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  • 4 Sterne

    Marcellasbuchbox, 12.09.2023

    Als eBook bewertet

    Ich mag die Stimme des Autors und die ruhige Art wie er seine Geschichte liest. Über 10 Stunden verfolgt man mit einer leisen Spannung dem Kommissar und hofft, dass er doch am Leben bleiben möge. Jennerwein begibt sich auf Kur. Dort kann er es nicht sein lassen, wie es seine Gabe ihm vorgibt, die Menschen um sich herum genau zu beobachten. Sind da etwa Schurken unterwegs? Und hat der Kommissar immer noch so eine gute Menschenkenntnis? Er dreht sich Gedanklich viel um das überarbeitete Küchenpersonal und den angestrengten Hotelbetrieb. Parallel hecken "ehemalige" Verbrecher, die Hubertus Jennerwein früher zur Verurteilung gebracht hat einen mörderischen Plan aus. Jörg Maurer hat ein Gefühl für Worte, wenn er zum Beispiel die untergehende Sonne als "trägen Heliumsack" bezeichnet. Das macht seine Krimis aus meiner Sicht so besonders. Aber der gesamte Plot hat mich nicht so mitgenommen. Auch kann mir der Autor, bei allem Respekt, nicht verklickern, dass Frau Jennerwein und ihr Mann sich aus Gewohnheit immer noch siezen, sie waren mal Arbeitskollegen, und dann wird noch der Vergleich zu Satre und Beauvoir gezogen - neeeee.... Also, schön zum Anhören wegen dem Singsang in der Stimme von Jörg Maurer. Und auf die Geschichte und die eigenartigen Nebenschauplätze muss man sich halt einlassen.

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  • 4 Sterne

    Martha D., 17.08.2023

    Als Buch bewertet

    Schon bei den ersten Zeilen muß ich schmunzeln. Mein Anti-James-Bond-Kommissar wird in Urlaub geschickt. Das gab es noch nie! Und schon muß er wieder Abenteuer überstehen. Im Gefängnis ist man sich einig, der muß weg und zwar für immer. Schnell kommt man auf einen der es ausführen soll, den Isländer. Ein besonders fähiger Killer! Nun der erste Anschlag geht daneben, der Plan verläuft ganz anders. Der Isländer wurde gleich abgefangen und in der Küche platziert. Dan kommt noch ein Auftrag hinzu von einem Herrn Lim. Der Jennerwein ködert mit einem tollen Scheck für gute Zwecke. Und natürlich kann er nicht loslassen, die Neugier plagt ihn schon. Wo ist der Manager von Lims Arbeitgeber verschwunden? Diese Firma arbeitet mit allem möglichen, auch mit einer KI. Dann entdeckt KJ (das gefällt mir) das der Abschiedsbrief gefälscht wurde. (Eine geniale Idee vom Autor). Beim Kapitel „was Superhelden einpacken“ – da habe ich mich weggeschmissen! Dann taucht noch ein zweiter Killer auf. Ich mag diese Mischung zwischen Krimi und ganz viel Humor! Weiter so

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 24.08.2023

    Als Buch bewertet

    Kommissar Jennerwein wird im Urlaub dazu genötigt, eine geheime Ermittlung zu beginnen. Ein Mitarbeiter ist verschwunden, der in einer Fabrik arbeitete, die auf künstliche Intelligenz spezialisiert ist. Gleichzeitig haben sich alle von ihm Verhafteten gegen ihn verschworen. Sie wollen ihn tot sehen und haben einen Auftragskiller auf Jennerwein angesetzt, von dem er natürlich nichts weiß.

    Wer einen Alpenkrimi erwartet, wird hier etwas enttäuscht sein. Es geht mehr um künstliche Intelligenz, da Jennerwein in dieser Fabrik ermittelt, wo es von Roboter nur so wimmelt. Die Geschichte mit dem Auftragskiller ist eher nebensächlich. Trotzdem fand ich den Krimi sehr unterhaltsam und lustig. Der Autor hat einen mitreißenden Schreibstil. Ich hätte mir gewünscht, dass mehr Aktionen des Auftragskillers gekommen wären, dann wäre der Klappentext passender gewesen. Nicht jedem wird der Ausflug in die Künstlichen Intelligenz gefallen, mir hat sie gefallen, da ich mich für das Thema interessiere.

