Das polnische Fenster
Deutsch-polnische Kontakte im staatssozialistischen Alltag Leipzigs 1972-1989
"Polnisches" übte im sozialistischen Alltag der DDR eine große Faszination aus. Am Beispiel der Bürger Leipzigs untersucht diese Studie das Verhältnis zum mal fernen, mal nahen Nachbarn Polen, der immer auch ein Stück Westen im Osten war und dessen...
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Produktinformationen zu „Das polnische Fenster “
Klappentext zu „Das polnische Fenster “
"Polnisches" übte im sozialistischen Alltag der DDR eine große Faszination aus. Am Beispiel der Bürger Leipzigs untersucht diese Studie das Verhältnis zum mal fernen, mal nahen Nachbarn Polen, der immer auch ein Stück Westen im Osten war und dessen Anziehungskraft von offizieller Seite deshalb stets misstrauisch beäugt wurde. Mit einem klaren Blick für den Mikrokosmos Alltag konturiert Daniel Logemann den "Eigen-Sinn" deutsch-polnischer Kontakte jenseits der Systemkonformität und beschreibt eine Welt zwischen polnischem Freiheitsversprechen einerseits, und Einkaufstourismus und Schleichhandel andererseits.
Autoren-Porträt von Daniel Logemann
Daniel Logemann, geb. 1979, studierte Osteuropäische Geschichte, Polnische Literaturwissenschaft und Südosteuropastudien in Jena, Lublin und Krakau. Von 2007 bis 2010 promovierte er mit einem Stipendium der Volkswagenstiftung im internationalen Forschungsprojekt "Schleichwege. Inoffizielle Kontakte zwischen Bürgern sozialistischer Staaten 1956 1989". Für seine Dissertation erhielt er 2010 den Wissenschaftlichen Förderpreis des Botschafters der Republik Polen. Seit März 2010 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Museum des Zweiten Weltkriegs in Gdansk.
Bibliographische Angaben
- Autor: Daniel Logemann
- 2012, VI, 372 Seiten, 19 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 15,3 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: OLDENBOURG
- ISBN-10: 3486713035
- ISBN-13: 9783486713039
- Erscheinungsdatum: 15.10.2012
Rezension zu „Das polnische Fenster “
"Indem Logemann die ideologischen Postulate 'von oben' mit den Deutungen der Akteure "von unten" weiter als bisher verzahnt, liefert er aus transfergeschichtlicher Sicht neue Erkenntnisse über die verschiedenartigen Funktionsweisen der SED-Diktatur in der Alltagswelt." Dominik Trutkowski, H-Soz-u-Kult
Pressezitat
"Indem Logemann die ideologischen Postulate 'von oben' mit den Deutungen der Akteure "von unten" weiter als bisher verzahnt, liefert er aus transfergeschichtlicher Sicht neue Erkenntnisse über die verschiedenartigen Funktionsweisen der SED-Diktatur in der Alltagswelt." Dominik Trutkowski, H-Soz-u-Kult
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