4 Könige (DVD)
4 Könige
Weihnachten das Fest der Liebe und die Zeit der Harmonie und Geborgenheit. Weil bei ihnen zu Hause die Familienkonflikte kurz vor Weihnachten eskalieren, verbringen vier sehr unterschiedliche Jugendliche dieses Jahr Heiligabend in der Psychiatrie. Zu...
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DVD
4.99 €
Produktdetails
Produktinformationen zu „4 Könige (DVD)“
Weihnachten das Fest der Liebe und die Zeit der Harmonie und Geborgenheit. Weil bei ihnen zu Hause die Familienkonflikte kurz vor Weihnachten eskalieren, verbringen vier sehr unterschiedliche Jugendliche dieses Jahr Heiligabend in der Psychiatrie. Zu ihrem Glück steht ihnen der unkonventionelle Arzt Dr. Wolff zur Seite, der in allen Vier ihre Stärken sieht und ihnen mehr zutraut als sie sich selbst. Gemeinsam erleben sie ein Weihnachten, das sie nie vergessen werden.
Weitere Produktinformationen zu „4 Könige (DVD)“
Weihnachten das Fest der Liebe und die Zeit der Harmonie und Geborgenheit. Weil bei ihnen zu Hause die Familienkonflikte kurz vor Weihnachten eskalieren, verbringen vier sehr unterschiedliche Jugendliche dieses Jahr Heiligabend in der Psychiatrie. Zu ihrem Glück steht ihnen der unkonventionelle Arzt Dr. Wolff zur Seite, der in allen Vieren ihre Stärken sieht und ihnen mehr zutraut als sie sich selbst. Gemeinsam erleben sie ein Weihnachten, das sie nie vergessen werden. Charmant und ironisch inszeniert Regisseurin Theresa von Eltz mit 4 KÖNIGE den etwas anderen Weihnachtsfilm.
Inhaltsverzeichnis zu „4 Könige (DVD)“
- Interviews mit Hauptdarstellern, Regie & den beiden Produzenten- Barrierefreie Fassung (Audiodeskription)
Film-Infos zu „4 Könige (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | 4 Könige | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Lighthouse | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Lighthouse | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Port-au-Prince | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2016 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Jella Haase (Lara) , Paula Beer (Alex), Jannis Niewöhner (Timo) , Moritz Leu (Fedja), Clemens Schick (Dr. Wolf) , Anneke Kim Sarnau (Schwester Simone) , Sebastian Rudolph (Vater von Alex), Cathérine Seifert (Mutter von Alex), Victoria Trauttmansdorff (Mutter von Lara) , Christoph Bantzer (Vater von Lara), Markus John (Vater von Timo), Lale Yavas (Sibel) , Stephan Schad (Chefarzt), Kai Hoppe (Pfleger Samson), Nadine Hahl (Sporttherapeutin) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Theresa Eltz | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Vier unterschiedliche Jugendliche treffen aufeinander, als sie das Weihnachtsfest in der Psychiatrie verbringen müssen. Gelungenes Debütdrama, in dem Theresa von Eltz der Klischeefalle und simpler Schwarzweiß-Zeichnung entgeht. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „4 Könige (DVD)“
Darsteller: | Jella Haase (Lara) , Paula Beer (Alex), Jannis Niewöhner (Timo) , Moritz Leu (Fedja), Clemens Schick (Dr. Wolf) , Anneke Kim Sarnau (Schwester Simone) , Sebastian Rudolph (Vater von Alex), Cathérine Seifert (Mutter von Alex), Victoria Trauttmansdorff (Mutter von Lara) , Christoph Bantzer (Vater von Lara), Markus John (Vater von Timo), Lale Yavas (Sibel) , Stephan Schad (Chefarzt), Kai Hoppe (Pfleger Samson), Nadine Hahl (Sporttherapeutin) |
Drehbuchautoren: | Esther Bernstorff, Theresa Eltz |
Kamera: | Kristian Leschner |
Kostüm: | Maren Esdar |
Maske: | Stefanie Gredig, Jens Holstein |
Musik: | André Feldhaus, Marcel Noll |
Produzenten: | Benjamin Seikel, Florian Schmidt-Prange |
Regisseur: | Theresa Eltz |
Verleih: | Lighthouse |
Vertrieb: | Lighthouse |
Label: | Port-au-Prince |
Land / Jahr: | Deutschland / 2016 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 99 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- EAN: 4250128417440
- Erscheinungsdatum: 20.05.2016
Rezension zu „4 Könige (DVD)“
Regisseurin Theresa von Eltz gelingt mit dem Drama "4 Könige" um vier Jugendliche, die das Weihnachtsfest in der Psychiatrie verbringen, ein starkes Debüt.Theresa von Eltz' Drama um vier Jugendliche, die das Weihnachtsfest in der Psychiatrie verbringen müssen, ist nie belehrend oder verlogen, wobei die Grundkonstellation erst nicht vielversprechend ist. Die vier Problemfälle wirken zunächst wie Abziehbilder: Da wäre die aufmüpfige und ständig plappernde Lara, die unter ihrer Mutter leidende Alex, das Weichei Fedja, der wie ein geprügelter Hund durch die Gänge schleicht, und der aufgepumpte Schläger Timo mit rasiertem Schädel. Dass "4 Könige" dennoch nicht im naiven Klischee versinkt, erscheint fast wie ein Wunder. Doch schnell ist die erste Skepsis verflogen. Denn von Eltz inszeniert erwachsen und angenehm unaufgeregt. Kameramann Kristian Leschner findet stets die passenden Bilder für eine Stimmung, die zwischen Trostlosigkeit, Melancholie aber auch neuem Mut schwankt.
