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  • 4 Sterne

    buch_geblätter, 26.04.2024

    Mir ist zu erst das wunderschöne Cover mit dem passenden Farbschnitt ins Auge gesprungen, in das ich mich sofort verliebt habe.
    Es ist das erste Buch der Autorin und meine Erwartungen waren sehr hoch, weil ich schon sehr viel gutes über andere Werke gehört habe.
    Ich muss sagen, dass ich am Anfang etwas brauchte um mich mit dem Schreibstil vertraut zu machen. Man befindet sich aber direkt ab Seite eins mitten im Geschehen, so startet es mit viel Aktion und noch mehr Fragen. Leider kann das Buch seinen Spannungsbogen nicht über die fast 500 Seiten halten und ist an so mancher Stelle etwas langatmig. Zum Ende hin kommt aber nochmal so richtig fahrt auf und es passieren noch ein paar unerwartete Dinge.
    Camden und Willow geben tiefe Einblicke in ihre Gefühlswelt, da es abwechselnd aus den Perspektiven der beiden geschrieben wird. Das hat mir die beiden nochmal etwas näher gebracht. Hier werden ganz klassisch die Klischees bedient, aber ich mochte es trotzdem sehr. In dem ein oder anderen Kapitel tat mir Camden einfach nur unfassbar leid.
    Es gibt noch eine größere Thematik neben der Liebesgeschichte und zwar den Alzheimer von Camdens Vater und sein freier Wille eine Patientenverfügung zu verfassen. Dieses sehr zentrale Thema mit den unterschiedlichen Standpunkten wurde etwas überspitzt dargestellt, aber ich konnte bis zu einem gewissen Grad alle Meinungen verstehen.

    Natürlich war das Setting mit der Kleinstadt in den Bergen Colorados das i-tüpfelchen und sehr detailliert erzählt.

    Für mich eine absolute Leseempfehlung

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 24.04.2024

    Mit höchsten Orden dekoriert kehrt Camden in sein Elternhaus zurück. Sein dementer Vater braucht seine Hilfe, damit in der Patientenverfügung lebensverlängernde Maßnahmen ausdrücklich verboten werden. Das Problem bei der Geschichte: Camden ist nicht nur das schwarze Schaf der Familie, sondern im Prinzip der ganzen Stadt, weil er in seiner Jugend ziemlich über die Stränge geschlagen ist. Problem Nummer zwei: Er liebt seit seinen Teenager-Jahren das Nachbarmädchen. Doch er verbietet sich seine Gefühle, denn Willow war mit seinem gefallenen Bruder verlobt.
    Gut die Hälfte des Buches dreht sich um die unerfüllten Gefühle von Camden und Willow, wobei man als moderner Leser diese verschwurbelten Ehrvorstellungen beim besten Willen nicht nachvollziehen kann. Es geht jedenfalls sehr romantisch zu und in der Handlung steckt viel Herzblut.
    Die zweite Hälfte des Buches liest sich wesentlich spannender, denn Camden muss nicht nur sein Image vor der Stadt aufpolieren, sondern auch allerlei Tricks anwenden, um seinem Vater juristisch beizustehen.
    Rebecca Yarros hat mir als Fantasy-Autorin um Längen besser gefallen. Fourth Wing habe ich verschlungen. Immerhin ist der mitreißende Schreibstil geblieben, aber inhaltlich kann mich dieser Liebesroman nicht so recht überzeugen. Die Aufmachung der Sonderausgabe mit dem Farbschnitt ist natürlich wunderschön, aber dieser Roman ist wirklich eher was für Herzschmerzromantiker.

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  • 3 Sterne

    Feliz, 20.04.2024

    Das Gestaltung des Buches ist wirklich schön. Ich mag das Cover ausgesprochen gerne, weil es perfekt zum Setting der Handlung passt und dadurch schon vorab ein gutes Gefühl dafür bietet, wie die Landschaft rund um Alba aussieht. Der Farbschnitt rundet das Ganze perfekt ab und macht sich hervorragend im Regal.

