Enfant Terrible (DVD)

Genre:	Drama
Kategorie:	Spielfilm
Originaltitel:	Enfant Terrible
Label:	Weltkino
Verleih:	Weltkino
Vertrieb:	Leonine
Land / Jahr:	Deutschland / 2021
Darsteller:	Oliver Masucci (Rainer Werner Fassbinder), Hary Prinz (Kurt), Katja Riemann (Gudrun) , Frida Lovisa Hamann, Eva Mattes , Erdal Yildiz , Isolde Barth, Jochen Schropp, Alexander Scheer , Michael Klammer, Lucas Gregorowicz , Anton Rattinger, André M. Hennicke , Désirée Nick, Sunnyi Melles , Felix Hellmann, Michael Ostrowski, Antoine Monot, Jr. , Meike Droste , Detlef Bothe , Markus Hering, Norbert Ghafouri, Simon Böer, Ingo Gulijk, Christian Berkel , Götz Otto , Ralf Richter , Wilson Gonzalez
Autoren:	Klaus Richter, Oskar Roehler
Regisseur:	Oskar Roehler
Inhalt:	Rainer Werner Fassbinder macht sich einen Namen als genialer wie radikaler Regisseur, geht aber an der eigenen Lust am Leben zu Grunde. Gelungene Hommage von Oskar Roehler an die deutsche Filmemacherikone Rainer Werner Fassbinder und sein Werk.
Filmpreise:	Preis/Veranstaltung Jahr, Ort Kategorie Person 72. Deutscher Filmpreis (Lola) 2022 Berlin Beste männliche Nebenrolle Alexander Scheer 71. Deutscher Filmpreis (Lola) 2021 Berlin Beste männliche Hauptrolle Oliver Masucci 42. Bayerischer Filmpreis 2020 München Bester Darsteller (auch für "Enfant terrible") Oliver Masucci Carl Laemmle Produzentenpreis 2019 Laupheim Carl Laemmle Produzentenpreis Stefan Arndt 8. Günter Rohrbach Filmpreis 2018 Neunkirchen Bester männlicher Hauptdarsteller Alexander Scheer 66. Deutscher Filmpreis 2016 Berlin Bernd Eichinger Preis Stefan Arndt 25. Romy Österreichischer Film-/Fernsehpreis 2014 Wien Bester Produzent Kinofilm Stefan Arndt 14. Video Champion 2013 München Personality Award: Produzentenrpeis Stefan Arndt 34. Bayerischer Filmpreis 2012 München Produzentenpreis Stefan Arndt 22. Romy Österreichischer Film-/Fernsehpreis 2011 Wien Beste Kamera Kinofilm Carl-Friedrich Koschnick 44. Goldene Kamera 2009 Berlin Bester deutscher Schauspieler Christian Berkel 55. Deutscher Filmpreis 2005 Berlin Beste Nebendarstellerin Katja Riemann 26. Bayerischer Filmpreis 2004 München Drehbuchpreis Oskar Roehler DIVA - Der Deutsche Videopreis 2003 München Nachwuchsförderpreis Lucas Gregorowicz 52. Deutscher Filmpreis 2002 Berlin Beste Nebendarstellerin Eva Mattes 20. Bayerischer Filmpreis 1998 München Beste Kamera Carl-Friedrich Koschnick 19. Bayerischer Filmpreis 1997 München Nachwuchsproduzentenpreis der VGF Stefan Arndt 18. Bayerischer Filmpreis 1996 München Kamerapreis Carl-Friedrich Koschnick 17. Bayerischer Filmpreis 1995 München Darstellerpreis Katja Riemann Deutscher Videopreis 1994 München - Katja Riemann 15. Bayerischer Filmpreis 1993 München Darstellerpreis Katja Riemann Adolf Grimme Preis 1988 Marl Grimme-Preisträger Katja Riemann 9. Bayerischer Filmpreis 1987 München Drehbuchpreis Klaus Richter 3. Bayerischer Filmpreis 1981 München Darstellerpreis Eva Mattes 32. Internationale Filmfestspiele in Cannes 1979 Cannes Beste Nebendarstellerin Eva Mattes 23. Deutscher Filmpreis 1973 Berlin Filmband in Gold für darstellerische Leistungen Eva Mattes 21. Deutscher Filmpreis 1971 Berlin Filmband in Gold für die beste Nachwuchsschauspielerin Eva Mattes

Darsteller:	Oliver Masucci (Rainer Werner Fassbinder), Hary Prinz (Kurt), Katja Riemann (Gudrun) , Frida Lovisa Hamann, Eva Mattes , Erdal Yildiz , Isolde Barth, Jochen Schropp, Alexander Scheer , Michael Klammer, Lucas Gregorowicz , Anton Rattinger, André M. Hennicke , Désirée Nick, Sunnyi Melles , Felix Hellmann, Michael Ostrowski, Antoine Monot, Jr. , Meike Droste , Detlef Bothe , Markus Hering, Norbert Ghafouri, Simon Böer, Ingo Gulijk, Christian Berkel , Götz Otto , Ralf Richter , Wilson Gonzalez
Drehbuchautor:	Klaus Richter
Kamera:	Carl-Friedrich Koschnick
Komponist:	Martin Todsharow
Musik:	Martin Todsharow
Produzenten:	Markus Zimmer, Stefan Arndt, Uwe Schott
Regisseur:	Oskar Roehler
Label:	Weltkino
Verleih:	Weltkino
Vertrieb:	Leonine
Land / Jahr:	Deutschland / 2021

Höchst gelungene Hommage an Rainer Werner Fassbinder und sein Werk.
Ein enfant terrible des zeitgenössischen deutschen Films nimmt sich hier eines anderen enfant terrible an, einer Filmemacher- Ikone, auch für Oskar Roehler.
Er nähert sich Rainer Werner Fassbinder, seiner Persönlichkeit und seinem Werk mit den perfekt passenden Mitteln: Es ist -natürlich kein trockenes, braves Biopic, sondern ein lustvolles, ungestümes, künstlerisches, auch bitterkomisches Künstlerdrama, in dem sich das herausragende -Ensemble und alle Departments auf höchsten Niveau bewegen.
Oliver Masucci, der schon in Roehlers "HERRliche Zeiten" eine ausnehmend gute -Figur machte, spielt Fassbinder extrabreitbeinig, großspurig und respekteinflössend. Überspitzt, aber genau richtig. Er zeigt ihn ebenso brutal wie manchmal zärtlich im Umgang mit seinen Mitstreitern/-bewohnern/Geliebten am Set und in der WG.
Und Roehler stellt ihn und seine Entourage auf eine Bühne, nicht nur am Anfang von Fassbinders Karriere im Antitheater. Auch die Münchner WG, die Schwulenbar in Paris, das Hotelzimmer in Cannes sind gemalte Theaterkulissen. Ein toller Effekt, der nicht etwa gekünstelt wirkt, sondern perfekt passt zu Fassbinders Stil und einem Mann, für den Kunst und Leben eins sind.
Schade, dass die von Klaus Richter geschriebene Geschichte vom rasanten Aufstieg und Fall des RWF nicht in Cannes Premiere feiern konnte. Nun tut sie es im passenden Rahmen mit Fassbinder-Filmen in Hamburg.
hai.