Enkel sind ein Geschenk
Die Freuden der Großeltern
Gespickt mit vielen realen Geschichten und Zitaten von Großeltern und Enkeln, zeigt die Schweizer Psychotherapeutin Elisabeth Schlumpf, warum diese Beziehung zwischen Jung und Alt etwas ganz Besonderes ist: Die Kleinen erfahren über ihre...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Enkel sind ein Geschenk “
Gespickt mit vielen realen Geschichten und Zitaten von Großeltern und Enkeln, zeigt die Schweizer Psychotherapeutin Elisabeth Schlumpf, warum diese Beziehung zwischen Jung und Alt etwas ganz Besonderes ist: Die Kleinen erfahren über ihre Großeltern viel über ihre Wurzeln und bekommen von ihnen Sicherheit und Geborgenheit.
Wie gut, dass es Oma und Opa gibt!
Über die vielfältige Gestaltung heutiger Großelternschaft
Wie gut, dass es Oma und Opa gibt!
Über die vielfältige Gestaltung heutiger Großelternschaft
Klappentext zu „Enkel sind ein Geschenk “
Gespickt mit vielen realen Geschichten und Zitaten von Großeltern und Enkeln, zeigt die Schweizer Psychotherapeutin Elisabeth Schlumpf, warum diese Beziehung zwischen Jung und Alt etwas ganz Besonderes ist: Die Kleinen erfahren über ihre Großeltern viel über ihre Wurzeln und bekommen von ihnen Sicherheit und Geborgenheit.Lese-Probe zu „Enkel sind ein Geschenk “
Enkel sind ein Geschenk von Elisabeth Schlumpf Einleitung
Angespannt lauschte er auf die kaum hörbaren Atemzüge
des Enkels, und mit jedem Schritt wuchs in ihm die Erkenntnis,
dass er mit seiner Umwelt eine unendliche Einheit bildete. Jetzt
musste er nicht mehr raten, er wusste bestimmt, dass die fast
vollendete, aufsteigende Kreisbahn seines Lebens vom nächsten
fortgesetzt würde, von seinem Enkel.
Wladimir Maximowa1
Ich weiß nicht, welches Gewicht Sie, liebe Leserin und lieber
Leser, der Tatsache beimessen, dass Sie Vorfahren besitzen.
Wenn Sie Eltern geworden sind, wissen Sie, dass Sie eine
nächste Generation ins Leben gerufen haben. Wenn Sie kinderlos
geblieben sind, so hatten Sie doch ganz bestimmt Eltern,
und diese ihrerseits sind Söhne und Töchter von Eltern.
In uns allen laufen Stränge von Vorfahrinnen und Vorfahren
zusammen, die sich zu einem weiten Netz ausdehnen, das
auch die Zeit vor unseren Anfängen mit einschließt.
Dieses Netz besteht aus Lebenden und Toten und es hat
eine mächtige Auswirkung auf unsere Existenz, ob wir uns
dessen bewusst sind oder nicht. Von dieser Wirkung auf uns
handelt dieses Buch und ebenso von der Wirkung, die wir als
Teil dieses Netzes auf unsere Nachfahren ausüben.
... mehr
Ich selber habe die Tatsache meiner Altvorderen in einem
Moment realisiert, der mir unvergesslich bleiben wird. Ich
stand in Speyer vor der Apsis des romanischen Doms, die im
Halbrund aus mächtigen Quadern gemauert ist. Darüber
nachsinnend, wie viele Hände es wohl gebraucht hatte, um die
Quader an ihren Platz zu setzen, wurde mir plötzlich bewusst,
wie viele Menschen vor mir gelebt und gewirkt hatten. Ganz
körperlich empfand ich die Gegenwart einer riesigen Armee
hinter mir, die sich keilförmig ausbreitete und mir das Gefühl
einer unerhörten Stärkung und - buchstäblich - Rückendeckung
vermittelte.
Dieses Gefühl, mit seinen bekannten und unbekannten
Ahninnen verbunden zu sein, mildert die Empfindung des
Vereinzeltseins, das einen in unserer sich individualistisch
gebärdenden Gesellschaft manchmal beschleichen kann. So
wichtig es ist, seine Grenzen als eigenständiges Individuum zu
wahren, so beruhigend ist es auch, um den Reichtum in der
Schatztruhe unserer Ahninnen zu wissen und ihn auch unseren
Enkeln zugänglich zu machen.
Großmütter sind das Rückgrat der Welt.
Indianische Weisheit
Großelternsein heute
***
Wie sieht die heutige Situation von Großeltern aus? In welchem
Alter bekommen sie Enkel, welche Haltung nehmen sie ihnen
gegenüber ein, wie gehen sie mit dem eigenen Alter um und was
sagt die Wissenschaft dazu?
***
Vielfältige Möglichkeiten
Großeltern werden hat einen Aspekt, den anzunehmen uns
heute nicht leichtfällt: die Begegnung mit dem eigenen Alter.
