Georg Trakl
Dichter im Jahrzehnt der Extreme
Auch hundert Jahre nach seinem Tod ein Geheimnis: Georg Trakl. Rüdiger Görner geht dem Mythos nach.
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Produktinformationen zu „Georg Trakl “
Auch hundert Jahre nach seinem Tod ein Geheimnis: Georg Trakl. Rüdiger Görner geht dem Mythos nach.
Klappentext zu „Georg Trakl “
Kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs starb Georg Trakl in einem Militärspital an einer Überdosis Kokain. Ob der im Krieg traumatisierte Dichter Selbstmord beging, ist eines der Rätsel, die sein Leben und Werk umgeben. Rüdiger Görner gelingt es, sich den biographischen Brüchen und Details über das Werk anzunähern. Er geht in der Auseinandersetzung mit den Gedichten der Todessehnsucht Trakls, der mehr als innigen Beziehung zu Schwester Margarethe und dem Aufwachsen in Salzburg nach. Und kommt zu faszinierenden Schlüssen: Dass sich die Extreme der Zeit - die Beschleunigung der Lebensverhältnisse, ihre rücksichtslose Technisierung - im Werk des Dichters nur bedingt spiegeln. Und dass die Gedichte - Trakls Ruhelosigkeit zum Trotz - oft geradezu ausgeruht klingen.
Autoren-Porträt von Rüdiger Görner
Rüdiger Görner, geboren 1957 in Rottweil, Emeritus Professor für Neuere deutsche Literatur mit Vergleichender Literatur- und Kulturwissenschaft der Queen Mary University of London. Er gründete 2001 das Ingeborg Bachmann Centre for Austrian Literature an der University of London sowie 2005 das Centre for Anglo-German Cultural Relations. Bei Zsolnay erschienen 2004 Rainer Maria Rilke. Im Herzwerk der Sprache, 2014 Georg Trakl. Dichter im Jahrzehnt der Extreme und 2018 Oskar Kokoschka. Jahrhundertkünstler.
Bibliographische Angaben
- Autor: Rüdiger Görner
- 2014, 352 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 13,4 x 20,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Paul Zsolnay Verlag
- ISBN-10: 3552056971
- ISBN-13: 9783552056978
- Erscheinungsdatum: 23.07.2014
Pressezitat
"Eine schlechterdings bewundernswerte Biografie. Ihre Besonderheit liegt darin, dass der Forscher mit so empfindsamer wie liebevoller Detailtreue das Leben und Werk interpretiert, bis hinein in die Verästelungen und Verschlüsselungen eine Höllenfahrt in Trakls Finsternisse wagt." Fritz J. Raddatz, Die Welt, 26.07.14"Eine erhellende Neuvermessung." Alexander Kissler, Cicero, 28.07.14
"Noch nie wurde so klarsichtig und eindrucksvoll das geistige Beziehungsgeflecht Trakl herausgearbeitet wie in dieser Biografie." Wolf Scheller, Kölner Stadt-Anzeiger, 28.07.14
"Görner erzählt, deutet und kommentiert eindringlich." Friedmar Apel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.09.14
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