Pippa Lee
Roman
Pippa Lee hat alles erlebt: wilde Exzesse in Soho, Abstürze in den Bars von Manhattan. Jetzt ist sie glücklich verheiratet, hingebungsvolle Mutter und großzügige Gastgeberin. Doch ist das wirklich Pippas Traum vom Leben...? Rebecca Miller, Tochter von...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Pippa Lee “
Pippa Lee hat alles erlebt: wilde Exzesse in Soho, Abstürze in den Bars von Manhattan. Jetzt ist sie glücklich verheiratet, hingebungsvolle Mutter und großzügige Gastgeberin. Doch ist das wirklich Pippas Traum vom Leben...? Rebecca Miller, Tochter von Arthur Miller, erzählt ohne Pathos, sehr einfühlsam von unseren Sehnsüchten und zerplatzten Träumen, von der Suche nach dem
Glück und dem richtigen Leben wir haben ja nur eins.
»... lesen Sie dieses großartige Buch von Rebecca Miller. Es ist absolut empfehlenswert.« (WDR 2)
Glück und dem richtigen Leben wir haben ja nur eins.
»... lesen Sie dieses großartige Buch von Rebecca Miller. Es ist absolut empfehlenswert.« (WDR 2)
Klappentext zu „Pippa Lee “
Ein amerikanischer Traum in Manhattan. Eine ganz normale Familie. Pippa Lee ist glücklich verheiratet, hingebungsvolle Mutter und großzügige Gastgeberin. Ist das wirklich Pippas Traum vom Leben? Denn eigentlich ist sie jemand ganz anderes: Als aufmüpfige Teenagerin tauchte sie in die Sexparties und Drogenexzesse von Soho ab bis sie die Notbremse zog. Aber jetzt in der Normalität, merkt sie, dass das Leben nicht aufgeht, wenn andere die Korken knallen lassen. In einer klaren und kraftvollen Sprache stellt Rebecca Miller die wichtigsten Fragen. Packend und sehr einfühlsam erzählt sie von Pippas Suche nach dem richtigen Leben und der Entdeckung, dass das ganze Glück direkt vor unseren Augen liegen kann.
Lese-Probe zu „Pippa Lee “
Pippa Lee von Rebecca MillerLESEPROBE
Das erbarmungslose Surren eines Rasenmähers zerrte Pippa aus einem schwarzen Schlaf wie einen Körper aus einem Fluss. Als sie die Augen öffnete, spürte sie einen dumpfen Schmerz in den Schläfen. Sie brauchte Wasser und Kaffee. Sie setzte sich im Bett auf und schaute auf Herb. Gewöhnlich versuchte sie, ihn nicht anzuschauen, wenn er schlief. Mit festgeschlossenen Augen und schlaffem Mund sah er wie ein betagter, gebrechlicher alter Mann aus. Sie wandte sich ab und stand auf. Sie wusste, wenn sich seine eisblauen Augen mit ihrem Erobererblick öffneten, würde sie wieder beruhigt sein. Sie liebte diesen Mann so sehr. Das war ein Zustand, von dem sie sich schon viele Male zu kurieren versucht hatte; die Symptome konnten schmerzhaft sein. Doch sie hatte den Kampf schon vor langer Zeit aufgegeben. Sie war die Frau, die Herb Lee liebte. Oh, und außerdem noch vieles andere, dachte sie bei sich, als sie ihren baumwollenen Morgenrock in der Farbe junger Blätter überzog. Mutter. Zwei anständige, tüchtige Menschen, die es meinetwegen auf der Welt gibt. Das ist keine Kleinigkeit. Sie ging in die Küche und blinzelte in das blendende Licht. Alles war weiß. Der Resopaltisch, die Küchentheke, der geflieste Boden, alles verlor seine Kanten, verschwamm zu einem Lichtfeld, und die Perspektive schob sich zusammen. Schatten von den Fensterrahmen warfen ein blaues Gitter über den Raum. Da ihr Sehvermögen noch vom Schlaf getrübt war, wirkte alles so überraschend abstrakt, dass sie einen Moment brauchte, um sich zurechtzufinden, und als es so weit war, verwirrte sie das, was sie sah, so sehr, dass sie ihr Gedächtnis befragte.