In welcher Lebensphase wir auch stehen - wenn wir Großeltern
werden, heißt das, dass wir auf einen Platz in der Ahnenreihe
unserer Familie versetzt werden, und das ist in unserer
Vorstellung mit einem Hauch von Rumpelkammer, von
Grauwerden und Verstauben behaftet. Ob uns das schmeckt
in einer Gesellschaft, die das Altsein verpönt?
Überprüfen Sie einmal selbst, was Ihnen einfällt, wenn Sie
an »Großmutter« oder »Großvater« denken. Haben Sie möglicherweise
eine gebeugte Gestalt von 70 oder 80 Jahren mit
runzeligem Gesicht, die am Stock geht, vor Augen? Oder se-
hen Sie vor Ihrem inneren Auge eine grauhaarige Person mit
Brille und Dutt, welche Socken für die Enkel strickt? Oder
einen alten Mann mit Bart, Pfeife und Gartenschürze? Dann
wissen Sie, dass Sie wie viele andere Menschen auch das Alter
noch mit Attributen wie ewiggestrig, Hinfälligkeit und körperlichem
sowie geistigem Abbau verknüpfen.
Ahne oder Ahnin klingt natürlich uralt, aber wenn wir das
Wort dahin deuten, dass AhnInnen eben Ahnung haben von
dem, was wichtig ist im Leben, bekommt das Wort einen völlig
neuen Sinn. Zudem steckt in jedem von uns ein Viertel des
Erbgutes unserer Großeltern. Es gibt also auch eine direkte
biologische Verbindung zu unseren Ahnen.
Das Alter hat in unserer Zeit ein ganz anderes Gesicht als
noch vor einem Jahrhundert. Damals lag die durchschnittliche
Lebenserwartung bei 50 Jahren, heute liegt sie bei ungefähr 80.
Das bedeutet eine grundlegende Änderung: Heute erreichen
wesentlich mehr Menschen ein hohes Alter. Es heißt auch,
dass die Altersphase gegenwärtig ein Viertel oder mehr der
gesamten Lebensspanne ausmacht. In meinem Buch »Wenn
ich einst alt bin, trage ich Mohnrot«2 habe ich die Veränderung
beschrieben, die sich im Laufe eines Jahrhunderts ergeben hat:
Die Formel für einen durchschnittlichen Lebenslauf »Aufwachsen
- Beruf lernen - Arbeiten - kurzer Ruhestand - Lebensende«
gilt nicht mehr. An ihre Stelle ist die Aufforderung getreten, den
letzten Lebensabschnitt von vielleicht fünfzehn bis zwanzig Jahren
auf je eigene Weise zu gestalten. Dies ohne allgemeingültige
Vorbilder, denn es gibt keine »altersgemäßen« Normen mehr, die
eine Neunundsechzigjährige oder ein Sechsundsiebzigjähriger
erfüllen müsste. Im Gegenteil: Wir tragen im Alter gewiss kein
schwarzes Kopftuch, das uns als jenseits der Jugend kennzeichnet.
Wir treiben jede Art Sport. Wir machen Reisen. Wir nehmen
an allem teil, was uns interessiert. Nichts ist von Alters wegen
verboten. So gesehen ist das Alter zu einer aufregenden Phase
geworden, die einen breiten Fächer an Gestaltungsmöglichkeiten
anbietet.
Großeltern können wir deshalb heute in einem Lebensabschnitt
werden, der nichts gemein hat mit den Vorstellungen
von früher über das Altsein oder die Anzahl der Lebensjahre,
auf die Großeltern zurückblicken müssten. Heute haben wir
die Chance, mit knapp 50 Großmutter oder Großvater zu werden,
aber auch mit 60 oder 70, je nachdem, wie früh wir selber
Kinder hatten und wie schnell sich diese wiederum entschließen,
Nachkommen zu zeugen. Wenn wir selber jung waren, als
wir Kinder kriegten, diese aber mit dem Elternwerden zuwarten
bis gegen 40, werden wir vielleicht zwischen 60 und 70
erstmals Großeltern. Falls eines unserer Kinder bereits als Teenager
Mutter oder Vater wird, haben wir Aussichten, relativ
jung Urgroßeltern zu werden. Wir befinden uns dann im selben
Alter wie späte Eltern von spät Eltern gewordenen Söhnen
und Töchtern. Und in Patchworkfamilien ist die Stiefgroßmutter
unter Umständen nicht älter als die Mutter der Kinder.
Großelternschaft kann sich heute über zwanzig Jahre hinziehen.
Das bedeutet, dass sich heute die Großeltern-Landschaft
so vielfältig und so unterschiedlich präsentiert wie noch nie.
Die gestiegene Lebenserwartung und die niedrigen Geburtenraten
sind zwar eine Belastung für den Generationenver-
trag der Renten- und Krankenkassen; im privaten Leben von
Großeltern und Enkeln entfalten sie jedoch eine positive Wirkung:
Die Chancen auf eine lange gemeinsame Lebenszeit sind
größer denn je und damit die Möglichkeiten, überhaupt eine
enge emotionale Beziehung aufzubauen.3
Schauen wir uns kurz die Lebensphasen an, in denen heutige
Großeltern stehen können.