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  • 4 Sterne

    Anja H., 10.08.2023

    Als Buch bewertet

    Der 15. Fall von Kommissar Jennerwein ist mein erster. Ich kam auch ohne Vorkenntnisse gut in den Roman rein. Der Kommissar ist im Urlaub kann aber nicht abschalten. Die Art, wie er beschrieben wird, macht ihn sehr sympathisch. Im Urlaub versucht er gerade nicht zu arbeiten.Das fällt schwer obwohl er scheinbar frisch verheiratet ist. Die Gattin spielt jedoch keine Rolle. Dieser Urlaub im Sporthotel gelingt jedoch nicht so wie geplant. Zum einen wird er beauftragt einen verschwundenen Mann einer weltweiten Firma zu finden und bekommt es hier mit viel Technik unter anderem KI zu tun und zum Anderen soll er selbst ein Mordopfer werden. Ganoven, die er durch seinen besonderen Blick überführt hat, haben sich zusammengetan und einen teuren, guten Auftragsmörder anzuheuern. Auch hier läuft nicht alles nach Plan. Der Schreibstil ist humorvoll und sehr leicht zu lesen. Ein netter Krimi für zwischendurch. Ich werde mir die Vorgängerkrimis auch mal vornehmen.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Knopf, 30.08.2023

    Als Buch bewertet

    Kommissar Jennerwein ist in einem Sporthotel in Urlaub! Alleine, obwohl er frisch verheiratet ist. Seine Akinetopsie hat sich leider wieder verschlechtert, also ist Stressabbau angesagt. Er bemüht sich ja, nimmt rege am Sportprogramm teil, aber als er von einem Konzernmanager gefragt wird, ob er bei der Aufklärung helfen könnte, das Verschwinden eines Mitarbeiters zu ergründen, wird er schwach.
    Ich lese seit Jahren die Fälle von Kommissar Jennerwein. Anfangs mit Begeisterung, bei den letzten Fällen eher aus Gewohnheit. Sie wurden mir teilweise zu platt.
    Als erstes fiel mir beim 15.Fall auf, dass endlich die Kapitelüberschriften verschwunden sind. Sie waren zwar manchmal zum Schmunzeln, aber leider doch nur selten.
    Als nächstes störte mich, dass der Autor ein so grosses Geheimnis um die Ehefrau von Kommissar Jennerwein machte. Jörg Maurer und das Autorenduo Klüpfel/Kobr haben ja schon mal gegenseitig  die Handlungen von Jennerwein und Kluftinger kreuzen lassen. Irgendwann wurde ein Brimborium um den Vornamen von Kluftinger veranstaltet, diesmal eben um die Ehefrau von Jennerwein.
    Jennerwein begegnet diesmal der künstlichen Intelligenz. Tja, ob es mal so kommt? Nicht auszuschließen. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen, nicht immer nur positive Nutzung.
    Das Buch ließ sich gut und flüssig lesen, die Handlung war teilweise sehr futuristisch, aber ich wünsche mir eigentlich wieder normale Fälle mit witzigen Einlagen ohne Klamauk.
    2,5*

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 14.08.2023

    Als Buch bewertet

    Bereits das Buchcover signalisiert, dass bei diesem Buch etwas anders ist. Wo sonst ein Alpenmotiv auf dem Titelbild prangte, ist diesmal nur ein umgekipptes Tintenfass zu sehen. Ich habe diese Reihe vom ersten Band an verfolgt und sehr gerne gelesen, aber der 15. Teil dieser sonst sehr lesenswerten Serie konnte mich leider nicht begeistern.

    Kommissar Jennerwein, frisch vermählt, wobei lange ein Geheimnis bleibt, wer die Glückliche eigentlich ist, soll sich im Sporthotel Relax erholen. Doch daraus wird nichts, denn er stolpert mal wieder über einen Fall, den ihm ein koreanischer Mitarbeiter eines Großkonzerns für KI schmackhaft machen will. Dort ist ein Mitarbeiter spurlos verschwunden und Jennerwein ermittelt u.a. auch mittels KI, von der er eigentlich keine Ahnung hat. Diesen Teil fand ich recht langatmig. Zudem versucht der Isländer, ein von 12 Ganoven beauftragter Profikiller, Jennerwein umzubringen, wobei er nicht der Einzige ist, der ihn gerne tot sehen würde. Das wird mit viel Klamauk beschrieben und erinnert an frühere, spannendere Fälle mit viel Humor. Leider konnte mich dieses Buch mit seinem Zukunftsszenario bezüglich KI nicht überzeugen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 15.08.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Jennerwein macht Urlaub, doch selbst im Urlau ereilt ihn ein Fall, der allerdings völlig anders ist als seine bisherigen Fälle. Ein Mitarbeiter einer auf KI spezialisierten Firma bittet ihn darum zu herauszufinden, wo ein spurlos verschwundenen Mitarbeiter hin entschwunden ist. In den komplett automatisierten Werkshallen trifft auf ihm völlig unbekannte Technik.
    Meine Meinung:
    Das war ja mal ein völlig anderer Jennerwein und ich bin mir nicht so sicher, ob ich das Buch wirklich mochte. Irgendwie war mit das alles zu hoch technisiert und auch in Teilen sehr unverständlich, auch Jennerwein ging es zwischendurch mal so. Dennoch habe ich mich durchaus unterhalten gefühlt, schätze aber andere Bücher um Jennerwein deutlich mehr. Der Schreibstil war gewohnt gut, die Story fantasievoll aber nicht so ganz meins.
    Fazit:
    Ganz gut

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone F., 26.08.2023

    Als eBook bewertet

    Ich hatte von Jörg Maurers Jennerwein-Reihe bereits viel Gutes gehört, allerdings bisher noch keinen Band gelesen. "Jennerwein darf nicht sterben" ist bereits der 15. Fall für Kommissar Hubertus Jennerwein, der ihn aus dem wohlverdienten Erholungsurlaub direkt in einen kniffligen Fall rund um das Thema KI (Künstliche Intelligenz) führt.