Der Tisch war auf chaotische Weise gedeckt worden, die Teller waren ganz zufällig verstreut, als wären sie von einer wütenden Hausangestellten hingeknallt worden. Auf
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einigen lag ein Stück Schokoladenkuchen. Andere waren leer. Pippa entdeckte einen Aufstrich in der Farbe von Erdnussbutter auf einem der Kuchenstücke. Sie roch vorsichtig daran. Es war Erdnussbutter. Doch sie erinnerte sich genau, dass sie den Tisch gestern Abend abgewischt hatte. Der Raum war tadellos sauber gewesen. Ein Frösteln kroch ihr den Rücken hoch, und sie fuhr herum, weil sie sich ein psychotisches Augenpaar vorstellte, das sie aus dem Wohnzimmer boshaft anstarrte – ein entwichener Verrückter, der mit einem schmutzigen Kuchenmesser herumfuchtelte. Als sie niemanden sah, ging sie zur Küchentür und drückte die Klinke herunter. Sie war verschlossen. Sie ging im Haus herum und prüfte jede Tür, jedes Fenster. Alle waren verschlossen. Es war niemand eingedrungen. Es musste Herb gewesen sein. Aber sie waren um elf gemeinsam zu Bett gegangen. Herb war zuerst eingeschlafen. Sie versuchte sich vorzustellen, wie er aufstand, um nach Mitternacht Leute einzulassen und ihnen dann Schokoladenkuchen und Erdnussbutter zu servieren. Es war undenkbar. Wie war dann der Kuchen dorthin gekommen? Sie räumte den Tisch ab, kratzte alles, was auf den Tellern lag, in den Abfalleimer und verstaute die Teller im Geschirrspüler. Kochte Kaffee.
Sie saß am Tisch und trank eine Tasse Kaffee, als Herb hereinkam, die Eingangstür öffnete und die Lokalzeitung vom Fußabtreter nahm.
»Na also«, sagte sie. »Ich kann’s nicht fassen, dass du eine Party veranstaltet und mich nicht eingeladen hast.«
»Wovon sprichst du?«, sagte er und setzte die Lesebrille auf.
»Du hast alle Teller stehen lassen.«
»Was für Teller?«
»Herb, heute Morgen standen sechs Teller mit Schokoladenkuchen auf dem Tisch. Oder sechs Teller. Auf zweien von ihnen lag kein Kuchen. Auf einem Kuchenstück war Erdnussbutter.«
Herb saß da und schaute sie an. »Bist du total verrückt geworden?«, sagte er lachend.
»Zunächst habe ich geglaubt, es wäre jemand eingedrungen, aber die Türen waren alle verschlossen.« Während Herb das verdaute, war es still.
»Hat noch jemand einen Schlüssel?«
»Die Leute vom Wartungsdienst vermutlich. Und Miss Fanning.«
»Die Putzfrau? Sie wohnt in New Milford. Warum sollte sie die ganze Strecke fahren, um hier Schokoladenkuchen zu essen? Wir sollten besser kontrollieren, ob etwas fehlt.« Es fehlte nichts. Pippa rief Miss Fanning an und gab vor, den Montagstermin bestätigen zu wollen. Dann fragte sie beiläufig, was sie denn so gestern Nacht gemacht hätte. Kurzes Schweigen. »Bowling?«, sagte die Frau zögernd. Herb rief die Verwaltung an, um eine Beschwerde zu machen. Man fragte ihn, ob er die Polizei einschalten wolle. Herb lehnte ab. »Wahrscheinlich kann man das als Straftat ohne Opfer bezeichnen«, sagte er mit sich blähenden Nasenflügeln. Der Mann am anderen Ende der Leitung kicherte höflich.
Pippa bestellte einen Schlosser und ließ die Schlösser auswechseln. Diesmal gaben sie niemandem einen Schlüssel. Eine Woche verging. Pippa musste immer an den Kuchen denken. Es musste Herb gewesen sein. Er hatte es vergessen. Er wurde langsam verrückt. Pippa beobachtete ihn jetzt besonders genau. Jedes Mal, wenn er seine Brille verlegte oder einen Namen vergaß, spürte sie ihren Verdacht wachsen. Dann, am darauffolgenden Sonntagmorgen, kam sie in die Küche und sah Möhrenstifte in einer Schale Vanillezuckerguss stecken. Eine Pfanne mit festgebackenen Schinkenresten. Wieder schmutzige Teller. Diesmal weckte sie Herb und zeigte es ihm. Sie sahen sich an.
»Vielleicht solltest du zum Arzt gehen«, sagte sie.
Herb war wütend. »Gut, wenn ich Alzheimer habe, bringe ich mich um. Aber zuerst muss ich den Beweis sehen.« Er fuhr schnurstracks zum Elektrogeschäft im Shoppingcenter und kaufte eine kleine Überwachungskamera mit einer Wandanbringung und bezahlte dann den Mann aus dem Geschäft dafür, dass er sie in der Ecke gleich unter der Küchendecke montierte. Der Mann stand auf der Leiter und der Schweiß lief ihm übers Gesicht. Pippa schaltete die Klimaanlage ein. »Das muss Ihnen etwas seltsam vorkommen«, sagte sie.