Mit 50 sind wir nach korrektem Sprachgebrauch frischgebackene
Senioren und müssen sehen, wie wir mit dem ungeliebten
Prädikat fertig werden. Als Frauen haben wir uns
vielleicht eben den Titel »bestaussehende Fünfzigerin« geholt
oder wir kämpfen mit den Wechseljahren. Der Wiedereinstieg
in einen Beruf beschäftigt uns, oder wir kauen am LeerenNest-
Syndrom. Als Männer sind wir allenfalls in einer gesicherten
Position, eventuell müssen wir aber auch um unseren
Posten bangen. Zudem erfahren wir die diskreten Schwankungen
dieses Alters, verbunden mit der Sehnsucht nach
einem zweiten Frühling oder anderen Noch-einmal-aufbrechen-
Gefühlen. Wir können aber auch zu zweit zufrieden mit
unserer Familiensituation und den beruflichen Umständen leben.
Mit 60 sind wir bestenfalls etwas ruhiger geworden, sollten
uns jetzt aber mit der herannahenden Zeit als Rentner oder
Rentnerin auseinandersetzen und müssen uns mit der Frage
beschäftigen, wie wir diesen wichtigen Übergang gestalten. Es
mag uns entweder schwerfallen, den Beruf aufzugeben, oder
wir freuen uns auf die Entlastung und wissen bereits, was wir
in Zukunft alles unternehmen wollen. Immerhin zählen wir
noch zu den jungen Alten.
Dieses Prädikat wird uns auch mit 70 und mehr Jahren
noch zugestanden, wenn wir uns allmählich an das Rentnerleben
gewöhnt und gelernt haben, es mit eigenen Interessen zu
füllen. Dafür plagen uns vielleicht kleinere oder größere Kränkungen
des Körpers bis hin zur Einschränkung der früheren
Beweglichkeit und unseres Lebensradius.
Die Lebensumstände von Menschen, die Großeltern werden,
mögen noch ganz anders aussehen als die eben angedeuteten,
aber selbst wenn es sich um jugendliche und aktive
Großeltern handelt, die im Erwerbsleben stehen, oder solche,
die zwar schon im Rentenalter sind, aber ein volles Programm
und ausgefüllte Tage haben - wie viel Zeit und Platz bleibt für
Enkelkinder, für den Einsatz im Dienst der übernächsten Generation?
Wenn die Großeltern voll beschäftigt sind mit der Gestaltung
des eigenen Lebens, mit Themen ihrer Lebensphase ringen
oder ernsthafte Beziehungsprobleme haben, wie sollen sie
Zeit und Kraft finden, Enkel zu betreuen, ihnen ein Vorbild
zu sein und ein Wissen über die Welt zu vermitteln?
Ich habe mit knapp 50 Großelternpaaren und einzelnen
Großmüttern bzw. Großvätern im Alter von 47 bis 74 Jahren
Gespräche über dieses Thema geführt. (Mehr dazu im Anhang,
S. 173 ff .) Dabei ist mir eines klar geworden: Das Klischee
von den jederzeit verfügbaren Großeltern, die abgeklärt
im Ruhestand leben und bereit sind, in jeder Notlage die junge
Familie - auch finanziell - zu unterstützen und den Eltern
ihrer Enkel mit Rat und Tat beizustehen, gilt nicht mehr.
Heutige Großelternschaft bedeutet, individuelle Lösungen zu
finden für die eigenen Möglichkeiten des Kontakts mit der
Enkelfamilie. Manchmal können Großeltern weniger Zeit mit
den Enkeln einsetzen, als sie möchten, weil sie mit ihren eigenen
Problemen zu beschäftigt sind oder weil die Distanz zu
den Enkelkindern zu groß ist. Manchmal ist ihr Beistand gar
nicht erwünscht, weil die nächste Generation eigene Wege in
der Kindererziehung gehen will und möglichst unabhängig
von der eigenen Elterngeneration bleiben möchte.
Vielen Großeltern, mit denen ich mich über diese Fragen
unterhalten habe, ist es aber gelungen, Wege für ein befriedigendes
Verhältnis zu ihren Enkeln und deren Eltern zu finden.
Sie sind dann ein nicht wegzudenkender Bestandteil im Leben
der Enkelkinder und werden von ihnen geliebt und gebraucht.
Der gegenseitige Austausch und die Teilnahme am Leben der
anderen ist für beide Seiten bereichernd. Insofern gibt es immer
noch Großeltern, die ganz wichtige Rollen im Leben ihrer
Enkel einnehmen.