    Auch wenn die Geschichte immer wieder kleine Anspielungen auf frühere Bände enthält, bin ich problemlos in die Geschichte hineingekommen.

    Allerdings musste ich schnell feststellen, dass dieser Krimi leider überhaupt nicht meinen Geschmack trifft. Den Figuren und der Handlung fehlt es an Tiefe und Glaubwürdigkeit, und die Geschichte ist sehr langatmig. Die Exkurse um die Legende vom Teufel im Beichtstuhl haben mich eher genervt und gelangweilt, und die Haupthandlung rund um die Firma Mikado Solutions und Künstliche Intelligenz ist sehr ausschweifend erzählt und gleichzeitig völlig unglaubwürdig und abstrus. Die Art und Weise, wie hier KI thematisiert wird, erweckt für mich nicht den Eindruck, als hätte der Autor hier fundiert recherchiert, sondern eher ins Blaue hinein phantasiert. Hinzu kommen leider auch grobe Schnitzer in der Logik (Widersprüche in den Sicherheitsvorkehrungen und der Überwachung bei Mikado Solutions) und den zeitlichen Abläufen (so sucht der "Isländer" eine Besenkammer im Hotel auf, um einen dort abgestellten Gegenstand zu holen, doch während er den kurzen Weg von der Küche dorthin zurückzulegt, vergeht in der Parallelhandlung um Jennerwein ein ganzer Abend samt Nacht!). Der Autor packt zudem zu viele Nebenhandlungen in die Geschichte, die unausgegoren, wenig durchdacht und streckenweise regelrecht absurd wirkt. Wenn man nach der Lektüre die gesamte Geschichte und das Verhalten von Herrn Lim von Mikado Solutions in Gedanken noch einmal durchspielt, bleibt die Logik völlig auf der Strecke.

    Für mich leider ein enttäuschender Roman, sowohl hinsichtlich der Handlung als auch der Figurenzeichnung, und ich werde diese Reihe nicht weiter verfolgen.

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  • 2 Sterne

    Silke K., 18.08.2023

    Als Buch bewertet

    Darum geht es:
    Kommissar Jennerwein soll sich in einem Wellness-Hotel erholen. Eigentlich. Denn kaum ist er dort angekommen, taucht ein Koreaner auf, der dringend Jennerweins Hilfe benötigt. Sagt er jedenfalls. In einer anscheinend unermesslich großen Firma, die per Künstlicher Intelligenz alles (aber auch wirklich alles) herstellt, wird seit einem halben Jahr ein Mitarbeiter vermisst. Niemand kann sich einen Reim darauf machen. Alle Ermittlungen, die bisher angestellt wurden, laufen ins Leere. Kommissar Jennerwein wird ins Werk eingeschleust und begibt sich auf Spurensuche.
    Zeitgleich versuchen sämtliche von ihm bis hierher festgenommenen und verurteilten Verbrecher, ihm nach dem Leben zu trachten. Dafür wir eigens ein Profi-Killer mit dem Tarnnamen „Der Isländer“ angeheuert. Doch was der Isländer auch versucht, er hat keinen Erfolgt.

    Meine Meinung:
    Hier geht es – anders als der Klappentext vermuten lässt – nicht vordergründig darum, dass Kommissar Jennerwein umgebracht werden soll. Nein es geht in dem gesamten Buch leider, leider fast nur um KI. Eine Firma, die vom Abfalleimer bis zum Zahnstocher alles per KI erledigt. Keine Menschen. Nur Roboter usw. usw. Das war nicht nur völlig überzogen, ja beinahe an den Haaren herbeigezogen, sondern auch langweilig zu lesen.
    Mit einem schönen (Alpen-)Krimi hatte das nichts mehr zu tun. Ich habe bisher die Reihe um Kommissar Jennerwein (bis zum vorletzten Band) wirklich sehr gemocht, aber das hier war einfach nicht mehr das, worauf man sich in den Vorgängerbänden noch gefreut hatte. Ich habe das alpine „Drumherum“ sehr vermisst und habe mich mehrfach fast zwingen müssen, dieses Buch weiter- bzw. zu Ende zu lesen. Schade.

