Die Entsorgung - Next, please!
Kammerspiel für einen Menschen, einen Automaten und einen Androiden
Der Mensch ist am Ende, fertig, ausgebrannt. Er beschließt, Schluss zu machen un seinem leben ein Ende zu bereiten, aber er schafft es nicht. Er hat keine Angst vor dem Tod, aber vor dem Sterben. So fantasiert er sich in eine Welt, in der die Selbsttötung...
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Der Mensch ist am Ende, fertig, ausgebrannt. Er beschließt, Schluss zu machen un seinem leben ein Ende zu bereiten, aber er schafft es nicht. Er hat keine Angst vor dem Tod, aber vor dem Sterben. So fantasiert er sich in eine Welt, in der die Selbsttötung (Entsorgung genannt) ganz easy, diskret und kostenfrei von einer "Staatlichen Behörde für Entsorgung" durchgeführt wird. Schon stellt er in dieser Behörde einen Antrag ... aber es läuft nicht so, wie er sich das vorgestellt hat, alles gerät außer Kontrolle, wird zunehmend absurd, kafkaesk. Und für den Beobachter (Leser/Zuschauer) häufen sich die Fragen: Wer ist dieser Mensch überhaupt? Wessen verdächtigt ihn die Behörde, deren Vertreter - ein Beamter und Psychologe - ihn hinhalten und verhören? Ist der Mensch ein Terrorist, ein politischer Oppositioneller, ein Querulant oder einfach nur verrückt? Und was sind die wirklichen Ziele und Absichten der "Staatlichen Behörde für Entsorgung", die, was sich erst langsam abzeichnet, von Androiden betrieben wird? Die Handlung steigert sich ins Phantastische ... und eröffnet den Bildausschnitt einer so komichen wie alptraumhaften Welt, in der Menschen und Maschinen zusammen leben, aber nicht zusammen gekommen sind.
Autoren-Porträt von Heiner Grenzland
ist Autor, Komponist und Hörspielregisseur und lebt in Berlin. Er ist vor allem mit seinen Radioarbeiten und Hörspielen bekannt geworden, er verfasst aber auch Erzählungen und Theatertexte und komponiert Musik. Zu seinen wichtigsten Arbeiten zählen das Oratorium "Wartime", das Ballett "Franz Woyzeck", die Theaterstücke "Wladimir Majakowski" und "Gestatten, Rönne ... ". Er hat eine CD mit Musik für Kammer- und Orchestermusik am Bayerischen Rundfunk produziert und zahlreiche Radiofeatures und Hörspiele veröffentlicht, z.B. "Deadline" (BR) oder "Making of ..." (Nach dem Roman "Ich kann Dir eine Wunde schminken von Tobias Hülswitt / DLRB), oder "Tsunami über Deutschland" (RBB), ferner Radio-Features wie z.B. "Was Michael Jackson und Mozart verbindet" oder "Techno - auf der Spur zu Bach" oder "Cyber-E-Motion - Von der Entwirklichung der Musik" (alle BR). Als Mitglied der Ars Acustica Group der EBU produzierte er experimentelle Klangkompositionen wie "New York City - 48th Floor" oder "Chat Lines" (DeutschlandRadio Berlin) oder "trunken zerebral" (eine Sprach-Text-Klangcollage nach Gottfried Benns Novellen / RB/ORF). Ein wiederkehrendes Thema in seinen Werken ist die "Entwirklichung", was er als "Entfremdung vom Leben und das Etablieren von Surrogat-Welten" beschreibt - eine der "letzten Konsequenzen aus der Idee der Moderne." (Grenzland) Das kommt auch in dem Kammerspiel "Die Entsorgung - Next, please!" zum Ausdruck, in dem die Handlung sich um die Sterbehilfe in einer künftigen KI-Welt dreht, auf der Metaebene aber einen politischen Prozess verhandelt, der das Miteinander, das Verbindliche und übergeordnet Gemeinsame durch unerbittlich-radikale und polarisierende Lagerbildungen zersetzt.Neben seiner künstlerischen Arbeit ist Heiner Grenzland in der Lärmbekämpfung engagiert und schreibt u.a. für das VDI-Magazin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Heiner Grenzland
- 2022, 148 Seiten, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: tredition
- ISBN-10: 3347564774
- ISBN-13: 9783347564770
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