Wie wichtig Großeltern sich selber heute nehmen, zeigt sich
in der Gründung einer Europäischen Großeltern-Schule und
einer Großelterngewerkschaft in den USA.4
Ergebnisse einer wissenschaftlichen
Untersuchung
François Höpflinger, Altersforscher an der Universität Zürich,
bemerkt zur demografischen Alterung, dass heute erstmals in
der Menschheitsgeschichte ältere Altersgruppen zahlreicher
sind als jüngere. Das heißt, dass Fragen der Generationensoli-
darität in Zeiten einer fraglich gewordenen Sozialpolitik wieder
stärker an Bedeutung gewinnen. Infolgedessen mehren
sich Hinweise, dass die Beziehungen zwischen Großeltern und
Enkelkindern unter den heutigen Bedingungen vitalen und
aktiven Alterns intensiver werden. Die Möglichkeit, länger
gesund leben zu können, verknüpft mit der Chance, das eigene
Alter kreativ zu gestalten, erhöht die Aussicht, die Freuden der
Großelternschaft bewusst genießen zu können.
Gesundheitliche Einschränkungen reduzieren die Möglichkeit,
Enkelkinder zu unterstützen. Deswegen spricht vieles für
jüngere Großeltern, die fähig sind, körperlich mit ihren Enkeln
noch Schritt zu halten.
Das Durchschnittsalter der Großmütter bei der Erhebung
der Studie war 71 Jahre. Die meisten befanden sich im autonomen
Rentenalter, d.h. in der nachberuflichen Lebensphase,
wo gesundheitliche Einschränkungen vergleichsweise selten
sind. Die Großväter waren durchschnittlich drei Jahre älter.
Die meisten Enkelkinder zählten etwa zehn Jahre oder mehr,
d.h. sie hatten Großeltern, die bei ihrer Ankunft knapp 60
Jahre oder jünger waren.
Wie verbreitet sind Großeltern? Es handelt sich bei ihnen
um eine häufige Spezies, da nicht alle, aber eine große Mehrheit
der heute lebenden älteren Menschen Großeltern sind.
Namentlich gilt dies für die Generationen von Männern und
Frauen, die in den 1950er- und frühen 1960er-Jahren jung waren,
da in dieser Zeitperiode Heirats- und Geburtenhäufigkeit
ausgesprochen hoch waren. So blieben von den 1935 geborenen
Frauen, die im Jahre 2006 71 Jahre alt wurden, nur 15
Prozent kinderlos, sodass die Wahrscheinlichkeit, dass die an
deren 85 Prozent Großmutter wurden bzw. noch werden, sehr
hoch einzuschätzen ist. Zu Hause lebende AHV-RentnerInnen6
haben übrigens zu über 70 Prozent Enkel.
Spätere Frauengenerationen mit weniger Kindern bzw.
einem höheren Anteil an Kinderlosen (vor allem gut ausgebildete
Frauen jüngerer Generationen verzichten öfters auf
Kinder) werden entsprechend weniger häufig die Geburt von
Enkelkindern erleben.
Und wie zahlreich sind die Enkel? Bei den Großeltern der
in der Studie befragten Teenager dominierte zur Zeit der Familiengründung
das traditionelle Modell der Familie. Die befragten
Großmütter wurden durchschnittlich mit 24,5 Jahren
erstmals Mutter, die Männer waren bei der Geburt des ersten
Kindes 26,6 Jahre alt. Das bedeutet, dass die Frauen im Durchschnitt
mit 52 Jahren erstmals Großmutter wurden und die
Männer mit 54,5 Jahren Großvater. Nahezu zwei Drittel der
befragten Großeltern hatten zwei bis drei Kinder, ein Drittel
sogar vier oder mehr. Großeltern dieser Generation sind deshalb
häufig mit vielen Enkelkindern gesegnet. Eine knappe
Mehrheit (52 Prozent) hatte zwei bis fünf Enkel, gut ein
Zehntel sogar mehr als zehn.
Die Häufigkeit von Kontakten bei vielen Enkeln nimmt
naturgemäß ab, namentlich, wenn diese in verschiedenen Familien
an weit auseinanderliegenden Orten leben. Nur etwa
ein Drittel der Enkel wohnt am selben Ort wie die Großeltern;
bei einem Fünftel beträgt die Distanz eine Fahrstunde. Auch
die Zeit, die Großeltern der Beziehung zu jedem einzelnen
Enkelkind widmen können, wird bei einer großen Anzahl weniger.
Dies kann sich mit dem heutigen Trend zur Kleinfamilie
ändern. Bereits eine Generation später haben Großeltern im
Durchschnitt nur noch 2,3 Enkel. Die Zeitschrift »Geo«7 bemerkt
dazu:
Die bei den Großeltern noch weit verzweigte Familie gleicht
immer mehr einer Bohnenstange. Einem schlanken Gewächs
aus drei, immer häufiger vier Generationen. Je schmaler, desto
fragiler, möchte man meinen. Doch der Verlust familiärer
Seitenzweige schadet nicht dem Stamm: Kontakte zwischen
Großeltern, Eltern und Enkel sind meist deutlich intensiver als
zwischen Geschwistern. - Bei einem Viertel der Kinder kommen
Großeltern gleich nach Vater und Mutter und noch deutlich vor
Freunden, Brüdern und Schwestern.
