Ein abenteuerliches Herz
Ernst-Jünger-Lesebuch
Das Schaffen Ernst Jüngers umspannt 75 produktive Jahre, von dem im Selbstverlag erschienenen Kriegsbuch »In Stahlgewittern« 1920 bis zu den letzten Eintragungen des notorischen Tagebuchschreibers in »Siebzig verweht«. Aus diesem gewaltigen Werk hat Heinz...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Ein abenteuerliches Herz “
Das Schaffen Ernst Jüngers umspannt 75 produktive Jahre, von dem im Selbstverlag erschienenen Kriegsbuch »In Stahlgewittern« 1920 bis zu den letzten Eintragungen des notorischen Tagebuchschreibers in »Siebzig verweht«. Aus diesem gewaltigen Werk hat Heinz Ludwig Arnold, der als junger Mann Jüngers Sekretär war, eine Auswahl getroffen.
Klappentext zu „Ein abenteuerliches Herz “
Heinz Ludwig Arnold führt den Leser durch das Werk Jüngers: Vom Ausreißerbuch »Afrikanische Spiele« in die Welt des »Abenteuerlichen Herzens« und auf den einsamen »Waldgang«. Jünger erzählt von seiner Jugend, berichtet von zahlreichen Reisen und streift durch die Welt von Drogen und Rausch. Er erzählt vom grauenhaften »Köppelsbleek« in der berühmten Erzählung »Auf den Marmorklippen« und von Ortners wunderlichem Erlebnis in dem Zukunftsroman »Heliopolis«. Die Auswahl geht von der ersten bis zur letzten Fassung der »Stahlgewitter« über die Kriegstagebücher des Zweiten Weltkriegs bis zur Friedensschrift von 1945 und wird eingeführt von persönlichen Erinnerungen des Herausgebers.
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Autoren-Porträt von Ernst Jünger
Ernst Jünger, am 29. März 1895 in Heidelberg geboren. 1901-1912 Schüler in Hannover, Schwarzenberg, Braunschweig u. a. 1913 Flucht in die Fremdenlegion, nach sechs Wochen auf Intervention des Vaters entlassen 1914-1918 Kriegsfreiwilliger 1918 Verleihung des Ordens »Pour le Mérite«. 1919-1923 Dienst in der Reichswehr. Veröffentlichung seines Erstlings »In Stahlgewittern«. Studium in Leipzig, 1927 Übersiedlung nach Berlin. Mitarbeit an politischen und literarischen Zeitschriften. 1936-1938 Reisen nach Brasilien und Marokko. »Afrikanische Spiele« und »Das Abenteuerliche Herz«. Übersiedlung nach Überlingen. 1939-1941 im Stab des Militärbefehlshabers Frankreich. 1944 Rückkehr Jüngers aus Paris nach Kirchhorst. 1946-1947 »Der Friede«. 1950 Übersiedlung nach Wilflingen. 1965 Abschluß der zehnbändigen »Werke«. 1966-1981 Reisen. Schiller-Gedächtnispreis. 1982 Goethe-Preis der Stadt Frankfurt/Main.1988 Mit Bundeskanzler Kohl bei den Feierlichkeiten des 25. Jahrestags des Deutsch-Französischen Vertrags. 1993 Mitterrand und Kohl in Wilflingen. 1998 Ernst Jünger stirbt in Riedlingen. Heinz Ludwig Arnold, geboren 1940 in Essen, gestorben am 01. November 2011 in Göttingen, war Honorarprofessor der Universität in Göttingen. Seit 1963 war er Herausgeber der Zeitschrift »Text + Kritik«, seit 1973 des »Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur« und von 1983 bis 2008 des »Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur«, sowie der 3., völlig neu bearbeiteten Auflage von Kindlers Literatur Lexikon. Darüber hinaus publizierte er zahlreiche Publikationen zur deutschen Literatur. 2011 wurde er für seine »besonderen Verdienste um die deutsche Literatur« mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ernst Jünger
- 2011, 1. Aufl. 2011, 428 Seiten, Maße: 13,9 x 21,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Heinz Ludwig Arnold
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 360893846X
- ISBN-13: 9783608938463
- Erscheinungsdatum: 24.03.2011
Rezension zu „Ein abenteuerliches Herz “
"Es könnte ihm gleichwohl gelingen, mit dem vorliegenden, grundehrlichen Buch den schönsten Ideen Ernst Jüngers ein Nachleben jenseits der eingeschworenen Fangemeinde zu sichern." Oliver Jungen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.09.2011 "... so wird dieses Lesebuch jedes abenteuerliche Herz und noch mehr jeden entdeckungsfreudigen Intellekt überraschen und beide davon überzeugen, dass Jüngers Werk in seiner ganzen Widersprüchlichkeit ans Eingangstor zum 21. Jahrhundert gehört ..." Andrea Langenbacher, Neue Zürcher Zeitung, 25.08.2011 "Dass es den Leser nach dieser Lektüre geradezu drängt, zu den Büchern Ernst Jüngers zu greifen, stellt für ein derartiges Lesebuch das vielleicht gewichtigste Kompliment dar." Volker Strebel, UNIVERSITAS, Oktober 2011
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