    Die Geschichte klang ebenfalls sehr vielversprechend: Camden Daniels kehrt nach Jahren bei verschiedenen Auslandseinsätzen beim Militär in seine Heimatstadt Alba zurück, um seinem demenzkranken Vater die medizinische Versorgung zukommen zu lassen, die er sich wünscht. In Alba ist er allerdings nach wie vor das schwarze Schaf der Familie, derjenige der mehrmals vor dem Jugendrichter stand und derjenige, der für den Tod seines kleinen Bruders Sullivan verantwortlich ist. Deswegen will er auch auf jeden Fall das Aufeinandertreffen mit Willow, Sullivans Jugendliebe, vermeiden, doch der Ort ist klein und wenn sich Cam gegen die Wünsche seines älteren Bruders durchsetzen will, der den Vater in ein Heim abschieben will, dann braucht er Verbündete und Willow ist die einzige, die ihn immer unterstützen würde. Dabei kommen sich die beiden immer näher, doch ihre Liebe könnte alte Familiengeheimnisse ans Licht bringen und alles zerstören, was ihnen wichtig ist.

    Ich war wirklich gespannt, dieses Buch zu lesen. Ich habe, wie viele andere auch, Rebecca Yarros erst durch Forth Wing entdeckt und da ich ihren Schreibstil dort wirklich genial fand, wollte ich unbedingt auch wissen, ob das auch für eine Nicht-Fantasy-Geschichte gelten würde. Zum Glück wurde ich zumindest in dieser Hinsicht nicht enttäuscht. Ich wollte eigentlich nur mal kurz in das Buch reinlesen und hatte dann innerhalb kürzester Zeit schon ein gutes Drittel verschlungen. Man wird direkt in die Geschichte gesaugt und kommt auch gar nicht mehr aus ihr hinaus.

    Auch die Charaktere mochte ich zunächst richtig gerne, auch wenn sie sich eine Spur zu sehr in Klischees gelehnt haben. Camden ist scheinbar der geheimnisvolle Bad Boy, der nach Jahren wieder zurück in die Stadt kommt, weil sein Vater krank ist und dabei Willow wiedertrifft, die früher seine beste Freundin war und die feste Freundin seines Bruders bevor dieser starb. Dabei rettet er sie gleich zu Anfang direkt aus einer lebensbedrohlichen Situation. Das hätte ich noch in Ordnung gefunden, aber das passiert wieder und wieder und wieder. Ich bin generell kein großer Fan davon, wenn eine Person (meistens die Frau) sich dauernd retten lassen muss und hier war es mir echt eine Spur zu viel. Die erste Situation fand ich noch glaubwürdig und auch die zweite bringt zumindest die Geschichte voran, aber danach wurde es mir etwas zu redundant, zumal Willow genau wie Cam in Alba aufgewachsen ist und bestimmte Situationen hätte anders einschätzen können. Ich mochte trotz der Kritik die Beziehung der beiden. Man merkt, wie nahe sie sich mal waren. Und wie Cam für sie empfindet, auch wenn er versucht, seine Gefühle zu unterdrücken. Willow fand ich da oft ein bisschen klarer, aber ganz deutlich hat sie auch nie mit ihm kommuniziert, was ich mit der Zeit ein wenig nervig fand, zumal das einiges hätte früher klären können.
    Größere Probleme als Willow und Cam haben mir aber die anderen Stadtbewohner bereitet, besonders weil es so viele waren, obwohl der Ort eigentlich nicht so groß ist. Zu Beginn ist es mir gar nicht so sehr aufgefallen, aber als ich dann das Buch für einen Tag an die Seite gelegt habe, hatte ich extreme Probleme die ganzen Charaktere auseinanderzuhalten und das passiert mir in Büchern eigentlich selten. Hier war ich aber vor allem bei Sitzungen des Geschichtsvereins, wo viele verschiedene Menschen aufeinandertreffen, habe ich direkt den Überblick verloren und mich immer wieder gefragt, wer jetzt nochmal wer ist. Das liegt auch daran, dass alle eine ewig lange Geschichte miteinander haben und die Menschen Cam aus verschiedenen Gründen nicht mögen. Ich habe manchmal die Seiten mehrfach gelesen und hatte immer noch nicht das Gefühl komplett zu verstehen, warum jetzt diese Person so handelt wie sie es eben tut. Zudem haben sie in verschiedenen Situationen, selbst als er noch ein Kind war, immer das schlimmste von Cam angenommen, obwohl es dafür überhaupt keinen Grund gab. Das war wirklich störend, weil gerade die Meinungen der Personen im Ort für Cams Entwicklung und Gefühle so wichtig sind und ich deswegen gerne eine bessere Übersicht über die Handlungen gehabt hätte. Dennoch waren einige der Nebencharaktere wirklich richtig gut ausgearbeitet und sind mir auf verschiedene Weisen ans Herz gewachsen.