    Mein Fazit:
    Das war definitiv nicht mein Geschmack. Ich würde es nur sehr, sehr eingeschränkt weiterempfehlen und vergebe hier nur 2 Sterne.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    froschman, 08.11.2023

    Als Buch bewertet

    Mordversuch mit Hilfe der KI

    Kommissar Jennerwein wird bedrängt, endlich einen „Erholungsurlaub“ in einem Sporthotel zu machen. Dort angekommen, darf er Waldlaufen, Wassertreten, Bouldern sowie Kräuterwandern. Er begibt sich auch auf Kulturwanderungen, wobei er in der heimischen Kirche einen Beichtstuhl findet, der in Plexiglas gehüllt ist. Im Sporthotel erfährt er manche Sagen über die Kirche, dass der Teufel auf der Flucht in das Kirchenschiff gelangt ist und sich in einem Beichtstuhl versteckt hatte.
    Alle Schwerverbrecher, die Jennerwein in der Vergangenheit hinter Gittern brachte, haben sich zusammengeschlossen und einen Killer beauftragt, der Jennerwein in seinem Urlaubsort ermorden soll. Er entgeht rein zufällig einem ersten Mordanschlag und wird von einem Koreaner, Mitarbeiter einer auf Künstliche Intelligenz spezialisiertem Großkonzern, angesprochen, um in einem Fall eines verschwundenen Managers zu ermitteln. Er nimmt diese Arbeit auf, und kommt in eine Fabrik fast ohne menschliche Mitarbeiter. Auch hier hat er mit Schwierigkeiten zu kämpfen.
    Jörg Maurer hat die Charaktere gut herausgearbeitet, ein flüssig und spannend geschriebenes Buch. Allerdings hat mich die Geschichte selbst nicht gerade begeistert. Vor allem der Auftragsmord durch die verurteilten Schwerverbrecher ist total übertrieben ausgeführt. Das Buch hat mich nicht gefesselt und kann von mir nicht wirklich empfohlen werden.

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  • 2 Sterne

    coffee2go, 06.11.2023

    Als Buch bewertet

    Mir hat der Einstieg in die Geschichte gut gefallen, er war gemütlich mit dem Besuch von Kommissar Jennerwein im Relax Hotel und die einzelnen Situationen waren witzig beschrieben. Der Ermittlungsfall gefiel mir diesmal allerdings gar nicht, das Thema Künstliche Intelligenz wurde zu stark ausgereizt, die Beschreibungen waren teilweise flach, da Kommissar Jennerwein scheinbar noch gar nie damit zu tun hatte und die Führungen im angeblichen geheimen Werk waren viel zu detailliert, sodass ich gedanklich abgeschweift bin und mich dann wieder überwinden musste, weiter zu lesen. Die Kriminellenbande, die es auf den Kommissar abgesehen hat, besteht aus Vollamateuren, wo alles schiefgeht, das nur schiefgehen kann. Ich glaube, es wäre besser gewesen beim bewährten Stil zu bleiben, lustige Situationen, etwas überzogen dargestellt, ein paar Missgeschicke und Zwischenfälle im Relax-Hotel und die Beobachtung der Hotelgäste hätte auch noch viel Gesprächsstoff hergegeben. Das Thema rund um den Beichtstuhl und die Kirche hätte auch noch weiter ausgearbeitet werden können. Insgesamt haben mir einzelne Passagen recht gut gefallen, aber der Großteil der Geschichte leider nicht.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 27.08.2023

    Als Buch bewertet

    Nachrichtenlose Abwesenheit

    … ist das spurlose, freiwillige und dauerhafte Verschwinden von Personen. So eine abgängige Person soll Kommissar Jennerwein für einen multinationalen Konzern suchen, denn weder die bisherigen internen noch polizeilichen Ermittlungen haben nach 6 Monaten eine Erklärung gefunden, wie der Qualitätsmanager Florian Rossi aus einer vollautomatischen, lückenlos überwachten Fertigungshalle verschwinden konnte.

    „War das eine Sucht, an der er litt? Die Suche, hinter jeder Erscheinung die Verderbtheit und Abschüssigkeit der Welt zu wittern?“ (S. 20) Selbst im Urlaub kann Jennerwein nicht abschalten. Er beobachtet die anderen Gäste des Sporthotels und macht sich so seine Gedanken – ist das da nicht eine Buffetschmarotzerin? Und der Mann, der da eben völlig überarbeitet aus der Küche kommt, ist garantiert ein Springer! Nun, bei einer Vermutung liegt er zumindest zum Teil richtig, bei der anderen komplett falsch. So richtig füllen ihn die ganzen Sportanwendungen eben doch nicht aus und abschalten kann er auch nicht. Also lässt er sich anwerben, um nach Rossi zu suchen. Dabei wird er mit KI-Technik konfrontiert, von der wir noch nicht mal zu träumen wagen, bzw. die uns Albträume bescheren würde (ich sage nur körperlose medizinische Versorgung und Pflege) und die eigentlich nicht lügen oder einen Menschen töten kann – oder etwa doch?! Bei der ganzen Aufregung merkt er gar nicht, dass ihm ein Auftragskiller auf den Hals gehetzt wurde, der ihn auch aus persönlichen Gründen unbedingt zur Strecke bringen will.

