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  • 2 Sterne

    lustaufbuch, 05.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Roman mit verpassten Chancen
    Wer den Titel dieses Romans liest, erhofft sich im Laufe der Lektüre zugleich mehr über die Philosophenschiffe zu erfahren, die es wirklich gab! Doch leider geschieht dies kaum.
    Michael Köhlmeier erzählt in seinem neuesten Roman "Das Philosophenschiff" die Geschichte der Anouk Perleman-Jacob, die zu ihrem hundertsten Geburtstag einen Schriftsteller einlädt, mit der Absicht ihm in den nachfolgenden Tagen ihre Geschichte zu erzählen, damit dieser sie aufschreibt und aus dieser einen Roman formt, der eine Mischung aus fiktionalen und realen Elementen enthält, die jedoch nicht offensichtlich identifizierbar sein sollen. Zuerst lustlos lässt sich der Schriftsteller, zugleich Ich-Erzähler, darauf ein und gewinnt immer mehr Interesse an Anouks Erzählung aus ihrer Jugend.
    Jedoch nimmt das Buch, trotz seiner knapp 220 Seiten, kaum an Fahrt auf und plätschert nur vor sich hin. Auch als im späteren Verlauf der ominöse Gast, später von Anouk als Lenin identifiziert, auftaucht, schaffen diese Stellen es nicht, den Leser in seinen Bann zu ziehen.
    Jedoch ist positiv zu erwähnen, dass die Sprache Köhlmeiers wirklich schön zu lesen und bewusst gewählt ist. Weiterhin ist das Cover, betrachtet man die beiden Buchdeckel sowie den Buchrücken, einfach wunderschön!

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S., 04.02.2024

    Als Buch bewertet

    Das war mein erstes Buch von Michael Köhlinger und ich muss gestehen, aufgrund der Leseprobe hatte ich doch was anderes erwartet. Der Schreibstil bis zum Beginn der Erzählungen von Anouk gefiel mir gut, aber danach dachte was ist das denn jetzt als die 100-jährige begann von ihrer Vergangenheit zu erzählen. Zum einen muss ich gestehen, ging es für mich doch viel hin und her und mit den ganzen russischen Namen konnte ich nicht viel anfangen. Durch den hin und her entstand für mich auch keine richtige Geschichte. Am Anfang sagte sie noch sie hatte ihn auserwählt, weil er der Reporter ist dem keiner die Geschichten glaubt aber ihre wahr wäre und gegen Ende heißt es dann ach ich hab sie angelogen. Sodass man am Ende sich nun doch fragen muss ob denn irgendwas stimmte. Was mir gefiel war ihre geradeheraus Art in ihren Erzählungen. Leider konnte das Buch mit nicht überzeugen.

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  • 2 Sterne

    selin c., 27.03.2024

    Als Buch bewertet

    Anfangs versprach das Buch sehr vielversprechend zu werden, mit einem interessanten Klappentext der einen neugierig macht.

    Im ersten Drittel lernen wir Anouk näher kennen und erfahren mehr über ihre Kindheit vor dem Schiff sowie die erste Zeit darauf. Ich fand es interessant wie einiges beschrieben wurde da es doch ihr kindliches Verständnis widerspiegelt, sie war ja noch ein Kind.

    Leider verliert mich Köhlmeier ab der Hälfte, die Handlung zieht sich in die Länge und wirkt etwas ziellos wodurch doch etwas Langeweile aufkommt.

    Das Buch selbst konnte mich nicht überzeugen, ich gehöre sehr wahrscheinlich einfach nicht zu der Zielgruppe für die es gedacht war. Es war für mich zu verständnislos und konnte mich nicht beeindrucken.



    Das Cover fand ich schon interessant, es wirkt düster und ich finde schon dass es grob zur Geschichte passt

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  • 1 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Roland W., 12.02.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Das erste Mal Köhlmeyer gelesen. Nur schlimm, dass ich für diesen literarischen Unsinn auch noch bezahlt habe. Zudem reine Zeitverschwendung!

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria B., 05.01.2024

    Als Buch bewertet

    Lenins Freundin Anouk

    Frau Prof. Anouk Perleman-Jacob mit ihren hundert Jahren sieht deutlich das Ende ihres Lebens vor sich und möchte davor noch von ihren jungen Jahren erzählen. Diesen Wunsch kennen bestimmt viele betagte Menschen, doch sie wünscht sich als Zuhörer und Biographen einen renommierten Autor wie Michael Köhlmeier. Sie hat viel zu berichten, war doch Lenin für ein paar Tage ihr Freund. Wie das gekommen ist in den Wirren der damaligen Zeit ist äußerst interessant und kunstvoll aufbereitet. Doch nicht allein das Erzählen nahm mich gefangen, es war auch die Philosophie, die Köhlmeier wie in vielen seiner Werke einzuflechten versteht, ist das doch eine seiner Stärken und trägt wesentlich zum Verständnis bei.
    Als eine, die fast alle Werke von ihm gelesen hat, darf ich behaupten, dass ich selten einen seiner Romane so genossen habe. Da ich Wien einigermaßen gut kenne, konnte ich ihn auf seinen Wanderungen durch die Stadt begleiten. Hietzing, heute eher ein Nobelviertel, beheimatet auf seinem wunderschönen Friedhof etliche Berühmtheiten wie Gustav Klimt, Otto Wagner oder Franz Grillparzer. Ein wenig gewundert hat es mich schon, dass er zum Nachdenken offensichtlich nie durchspaziert ist.
    Mir ist aufgefallen, dass manche Buchstaben in den Titeln ein wenig anders gedruckt wurden, auch wenn das T bei genauerer Betrachtung schwer zu erkennen ist. Solche Kleinigkeiten heben ein Buch von anderen ab.
    Das Cover ist geschichtlich sehr gut angepasst, verrät aber nichts über den Inhalt. Ein weiterer Pluspunkt ist das historische Wissen, das beim Lesen beträchtlich erweitert und verständlich aufbereitet wird.
    Ich empfehle das Buch jedem, der an der Geschichte des vorigen Jahrhunderts, insbesondere der russischen, aber auch an den menschlichen Facetten der damaligen Herrscher interessiert ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leser100, 01.01.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch behandelt ein Thema der russischen Geschichte das wohl nicht allzu bekannt ist. Anfang des 20. Jahrhunderts entledigte sich die neu formierende Sowjetunion einer ganzen Reihe von Intellektuellen, die nicht hinter dem neuen System standen. Unter anderem wurden diese durch die später sogenannten Philosophenschiffe in ein Exil geschickt das den Betroffenen bis zur Ankunft unbekannt war. Nicht mal ob sie lebend ihr Ziel erreichen war ihnen bekannt.

    Dieses Gefühl der Ungewissheit, der ständigen Angst und dem Zweifel an der Aufrichtigkeit einer jeglichen Personen versteht der Autor sehr gut zu vermitteln. Die Protagonistin hat diese Erfahrung bis ins hohe Alter geprägt und so vertraut sie niemanden und sucht sich als Biographen ihrer Geschichte einen Autor mit voller Absicht einen Schriftsteller mit zweifelhaften Ruf. Höhepunkt der Geschichte ist das Zusammentreffen mit Lenin, der ebenfalls auf das Schiff gebracht wird, nachdem es fünf Tage still stand und die zehn Passagiere in vollkommener Ungewissheit und Todesangst an Bord verbrachten, da sie den Grund der Verzögerung ihrer Fahrt nicht wussten.

    Das Cover ist sehr schön. Das Schiff in der Weite des Meeres kann man sich gut als eines der Philosophenschiffe vorstellen.

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