Um ein Bild zu gebrauchen: Der Kuchen kann kleiner werden,
dafür werden die Stücke größer, wenn nicht so viel geteilt werden
muss. Die Verbindung kann auf jeden Fall bestehen bleiben.
Laut der Studie lösen sich aus der Sicht der Großeltern
die Kontakte zu Enkeln auch im hohen Alter nicht auf.
Interessant in diesem Zusammenhang ist die Frage, wie
Großeltern und Enkel leben. In West-, Nord- und Mitteleuropa
ist das Getrenntwohnen der Generationen üblich. Das Muster
des getrennten Wohnens und Haushaltens hat sich in den letzten
Jahrzehnten noch verstärkt. Selbst im hohen Alter dominiert
das getrennte Wohnen.
Copyright © 2010 Kösel-Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlag: Griesbeck Design, München
Umschlagmotiv: getty images / Digital Vision
Redaktion: Silke Uhlemann, München
Druck und Bindung: CPI Moravia Books s.r.o., Pohorelice
Printed in Czech Republic
ISBN 978-3-466-30891-0
Ich selber habe die Tatsache meiner Altvorderen in einem
Moment realisiert, der mir unvergesslich bleiben wird. Ich
stand in Speyer vor der Apsis des romanischen Doms, die im
Halbrund aus mächtigen Quadern gemauert ist. Darüber
nachsinnend, wie viele Hände es wohl gebraucht hatte, um die
Quader an ihren Platz zu setzen, wurde mir plötzlich bewusst,
wie viele Menschen vor mir gelebt und gewirkt hatten. Ganz
körperlich empfand ich die Gegenwart einer riesigen Armee
hinter mir, die sich keilförmig ausbreitete und mir das Gefühl
einer unerhörten Stärkung und - buchstäblich - Rückendeckung
vermittelte.
Dieses Gefühl, mit seinen bekannten und unbekannten
Ahninnen verbunden zu sein, mildert die Empfindung des
Vereinzeltseins, das einen in unserer sich individualistisch
gebärdenden Gesellschaft manchmal beschleichen kann. So
wichtig es ist, seine Grenzen als eigenständiges Individuum zu
wahren, so beruhigend ist es auch, um den Reichtum in der
Schatztruhe unserer Ahninnen zu wissen und ihn auch unseren
Enkeln zugänglich zu machen.
Großmütter sind das Rückgrat der Welt.
Indianische Weisheit
Großelternsein heute
***
Wie sieht die heutige Situation von Großeltern aus? In welchem
Alter bekommen sie Enkel, welche Haltung nehmen sie ihnen
gegenüber ein, wie gehen sie mit dem eigenen Alter um und was
sagt die Wissenschaft dazu?
***
Vielfältige Möglichkeiten
Großeltern werden hat einen Aspekt, den anzunehmen uns
heute nicht leichtfällt: die Begegnung mit dem eigenen Alter.
In welcher Lebensphase wir auch stehen - wenn wir Großeltern
werden, heißt das, dass wir auf einen Platz in der Ahnenreihe
unserer Familie versetzt werden, und das ist in unserer
Vorstellung mit einem Hauch von Rumpelkammer, von
Grauwerden und Verstauben behaftet. Ob uns das schmeckt
in einer Gesellschaft, die das Altsein verpönt?
Überprüfen Sie einmal selbst, was Ihnen einfällt, wenn Sie
an »Großmutter« oder »Großvater« denken. Haben Sie möglicherweise
eine gebeugte Gestalt von 70 oder 80 Jahren mit
runzeligem Gesicht, die am Stock geht, vor Augen? Oder se-
hen Sie vor Ihrem inneren Auge eine grauhaarige Person mit
Brille und Dutt, welche Socken für die Enkel strickt? Oder
einen alten Mann mit Bart, Pfeife und Gartenschürze? Dann
wissen Sie, dass Sie wie viele andere Menschen auch das Alter
noch mit Attributen wie ewiggestrig, Hinfälligkeit und körperlichem
sowie geistigem Abbau verknüpfen.
Ahne oder Ahnin klingt natürlich uralt, aber wenn wir das
Wort dahin deuten, dass AhnInnen eben Ahnung haben von
dem, was wichtig ist im Leben, bekommt das Wort einen völlig
neuen Sinn. Zudem steckt in jedem von uns ein Viertel des
Erbgutes unserer Großeltern. Es gibt also auch eine direkte
biologische Verbindung zu unseren Ahnen.
Das Alter hat in unserer Zeit ein ganz anderes Gesicht als
noch vor einem Jahrhundert. Damals lag die durchschnittliche
Lebenserwartung bei 50 Jahren, heute liegt sie bei ungefähr 80.