Das größte Plus des Films ist, neben dem ebenfalls überzeugenden Drehbuch von Esther Bernstorff, die tolle Darstellerriege. Durch die Bank schafft sie es, ihren Charakteren Leben und Vielschichtigkeit einzuhauchen. Fast jeder eignet sich mal als Identifikationsfigur um dann wieder Kopfschütteln hervorzurufen. Klares Schwarz und Weiß sucht man vergebens. So entwickelt Jella Haase als Lara ihre mittlerweile zum Kult erhobene Chantal aus den beiden "Fack Ju Göhte" -Erfolgen erst zwingend weiter um sich später fast ganz von ihr zu lösen und in bestimmten Momenten, wie einer grandiosen nächtlichen Dialogszene auf einer Tischtennisplatte, ungeahnte Einblicke in die Seele ihrer Proletin - aus gutem Hause wohlgemerkt - zu gewähren. Paula Beer, bekannt unter anderem aus "Poll" und "Das finstere Tal", ist die verletzliche und träumerische Alex, die versucht es ihrer Mutter Recht zu machen und sich dabei selbst vergisst. In einer starken Szene, in der sie sich zusammen mit Clemens Schicks Psychiater, der sich
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um die vier Gestrandeten während der Festtage kümmert und versucht durch Freiheiten Vertrauen aufzubauen, gemeinsam im Wald die Seele aus dem Leib schreit, sorgt Beer neben dem ebenfalls starken Schick für Gänsehaut beim Publikum. Derweil hat Moritz Leu (zuletzt auf dem Münchner Filmfest im gefeierten "Nachtmahr" zu sehen) nicht viel Text, um seinen schweigsamen Fedja zu verkörpern. Doch dank seines auf den Punkt genauen Spiels und viel Mut kann er darauf bestens verzichten. Dann ist da noch Jannis Niewöhner (aus Kerstin Giers Edelstein-Trilogie) als Schläger Timo, der aus der geschlossenen Abteilung zur Gruppe kommt. Er lässt in jedem Moment die unter der Oberfläche brodelnde Wut spüren. Mal gewinnt er den inneren Kampf, mal nicht. Vergleiche mit dem brillanten Jack O'Connell in dem in Deutschland zu Unrecht unter dem Radar gelaufenen Gefängnisdrama "Starred Up" kommen einem in den Sinn.
Zum Schluss hin, als Timo einen schicksalhaften Gewaltausbruch erleidet, kommt der etwas andere Weihnachtsfilm dann leider ins Schlingern. Nicht nur, dass man sich von Schicks Psychiater Dr. Wolf etwas mehr Fassungslosigkeit und Zweifel in seinem vielleicht doch allzu offenen Umgang mit den Jugendlichen wünschen würde - schließlich passiert es ja nicht alle Tage, dass einer Pflegerin, und sei sie noch so unbeliebt, das Nasenbein gebrochen wird. Auch der Ausflug in die unterschiedlichen psychiatrischen Lehrmeinungen wird zu schnell abgewickelt und wirkt aufgesetzt. Doch dies verhindert nicht, dass "4 Könige" ein Beispiel für das sehenswerte junge deutsche Kino ist, das hoffentlich auch zu seinem Start Anfang Dezember von sich Reden macht. Und von einer Nominierung für die Endrunde im Kampf um die Lola dürfen die Verantwortlichen auch schon mal mehr als nur träumen. "4 Könige" ist auf jeden Fall ein Grund, sich auf Weihnachten zu freuen. mahe.
Zum Schluss hin, als Timo einen schicksalhaften Gewaltausbruch erleidet, kommt der etwas andere Weihnachtsfilm dann leider ins Schlingern. Nicht nur, dass man sich von Schicks Psychiater Dr. Wolf etwas mehr Fassungslosigkeit und Zweifel in seinem vielleicht doch allzu offenen Umgang mit den Jugendlichen wünschen würde - schließlich passiert es ja nicht alle Tage, dass einer Pflegerin, und sei sie noch so unbeliebt, das Nasenbein gebrochen wird. Auch der Ausflug in die unterschiedlichen psychiatrischen Lehrmeinungen wird zu schnell abgewickelt und wirkt aufgesetzt. Doch dies verhindert nicht, dass "4 Könige" ein Beispiel für das sehenswerte junge deutsche Kino ist, das hoffentlich auch zu seinem Start Anfang Dezember von sich Reden macht. Und von einer Nominierung für die Endrunde im Kampf um die Lola dürfen die Verantwortlichen auch schon mal mehr als nur träumen. "4 Könige" ist auf jeden Fall ein Grund, sich auf Weihnachten zu freuen. mahe.
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