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Katzen erziehen? Das geht!

5 Anfängertipps für einen schönen Alltag mit Ihrer Fellnase

Katzen erziehen - geht das überhaupt? Aber ja! Klare Regeln helfen beispielsweise - wie genau, lesen Sie im Beitrag. Rechts: 365 mal im Jahr Katzenglück

Tipps für einen schönen Alltag mit Ihrer Fellnase

Das Radio läuft, Sie haben eine Tasse Tee in der Hand und eine schnurrende Katze kuschelt sich zu Ihnen auf’s Sofa. So haben Sie es sich immer vorgestellt, wenn Ihr kleines Wollknäuel endlich da ist. Aber stattdessen: Zerkratzte Arme, ein angenagtes Sofa und an schöne Kissen ist überhaupt nicht erst zu denken. Die gute Nachricht: Katzen erziehen ist möglich – wenn Sie ein paar wichtige Dinge beachten. Damit diese Vorstellung nicht nur ein Traum bleibt, sondern Wirklichkeit wird, haben wir ein paar einfache Tipps und Tricks zur Katzenerziehung für Anfänger zusammengestellt:

Katzen erziehen – inwieweit ist das überhaupt möglich?

Kann man Katzen erziehen? Fest steht: Eine Katze kann man nicht trainieren. Zumindest nicht auf Kommando wie einen Hund. Aber genau deshalb haben Sie sich für Ihre Fellnase entschieden: Sie lieben ihre Unabhängigkeit und ihre Eigenständigkeit fernab von aufwendigen Verpflichtungen und Einschränkungen Ihres Alltags.

Bei der Katzenerziehung geht es vielmehr um einfache, klare Regeln, damit das Zusammenleben so schön wie möglich wird. Deshalb ist es wichtig, schon kleine Katzen zu erziehen – damit sich Ihr Liebling gar nicht erst ungewollte Verhaltensweisen angewöhnt.

Regeln aufstellen für die Katzenerziehung – und sich daran halten

Für eine erfolgreiche Katzenerziehung sollten Sie sich zunächst darüber klar werden, welche Regeln im Alltag gelten sollen:

  1. Was darf die Katze tun – und was nicht? Darf sie sich zu Ihnen auf’s Sofa kuscheln? Sogar zu Ihnen ins Bett? Oder ist das komplette Schlafzimmer tabu?
  2. Oberstes Gebot beim Katzen erziehen: Seien Sie konsequent. Nur so wird Ihr pelziger Freund lernen, was er darf und was nicht. Gerade in einem Mehrfamilienhaushalt ist es daher wichtig, die Regeln mit allen zu besprechen. Nicht, dass die Katze bei der einen Person etwas darf und bei der anderen wieder nicht. Das gibt der Katze Orientierung und erleichtert Ihren Alltag ungemein.
  3. Am einfachsten ist es sowieso, vorausschauend zu planen und bestimmte Dinge gar nicht erst zuzulassen: Wenn Sie die Katze zum Beispiel nicht im Schlafzimmer haben wollen, halten Sie die Tür geschlossen. Füttern Sie auch keine Wurstscheibe vom Tisch. So gewöhnt sich Ihr Liebling das Betteln gar nicht erst an.

5 Anfängertipps, wie Sie Katzen erziehen – so klappt's!

1. Klare Signale aufbauen

Sie wollen, dass Ihr kleines Wollknäuel sein Geschäft im Katzenklo statt auf dem Teppich verrichtet? Dann zeigen Sie es ihm. Setzen Sie ihn immer wieder auf das Katzenklo. Auf diese Weise wird die Katze diese Signale assoziieren. Sie lassen Ihre Katze nach draußen und wollen, dass sie stets vor der gleichen Tür wartet? Dann nutzen Sie nur diese eine Tür für den Ein- und Ausgang.

Doch wie signalisiert man einer Katze, dass man dies oder jenes nicht möchte? Überlegen Sie sich ein Signal, das die Aktion unterbinden soll. Einmal in die Hände klatschen zum Beispiel, wenn sie auf den Tisch springt. Auch ein Zischen lässt Katzen aufhorchen. Aber Achtung: Katzen sind sehr sensibel. Was Katzen am allerwenigsten mögen ist Wasser. Wenn also die ersten Signale nicht funktionieren, kann eine kleine Sprühflasche in Reichweite helfen.

Wer Katzen hat, weiß, wie sehr sie Kartons lieben. Mit diesem Katzenspielhaus bekommen sie endlich einen für sich ganz allein.