Das bedeutet eine grundlegende Änderung: Heute erreichen
wesentlich mehr Menschen ein hohes Alter. Es heißt auch,
dass die Altersphase gegenwärtig ein Viertel oder mehr der
gesamten Lebensspanne ausmacht. In meinem Buch »Wenn
ich einst alt bin, trage ich Mohnrot«2 habe ich die Veränderung
beschrieben, die sich im Laufe eines Jahrhunderts ergeben hat:
Die Formel für einen durchschnittlichen Lebenslauf »Aufwachsen
- Beruf lernen - Arbeiten - kurzer Ruhestand - Lebensende«
gilt nicht mehr. An ihre Stelle ist die Aufforderung getreten, den
letzten Lebensabschnitt von vielleicht fünfzehn bis zwanzig Jahren
auf je eigene Weise zu gestalten. Dies ohne allgemeingültige
Vorbilder, denn es gibt keine »altersgemäßen« Normen mehr, die
eine Neunundsechzigjährige oder ein Sechsundsiebzigjähriger
erfüllen müsste. Im Gegenteil: Wir tragen im Alter gewiss kein
schwarzes Kopftuch, das uns als jenseits der Jugend kennzeichnet.
Wir treiben jede Art Sport. Wir machen Reisen. Wir nehmen
an allem teil, was uns interessiert. Nichts ist von Alters wegen
verboten. So gesehen ist das Alter zu einer aufregenden Phase
geworden, die einen breiten Fächer an Gestaltungsmöglichkeiten
anbietet.
Großeltern können wir deshalb heute in einem Lebensabschnitt
werden, der nichts gemein hat mit den Vorstellungen
von früher über das Altsein oder die Anzahl der Lebensjahre,
auf die Großeltern zurückblicken müssten. Heute haben wir
die Chance, mit knapp 50 Großmutter oder Großvater zu werden,
aber auch mit 60 oder 70, je nachdem, wie früh wir selber
Kinder hatten und wie schnell sich diese wiederum entschließen,
Nachkommen zu zeugen. Wenn wir selber jung waren, als
wir Kinder kriegten, diese aber mit dem Elternwerden zuwarten
bis gegen 40, werden wir vielleicht zwischen 60 und 70
erstmals Großeltern. Falls eines unserer Kinder bereits als Teenager
Mutter oder Vater wird, haben wir Aussichten, relativ
jung Urgroßeltern zu werden. Wir befinden uns dann im selben
Alter wie späte Eltern von spät Eltern gewordenen Söhnen
und Töchtern. Und in Patchworkfamilien ist die Stiefgroßmutter
unter Umständen nicht älter als die Mutter der Kinder.
Großelternschaft kann sich heute über zwanzig Jahre hinziehen.
Das bedeutet, dass sich heute die Großeltern-Landschaft
so vielfältig und so unterschiedlich präsentiert wie noch nie.
Die gestiegene Lebenserwartung und die niedrigen Geburtenraten
sind zwar eine Belastung für den Generationenver-
trag der Renten- und Krankenkassen; im privaten Leben von
Großeltern und Enkeln entfalten sie jedoch eine positive Wirkung:
Die Chancen auf eine lange gemeinsame Lebenszeit sind
größer denn je und damit die Möglichkeiten, überhaupt eine
enge emotionale Beziehung aufzubauen.3
Schauen wir uns kurz die Lebensphasen an, in denen heutige
Großeltern stehen können.
Mit 50 sind wir nach korrektem Sprachgebrauch frischgebackene
Senioren und müssen sehen, wie wir mit dem ungeliebten
Prädikat fertig werden. Als Frauen haben wir uns
vielleicht eben den Titel »bestaussehende Fünfzigerin« geholt
oder wir kämpfen mit den Wechseljahren. Der Wiedereinstieg
in einen Beruf beschäftigt uns, oder wir kauen am LeerenNest-
Syndrom. Als Männer sind wir allenfalls in einer gesicherten
Position, eventuell müssen wir aber auch um unseren
Posten bangen. Zudem erfahren wir die diskreten Schwankungen
dieses Alters, verbunden mit der Sehnsucht nach
einem zweiten Frühling oder anderen Noch-einmal-aufbrechen-
Gefühlen. Wir können aber auch zu zweit zufrieden mit
unserer Familiensituation und den beruflichen Umständen leben.
Mit 60 sind wir bestenfalls etwas ruhiger geworden, sollten
uns jetzt aber mit der herannahenden Zeit als Rentner oder
Rentnerin auseinandersetzen und müssen uns mit der Frage
beschäftigen, wie wir diesen wichtigen Übergang gestalten. Es
mag uns entweder schwerfallen, den Beruf aufzugeben, oder
wir freuen uns auf die Entlastung und wissen bereits, was wir
in Zukunft alles unternehmen wollen. Immerhin zählen wir
noch zu den jungen Alten.
Dieses Prädikat wird uns auch mit 70 und mehr Jahren
noch zugestanden, wenn wir uns allmählich an das Rentnerleben
gewöhnt und gelernt haben, es mit eigenen Interessen zu
füllen. Dafür plagen uns vielleicht kleinere oder größere Kränkungen
des Körpers bis hin zur Einschränkung der früheren
Beweglichkeit und unseres Lebensradius.
