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  • 3 Sterne

    Lia48, 06.05.2024

    Als eBook bewertet

    (C. N.: V. a. Rassismus, Bodyshaming, Ableismus, Homophobie, Misogynie, Missbrauch, Mord!)


    INHALT:
    Bill Hodges fällt es schwer, sich nach all den Dienstjahren als Polizist, an seinen Ruhestand zu gewöhnen. Er verbringt die Tage überwiegend unzufrieden vor dem Fernseher sitzend, bis ihn eines Tages plötzlich ein unerwarteter Brief erreicht.
    Dieser stammt von einem Massenmörder, der vor längerer Zeit mit einem gestohlenen Mercedes und einer Clownsmaske vor dem Gesicht in eine Menschenmenge von Jobsuchenden gerast ist und bisher nicht gefasst werden konnte. Acht Menschen hat „Mr. Mercedes“ dabei getötet, darunter auch ein Baby.
    Er scheint genau zu wissen, dass Hodges immer wieder seine Waffe in den Händen hält und dunkle Gedanken zu hegen scheint. Er muss ihn beobachtet haben.
    Hodges beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei kommt er der Schwester der mittlerweile verstorbenen Mercedes-Besitzerin näher, als geplant, während der Täter weiterhin Pläne schmiedet …


    MEINUNG:
    Bisher habe ich noch nicht viel von Stephen King gelesen. „Carrie“ mochte ich trotz übersinnlicher Elemente gerne, „Friedhof der Kuscheltiere“ war mir etwas zu schräg, das habe ich abgebrochen.
    An sich war der erste Teil der Bill-Hodges-Reihe nun eher mein Metier, da es hier keine fantastischen Bestandteile gibt und der Fokus sowohl bei den Ermittlungen des ehemaligen Polizisten liegt, als auch bei der Gedankenwelt und Handlungsebene des Täters.
    Das Buch ist mehr Krimi & Thriller, ich fand es überwiegend recht spannend.
    Horror findet man hier nicht, auch wenn die Welt des Massenmörders eine sehr kranke und bizarre ist.

    Was hier einem kleinen Kind angetan wurde, fiel mir schwer zu lesen. Wer da sensibel ist, sei vorgewarnt!
    Auch was das Thema Ableismus angeht, gibt es richtig heftige Szenen und ich musste mehrmals schlucken.
    Mein größter Kritikpunkt an diesem Buch ist, dass Stephen King es für meinen Geschmack mit wahrscheinlich fast allen Formen von Diskriminierung, die es überhaupt gibt, mehr als auf die Spitze treibt. Bei mir hinterlässt dies einen bitteren Beigeschmack, wenn man so viel Diskriminierung als Unterhaltung tarnt, und ich frage mich, wie weit Unterhaltungsliteratur hier gehen sollte. Denn ja, ich habe mich unterhalten gefühlt und ich fand die Abgründe der Personen recht interessant. Aber gleichzeitig gibt mir das hier kein gutes Gefühl, wenn dies auf dem Rücken von Minderheiten ausgetragen wird.
    Klar gibt es genug Menschen, die tatsächlich so denken und handeln. Und irgendwie muss man die innere Welt der Figuren darstellen. Aber ist es wirklich notwendig, auf nur einer Seite gleich viermal das N-Wort oder das K-Wort verwenden und diese Wörter reproduzieren? Muss man bei fast jeder Person im Buch Bodyshaming betreiben?
    Vor allem der Rassismus und Bodyshaming (darunter vor allem Fatshaming) hingen mir schon sehr bald zum Hals heraus – es zieht sich über das komplette Buch! Dazu Ableismus, Homophobie, Misogynie, usw. Für all diese Diskriminierungsformen spreche ich hiermit eine große TRIGGERWARNUNG aus!!!

    Mein zweiter Kritikpunkt bezieht sich auf die Ermittlungsarbeit von Hodges und seinen HelferInnen. Diese wirkte auf mich immer wieder etwas unrealistisch, vor allem gegen Ende.


    FAZIT: Ein abschließendes Urteil zu fällen, fällt mir schwer. Das Buch wäre nicht schlecht gewesen, wäre es nicht von vorne bis hinten mit jeglichen Diskriminierungsformen vollgestopft. Wie ich zukünftig mit Büchern von Stephen King umgehen werde, weiß ich noch nicht. Sie reizen mich weiterhin. Aber zu viel Diskriminierung werde ich, wenn nötig, weiterhin kritisieren.

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  • 5 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte Ursprunger, 29.11.2014

    Als eBook bewertet

    Sehr spannend!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    13 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja S., 07.08.2019

    Als Buch bewertet

    Leider habe ich das Buch noch nicht gelesen.

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  • 4 Sterne

    9 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja L., 21.01.2018

    Als eBook bewertet

    Mit Mr. Mercedes wanderte mein 5. Buch von Stephen King in meine Hände und es wird bei Weiten nicht das Letzte sein.

