Möglichkeiten und Grenzen der Schulsozialarbeit: Eine empirische Untersuchung anhand eines Experteninterviews
Alarmierende Erfahrungsberichte von Lehrkräften bezüglich der Zusammenarbeit von Schule und Schulsozialarbeit zeigen das geradezu paradoxe Verhältnis zweier vermeintlich interagierender Professionen. Diese offensichtliche Dissonanz in dem "Gesamtkonzept"...
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Produktinformationen zu „Möglichkeiten und Grenzen der Schulsozialarbeit: Eine empirische Untersuchung anhand eines Experteninterviews “
Klappentext zu „Möglichkeiten und Grenzen der Schulsozialarbeit: Eine empirische Untersuchung anhand eines Experteninterviews “
Alarmierende Erfahrungsberichte von Lehrkräften bezüglich der Zusammenarbeit von Schule und Schulsozialarbeit zeigen das geradezu paradoxe Verhältnis zweier vermeintlich interagierender Professionen. Diese offensichtliche Dissonanz in dem "Gesamtkonzept" stellt jedoch ein großes Problem dar. Denn in unserer von gesellschaftlichem Wandel geprägten Gegenwart, die sich mehr denn je veränderten Familien-, Lebens- und Informationsstrukturen gegenübersieht, nimmt eine gut gelingende Kooperation von Schulsozialarbeit und Schule eine wichtige und nachhaltige Funktion ein.Davon ausgehend, dass das aktuelle Konstrukt von Schulsozialarbeit und Schule nicht ausreichend in seinem gesamten System erfasst wird, erscheint ein allseitiger Lösungsansatz für bestehende Probleme zwischen Theorie und Praxis nur schwer zugänglich. Der Fokus dieser Studie liegt daher auf der Frage, inwieweit sich in der Praxis Parameter für und wider eine transparente und ganzheitlich funktionierende Zusammenarbeit von Schulsozialarbeit und Schule eruieren lassen.
Diesem Ansatz geht dieses Buch mit Hilfe theoretischer Grundlagen und eines am Kasseler Wilhelmsgymnasium durchgeführten Experteninterviews nach und erörtert die Möglichkeiten und die Grenzen einer gelingenden Zusammenarbeit von Schulsozialarbeit und Schule.
Lese-Probe zu „Möglichkeiten und Grenzen der Schulsozialarbeit: Eine empirische Untersuchung anhand eines Experteninterviews “
'Textprobe:Kapitel 3 Methode:
Im Verständnis von Gläser und Laudel (2009:270), dass Forschung ein kollektiver Produktionsprozess ist, in dem lediglich Zwischenprodukte für aufbauende Studien hergestellt werden, wird in diesem Kapitel dem Versuch nachgegangen, einen Überblick über die forschungsrelevanten Auswahlkriterien sowie über alle methodischen, analytischen und darstellerischen Vorgänge zu geben. Die vorliegende empirische Untersuchung kann grob in die Segmente Vorbereitungsphase (3.1), qualitatives Design (3.2) und methodisches Vorgehen (3.3) gegliedert werden. Die Darstellung, Interpretation und Zusammenfassung der Ergebnisse erfolgt im anschließenden Kapitel 4.
3.1 Vorbereitung:
In der Vorbereitungsphase für diese Untersuchung wurde mittels Internet recherchiert, ob und welche Schulen in der Kasseler Schullandschaft und ihrer nahen Umgebung, die Schulsozialarbeit als festen Bestandteil in ihr Konzept integrieren. Da das erste Forschungsinteresse der Grundschule als zu untersuchende Schulform galt, bot sich die Friedrich-Ebert-Schule in Baunatal an. Mit dem dort arbeitenden Schulsozialarbeiter konnte via Telefongespräch das Forschungsvorhaben erläutert und ein Interviewtermin vereinbart werden.
Während der Vorbereitungsphase wurde ein Kontakt mit einer weiteren Grundschule, der Freien Schule Kassel, hergestellt, deren Konzept durch eine starke pädagogische Gewichtung aufgefallen war. Aus einem persönlichen Gespräch konnte in Erfahrung gebracht werden, dass aus einer bereits durchgeführten Untersuchung am Wilhelmsgymnasium eine tendenzielle Ablehnung hinsichtlich der Integration von Schulsozialarbeit in das Konzept des Wilhelmsgymnasiums hervorging. Aufgrund dieser Information erfolgte ein erster Kontakt mit einer am Wilhelmsgymnasium unterrichtenden Lehrerin, die dort für Anliegen zur Schulsozialarbeit die erste Ansprechpartnerin ist. Diese Lehrerin erwähnte zudem eine Kooperation zwischen Schulsozialarbeit und dem Wilhelmsgymnasium in der
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Vergangenheit. Aufgrund dieses Gesprächs wurde das vorgesehene Interview mit dem an der Friedrich-Ebert-Schule tätigen Schulsozialarbeiter abgesagt. Stattdessen wurde ein Interview mit der genannten Lehrerin des Wilhelmsgymnasiums vereinbart.