Die Lebensumstände von Menschen, die Großeltern werden,
mögen noch ganz anders aussehen als die eben angedeuteten,
aber selbst wenn es sich um jugendliche und aktive
Großeltern handelt, die im Erwerbsleben stehen, oder solche,
die zwar schon im Rentenalter sind, aber ein volles Programm
und ausgefüllte Tage haben - wie viel Zeit und Platz bleibt für
Enkelkinder, für den Einsatz im Dienst der übernächsten Generation?
Wenn die Großeltern voll beschäftigt sind mit der Gestaltung
des eigenen Lebens, mit Themen ihrer Lebensphase ringen
oder ernsthafte Beziehungsprobleme haben, wie sollen sie
Zeit und Kraft finden, Enkel zu betreuen, ihnen ein Vorbild
zu sein und ein Wissen über die Welt zu vermitteln?
Ich habe mit knapp 50 Großelternpaaren und einzelnen
Großmüttern bzw. Großvätern im Alter von 47 bis 74 Jahren
Gespräche über dieses Thema geführt. (Mehr dazu im Anhang,
S. 173 ff .) Dabei ist mir eines klar geworden: Das Klischee
von den jederzeit verfügbaren Großeltern, die abgeklärt
im Ruhestand leben und bereit sind, in jeder Notlage die junge
Familie - auch finanziell - zu unterstützen und den Eltern
ihrer Enkel mit Rat und Tat beizustehen, gilt nicht mehr.
Heutige Großelternschaft bedeutet, individuelle Lösungen zu
finden für die eigenen Möglichkeiten des Kontakts mit der
Enkelfamilie. Manchmal können Großeltern weniger Zeit mit
den Enkeln einsetzen, als sie möchten, weil sie mit ihren eigenen
Problemen zu beschäftigt sind oder weil die Distanz zu
den Enkelkindern zu groß ist. Manchmal ist ihr Beistand gar
nicht erwünscht, weil die nächste Generation eigene Wege in
der Kindererziehung gehen will und möglichst unabhängig
von der eigenen Elterngeneration bleiben möchte.
Vielen Großeltern, mit denen ich mich über diese Fragen
unterhalten habe, ist es aber gelungen, Wege für ein befriedigendes
Verhältnis zu ihren Enkeln und deren Eltern zu finden.
Sie sind dann ein nicht wegzudenkender Bestandteil im Leben
der Enkelkinder und werden von ihnen geliebt und gebraucht.
Der gegenseitige Austausch und die Teilnahme am Leben der
anderen ist für beide Seiten bereichernd. Insofern gibt es immer
noch Großeltern, die ganz wichtige Rollen im Leben ihrer
Enkel einnehmen.
Wie wichtig Großeltern sich selber heute nehmen, zeigt sich
in der Gründung einer Europäischen Großeltern-Schule und
einer Großelterngewerkschaft in den USA.4
Ergebnisse einer wissenschaftlichen
Untersuchung
François Höpflinger, Altersforscher an der Universität Zürich,
bemerkt zur demografischen Alterung, dass heute erstmals in
der Menschheitsgeschichte ältere Altersgruppen zahlreicher
sind als jüngere. Das heißt, dass Fragen der Generationensoli-
darität in Zeiten einer fraglich gewordenen Sozialpolitik wieder
stärker an Bedeutung gewinnen. Infolgedessen mehren
sich Hinweise, dass die Beziehungen zwischen Großeltern und
Enkelkindern unter den heutigen Bedingungen vitalen und
aktiven Alterns intensiver werden. Die Möglichkeit, länger
gesund leben zu können, verknüpft mit der Chance, das eigene
Alter kreativ zu gestalten, erhöht die Aussicht, die Freuden der
Großelternschaft bewusst genießen zu können.
Gesundheitliche Einschränkungen reduzieren die Möglichkeit,
Enkelkinder zu unterstützen. Deswegen spricht vieles für
jüngere Großeltern, die fähig sind, körperlich mit ihren Enkeln
noch Schritt zu halten.
Das Durchschnittsalter der Großmütter bei der Erhebung
der Studie war 71 Jahre. Die meisten befanden sich im autonomen
Rentenalter, d.h. in der nachberuflichen Lebensphase,
wo gesundheitliche Einschränkungen vergleichsweise selten
sind. Die Großväter waren durchschnittlich drei Jahre älter.
Die meisten Enkelkinder zählten etwa zehn Jahre oder mehr,
d.h. sie hatten Großeltern, die bei ihrer Ankunft knapp 60
Jahre oder jünger waren.
Wie verbreitet sind Großeltern? Es handelt sich bei ihnen
um eine häufige Spezies, da nicht alle, aber eine große Mehrheit
der heute lebenden älteren Menschen Großeltern sind.