    „Kommissar Jennerwein darf nicht sterben“ ist schon der 15. Band der Reihe und hat mich wieder bis zum Ende gefesselt. Ich liebe die abgedrehten Fälle und dass sich Jörg Maurer immer neue, immer ungewöhnlichere Hintergründe einfallen lässt, die vielleicht sogar bald schon real werden könnten. Auch hier fängt es noch relativ harmlos mit einem Chatbot an, steigert sich über eine Augmented-Reality-Brille und einen Datenzug bis zu vollautomatischen Fabriken, in denen die Menschen nur noch dazu sind, um nach Fehlern zu suchen, die KIs nicht erkennen können – es ist eine skurrile, furchteinflößende Welt, die er da erschaffen hat.

    Außerdem mag ich Maurers Humor. Alle ehemaligen Verbrecher, die Jennerwein und sein Team hinter Gitter gebracht haben, haben sich gegen ihn verschworen und DEN Auftragskiller engagiert, der nur leider nie so richtig zum Zug kommt, weil immer wieder irgendwas schiefgeht. Die Nerven aller Beteiligten liegen blank, gewinnt am Ende Jennerwein oder der Killer?
    Als besonderes Schmankerl sind überall im Buch Hinweise auf Jennerweins Frau versteckt, der hat nämlich heimlich geheiratet, aber ihr Name wird nie genannt. Doch wer die Reihe kennt, kommt bestimmt hinter ihre Identität.

    Mein Fazit: Streitende Gangster, ein verzweifelte Auftragskiller, eine zu allem entschlossene Stalkerin und ein Kommissar, der auch im Urlaub das Ermitteln nicht lassen kann – mehr braucht ein spannender und abwechslungsreicher Krimi nicht.

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  • 3 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 10.09.2023

    Als Hörbuch bewertet

    Jörg Maurer - Kommissar Jennerwein darf nicht sterben

    Kommissar Jennerwein macht Urlaub in einem Sporthotel und kurz nach seiner Ankunft wird er darum gebeten, einen vermissten Manager zu finden. Nur widerwillig lässt er sich darauf ein und muss schnell erkennen, dass er es mit "Künstlichen Intelligenzen" und kuriosen Machenschaften zu tun bekommt. Sechs Monate ist Florian Rossi mittlerweile verschwunden, es gibt zwar einen Abschiedsbrief, allerdings hat niemand eine Idee, was mit ihm passiert sein könnte. Jennerwein ermittelt, allerdings läuft es in der virtuellen Welt nicht besonders gut. Auch in der realen Welt kann Jennerwein nur knapp einem Mordanschlag entkommen. Denn scheinbar ist die gesamte Unterwelt hinter ihm her und die Schwerverbrecher haben einen Auftragskiller engagiert, der Jennerwein unauffällig aus dem Weg räumen soll.
    Die Zeit rennt...

    Ich habe noch kein Buch des Autoren gelesen und befürchte, dass ich auch nicht neugierig genug geworden bin um ein weiteres Buch aus der Reihe zu lesen.
    Ich habe das Hörbuch, eingelesen vom Autoren selbst gehört. Die Hörspielzeit beträgt 11 Stunden und 40 Minuten. Der Autor liest sein Werk humorvoll und temporeich, dabei erweckt er seine Figuren zum Leben und versucht mit Variationen in Stimmklang und -farbe die Charaktere unterschiedlich darzustellen.
    Manchmal wirkt die Situationskomik etwas arg übertrieben, wobei der Fall an sich recht spannend ist.

    Der Erzählstil ist einfach aber flüssig. Die Geschichte selbst ordne ich in Cosy-Crime ein. Leider gab es mir zu viele Fettnäpfchen, die die Geschichte etwas skurril und chaotisch anmuten lässt. Schade, denn mit ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit und Spannung hätte mir die Geschichte bestimmt besser gefallen.
    Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, ich hatte aber das Gefühl, dadurch dass ich die Vorgänger nicht kenne, dass mir wichtige Informationen gerade zu den Kollegen von Jennerwein fehlen. Auch die verschiedenen Bösewichte hinter dem Killer waren für mich nicht sonderlich greifbar, aber das wiederum hat mich weniger gestört.
    Interessant war der Fall rund um die künstliche Intelligenz und was alles mit der Technik möglich ist. Recht schnell hatte ich jemanden in Verdacht, die Herangehensweise hat mich allerdings überrascht. Ich glaube, wenn man sich auf die Story einlassen kann, dann bietet diese eine gute, humorvolle, kurzweilige Unterhaltung und für Fans der Reihe, wird es sicherlich ein Highlight sein.
    Mich allerdings konnte die Geschichte leider nicht komplett überzeugen. Es gab gute Ansätze, aber ich hätte mir weniger Ausschweifungen und dafür mehr Spannung gewünscht.Teilweise habe ich mich über die Ergebnisse und Beweismittelbeschaffung gewundert, aber hey, es ist ein fiktiver Roman, da steht die Welt offen.
    Schade fand ich, dass mir Jennerwein leider nicht wirklich sympathisch werden konnte. Er war nicht unsympathisch, aber ich habe einfach keinen Draht zu ihm bekommen, sodass ich mit ihm mitleiden und mitfiebern konnte.

