Inklusion an Förder-, Haupt und Gesamtschulen: Befragung von Schüler/innen zu Erwartungen und Voraussetzungen
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der aktuellen Lage der Schüler/innen in den von der Inklusion (lat. inclusio, Einschließung) betroffenen Schulformen und versucht anhand eines Fragebogens das Wohlbefinden und die jetzige Schulsituation der...
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Produktinformationen zu „Inklusion an Förder-, Haupt und Gesamtschulen: Befragung von Schüler/innen zu Erwartungen und Voraussetzungen “
Klappentext zu „Inklusion an Förder-, Haupt und Gesamtschulen: Befragung von Schüler/innen zu Erwartungen und Voraussetzungen “
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der aktuellen Lage der Schüler/innen in den von der Inklusion (lat. inclusio, Einschließung) betroffenen Schulformen und versucht anhand eines Fragebogens das Wohlbefinden und die jetzige Schulsituation der Schüler/innen in Förder-, Haupt- und Gesamtschulen zu verdeutlichen. Insgesamt wurden 75 Schüler/innen aus den jeweiligen Schulformen zu dem Thema Schüler/innen-Perspektive im Hinblick auf die Erwartungen und Voraussetzungen bezüglich der Inklusion befragt. Anhand der Fragen sollte erkennbar werden, ob Schüler/innen sich in ihrer Schulform als passend beschult fühlen. Fragen zur gemeinsamen Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung beziehungsweise zur Qualität des Unterrichts sowie zur Beziehung zwischen Lehrer/innen und Schüler/innen wurden gestellt. Positivere Ergebnisse konnten bei den Schülern/innen der Gesamtschule erzielt werden und deuten somit bezogen auf das Wohlfühlen in der Schule auf angemessene Schulsituationsverhältnisse. Im Hinblick dazu sieht die aktuelle Schulsituation nach dem eigenen Empfinden der Schüler/innen der Förder- und Hauptschule weniger angemessen und eher benachteiligend aus.
Lese-Probe zu „Inklusion an Förder-, Haupt und Gesamtschulen: Befragung von Schüler/innen zu Erwartungen und Voraussetzungen “
Textprobe:Kapitel 5.1. Untersuchungsdesign:
Bei der vorliegenden Studie handelt es sich bei der Datenerhebungsmethode um eine standardisierte schriftliche Befragung mit einem nicht-experimentellen Design. Die schriftliche Befragung wurde in Form eines Fragebogens zu einem bestimmten Zeitpunkt erhoben, so dass es sich beim Forschungsdesign um eine Querschnittstudie handelt (vgl. Flick, 2009, S. 81).
5.2. Darstellung des Erhebungsinstruments:
Bei dem Erhebungsinstrument handelt es sich um einen von der Verfasserin selbst erstellten Fragebogen, der zum ersten Mal an den drei Schulen angewendet wurde. Zum größten Teil liegen geschlossene sowie dichotome Antwortformate vor, wobei zwei Fragen ein offenes Antwortformat aufweisen (Frage 7 und 9). Durch die Verwendung geschlossener Antwortformate wird eine höhere Objektivität gewährleistet, da intersubjektive Deutungen durch die Untersuchungspersonen nicht einfließen (vgl. Bortz & Döring, 2002, S. 194). Bei den zwei offenen Fragen, ist es wichtig, dass die Schüler/innen die Möglichkeit haben, selbst etwas zu ihren Hobbies und zu ihrer Schule zu sagen (vgl. Raab-Steiner & Benesch, 2012, S. 50).
Neben offenen und geschlossenen Antwortformaten gibt es auch dazwischen liegende Mischformen (vgl. Raab-Steiner & Benesch, 2012, S. 50). Unter Mischformen sind Fragen zu verstehen, die vorgegebene Antwortkategorien haben, aber zusätzlich eine offene Kategorie [wie z.B. Sonstige] enthalten (ebd. S. 51). Dabei weisen zwei Frageformate (Frage 15 und 25) Mischformen auf, da bei komplexen Fragen mögliche Antwortalternativen übersehen werden könnten (vgl. ebd.).
Zuletzt wurden bei den Fragen zur persönlichen Einschätzung der Befragten vier mehrstufige Ratingskalen (Frage 12, 16, 18 und 19) mit bipolaren Antwortformaten zwischen 1 bis 10 und 1 bis 5 hinzugefügt, wobei höhere Zahlenwerte auf eine positive Merkmalsausprägung hindeuten. Die Ratingskalen sind bezüglich des Zeitaufwands ökonomischer, da die verschiedenen
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Merkmalsausprägungen effizienter unterteilt werden können und zudem zu valideren Ergebnissen führen (vgl. Hussy, Schreier, & Echterhoff, 2013, S. 77).