    Allein allem war es vor allem der Schreibstil, der die Geschichte ausgemacht hat. Durch diesen bin ich nahezu durch die Geschichte geflogen und die zum Teil schon unlogische Handlung und die nicht besonders sympathische Nebencharaktere haben mich erst im Nachhinein so richtig gestört.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 31.03.2024

    Camden Daniels kehrt zurück in seine Heimatstadt Alba in Colorado. Sein kranker Vater hat ihn um Hilfe gebeten. Doch die meisten Bewohner von Alba empfangen ihn nicht gerade mit offenen Armen. Seiner Jugendliebe Willow will er lieber nicht so oft begegnen - zu stark sind seine Schuldgefühle. Doch Willow hat da etwas anderes im Sinn.

    Die Geschichte um Camden und Willow beinhaltet weit mehr, als eine reine Liebesgeschichte. Thematisch steht sehr stark die Alzheimererkrankung von Camdens Vater im Fokus. Die Autorin flechtet sehr gut die verschiedenen Facetten der Erkrankung ins Geschehen ein und zeigt, wie sie das Leben seiner Kinder beeinflusst. Die Kleinstadt Alba ist auch nicht so idyllisch und nett, wie man es aus anderen Romanen kennt. Hier halten die Bewohner nicht unbedingt zusammen. Vor allem Camden gegenüber sind sie doch sehr abweisend. Mir hat aber gut gefallen, wie die Autorin die Hintergründe zu allem beschreibt, so dass man als Leser die richtigen Schlüsse ziehen kann. Sehr begeistert hat mich die Aufmachung des Buches, vor allem der sehr gelungene Farbschnitt. Das aber nur so nebenbei. Alles in allem hat mir der Roman sehr gut gefallen. Zum Ende hin ist er etwas arg voraussehbar und ich hätte mir noch ein paar spannende Wendungen gewünscht.

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  • 3 Sterne

    Dark Rose, 22.05.2024

    Der letzte Teil war richtig gut, davor hatte ich meine Probleme


    Nach Jahren bei den Special Forces kehrt Camden in seinen Heimatort zurück, obwohl er nie wieder auch nur einen Fuß in den Ort setzen wollte. Doch sein Vater hat ihn um Hilfe gebeten, also ist er gekommen, hat sein komplettes Leben hinter sich gelassen und muss sich nun etwas Neues aufbauen, in einem Ort, der ihn für den Antichrist hält, für einen Vater, der ihn zutiefst hasst und verabscheut, weil er ihm die Schuld am Tod seines jüngeren Bruders gibt – wie es alle im Ort tun. Oder jedenfalls fast alle. Vor allem wollte er aber auch Willow aus dem Weg gehen, der Freundin seines verstorbenen Bruders und der Frau, der schon immer sein Herz gehörte, die er aber nie haben darf.


