Das Gedicht. Zeitschrift /Jahrbuch für Lyrik, Essay und Kritik / DAS GEDICHT Bd. 31
Laut & leise. Verse voll magischer Kraft und starker Energie
Was ist laut, was ist leise? Die buchstarke Jahresschrift DAS GEDICHT dreht in ihrem 31. Jahrgang am poetischen Lautstärkeregler - von Samtpfotenstille bis zum ohrenbetäubenden Lärm. In einer Zeit, in der uns Krieg und Terror ihr dissonantes Getöse...
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Produktinformationen zu „Das Gedicht. Zeitschrift /Jahrbuch für Lyrik, Essay und Kritik / DAS GEDICHT Bd. 31 “
Was ist laut, was ist leise? Die buchstarke Jahresschrift DAS GEDICHT dreht in ihrem 31. Jahrgang am poetischen Lautstärkeregler - von Samtpfotenstille bis zum ohrenbetäubenden Lärm. In einer Zeit, in der uns Krieg und Terror ihr dissonantes Getöse aufzwingen, ist eine kontemplative, ruhige Betrachtung der Dinge nötiger denn je, um der Welt jenseits der Destruktivität noch gewahr zu werden. Wir müssen uns jeden Tag wieder neu entscheiden zwischen Heavy Metal und Mondscheinsonate, zwischen Liebesgeflüster und lautstarkem Streit, zwischen Verkehrsinfarkt und Waldspaziergang. Im bewegten Leben geben wir Laut oder verharren im Schweigen. Welche Wahl auch immer wir treffen, diese Anthologie macht es deutlich: Das Meer der Geräusche ist mehr als bloße Kulisse!Mit Gedichten von 177 Poetinnen und Poeten aus 13 Nationen, u. a. Friedrich Ani, Sujata Bhatt, Alexandru Bulucz, Nora Gomringer, Meike Harms, Dirk Hülstrunk, Uwe Kolbe, Helmut Krausser, Paul Maar, Nils Mohl, Dagmar Nick, Heike Nieder, Matthias Politycki, Ilma Rakusa, Arne Rautenberg, Gundula Schiffer, Sabine Schiffner, Xóchil A. Schütz und Hans Thill. Mit Essays von Ulrich Johannes Beil, Paul-Henri Campbell und Anton G. Leitner.
Klappentext zu „Das Gedicht. Zeitschrift /Jahrbuch für Lyrik, Essay und Kritik / DAS GEDICHT Bd. 31 “
Offenheit für alle Strömungen der Poesie ist seit je ein zentrales Anliegen von Anton G. Leitner, dem ständigen Herausgeber von DAS GEDICHT. Mit dem Bühnenpoeten Frank Klötgen ist im 31. Jahrgang ein Gasteditor hinzugekommen, der ebenfalls ein plurales Konzept vertritt. In der Jahresschrift DAS GEDICHT stehen immer die lyrischen Texte selbst im Mittelpunkt. Erstveröffentlichte Gedichte von neuen Talenten sind neben denen von namhaften PoetInnen einkomponiert. Die jüngste Ausgabe präsentiert fünf Generationen zeitgenössischer Dichterinnen und Dichter, von Dagmar Nick (*1926) bis Inga Grote (*2004), von Fritz Deppert (*1932) bis Jacob Schuster (*1999). Dabei reicht das stilistische Spektrum vom Prosagedicht bis zum Sonett, von freien Versen bis zur metrisch strengen Form.Der Kinder- und Jugendlyrikexperte Uwe-Michael Gutzschhahn stellt nun schon zum achten Mal für DAS GEDICHT einen eigenen Teil mit Kinderlyrik zusammen, passend zum Thema des Hefts. Außerdem präsentiert er auf dasgedichtblog.de regelmäßig faszinierende Beispiele der aktuellen Kinderpoesie.
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Lese-Probe zu „Das Gedicht. Zeitschrift /Jahrbuch für Lyrik, Essay und Kritik / DAS GEDICHT Bd. 31 “
Schrei nichtSo! Hör aufDie Ruhe derGegenstände.Anton G. Leitner_______________Kapselpasten im KlapperkastenDie Klapperschlange im Klapperkastenkappt Kapselfrüchte für Kapselpasten.Sie plappert und klappert und klackert so laut,dass Klara erbost aus dem Klappfenster schaut.»Du Klapperschlange im Kapselkasten!«klagt Klara, »Mensch, kannst du nicht klapperfasten?Nein, kaspel-, nein, kapsel- ... es ist kompliziert!Dein Klappklackern macht mich so unkonzentriert!«Die Klapperschlange im Klapperkastenkappt weiter die Kapseln klein ohne zu rasten.Klara klappt klappernd ihr Klappfenster zu.Den Kopf unters Klappbett: Jetzt ist endlich Ruh!Heike Nieder(aus dem »Special für Kids«)_______________UniversumEs ist spätNur das Licht ist noch wach -Es sitzt ganz alleinin der dunklen kalten Wohnungund legt seine alteLieblingsplatte auf -Die Kostbarkeit aus VinylFehlpressung -Mit geschlossenen Augen sitzt es -Noch hört man nur Rauschen -aber warte!Warte!Ludwig Steinherr
Autoren-Porträt
Anton G. Leitner wurde 1961 in München geboren. Der examinierte Jurist lebt als Dichter, Herausgeber und Verleger in Weßling bei München. Er publizierte bislang 16 eigene Lyrikbände, zuletzt »Vater, unser See wartet auf dich. Erinnerungsstücke und nachgerufene Verse« und »Wohin die Reise gehen könnte. Gedichte«, Deutsch-Arabisch (beide 2023). Seine Gedichte wurden in neun Sprachen (u. a. Englisch, Französisch, Arabisch) sowie in diverse Dialekte (u. a. Schottisch, Londoner Cockney, Damaszenisch) übersetzt. Neben 31 Folgen der buchstarken Jahresschrift »Das Gedicht« edierte er über 40 Anthologien, zuletzt bei Reclam »Lichtblicke. Gedichte, die Mut machen« (2022).Er wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung sowie mit dem Deutschen Verlagspreis 2023 und dem Deutschen Verlagspreis 2022. Leitner ist Gründungsmitglied des PEN Berlin.www.AntonLeitner.de
Bibliographische Angaben
- 2023, 208 Seiten, Maße: 14,7 x 20,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Anton G. Leitner, Frank Klötgen, Uwe-Michael Gutzschhahn
- Verlag: Leitner, Weßling
- ISBN-10: 3929433893
- ISBN-13: 9783929433890
- Erscheinungsdatum: 01.12.2023
Pressezitat
»DAS GEDICHT ist nicht einfach eine Zeitschrift, es ist eine Institution, ein Lebenswerk, ein Meisterwerk. Dieser Almanach reflektiert das Empfinden und Denken von Menschen, die der Essenz der Welt eine Sprache verleihen, die keinen Leser ausschließt, im Gegenteil: Sie öffnet eine Tür ins Innere der Existenz, hin zum Herz des Wahrhaftigen, das für uns alle schlägt und immer schlagen wird.« Friedrich Ani
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