    Die verschiedenen Schauplätze sind gut herausgearbeitet. Hier fängt der Autor die Idylle des Sporthotels gut ein, auch die Arbeit mit dem Anzug wird interessant dargestellt.

    Insgesamt ist es eine nette, kurzweilige Geschichte, die mich kurzfristig unterhalten konnte. Der Fall ist interessant, das Spektakel um den Auftragsmord allerdings sehr übertrieben. Allerdings bin ich nicht so neugierig auf die Reihe geworden, dass ich jetzt weitere Bücher rund um Kommissar Jennerwein lesen muss, vielleicht probiere es mal mit anderen Büchern des Autoren. Wer Cosy Crime mag, der wird aber sicherlich eine gute Zeit mit dem Buch verbringen. Ich empfehle, einfach die Leseprobe zu lesen und dann zu entscheiden.

    Das Cover hat mich angesprochen, es ist dezent und passt zum Inhalt der Geschichte, obwohl das auf den ersten Blick nicht so scheint.

    Fazit: etwas übertriebener aber solider Cosy-Crime. 3 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter K., 11.09.2023

    Als Buch bewertet

    Künstliche Intelligenz
    Kommissar Jennerwein muss Urlaub machen und checkt hierzu im Wellnesshotel Relax ein. Schnell wird jedoch klar, dass aus dem erhofften Erholungsurlaub nichts wird und die ermittlerischen Fähigkeiten von Hubertus Jennerwein dringend benötigt werden. Dabei treffen in diesem Kriminalroman historische Geschichten wie den Teufel im Beichtstuhl auf hypermoderne Fertigungsanlagen der Fa. Mikasa Solutions. Dort wird scheinbar alles von künstlicher Intelligenz erledigt. Und mitten indigestion Science Fiction Welt soll er das Rätsel auf einen verschwundenen Mitarbeiter klären. Dabei gibt es auch viele lustige Momente um den Kommissar. Aber als wäre das nicht genug versucht gleichzeitig eine Gruppe von Opfern der Jennerweinschen Ermittlungsarbeit in der Vergangenheit, sich an ihm zu rächen. Dies sorgt natürlich zu einigen Verwicklungen.
    Generell ist das Buch sehr solide geschrieben. Viele vom Autor gelegte Spuren verlaufen im nichts. Durch die verschiedenen Handlungsstellen kann man schon mal schnell den Überblick verlieren. Interessant ist die ausführliche Aufarbeitung des Themenkomplexes Künstliche Intelligenz, KI.
    Die Ausführungen hierzu erscheinen zumindest derzeit doch sehr futuristisch. Das Handlungstempo ist ziemlich hoch, was den Lesegenuss natürlich steigert. Positiv zum Hörbuch ist zu bemerken, dass Jörg Maurer selbst spricht und dabei pointiert seine Gedanken und Gefühle mit in die Geschichte einbringt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 21.08.2023

    Als Buch bewertet

    Skurriler Kriminalroman - toll erzählt

    Im Laufe der Zeit hat sich der clevere und sehr erfolgreiche Kommissar Jennerwein eine stattliche Anzahl Feinde gemacht. Diese haben sich nun tatsächlich zusammengetan und einen der besten Profikiller engagiert, um den verhassten Gegenspieler aus dem Weg zu räumen. Da sich Kommissar Jennerwein zur Zeit im Urlaub befindet, soll genau dort der Anschlag stattfinden. Der Ermittler kann aber auch das Schnüffeln nicht ganz sein lassen, denn es ist ein Vertreter eines großen Unternehmens auf ihn zugekommen, das Verschwinden eines verdienten Mitarbeiters aufzuklären. Dabei muss sich Kommissar Jennerwein auf ein ganz neues Terrain begeben...