Diese Entscheidung ergab sich insbesondere aus zwei Informationen. Zum einen aus der früheren Kooperation zwischen der Schulsozialarbeit und dem Wilhelmsgymnasium. Zum anderen aus der an der Freien Schule Kassel eingeholten Aussage, in der eine Kooperation mit der Schulsozialarbeit ausgeschlossen wurde. Mit diesen Informationen war es zweckmäßig, die Untersuchung weniger von der Schulform - bzw. vom persönlichen Interesse - abhängig zu machen, sondern vielmehr den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Das Konzept der vorliegenden Arbeit wurde bewusst gewählt und ungeachtet der Tatsache, dass das Wilhelmsgymnasium derzeit nicht mit der Schulsozialarbeit kooperiert, beibehalten. Die Begründung liegt darin, die Praxis einer Schule auf die Möglichkeiten und Grenzen hinsichtlich einer Kooperation hin zu untersuchen, ohne den Standpunkt der Schulsozialarbeit verlassen zu müssen. Somit stehen die pädagogischen Konzepte des Wilhelmsgymnasium im Fokus der Untersuchung sowie die bereits erfahrene und nicht mehr bestehende Kooperation mit der Schulsozialarbeit.
3.2 Qualitatives Design:
Die vorliegende Untersuchung sucht nach kausalen Zusammenhängen. Im engeren Sinn wird die Generierung von Hypothesen verfolgt. Im weiteren Sinn sollen die Ergebnisse der Untersuchung zur weiteren Theorienprüfung sowie zur Entwicklung von Theorien betragen. Aus dieser induktiven Absicht heraus und im Rahmen des gewählten Forschungsgegenstands ergab sich ein qualitatives Untersuchungsdesign. Im Rahmen einer Einzelfallanalyse kommt ein problemzentriertes Interview, in diesem Fall ein Experteninterview als Erhebungsmethode zum Einsatz. Der untersuchte Forschungskontext setzt sich au
Diese Entscheidung ergab sich insbesondere aus zwei Informationen. Zum einen aus der früheren Kooperation zwischen der Schulsozialarbeit und dem Wilhelmsgymnasium. Zum anderen aus der an der Freien Schule Kassel eingeholten Aussage, in der eine Kooperation mit der Schulsozialarbeit ausgeschlossen wurde. Mit diesen Informationen war es zweckmäßig, die Untersuchung weniger von der Schulform - bzw. vom persönlichen Interesse - abhängig zu machen, sondern vielmehr den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Das Konzept der vorliegenden Arbeit wurde bewusst gewählt und ungeachtet der Tatsache, dass das Wilhelmsgymnasium derzeit nicht mit der Schulsozialarbeit kooperiert, beibehalten. Die Begründung liegt darin, die Praxis einer Schule auf die Möglichkeiten und Grenzen hinsichtlich einer Kooperation hin zu untersuchen, ohne den Standpunkt der Schulsozialarbeit verlassen zu müssen. Somit stehen die pädagogischen Konzepte des Wilhelmsgymnasium im Fokus der Untersuchung sowie die bereits erfahrene und nicht mehr bestehende Kooperation mit der Schulsozialarbeit.
3.2 Qualitatives Design:
Die vorliegende Untersuchung sucht nach kausalen Zusammenhängen. Im engeren Sinn wird die Generierung von Hypothesen verfolgt. Im weiteren Sinn sollen die Ergebnisse der Untersuchung zur weiteren Theorienprüfung sowie zur Entwicklung von Theorien betragen. Aus dieser induktiven Absicht heraus und im Rahmen des gewählten Forschungsgegenstands ergab sich ein qualitatives Untersuchungsdesign. Im Rahmen einer Einzelfallanalyse kommt ein problemzentriertes Interview, in diesem Fall ein Experteninterview als Erhebungsmethode zum Einsatz. Der untersuchte Forschungskontext setzt sich au
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Bibliographische Angaben
- Autor: Yasin Yilmaz
- 2016, 128 Seiten, Maße: 15,6 x 22,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 3959348746
- ISBN-13: 9783959348744
- Erscheinungsdatum: 17.12.2015
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