    Camden ist ein Märtyrer, ein Gutmensch auf Crack. Andauernd opfert er sich auf, bringt sich selbst in Gefahr, um andere – vor allem Willow – zu retten und anstatt, dass ihm jemand dankt, schlägt ihm nur Hass entgegen. Ich meine, nehmen wir direkt den Anfang – er wirft sich vor Willow und wird angeschossen! Und was passiert? Der Sheriff und ein paar andere danken seinem Bruder (!) dafür, dass er dem Schützen das Gewehr abgenommen hat, aber dankt auch irgendwer Camden dafür, Willow gerettet zu haben, außer sie selbst? Nope. Erst mit deutlicher Verzögerung und dann auch „nur“ ihre Mutter. Das zeigt ziemlich deutlich, wie der Ort drauf ist.

    Eigentlich könnte dieses Buch ein super gemütlicher Kleinstadt-Roman sein mit einem knuffigen Örtchen mit schrulligen und sympathischen Charakteren. Ja, vereinzelt gibt es solche auch, aber in der Mehrheit regen einen die Einwohner einfach bloß auf.
    Ja, Camden hat als Jugendlicher Streiche gespielt, aber er ist deswegen noch lange nicht der Antichrist! Doch genau so wird er behandelt. Alles ist immer – immer! – zu 100% seine Schuld.

    Nur Willow ist auf seiner Seite. Sie sieht den echten Camden und begegnet ihm immer freundlich und unterstützt ihn. Er sieht in ihr nur die Freundin seines verstorbenen Bruders, Willow dagegen bewundert Camden für den Mann, der er ist.

    Im Buch werden ein paar wichtige Themen angesprochen und meiner Meinung nach auch gut in die Geschichte integriert, allerdings fand ich es schade, dass eine Sache offen geblieben ist, die ich in dem Zusammenhang gern gewusst hätte.


    Fazit: Mir gingen das Buch und die Ungerechtigkeit in dem Buch lange Zeit schrecklich auf die Nerven. Camden ist ein Märtyrer, ein Gutmensch auf Crack. Und alles, was ihm entgegenschlägt ist nicht nachvollziehbarer, extremer Hass. Man könnte meinen, er sei ein Drogenbaron, der Welpen und Kinder zum Spaß verprügelt, so gehen 97% der Bewohner des Ortes mit ihm um. Und weil das so ungerecht ist, hat mich das genervt, zumal Cam allen immer mit noch mehr Aufopferung begegnet ist.

    Auch das mit Willow ist so eine Sache - wenn er sich da nicht so in sein Dasein als Märtyrer verbissen hätte, wäre alles ganz anders abgelaufen. Ich fand das einfach total nervig und frustrierend.

    Aber im letzten Teil des Buches ändert sich das zum Glück. Da gibt es dann einige Enthüllungen, mit denen ich zwar schon gerechnet hatte, die aber dennoch echt krass waren, vor allem wenn man daran denkt, was vorher alles war. Das Ende selbst war super.

    Der letzte Teil hat die Sternebewertung des Buches noch nach oben korrigiert, aber konnte nicht dafür sorgen, dass ich den Frust vom Rest des Buches vergessen habe.

    Von mir bekommt das Buch ganz, ganz knappe 3,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Charlie F., 23.04.2024

    Die in sich abgeschlossene romantische Geschichte startet mit allem, was es braucht, um einen Page Turner zu generieren. Aber leider flacht sie ab mittig immer stärker ab, bis das Ende nur noch konstruiert ist und seine Wirkung nicht zu entfalten vermag.

    Der Anfang hat mich in seinen Bann gezogen. Camden kehrt nach knapp zehn Jahren wieder nach Alba zurück und schon an der Stadtgrenze begegnet er zwei Leuten, die ihn in seinen jungen Jahren kannten. Allein ihre Reaktion auf ihn erzählt viele kleine Geschichten in einer – und dann geht es Schlag auf Schlag. Dass sich dieser Roman nicht als actionlastig herausstellen wird, ist sicher klar. Seine Spannung entsteht durch die vielen unaufgearbeiteten Gefühle und Emotionen der einzelnen Charaktere. Und die haben es in sich. Denn offenbar glaubt die ganze Stadt, dass Camden für den Tod seines Bruders verantwortlich ist, obwohl es eine Fehlentscheidung im Kriegseinsatz gegeben hat. Auch der Vater kann das nicht vergeben, braucht aber Hilfe dabei, einige wichtige Entscheidungen treffen zu dürfen. Denn die Vormundschaft hat Alexander, der große Bruder Camdens, übernommen. Und der ist damit nicht einverstanden.