    "Kommissar Jennerwein darf nicht sterben" ist bereits der fünfzehnte Band der erfolgreichen und außergewöhnlichen Krimi-Reihe. Vorherige Bände konnten mich schon begeistern, so dass ich mit viel Vorfreude und einer gewissen Erwartungshaltung in den aktuellen Fall gestartet bin. Der Autor Jörg Maurer erzählt die Geschichte in einem hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mir ausgesprochen gut gefällt. In seinen Romanen weiß man nie, wohin die Geschichte führen wird und sowohl die Protagonisten als auch der weitere Verlauf ist oft unberechenbar. So auch dieses mal, wo Kommissar Jennerwein eigentlich eher in der digitalen Welt recherchiert und es mit künstlicher Intelligenzen zu tun bekommt. Es ist schon sein untrügliches Gespür gefragt, um auch in einer technologischen Welt den Täter ausfindig machen zu können. Der Spannungsbogen wird mit dem rätselhaften Verschwinden des Mitarbeiters und dem gleichzeitig geplanten Attentat auf Kommissar Jennerwein sehr gut aufgebaut und über die kaum vorhersehbaren Entwicklungen auf einem hohen Niveau gehalten. Das Ganze konnte mich bis zum Finale, welches die Story mit einer nachvollziehbaren Auflösung gelungen abrundet, sehr gut unterhalten.

    Insgesamt ist "Kommissar Jennerwein darf nicht sterben" aus meiner Sicht die gelungene Fortsetzung einer besonderen Krimi-Reihe, die mit einem sympathischen und tiefenentspannten Ermittler, mehr als ungewöhnlichen Fällen und dem Erzähltalent des Autors zu überzeugen weiß. Ich empfehle das Buch daher gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 13.08.2023

    Als eBook bewertet

    Untypischer Fall;
    Da ich nur einige der ersten Jennerwein-Bücher gelesen habe, kann ich nicht sagen, wie sich die Reihe zuletzt entwickelt hat. Dieses Buch scheint mir auf jeden Fall sehr untypisch zu sein, auch deutlich humoriger und weniger sachlich als die ersten Bände. Jennerwein ist im Urlaub, gleichzeitig ist ihm ein Auftragsmörder auf den Fersen und er kann einem VR-KI-Fall nicht widerstehen. Dieser Fall ist ausgesprochen modern und interessant, man lernt vieles über die technischen Möglichkeiten, aber er hat gar nichts mit einem klassischen Kriminalfall zu tun. Das finde ich nach 15 Fällen eine gute, abwechslungsreiche Idee. Mir scheint, dass der Autor die Details gründlich recherchiert hat und grundsätzlich finde ich den Fall ansprechend. Allerdings ist er etwas in die Länge gezogen und weniger VR-KI-Details hätten auch ausgereicht. Der Auftragsmörderteil ist mir etwas zu viel Klamauk. Die Sprache ist gehoben, intelligent, gewitzt und unterhaltsam. Die humorige Wortwahl und der Sprachwitz heben sich angenehm von der Masse an Krimiliteratur ab.

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  • 4 Sterne

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    S.L., 10.08.2023

    Als eBook bewertet

    Cosy Crime mit Humor
    Auch ein Kommissar Hubertus Jennerwein braucht mal Urlaub. In einem Sporthotel (!) sollte das klappen … . Oder doch nicht? Ein von 12 Knastis angeheuerter Superkiller soll ihn für immer am Ermitteln hindern. Genau das möchte aber ein aufdringlicher Asiate nicht.
    Wer die vorangegangenen 14 Jennerwein-Fälle verfolgt hat ( oder auch nur einige davon) kennt Jörg Maurers hintergründigen Humor ebenso wie seine eigenwilligen Wortschöpfungen. Einen Ganoven in der Hotelküche stundenlang Zwiebeln schälen lassen, also bitte. Nicht das einzige unterhaltsame Missgeschick. Auch angedachte Team-Arbeit einer Buffetschmarotzerin mit dem Ermittler bietet Potenzial.
    Nicht durchgängig spannend ( Technikkram und Künstliche Intelligenz nehmen zu breiten Raum ein), mit vielerlei Twists und satirischen Überspitzungen schreitet die Handlung voran. Zielstrebig agiert der clevere Kriminalhauptkommissar, Wellness und Kräuterspaziergänge weitgehend ignorierend. Aber ob er trotzdem Erfolgt hat?
    Gut zu lesen, gute Unterhaltung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisa, 22.08.2023

    Als Buch bewertet

    Ich kannte die Reihe um Kommissar Jennerwein noch nicht, deshalb kann ich nicht sagen, ob dieser Krimi atypisch ist und besser oder schlechter als die Vorgänger. Seine Kollegen und seine Frau kannte ich auch noch nicht, aber ich denke nicht, dass mir irgendwas deshalb gefehlt hat.
    Ich hatte eigentlich einen witzigen Quatschkrimi erwartet, aber war dann angenehm überrascht von dem "Tiefgang". Oft musste ich sehr lachen.
    Insgesamt war es mir ein bisschen zu viel mit den Künstlichen Intelligenzen und den langwierigen Ermittlungen in der großen Fabrik. Auch die vielen Mordanschläge auf Jennerwein mit den komischen Verwicklungen und Verwechslungen haben sich irgendwann ein bisschen abgenutzt.
    Aber alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, und ich bin heilfroh, dass Kommissar Jennerwein noch nicht sterben musste und es hoffentlich bald einen neuen Fall für ihn geben wird.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonne89, 22.08.2023

