Intersexualität im Sport
Mediale und medizinische Körperpolitiken
Mit der Geschlechtszugehörigkeit ist eine spezifische Vorstellung von körperlicher Leistungsfähigkeit verbunden. Im Sport zeigt sich diese darin, dass eine Trennung in Männer und Frauen als grundlegende Voraussetzung erachtet wird, um fairen Wettbewerb zu...
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Produktinformationen zu „Intersexualität im Sport “
Klappentext zu „Intersexualität im Sport “
Mit der Geschlechtszugehörigkeit ist eine spezifische Vorstellung von körperlicher Leistungsfähigkeit verbunden. Im Sport zeigt sich diese darin, dass eine Trennung in Männer und Frauen als grundlegende Voraussetzung erachtet wird, um fairen Wettbewerb zu ermöglichen. Doch was bedeutet eine solche Trennung für intersexuelle Sportler*innen, die sich schon körperlich der Zweigeschlechterordnung entziehen? Dennis Krämer arbeitet aus soziologischer, medizinischer und sexualwissenschaftlicher Perspektive die existierenden Vorstellungen über Intersexualität als zeitgenössische Körperpolitiken heraus und reflektiert ihre Entstehung unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Verhältnisse.
Autoren-Porträt von Dennis Krämer
Dennis Krämer (Dr. phil.) ist Soziologe an der Abteilung für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin der Ruhr-Universität Bochum. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in den Bereichen der Soziologie digitaler Technologien und der Soziologie der Geschlechtervariationen. 2020 wurde er mit einem Nachwuchspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie sowie dem Wissenschaftspreis des Deutschen Olympischen Sportbunds ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Dennis Krämer
- 2020, 462 Seiten, 16 farbige Abbildungen, 22 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 15 x 22,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837650359
- ISBN-13: 9783837650358
- Erscheinungsdatum: 21.04.2020
Pressezitat
»Ich empfehle diese Lektüre wärmstens - nicht nur Sportler*innen, Sportfunktionär*innen und Mediziner*innen, sondern auch allen Menschen, die ihr Verständnis über die westliche Konstruktion der binären Geschlechterordnung im Sport und ihrer mehrdimensional diskriminierenden Praxis - ganz besonders im Kontext aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen - erweitern wollen.« Lydia Schneider-Reuter, Zeitschrift für Sexualforschung, 35/3 (2002) »Krämers Studie wirft noch einmal ein neues Licht darauf, wie das Feld des Leistungssports spezifische geschlechtliche Normalvorstellungen und damit einhergehende Heteronormativitäten reproduziert.« Michael Staack / Lukas Schwank, Soziologische Revue, 44/1 (2021) »Das Buch macht deutlich, welchen Einfluss Sport darauf hat, cis und hetero Normen gesellschaftlich zu verfestigen. Dies gilt es für einen inklusiven Sport aufzubrechen und zu zerschlagen. Ich empfehle das Buch und denke, es sollte in der Sportlehrer*innenausbildung in jedem Fall Pflichtlektüre sein.« Daniel Horneber, https://inklusion-statt-integration.de, 06.11.2020
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