Mobility Dynamics between Eastern Europe and the Near East
Exploring a Cross-Regional Shared History
(Sprache: Englisch, Deutsch)
Die jüngsten politischen Annäherungen zwischen Russland, Syrien, Türkei, Iran und Saudi-Arabien beruhen auf Strategien, eine neue Weltordnung zu schaffen. Diese politischen Beziehungen sind historisch zu betrachten, da es seit dem Mittelalter enge...
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Klappentext zu „Mobility Dynamics between Eastern Europe and the Near East “
Die jüngsten politischen Annäherungen zwischen Russland, Syrien, Türkei, Iran und Saudi-Arabien beruhen auf Strategien, eine neue Weltordnung zu schaffen. Diese politischen Beziehungen sind historisch zu betrachten, da es seit dem Mittelalter enge wirtschaftliche, kulturelle und politische Vernetzungen zwischen Osteuropa und dem Nahen Osten gibt. Trotz der wechselseitigen Beziehungen zwischen Nahem Osten und Osteuropa sind die Verflechtungen insbesondere zwischen dem Osmanischen und Russländischen Reich, der Habsburgermonarchie, Polen-Litauen und Persien/Iran nicht systematisch in einer übergreifenden, transosmanischen Perspektive untersucht worden.Die Beiträge des Bandes dokumentieren exemplarisch verschiedene Dynamiken zwischen den osteuropäischen Staaten und denen des Nahen Ostens. Sie behandeln politische, interreligiöse und wirtschaftliche Aspekte sowie gegenseitige Wahrnehmungen. Der Band geht auf eine vom Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker Deutschlands und dem Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung organisierte Tagung zurück.
Autoren-Porträt
Albrecht Fuess ist Professor für Islamwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg. Heidi Hein-Kircher ist Leiterin der Abteilung Wissenschaftsforum am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung und Privatdozentin an der Philipps-Universität Marburg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Stadtgeschichte Ostmitteleuropas, die Sicherheits- und Konfliktgeschichte sowie Erinnerungskulturen im östlichen Europa. Julia Obertreis (1969-2023) war Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit den Forschungsschwerpunkten Geschichte des Russischen Reiches und der Sowjetunion im 19. und 20. Jahrhundert, Alltags- und Kulturgeschichte, Infrastruktur- und Umweltgeschichte sowie Oral History. Stefan Rohdewald ist seit 2020 als Professor am Lehrstuhl für Ost- und Südosteuropäische Geschichte an der Universität Leipzig tätig. Von 2013 bis 2020 war er Professor für Südosteuropäische Geschichte an der Universität Gießen. Seine Forschungsschwerpunkte sind osteuropäische Stadtgeschichte, Erinnerungsdiskurse, Transkonfessionalität und ruthenische/belarusische/ukrainische Geschichte. Von 2017 bis 2024 ist er Sprecher des DFG Schwerpunktprogramms Transottomanica: Osteuropäisch-osmanisch-persische Mobilitätsdynamiken.
Bibliographische Angaben
- 2024, 279 Seiten, Maße: 17 x 24 cm, Kartoniert (TB), Englisch/Deutsch
- Herausgegeben: Albrecht Fuess, Heidi Hein-Kircher, Julia Obertreis, Stefan Rohdewald
- Verlag: Franz Steiner Verlag
- ISBN-10: 351513736X
- ISBN-13: 9783515137362
- Erscheinungsdatum: 22.07.2024
Sprache:
Englisch, Deutsch
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