    Als Buch bewertet

    In den Schreibstil musste ich erst mal ein bisschen reinkommen. Kommissar Jennerwein hat schon eine eigene Note, aber das macht das Buch liebenswert.
    Die Handlung ist recht witzig. Eine Reihe Krimineller, die der Kommissar hinter Gittern gebracht hat, haben sich zusammengetan um Jennerwein zu erledigen. Dafür haben sie einen Auftragskiller engagiert. Doch viele Zufälle häufen sich, so dass aus den geplanten Attentaten immer wieder nichts wird. Zeitgleich versucht Jennerwein sich im Urlaubssporthotel zu erholen, wird aber in einen neuen Fall hineingezogen.
    Bei diesem Buch handelt es sich schon um den 15.Fall, für mich jedoch war es das erste Buch über den Kommissar. Er hat schon so seine Marotten (siezt z.B. seine Ehefrau), ist aber ein kluger Fuchs und die Handlung macht Spaß.
    Wer auf Humor und Krimi in einem steht, ist hier richtig.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 22.08.2023

    Als Buch bewertet

    Diesmal konnte Jennerwein mich nicht überzeugen

    Kommissar Jennerwein macht Urlaub!
    Er ist in einem Sporthotel und verbringt die Zeit mit Joggen, Wassertreten und auf dem Ergometer.
    Was er nicht weiß, die Schwerverbrecher, die Jennerwein im Laufe der Zeit hinter Gitter gebracht hat und zum Teil dort immer noch verweilen haben sich zusammengeschlossen und einen Auftragskiller auf Jennerwein angesetzt.
    Jennerwein gibt sich aber nicht nur dem Nichtstun hin. Als ein Mitarbeiter eines Großkonzern ihn bei der Suche nach einem verschwundenen Mitarbeiter um Hilfe ist Jennerwein dabei.
    Die Ermittlungen in den großen voll elektrisierten Werkshallen voller Künstlicher Intelligenz
    bergen einige Gefahren für den Kommissar.
    Und weiterhin ist der Auftragskiller hinter Jennerwein her.

    „Kommissar Jennerwein darf nicht sterben“ ist bereits der 15. Band der erfolgreichen Kommissar Jennerwein Reihe von Jörg Maurer.

    Diesmal konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.
    Die Idee den Kommissar in den Urlaub zu schicken, die Täter der Buchreihe sich zusammenschließen lassen und Jagd auf den Kommissar machen finde ich gut.
    Es war zum einen interessant die Protagonisten aus den vorhergehenden Bände noch einmal zu treffen oder von denen die nicht mehr am Leben sind zu lesen.
    Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Interaktion der Protagonisten gewünscht.

    Auch die Geschichte mit dem Teufen im Beichtstuhl fand ich gut eingeflochten.
    Die Probe die Jennerwein in der Kirche nimmt und auch am Ende die Auflösung des Handlungsstrangs war clever gemacht.

    Wer den Kommissar gut kennt, weiß, dass er nicht zum Nichtstun gemacht ist.
    So war es nur eine Frage der Zeit, dass Jennerwein irgendwo ermittelt.
    So kam ihm Herr Lim gerade recht.
    Ein Mitarbeiter des Großkonzern World Wide Real Mikado Solutions ist unauffindbar verschwunden. Es besteht die Gefahr, dass er Firmengeheimnisse ausplaudert.
    Es gibt keinen Hinweis, dass der Mitarbeiter das Firmengelände verlassen hat und auch keinen, dass er sich auf dem Firmengelände aufhält.

    Große Teile der Handlung spielen sich in den Hallen der Firma Mikado ab.
    Es gibt so gut wie keine Mitarbeiter.
    Alles Roboter und Maschinen. Die KI ist alles beherrschend.
    Taxis die sprechen und Witze erzählen wollen.
    Ab da war ich dann raus.
    Das war mir tu viel Science Fiction.

    Hier sind Mit Jörg Maurer die Pferde durchgegangen.
    Er hat zwar seinen gewohnten Humor immer wieder durchblitzen lassen und ich habe auch des Öfteren geschmunzelt.
    Aber der Anteil an Science Fiction war mir eindeutig zu groß.

    Es gibt bestimmt viele Leser*innen die darüber begeistert sind.
    Ich möchte auch betonen, dass das meine persönliche Meinung ist und nicht für die Vielzahl der Leser steht.

    Ich hoffe, dass Jörg Maurer bei Band 16 wieder in seine alten Gewohnheiten zurückfindet.

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