Die Bestimmung der Eisscholle
Acht Erzählungen vom Nordpol
Wie die Heldin der Geschichte Kaltkeimer sehen wir all diese Nordfahrer an der Reling ihres Lebens stehen und staunen: Sie sind wie diese Kaltkeimer dort draußen zwischen Schnee und Eis, die erst nach den spätesten Frostperioden austreiben, um ihre inneren...
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Produktinformationen zu „Die Bestimmung der Eisscholle “
Wie die Heldin der Geschichte Kaltkeimer sehen wir all diese Nordfahrer an der Reling ihres Lebens stehen und staunen: Sie sind wie diese Kaltkeimer dort draußen zwischen Schnee und Eis, die erst nach den spätesten Frostperioden austreiben, um ihre inneren Entwicklungen vor dem Erfrieren zu schützen. Jetzt, weit weg von den mittleren Lagen des Gewohnten, betreten Astrid Rupperts Figuren die Gangway in ein neues Leben, von dem sie im gepolsterten Zuhause nichts geahnt hatten.
Klappentext zu „Die Bestimmung der Eisscholle “
Diese acht Erzählungen führen in die Arktis - hier konfrontiert Astrid Ruppert ihre Heldinnen und Helden mit der Stille des ewigen Eises und der Brüchigkeit ihrer eigenen Welten. »Er trat an die Reling und schaute zum nördlichsten Horizont, den er je gesehen hatte. Die Durchsage des Kapitäns hatte ihn darauf vorbereitet. Im Leben gab es dafür keine Vorwarnung. Da kam der Norden ganz plötzlich.« - Die Frauen und Männer, die durch die eisige Welt des Polarkreises reisen, suchen ihren eigenen Norden, seit ihre innere Kompassnadel vom Leben außer Kraft gesetzt worden ist. Antworten auf ihre Fragen finden sie in den unwahrscheinlichsten Momenten, in einem arktischen Sommer, der kalt ist wie ein Winter. In der arktischen Nacht, die ein langer Tag ist. Hier finden gerade diejenigen ihre Bestimmung, die wissen, dass alles nicht so läuft, wie es müsste.
Lese-Probe zu „Die Bestimmung der Eisscholle “
Sie wusste nicht wie lange sie dort gestanden hatte und mit den Walen geschwommen war. Erst als die Wale sich schon lange verabschiedet hatten, merkte sie, dass sie durch und durch kalt war, und ihr Gesicht feucht und salzig ... Als sie zurück in ihre Kabine ging, wusste sie wieder, dass sie da war. Dass sie immer da war. Auch wenn sie manchmal tauchen ging.
Autoren-Porträt von Astrid Ruppert
Astrid Ruppert studierte Literaturwissenschaft in Marburg. Nach dem Studium arbeitete sie mehrere Jahre als Producerin und Redakteurin für das Fernsehen. Sie fing an zu schreiben, als sie für längere Zeit das Bett hüten musste. Ihrem Debüt Roman, der Weihnachtsgeschichte »Obendrüber da schneit es«, folgten seitdem drei weitere Romane, die bei den Verlagskollegen von List und Ullstein erschienen sind und teils verfilmt wurden: »Wenn nicht jetzt, wann dann?«, »Ziemlich beste Freundinnen« und »Wenn's am schönsten ist.« - Nachdem sie sich seit 2015 ehrenamtlich für Geflüchtete engagiert, entstand bei tredition »Tee mit Ayman - Im Dialog mit Geflüchteten«. - Im Frühjahr 2019 erscheint bei dtv ihr nächster Roman. Mehr ist auf ihrer Autoren-Homepage www.astridruppert.de zu lesen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Astrid Ruppert
- 2018, 160 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 13,1 x 21,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Dielmann
- ISBN-10: 3866382499
- ISBN-13: 9783866382497
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