    Dann taucht Willow auf, die mit den Brüdern aufgewachsen ist und die jeder immer noch als zugehörig zu Sulli empfindet. Dabei sind ihre Gefühle vielschichtig. Sie und ihre Schwester haben Probleme mit dem Vater, der die Lebensentscheidungen seiner Töchter nicht gutheißt.

    Yarros hat beide, Camden wie Willow, gut zusammengeführt und für eine eindrucksvolle erste Begegnung gesorgt. Auch treffen beide stetig aufeinander, was ihre erneut erwachenden Gefühle füreinander glaubhaft macht. Aber insgesamt läuft alles ein bisschen zu schnell und auch zu geradlinig ab. Die inneren Dämonen sind beiderseits längst besiegt und so scheint ihre Beziehung nur von außen bedroht. Das fand ich schade, denn als Anhängerin von Herzschmerz schien etwas zu fehlen. Das Knistern der beiden ist zwar da, aber nicht so stark wie gewünscht. Die einzige intime Szene, obwohl seitenstark, scheint nicht zu den Charakteren zu passen und kommt sehr brav daher, inklusive der (von Willow scherzhaft gemeinten) überflüssigen Bemerkung, er habe sie nun für andere Männer verdorben. Da dies aber bereits im letzten Drittel geschieht, zeigt es, wohin es abgeflacht ist.

    Obwohl es landschaftlich einiges zu sehen gäbe und wir es mit einer sehr alten amerikanischen Stadt zu tun bekommen, in der es etliche historische Bauten gibt (die eine Rolle spielen werden), kommen die Beschreibungen von allem sehr kurz. Zwar gibt es einen Verein, in dem ein paar Nebenfiguren auftreten dürfen, danach aber folgt nichts mehr. Auch das war schade, denn ich hatte auf ein bisschen mehr „Gilmore Girls“-Feeling gehofft.

    Ganz am Ende nun wirkt es gepresst, als müsse unbedingt irgendwie das Happy End in jeder Hinsicht her. Es stellen sich in wenigen Sätzen sehr wichtige Dinge aus der Vergangenheit heraus, denen so leider die nötige Aufmerksamkeit fehlt.

    Es scheint offensichtlich, dass die Leser nicht das letzte Mal von Alba gelesen haben. Verwandte, Freunde und Nebenfiguren von Camden und Willow könnten ebenfalls zu Herzensmenschen finden. Dann übrigens gerne nicht im Hardcover mit buntem Schnitt, dann könnte man das Buch nämlich auch bezahlen.

    „Weil ich an dich glaube“ beginnt hervorragend, bringt alles mit, was es braucht, schafft es in der Umsetzung aber leider nicht, vollends zu überzeugen.

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  • 3 Sterne

    Schmökerwürmchen, 21.04.2024

    Nach 10 Jahren kehrt Camden Daniels in seine Heimat Alba zurück. Eigentlich wollte er niemals wieder zurückkommen, doch ein Hilferuf seines an Demenz erkrankten Vaters lässt ihn umdenken. Dort trifft er auf seine heimliche Liebe Willow. Doch er darf seinen Gefühlen nicht nachgeben, denn Willow war die Frau seines verstorbenen Bruders Sullivan. Camden und Sullivan befanden sich gemeinsam im Krieg, Sullivan hatte einen Einsatz nicht überlebt. Die Schuld nagt tief an Camden und die Kriegsjahre haben ihre Spuren hinterlassen.
    Eigentlich möchte sich Camden von Willow fernhalten, doch gemeinsame Projekte binden die beiden aneinander. Dabei stoßen sie auf allerlei Wiederstand.