2. Richtig belohnen bei der Katzenerziehung

Wie beim Hund funktioniert auch bei der Katze das Prinzip der positiven Verstärkung: Erwünschte Verhaltensweisen werden etwa mit Leckerlis belohnt. Wichtig dabei ist, dass die Belohnung im selben Moment und maximal in der Sekunde danach erfolgt. Denn Katzen können im Nachhinein Dinge nicht mehr miteinander verbinden, auch wenn es nur zwei Sekunden sind.

Praktisch ist hierbei das sogenannte Clickertraining. Es ermöglicht Ihnen, das gewünschte Verhalten immer wieder zu betonen. Auch wenn Sie gerade kein Leckerli in der Tasche haben. Dazu machen Sie beim Belohnen mit einem Leckerli ein Klickgeräusch mit einem Clicker oder einfach mit Ihrer Zunge. Schon bald wird die Belohnung bei Ihrer Katze dann auch ohne Leckerli Erfolge zeigen.

3. Auf die Bedürfnisse der Katze achten

Die besten Tipps zum Katzen erziehen helfen nicht, wenn Ihr Stubentiger keinen artgerechten Alltag hat. Denn nur wer ausgeglichen ist, kann wirklich lernen. Und die meisten unerwünschten Verhaltensweisen treten auf, wenn die Bedürfnisse der Katze nicht erfüllt werden. Lernen Sie deshalb, die Sprache Ihres Schützlings zu sprechen. Beobachten Sie dazu Ihren Stubentiger und versetzen Sie sich möglichst oft in seine Lage.

Wenn Ihr Fellknäuel zum Beispiel an Ihrem Sofa nagt oder Kissen zerkratzt, dann tut es das nicht etwa aus Boshaftigkeit. Krallenwetzen ist ein natürliches Bedürfnis von Katzen und dient unter anderem dem Stressabbau. Besorgen Sie sich deshalb einen Kratzbaum, an dem sich ihr Liebling nach Lust und Laune austoben kann.

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Das Auflauern, Fangen und Hinterherjagen befriedigt den natürlichen Jagdtrieb und hält die Katze fit. Lesenswert: Die Abenteuer von Katze Nala auf Weltreise

4. Für Abwechslung sorgen

Auch Langeweile führt dazu, dass Ihr Schützling nach anderen Möglichkeiten sucht, um auf sich aufmerksam zu machen: lautes Miauen zum Beispiel. Entgegen der landläufigen Annahme liegen Katzen nämlich nicht den ganzen Tag schlafend in der Ecke. Sie brauchen Beschäftigung. Sorgen Sie stets dafür, dass Ihre Hauskatze mental und körperlich ausgelastet ist, beispielsweise mit Spielzeugmäusen.

Wenn Sie etwa den ganzen Tag auf der Arbeit sind, kann ein zweiter Stubentiger für die nötige Abwechslung sorgen. Aber auch das bewusste Eingehen auf Ihren Liebling lohnt sich: Legen Sie eine Kuschelrunde am Morgen beim ersten Kaffee ein und am Abend vor dem Fernseher. Denn Kuschelzeit stärkt die gegenseitige Bindung und schafft Vertrauen.

5. Katzen genügend Freiraum geben

Katzen sind Einzelgänger – was aber, wenn Ihr kleines Kätzchen nie zur Ruhe kommt und zum Beispiel ständig Besuch kommt, der sie knuddeln will? Besonders noch junge Fellnasen brauchen am Anfang viel Schlaf, um all die Eindrücke zu verarbeiten. Auch das gehört zur Katzenerziehung für Anfänger.

Achten Sie auf einen Ruheplatz, an dem Ihr Schützling ungestört ist. Lassen Sie Ihrer Katze ihren Freiraum. Sie wird dann von sich aus wieder Ihre Nähe suchen.

Katzen erziehen – für ein harmonisches Miteinander

Der schönste Liebesbeweis überhaupt: wenn sich Ihre Fellnase zu Ihnen legt und friedlich schnurrt. Regeln zum Katzen erziehen aufzustellen hilft nämlich beiden Seiten. Sorgen Sie damit für einen gemeinsamen Alltag voller Liebe und gegenseitigem Vertrauen – und genießen Sie die Kuschelstunden mit Ihrem kleinen Tiger!

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1 Kommentar
  • 5 Sterne Helga K., 13.05.2022

    Gefällt mir sehr gut.