»Sie würden sich wundern, was die Leute hier so alles anstellen, um sich zu vergnügen«, sagte der Mann. »Wirklich?«
»Ja, aber in der Küche habe ich es noch nie gesehen.«
»Oh. Nein. Das ist nicht – es ist –« Pippa gab es auf. Ihr war es lieber, wenn er annahm, sie filmten sich dabei, wie sie es auf dem Küchentisch trieben, als dass sie das Abgleiten ihres Mannes in die geistige Umnachtung dokumentierte.
Eine Stunde später räumte Pippa im Wohnzimmer auf, als sie aus dem großen Fenster sah. Auf der anderen Seite des Teichs stand in der Auffahrt der Nadeaus ein Mietanhänger, der an einen knallgelben Lieferwagen mit einem orangeroten Aufbau gekuppelt war. Der Aufbau hatte Fenster mit schäbigen blaurot karierten Vorhängen, die zugezogen waren. Pippa sah, wie Dot gestenreich mit einem dunkelhaarigen Mann sprach, der einen Karton trug. Pippa holte ihr Fernglas, mit dem sie normalerweise Vögel beobachtete, vom Couchtisch und richtete es auf den jungen Mann. Er hatte ein T-Shirt an, auf dessen Rücken »What?« aufgedruckt war. Also zog der Sohn, der irgendwie neben der Spur war, schließlich doch ein! Es war schon komisch mit Dot, dachte sie. Die Unterhaltung mit ihr schien so natürlich. Pippa kam sich dabei vor, als sei sie eine andere Person. Dot hatte sie außerhalb ihrer üblichen Umgebung kennengelernt. Vor ein paar Monaten, in ihrem alten Leben, wäre sie genauso wenig mit Dot Nadeau befreundet gewesen, wie sie im Zimmer herumgeflogen wäre. Die Freunde der Lees waren Verleger, Romanautoren, Kritiker, Dichter. Doch Pippa hatte sich in ihrer überkultivierten Gesellschaft nie ganz wohlgefühlt. Nur mit ihren Zwillingen, als sie klein waren – nur da hatte sie sich, so wie sie war, völlig sicher gefühlt. Grace und Ben hatten mit solcher Gewissheit in ihren kleinen Gesichtchen zu ihr aufgeblickt und sie »Mama« gerufen. Sie wussten Bescheid, also wusste auch sie Bescheid. Jetzt waren ihre Kleinen fort. Sie riefen manchmal an, kamen zu Besuch nach Hause. Hin und wieder gingen sie alle gemeinsam essen. Aber sie blickten Pippa nicht mehr so an wie früher. Ben war immer noch so lieb zu ihr. Er hatte immer wenig gebraucht, alles erwartet und bekommen, was er erwartete. Er war von Geburt an nachdenklich, aber sicher. Pippas Gefühle für ihn waren einfach, großzügig, unkompliziert. Doch mit Grace – das war verdammt kompliziert. In Gegenwart ihrer Tochter kam sich Pippa dumm und ungeschickt vor und hatte irgendwie ein schlechtes Gewissen, als hätte sie Grace enttäuscht, weil sie so unbedeutend war. Und da war noch etwas.
© Fischer Verlag
Übersetzung: Reinhild Böhnke
Sie saß am Tisch und trank eine Tasse Kaffee, als Herb hereinkam, die Eingangstür öffnete und die Lokalzeitung vom Fußabtreter nahm.
»Na also«, sagte sie. »Ich kann’s nicht fassen, dass du eine Party veranstaltet und mich nicht eingeladen hast.«
»Wovon sprichst du?«, sagte er und setzte die Lesebrille auf.
»Du hast alle Teller stehen lassen.«
»Was für Teller?«
»Herb, heute Morgen standen sechs Teller mit Schokoladenkuchen auf dem Tisch. Oder sechs Teller. Auf zweien von ihnen lag kein Kuchen. Auf einem Kuchenstück war Erdnussbutter.«
Herb saß da und schaute sie an. »Bist du total verrückt geworden?«, sagte er lachend.
»Zunächst habe ich geglaubt, es wäre jemand eingedrungen, aber die Türen waren alle verschlossen.« Während Herb das verdaute, war es still.