    Das Buch fängt richtig spannend an, das erste Kapitel hat mich komplett in den Bann gezogen. Man bekommt direkt einen Eindruck, wie es um den an Demenz erkrankten Vater von Camden steht. Und auch die Anziehung zu Willow konnte ich auf Anhieb nachvollziehen. Doch dann ließ der Sog nach.
    Erzählt wird aus wechselnden Perspektiven von Camden und Willow. Camden wirkt mir trotz seiner guten Absichten doch manches Mal zu aggressiv. Und Willow wurde oft als die hilflose Frau hingestellt, die von dem starken, furchtlosen Camden gerettet werden musste. Und das für meinen Geschmack ein bisschen zu oft.
    Erwartet hatte ich ein heimeliges Kleinstadtsetting zum Wohlfühlen. Jedoch kam davon gar nichts rüber, eher im Gegenteil. Camden ist das schwarze Schaf der Familie und wird von allen Seiten verurteilt. Sein Bruder Xander, der Bürgermeister der Stadt, ist dagegen allseits beliebt und der geliebte Sohn.
    Die Einwohner sind zum Teil stur und intrigant, man gönnt dem anderen nicht die Butter auf dem Brot. Ich habe mich die meiste Zeit in Alba alles andere als wohl gefühlt und hatte immer nur den Gedanken, von dort wegzuziehen.
    Manchmal gab es gute Szenen und Geschehnisse, die mich gepackt haben, wo ich dachte, jetzt endlich wird es was, danach kam dann wieder Langeweile auf. Es war ein ständiges auf und ab. Der Schreibstil war an manchen Stellen mitreißend, dann wiederum bildeten sich Fragezeichen, weil die Konversationen völlig unlogisch waren. Auch so manche Szene wirkte auf mich zu konstruiert. Die Demenzerkrankung des Vaters wurde jedoch sehr realistisch beschrieben.
    Zum Ende hin kam doch noch etwas mehr Spannung auf, aber letztendlich war mir das für die fast 500 Seiten dann doch zu wenig.
    Die Aufmachung des Buches ist allerdings wirklich top, der Farbschnitt wunderschön und geht in das Cover über. Ich hätte mir allerdings das Versprechen des Covers auch in der Story und vom Feeling her gewünscht.

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  • 3 Sterne

    Svea E., 07.04.2024

    Seit Fourth Wing bin ich ein großer Fan der Autorin, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. "Weil ich an dich glaube" erzählt die Geschichte von Cam, der in seine Heimatstadt Alba zurückkehrt, obwohl er dieser für immer den Rücken zuwenden wollte. Allerdings hat ihm nun sein dementer Vater geschrieben, welcher seine Hilfe braucht. In Alba trifft Cam nicht nur seine Jugendliebe Willow, sondern auch viele Bewohner der Stadt, die nicht mehr gut auf ihn zu sprechen sind ...

    Das Buch ist sehr gut geschrieben, ich kam gut in der Geschichte voran und konnte mir vor allem das Kleinstadtgetümmel mit ihren ulkigen Besonderheiten gut vorstellen (ein bisschen à la Gilmore Girls mit diesen merkwürdigen Regeln beispielsweise bei den Versammlungen). Ansonsten hat mir auch die Liebesgeschichte gut gefallen, zumindest die Chemie stimmte und man kam nicht umhin, zu bemerken, wie sehr Willow und Cam voneinander angezogen werden.

    Cam ist ein ehemaliger Kriegsheld, gegen den sich alle zu verschworen haben scheinen, obwohl er einen guten Kern hat, eigentlich immer aushilft und böse Kommentare nicht einmal richtig stellt, sondern hinnimmt. Willow ist eine angesehene Frau in der Stadt und Cams beste Kindheitsfreundin, die später mit seinem Bruder zusammenkam.

