Konjunktur und Wachstum als Gegenstand der Wirtschaftstheorie.
Eine modelltheoretische und methodologische Beurteilung moderner makroökonomischer Erklärungsansätze aus evolutionsökonomischer Sicht.
In den letzten zwei Jahrzehnten war die Nationalökonomik Zeugin einer sprichwörtlichen "Hochkonjunktur" bei der Entwicklung kausaler Erklärungsansätze mittelfristiger gesamtwirtschaftlicher Fluktuationen. Aufbauend auf der "Theorie...
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Produktinformationen zu „Konjunktur und Wachstum als Gegenstand der Wirtschaftstheorie. “
In den letzten zwei Jahrzehnten war die Nationalökonomik Zeugin einer sprichwörtlichen "Hochkonjunktur" bei der Entwicklung kausaler Erklärungsansätze mittelfristiger gesamtwirtschaftlicher Fluktuationen. Aufbauend auf der "Theorie realer Konjunkturzyklen" und deren Erweiterung in Modellen der "Neuen Keynesianischen Makroökonomik" entstand ein Forschungsprogramm, dessen Produktivität bestenfalls noch von seinem mathematischen Anspruchsniveau übertroffen wird. Die mit zunehmendem Abstraktionsgrad geführte und zu einem gewichtigen Teil mit formal-analytischen Fragestellungen befaßte wissenschaftliche Diskussion geht jedoch gleichzeitig mit einer Entfremdung von Theorie und Praxis einher; die Hilfsfunktion der Theorie für die Wirtschaftspolitik weicht oftmals einer rein akademischen Übung ohne empirischen Problembezug. Vor dem Hintergrund dieser "Neuen Konjunktur-Dichotomie" stellt sich daher die Frage nach dem Eigenwert der modernen Erklärungsansätze konjunktureller Schwankungen.
In der vorliegenden Arbeit zeigt der Autor im Anschluß an einen empirischen Überblick des Konjunkturphänomens zunächst die wissenschaftstheoretischen Grundlagen der modernen konjunkturtheoretischen Erklärungsansätze auf. Er weist nach, daß trotz dogmenspezifischer Detailunterschiede eine gemeinsame wissenschaftliche Weltanschauung zugrunde liegt, die aus dem klassisch-mechanistischen Weltbild hervorgeht und auf der formalen Ebene zu signifikanten Erklärungsmängeln führt. Der traditionellen Sicht wird daran anknüpfend die evolutionsökonomische Vorstellung wirtschaftlicher Dynamik systematisch gegenübergestellt und ihre konjunkturtheoretischen Implikationen allgemein und mit Hilfe eines synergetischen Modells konkret herausgearbeitet. Marc Kersten argumentiert, daß daraus abgeleitete konjunkturtheoretische Überlegungen eine sinnvolle Ergänzung zu den herrschenden Modellen darstellen und somit eine Erweiterung der bislang zu engen Perspektive in der theoretischen Diskussion erfordern.
Klappentext zu „Konjunktur und Wachstum als Gegenstand der Wirtschaftstheorie. “
In den letzten zwei Jahrzehnten war die Nationalökonomik Zeugin einer sprichwörtlichen "Hochkonjunktur" bei der Entwicklung kausaler Erklärungsansätze mittelfristiger gesamtwirtschaftlicher Fluktuationen. Aufbauend auf der "Theorie realer Konjunkturzyklen" und deren Erweiterung in Modellen der "Neuen Keynesianischen Makroökonomik" entstand ein Forschungsprogramm, dessen Produktivität bestenfalls noch von seinem mathematischen Anspruchsniveau übertroffen wird. Die mit zunehmendem Abstraktionsgrad geführte und zu einem gewichtigen Teil mit formal-analytischen Fragestellungen befaßte wissenschaftliche Diskussion geht jedoch gleichzeitig mit einer Entfremdung von Theorie und Praxis einher; die Hilfsfunktion der Theorie für die Wirtschaftspolitik weicht oftmals einer rein akademischen Übung ohne empirischen Problembezug. Vor dem Hintergrund dieser "Neuen Konjunktur-Dichotomie" stellt sich daher die Frage nach dem Eigenwert der modernen Erklärungsansätze konjunktureller Schwankungen.In der vorliegenden Arbeit zeigt der Autor im Anschluß an einen empirischen Überblick des Konjunkturphänomens zunächst die wissenschaftstheoretischen Grundlagen der modernen konjunkturtheoretischen Erklärungsansätze auf. Er weist nach, daß trotz dogmenspezifischer Detailunterschiede eine gemeinsame wissenschaftliche Weltanschauung zugrunde liegt, die aus dem klassisch-mechanistischen Weltbild hervorgeht und auf der formalen Ebene zu signifikanten Erklärungsmängeln führt. Der traditionellen Sicht wird daran anknüpfend die evolutionsökonomische Vorstellung wirtschaftlicher Dynamik systematisch gegenübergestellt und ihre konjunkturtheoretischen Implikationen allgemein und mit Hilfe eines synergetischen Modells konkret herausgearbeitet. Marc Kersten argumentiert, daß daraus abgeleitete konjunkturtheoretische Überlegungen eine sinnvolle Ergänzung zu den herrschenden Modellen darstellen und somit eine Erweiterung der bislang zu engen Perspektive in der theoretischen Diskussion erfordern.
Inhaltsverzeichnis zu „Konjunktur und Wachstum als Gegenstand der Wirtschaftstheorie. “
Inhaltsübersicht: 1. Einführung - 2. Empirie konjunktureller Schwankungen: Zur Problematik der Trendbereinigung in der modernen Konjunkturanalyse - Stilisierte Fakten der konjunkturellen Entwicklung - Strukturimplikationen makroökonomischer Zeitreihen - Zur Praxis und Güte konjunktureller Prognosen - 3. Konjunkturschwankungen im Rahmen moderner makroökonomischer Erklärungsansätze: Das Forschungsprogramm des "Dynamischen Allgemeinen Gleichgewichts" (DAG): Der "orthodoxe Mainstream" - Der "unorthodoxe Mainstream": Endogene Fluktuationen durch Sunspots und Nicht-Linearitäten - Wissenschaftstheoretische Analyse - 4. Schwankungen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung aus evolutionsökonomischer Sicht: Wissenschaftstheoretische Analyse - Der synergetische Ansatz als evolutionsökonomisches Modellierungskonzept - 5. Zusammenfassung und Schlußfolgerungen - Literaturverzeichnis - Namensverzeichnis - Stichwortverzeichnis
Bibliographische Angaben
- Autor: Marc Kersten
- 2002, 307 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 15,8 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428105257
- ISBN-13: 9783428105250
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