5.3. Aufbau des Fragebogens:
[ ] Der erste Teil beinhaltet soziodemografische Variable zum Beispiel Alter, Geschlecht und Klassenstufe.
Im zweiten Teil werden neben den objektiven Merkmalen jeweils die individuellen Einschätzungen der Zufriedenheit mit den unterschiedlich relevanten Aspekten abgefragt. Diese Aspekte sind das Nachgehen von Interessen in der Schule, Lautstärke in der Klasse, Mangel an Fächerangeboten und jeweils drei Aufzählungen von Aspekten, die den Schülern/innen in der Schule gefallen und nicht gefallen.
Ein Abschnitt in dem Teil (II) nimmt Bezug auf den Inklusionsgedanken der gemeinsamen Beschulung, die mit ja, nein oder keine Ahnung beantwortet werden kann. Zudem wird die Frage gestellt, ob Schüler/innen mit einer Lernbehinderung bekannt sind, um so den Aspekt der Vielfalt in den vorliegenden Schulen statistisch erfassen zu können. Heterogenität ist ein wichtiger Aspekt in der Inklusionsdebatte, da im deutschen Schulsystem noch immer homogene Lerngruppen vertreten sind. Außerdem wird auch die Frage der eigenen Beurteilung für die Beschulung in der jeweiligen Schule hinterfragt, also die Eignung für diese Schule/Schulform. Diese Frage untersucht den Aspekt der Zugehörigkeit für die jeweilige Schulform und des Weiteren auch den Aspekt der Über- oder Unterforderung der Schüler/innen in der Schule. Daran gekoppelt ist die Frage, ob die Schüler/innen den Unterricht als schwer oder leicht empfinden.
Die Antworten auf diese Frage helfen zu analysieren, ob sich die Schüler/innen in den vorliegenden Schulformen wohlfühlen. Der Wohlfühlaspekt von Schüler/innen spielt eine große Rolle in der Lernentwicklung des Kindes. Zudem werden die Hintergründe untersucht, ob aufgrund von Diskriminierungserfahrungen oder des Ansehens der Schulform in der Gesellschaft eine Auswahl der Wunsch
5.3. Aufbau des Fragebogens:
[ ] Der erste Teil beinhaltet soziodemografische Variable zum Beispiel Alter, Geschlecht und Klassenstufe.
Im zweiten Teil werden neben den objektiven Merkmalen jeweils die individuellen Einschätzungen der Zufriedenheit mit den unterschiedlich relevanten Aspekten abgefragt. Diese Aspekte sind das Nachgehen von Interessen in der Schule, Lautstärke in der Klasse, Mangel an Fächerangeboten und jeweils drei Aufzählungen von Aspekten, die den Schülern/innen in der Schule gefallen und nicht gefallen.
Ein Abschnitt in dem Teil (II) nimmt Bezug auf den Inklusionsgedanken der gemeinsamen Beschulung, die mit ja, nein oder keine Ahnung beantwortet werden kann. Zudem wird die Frage gestellt, ob Schüler/innen mit einer Lernbehinderung bekannt sind, um so den Aspekt der Vielfalt in den vorliegenden Schulen statistisch erfassen zu können. Heterogenität ist ein wichtiger Aspekt in der Inklusionsdebatte, da im deutschen Schulsystem noch immer homogene Lerngruppen vertreten sind. Außerdem wird auch die Frage der eigenen Beurteilung für die Beschulung in der jeweiligen Schule hinterfragt, also die Eignung für diese Schule/Schulform. Diese Frage untersucht den Aspekt der Zugehörigkeit für die jeweilige Schulform und des Weiteren auch den Aspekt der Über- oder Unterforderung der Schüler/innen in der Schule. Daran gekoppelt ist die Frage, ob die Schüler/innen den Unterricht als schwer oder leicht empfinden.
Die Antworten auf diese Frage helfen zu analysieren, ob sich die Schüler/innen in den vorliegenden Schulformen wohlfühlen. Der Wohlfühlaspekt von Schüler/innen spielt eine große Rolle in der Lernentwicklung des Kindes. Zudem werden die Hintergründe untersucht, ob aufgrund von Diskriminierungserfahrungen oder des Ansehens der Schulform in der Gesellschaft eine Auswahl der Wunsch
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Bibliographische Angaben
- Autor: Güslera Kaba
- 2015, Ungekürzte Ausgabe, 76 Seiten, 19 Abbildungen, Maße: 15,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 3959345070
- ISBN-13: 9783959345071
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