    Leider gefiel mir der Rest weniger gut. Die Charaktere sind sehr stereotypisch gezeichnet. Alle sind gegen Cam, obwohl dieser im Grunde nie wirklich etwas falsch gemacht hat und zumindest als LeserIn brauchte es nicht viele Seiten, um zu bemerken, wie sehr Cam von allen fehl eingeschätzt wird. Zu Beginn gab es noch einige Überraschungen, hier hat mir das Buch noch besser gefallen, doch irgendwann blieben diese aus. Die restliche Geschichte rundum Cam und seiner Familie wirkte übertrieben. Insbesondere zum Ende hin war vieles dann nur noch vorhersehbar und die großen Wendungen habe ich leider kommen sehen, da sie zu der überzeichneten Geschichte zuvor passten.

    Daher blieb ich leider zum Ende hin ein wenig enttäuscht zurück, auch wenn der Schreibstil wie immer fantastisch war.

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  • 5 Sterne

    WALTRAUD D., 18.05.2024

    Verifizierter Kommentar

    Leider kann ich das Buch noch nicht bewerten. Ich habe es mir, für den Urlaub gekauft. Wir fahren jetzt erst.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lenalovesbooks, 31.03.2024

    Leider klischeehaft und zu viel Drama

    Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Rebecca Yarros gefreut. Ich hatte ''Fourth Wing'' nicht gelesen, da es nicht mein Genre ist. Deshalb war ich gespannt auf ''Weil ich an dich glaube'', da ich Liebesromane sehr gerne lese!

    Das wunderschöne Cover und der Farbschnitt haben mich auch sofort überzeugt. Ich glaube, es ist eins der schönsten Bücher, die ich im Regal habe. Der flüssige Schreibstil und die detailierte Erzählweise waren am Anfang vielversprechend. Ich habe mir eine emotionale und schöne Liebesgeschichte auf 489 Seiten vorgestellt. Durch die abwechlsende Sichtweise der Protagonisten Camden und Willow habe ich erwartet, dass ich mich in beide hineinversetzen und die Gefühle der beiden nachempfinden kann.

    Leider habe ich aber relativ schnell festgestellt, dass meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Ich konnte mich weder in Camden noch in Willow hineinversetzen. Die Story sollte wahrscheinlich das Thema ''Seelenpartner'' aufgreifen und sehr romantisch sein. Meiner Meinung nach, waren aber beide Charaktere nicht authentisch, da Rebecca Yarros viel zu viele Klischees und zu viel Drama eingebaut hat. Ich habe nicht wirklich verstanden, wieso Willow ihn so sehr liebt, außer aus dem Grund, dass er sie insgesamt vier Mal aus lebensbedrohlichen Situationen gerettet hatte. Gefühle wurden bei mir nicht geweckt, ich war nicht gefesselt und leider oft genervt beim Lesen.
    Andere Personen in Alba wurden eher oberflächlich behandelt und ich hatte das Gefühl, dass die Kleinstadt nur aus boshaften, hinterhältigen und verbitterten Menschen besteht. Es ist echt übertrieben, dass Camden der einzig wahre Held sein soll.
    Die Darstellung der Alzheimererkrankung des Vaters war realistisch. Hier hat mir die Einstellung von Camden gefallen. Auch wenn die Geschehnisse in der Familie wieder viel zu dramatisch waren.

    Fazit: Leider war ich enttäuscht aufgrund der vielen Klischees und des großen Dramas. Die Gefühle waren deshalb eher im Hintergrund. Natürlich ist das nur mein persönliches Empfinden, aber ich kann das Buch leider nicht empfehlen.

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  • 4 Sterne

    anne b., 23.05.2024

    https://www.lovelybooks.de/autor/Rebecca-Yarros/Weil-ich-an-dich-glaube-Great-and-Precious-Things-10919393358-w/rezension/13585972513/