Namentlich gilt dies für die Generationen von Männern und
Frauen, die in den 1950er- und frühen 1960er-Jahren jung waren,
da in dieser Zeitperiode Heirats- und Geburtenhäufigkeit
ausgesprochen hoch waren. So blieben von den 1935 geborenen
Frauen, die im Jahre 2006 71 Jahre alt wurden, nur 15
Prozent kinderlos, sodass die Wahrscheinlichkeit, dass die an
deren 85 Prozent Großmutter wurden bzw. noch werden, sehr
hoch einzuschätzen ist. Zu Hause lebende AHV-RentnerInnen6
haben übrigens zu über 70 Prozent Enkel.
Spätere Frauengenerationen mit weniger Kindern bzw.
einem höheren Anteil an Kinderlosen (vor allem gut ausgebildete
Frauen jüngerer Generationen verzichten öfters auf
Kinder) werden entsprechend weniger häufig die Geburt von
Enkelkindern erleben.
Und wie zahlreich sind die Enkel? Bei den Großeltern der
in der Studie befragten Teenager dominierte zur Zeit der Familiengründung
das traditionelle Modell der Familie. Die befragten
Großmütter wurden durchschnittlich mit 24,5 Jahren
erstmals Mutter, die Männer waren bei der Geburt des ersten
Kindes 26,6 Jahre alt. Das bedeutet, dass die Frauen im Durchschnitt
mit 52 Jahren erstmals Großmutter wurden und die
Männer mit 54,5 Jahren Großvater. Nahezu zwei Drittel der
befragten Großeltern hatten zwei bis drei Kinder, ein Drittel
sogar vier oder mehr. Großeltern dieser Generation sind deshalb
häufig mit vielen Enkelkindern gesegnet. Eine knappe
Mehrheit (52 Prozent) hatte zwei bis fünf Enkel, gut ein
Zehntel sogar mehr als zehn.
Die Häufigkeit von Kontakten bei vielen Enkeln nimmt
naturgemäß ab, namentlich, wenn diese in verschiedenen Familien
an weit auseinanderliegenden Orten leben. Nur etwa
ein Drittel der Enkel wohnt am selben Ort wie die Großeltern;
bei einem Fünftel beträgt die Distanz eine Fahrstunde. Auch
die Zeit, die Großeltern der Beziehung zu jedem einzelnen
Enkelkind widmen können, wird bei einer großen Anzahl weniger.
Dies kann sich mit dem heutigen Trend zur Kleinfamilie
ändern. Bereits eine Generation später haben Großeltern im
Durchschnitt nur noch 2,3 Enkel. Die Zeitschrift »Geo«7 bemerkt
dazu:
Die bei den Großeltern noch weit verzweigte Familie gleicht
immer mehr einer Bohnenstange. Einem schlanken Gewächs
aus drei, immer häufiger vier Generationen. Je schmaler, desto
fragiler, möchte man meinen. Doch der Verlust familiärer
Seitenzweige schadet nicht dem Stamm: Kontakte zwischen
Großeltern, Eltern und Enkel sind meist deutlich intensiver als
zwischen Geschwistern. - Bei einem Viertel der Kinder kommen
Großeltern gleich nach Vater und Mutter und noch deutlich vor
Freunden, Brüdern und Schwestern.
Um ein Bild zu gebrauchen: Der Kuchen kann kleiner werden,
dafür werden die Stücke größer, wenn nicht so viel geteilt werden
muss. Die Verbindung kann auf jeden Fall bestehen bleiben.
Laut der Studie lösen sich aus der Sicht der Großeltern
die Kontakte zu Enkeln auch im hohen Alter nicht auf.
Interessant in diesem Zusammenhang ist die Frage, wie
Großeltern und Enkel leben. In West-, Nord- und Mitteleuropa
ist das Getrenntwohnen der Generationen üblich. Das Muster
des getrennten Wohnens und Haushaltens hat sich in den letzten
Jahrzehnten noch verstärkt. Selbst im hohen Alter dominiert
das getrennte Wohnen.
Copyright © 2010 Kösel-Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlag: Griesbeck Design, München
Umschlagmotiv: getty images / Digital Vision
Redaktion: Silke Uhlemann, München
Druck und Bindung: CPI Moravia Books s.r.o., Pohorelice
Printed in Czech Republic
ISBN 978-3-466-30891-0
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Autoren-Porträt von Elisabeth Schlumpf
Elisabeth Schlumpf ist Psychotherapeutin mit eigener Praxis in Zürich. Zusammen mit Irene Kummer leitet sie das "Zentrum für Form und Wandlung" und bietet dort Ausbildungen und Kurse an.
Bibliographische Angaben
- Autor: Elisabeth Schlumpf
- 2010, 191 Seiten, Maße: 21 x 19,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Kösel
- ISBN-10: 3466308917
- ISBN-13: 9783466308910
Rezension zu „Enkel sind ein Geschenk “
"Einfühlsam und mutmachend geschrieben, lässt das liebenswerte Büchlein den Leser mit dem Gefühl zurück: Wie gut, dass es Oma und Opa gibt!" Vitamin C im Radio Charivari, Nürnberg
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