    Auf die Reihe wurde ich aufmerksam als ich den 3. Reihe bekam. Ich mag es nicht mitten in Geschichten hinein zu lesen, weshalb ich mich dafür entschied, die beiden Vorgänger zuerst zu lesen.

    Gesagt, getan und da wären wir nun. Der erste Fall für Bill Hodges ist vorbei und hinterließ so einige Geschmäcker.

    Dazu aber jetzt mehr.

    Sobald man die erste Seite angefangen hat, befindet man sich mitten im Geschehen. Wir erleben den Anschlag auf eine Jobbörse hautnah, aus der Sicht der Wartenden. Dies ist sehr hart, da man davor erfährt welche Art von Menschen sich zu diesem Zeitpunkt vor der Halle befinden.

    Nachdem wir den ersten Schock überwunden haben, lernen wir Bill Hodges kennen, welcher ein pensionierter Cop ist. Im Laufe der Geschichte erfahren wir dann im stetigen Wechsel, was er und der Mörder denken und wie sie handeln.

    Diese Wechsel sind sehr gut gelungen, da sie Spannung aufbauen und man sich stellenweise nicht traut die nächste Seite aufzuschlagen. Immerhin will man ja nicht den Guten im Buch verlieren.

    Auch wenn mir die Story sehr gut gefiel, war sie doch nicht so fesselnd wie ich es mir gewünscht hätte. Zwar war der Ideenreichtum von Stephen King deutlich zu spüren, aber mir wurde der Täter einfach zu früh entlarvt, wodurch eine viel zu lange Verfolgungsjagd begann.

    Im Schriftlichen kann man sich allerdings nicht beschweren, da man sehr geschmeidig durchs Buch kommt. Man hang nie an Fremdworten fest oder musste erst eifrig über Szenen nachdenken, da sich diese wie von selbst im Kopf aufbauten.

    Neben einer Menge Spannung, gab es aber auch Momente der Gefühle und der Unterhaltung. Typisch für King ist wohl auch der psychische Teil, welcher einfach in seine Bücher gehört.

    Das Buch endet mit einem Cliffhanger, welcher zumindest mich, sehr auf den Nachfolger neugierig gemacht hat.


    Bill Hodges, kann man sehr wohl als äußerst sympatischen Charaktere betiteln, da man im Buch einfach nix negatives an ihm findet. Als Cop hang er an seinem Job und gab hierfür alles. Mit seiner Familie hat er allerdings nur wenig Kontakt, was eigentlich sehr schade ist, im Laufe der Geschichte aber erklärt wird.

    Der, ich nenne ihn mal "Täter", hatte meiner Meinung nach ein ungesundes Verhältnis zur Welt. Obwohl er oftmals als hübsch bezeichnet wird, scheint er doch einfach in der Menge untergehen zu können. Er ist clever und technisch äußerst begabt, was ihm dazu veranlasst auch auf diesem Bereich zu zuschlagen. Tatsächlich machten mir seine Gedankengänge zunehmend Angst, da sie einfach unerwartet und teilweise sehr abartig waren.

    Als 3. wichtige Person erschien mir Holly, da sie der Charaktere war, bei dem ich am ehesten nachfühlen konnte, was sie dachte und wieso so handelte wie sie handelte. Auch wenn Holly bereits auf die 40 zu ging, hatte man im Buch das Gefühl, das man etwas über eine Jugendliche liest. Dies lag wahrscheinlich daran, das sie von ihren Eltern wie ein Kind behandelt wurde und sie ihr Nervenkostüm nicht wirklich ernst nahmen. Ich kann nur sagen, das ich Holly sehr mochte.

    Zusammengefasst waren die Charaktere bestens durchdacht und jeder gab mir das Gefühl das er im Buch genau an der richtigen Stelle stand. Natürlich ärgerte man sich über den ein oder anderen, aber dies gehört einfach dazu. Ich bin immer wieder beeindruckt wie sehr Stephen King es schafft seinen Figuren Leben einzuhauchen, so das man als Leser das Gefühl bekommt, sie irgendwann einmal auf der Straße zu begegnen.


    Einfach nur umwerfend. Auch wenn ich bei weiten nicht mehr so gefesselt bin von Covern die in schwarz, weiß und rot abgebildet sind, sagt mir dieses doch sehr zu. Es zeigt klar um was es im Buch geht, was ich immer sehr mag.

    Die Neuauflage wurde dem aktuellen Stil der Stephen King Bücher angepasst und passt damit perfekt in die Reihe.

    Ein interessanter Roman der aber ein Spur mehr Spannung hätte vertragen können. Die Identität von Mr. Mercedes wurde zu früh preisgegeben.

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  • 5 Sterne

    12 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara T., 28.09.2016

    Als eBook bewertet

    War super spannend das Buch , hatte es in vier Tagen gelesen

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