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  • 2 Sterne

    Karin G., 16.04.2024

    Das Buch hat mich auf Grund des Covers und des Titels sofort angesprochen. Lassen doch beides auf einen tollen Roman hoffen. Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nicht gelesen, umso gespannter war ich auf das Buch.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
    Optisch ist das Buch mit dem tollen Farbschnitt ein richtiger Hingucker. Doch das ist fast schon das meiste Positive, das ich über das Buch sagen kann.
    Es beginnt noch sehr gut und unterhaltsam, doch dann zieht sich das ganze richtig in die Länge und ist nur noch zäh.
    Mich konnte das Buch leider nicht erreichen, ich war sehr enttäuscht und ich hatte mehr davon erwartet. Ich kam absolut nicht in einen Leseflow und war am Ende froh, als ich das Buch beendet hatte. Schade, denn die Idee hinter dem Buch und die Geschichte dahinter hatten mich interessiert, so dass ich es mir ausgewählt hatte.
    Ich kann das Buch leider nicht weiter empfehlen. Mir hat es nicht gefallen.

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  • 2 Sterne

    Melanie H., 07.04.2024

    2 Sterne

    Genre: Unterhaltung

    Erwartungen: Ein spannendes und emotionales Buch erleben

    Meine Meinung:

    Dies ist das erste Buch von mir von der Autorin. Das Cover ist ansprechend gestaltet. Auch der Farbschnitt gefällt mir ganz gut obwohl ich sowas nicht so unbedingt brauche. Aber es fällt auf jeden Fall auf.

    Mir gefällt es, dass das Buch aus den Sichtweisen von von Camden und Willow geschrieben wird. Gerade wenn es so ist, erkennt man in einer Situation ja verschiedene Beweggründe und Gefühle.

    Leider konnte mich das Buch nicht erreichen. Die beiden Charaktere sind okay, aber der Funke ist mir beim Lesen nicht über gekommen. Dazu ist der Schreibstil nicht so ganz flüssig geschrieben, sodass ich mich in dem Buch verlieren kann. Leider wird die Story dann auch wirklich absolut langatmig ich muss es sagen, mich hat es dann irgendwann nicht mehr interessier.

    Fazit: 2 Sterne leider nur

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  • 2 Sterne

    Sandra R., 03.04.2024

    Nachdem ich Fourth Wing so oft empfohlen bekommen habe und in 4 Tagen verschlungen habe, wollte ich gerne mal ein anderes Genre der Autorin ausprobieren. Hier ist das Cover und der Farbschnitt wirklich ein Traum.
    An dem Buch kommt man ebenfalls nicht vorbei.

    Die erste Freude auf das Buch legte sich relativ schnell. Alle Charaktere waren mir gleich unsympathisch oder zu klischeehaft. Xander der eigentlich sympathisch ist, wird irgendwie schlecht geredet.
    Mit Camden kann ich gar nichts anfangen und mit Willow wurde ich auch nicht wirklich warm.
    Auch die Wortwahl z. Bsp Tötungsmaschine statt Waffe. Aber das könnte auch am Übersetzer liegen...

    Ansosnten war mir die Handlung mit den ganzen Andeutungen ohne Auflösung und dieser Retterkomplex der Jungfrau in Nöten doch einfach zu viel des Gutes.

    Die Idee hinter Geschichte war gut aber der Rest war wirklich schlecht.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasminka, 15.04.2024

    Mit “Weil ich an dich glaube“ hat Rebecca Yarros eine Geschichte voller Gefühl, Spannung und Herzschmerz geschaffen. Ich war vom ersten Moment im Buch angekommen und konnte es nicht mehr weglegen.

    Das Buchcover ist optisch sehr schön geworden und der Farbschnitt fügt sich sehr harmonisch ins Gesamtbild.

    Rebecca Yarros hat mit Ihrer Geschichte keine kleine Story über zwei Personen geschrieben, sondern gibt uns ein Gesamtbild von einer Stadt, vielen verschiedenen Persönlichkeiten mit verschiedensten Hintergründen und auch Krankheiten und Wendungen die man so nicht erwartet hätte.

    Camden und Willow haben beide viel durchgemacht und erlebt. Sind sie bereit das Erlebte hinter sich zu lassen und neu anzufangen und können sie das überhaupt in einem kleinen Ort wie Alba?

    Ich Liebe das Buch und kann es jedem nur wärmstens empfehlen.

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