Gerettet
Berichte von Kindertransport und Auswanderung nach Großbritannien
In diesem Lesebuch sind die Stimmen von Menschen versammelt, die als Kinder oder Jugendliche in den 1930er Jahren vor der nationalsozialistischen Verfolgung nach Großbritannien fliehen konnten. Die meisten von ihnen kamen in den Jahren 1938/39 mit dem...
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Produktinformationen zu „Gerettet “
Klappentext zu „Gerettet “
In diesem Lesebuch sind die Stimmen von Menschen versammelt, die als Kinder oder Jugendliche in den 1930er Jahren vor der nationalsozialistischen Verfolgung nach Großbritannien fliehen konnten. Die meisten von ihnen kamen in den Jahren 1938/39 mit dem "Kindertransport" aus Deutschland, Österreich, Polen und der Tschechoslowakei. Die Gesprächsausschnitte beruhen auf Interviews, die Eva-Maria Thüne im Jahr 2017 in Großbritannien mit ihnen zumeist auf Deutsch geführt hat. Die Fragen nach dem Sprachwechsel und den Erfahrungen in der neuen Kultur bildeten den Ausgangspunkt. Doch die Antworten gingen weit darüber hinaus: Es sind auch Erinnerungen an die Eltern, Beschreibungen der dramatischen Reise und Ankunft sowie Lebensberichte unter den Vorzeichen von Trauma und Rettung.
Klappenbroschur
Autoren-Porträt von Eva-Maria Thüne
seit 2001 ordentliche Professorin für Deutsche Sprache und Sprachwissenschaft an der Universität Bologna, Italien, hat sich u.a. mit Narrationen von "Jeckes" in Israel beschäftigt und forscht derzeit zu Sprachbiographien jüdischer Migranten der 1930er Jahre nach Großbritannien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Eva-Maria Thüne
- 2019, 280 Seiten, 29 Abbildungen, Maße: 16,4 x 24,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Hentrich & Hentrich
- ISBN-10: 3955652807
- ISBN-13: 9783955652807
- Erscheinungsdatum: 28.01.2019
Pressezitat
«On connaît les difficultés qu'il y a à écrire l'histoire de l'enfance en guerre au xxe siècle. La catégorie de l'enfance est floue, elle varie selon les contextes culturels et les situations sociales des enfants en guerre sont, elles aussi, diverses. L'historien·ne se trouve en particulier confronté·e à un problème de sources, lié au statut même des enfants et des mineurs, dont la vie dépend largement des adultes. Or l'histoire des enfants qui croisent les violences de guerre est une histoire...» Genre & Histoire [En ligne], 25 | Printemps 2020
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