»Hat noch jemand einen Schlüssel?«
»Die Leute vom Wartungsdienst vermutlich. Und Miss Fanning.«
»Die Putzfrau? Sie wohnt in New Milford. Warum sollte sie die ganze Strecke fahren, um hier Schokoladenkuchen zu essen? Wir sollten besser kontrollieren, ob etwas fehlt.« Es fehlte nichts. Pippa rief Miss Fanning an und gab vor, den Montagstermin bestätigen zu wollen. Dann fragte sie beiläufig, was sie denn so gestern Nacht gemacht hätte. Kurzes Schweigen. »Bowling?«, sagte die Frau zögernd. Herb rief die Verwaltung an, um eine Beschwerde zu machen. Man fragte ihn, ob er die Polizei einschalten wolle. Herb lehnte ab. »Wahrscheinlich kann man das als Straftat ohne Opfer bezeichnen«, sagte er mit sich blähenden Nasenflügeln. Der Mann am anderen Ende der Leitung kicherte höflich.
Pippa bestellte einen Schlosser und ließ die Schlösser auswechseln. Diesmal gaben sie niemandem einen Schlüssel. Eine Woche verging. Pippa musste immer an den Kuchen denken. Es musste Herb gewesen sein. Er hatte es vergessen. Er wurde langsam verrückt. Pippa beobachtete ihn jetzt besonders genau. Jedes Mal, wenn er seine Brille verlegte oder einen Namen vergaß, spürte sie ihren Verdacht wachsen. Dann, am darauffolgenden Sonntagmorgen, kam sie in die Küche und sah Möhrenstifte in einer Schale Vanillezuckerguss stecken. Eine Pfanne mit festgebackenen Schinkenresten. Wieder schmutzige Teller. Diesmal weckte sie Herb und zeigte es ihm. Sie sahen sich an.
»Vielleicht solltest du zum Arzt gehen«, sagte sie.
Herb war wütend. »Gut, wenn ich Alzheimer habe, bringe ich mich um. Aber zuerst muss ich den Beweis sehen.« Er fuhr schnurstracks zum Elektrogeschäft im Shoppingcenter und kaufte eine kleine Überwachungskamera mit einer Wandanbringung und bezahlte dann den Mann aus dem Geschäft dafür, dass er sie in der Ecke gleich unter der Küchendecke montierte. Der Mann stand auf der Leiter und der Schweiß lief ihm übers Gesicht. Pippa schaltete die Klimaanlage ein. »Das muss Ihnen etwas seltsam vorkommen«, sagte sie.
»Sie würden sich wundern, was die Leute hier so alles anstellen, um sich zu vergnügen«, sagte der Mann. »Wirklich?«
»Ja, aber in der Küche habe ich es noch nie gesehen.«
»Oh. Nein. Das ist nicht – es ist –« Pippa gab es auf. Ihr war es lieber, wenn er annahm, sie filmten sich dabei, wie sie es auf dem Küchentisch trieben, als dass sie das Abgleiten ihres Mannes in die geistige Umnachtung dokumentierte.
Eine Stunde später räumte Pippa im Wohnzimmer auf, als sie aus dem großen Fenster sah. Auf der anderen Seite des Teichs stand in der Auffahrt der Nadeaus ein Mietanhänger, der an einen knallgelben Lieferwagen mit einem orangeroten Aufbau gekuppelt war. Der Aufbau hatte Fenster mit schäbigen blaurot karierten Vorhängen, die zugezogen waren. Pippa sah, wie Dot gestenreich mit einem dunkelhaarigen Mann sprach, der einen Karton trug. Pippa holte ihr Fernglas, mit dem sie normalerweise Vögel beobachtete, vom Couchtisch und richtete es auf den jungen Mann. Er hatte ein T-Shirt an, auf dessen Rücken »What?« aufgedruckt war. Also zog der Sohn, der irgendwie neben der Spur war, schließlich doch ein! Es war schon komisch mit Dot, dachte sie. Die Unterhaltung mit ihr schien so natürlich. Pippa kam sich dabei vor, als sei sie eine andere Person. Dot hatte sie außerhalb ihrer üblichen Umgebung kennengelernt. Vor ein paar Monaten, in ihrem alten Leben, wäre sie genauso wenig mit Dot Nadeau befreundet gewesen, wie sie im Zimmer herumgeflogen wäre. Die Freunde der Lees waren Verleger, Romanautoren, Kritiker, Dichter. Doch Pippa hatte sich in ihrer überkultivierten Gesellschaft nie ganz wohlgefühlt. Nur mit ihren Zwillingen, als sie klein waren – nur da hatte sie sich, so wie sie war, völlig sicher gefühlt. Grace und Ben hatten mit solcher Gewissheit in ihren kleinen Gesichtchen zu ihr aufgeblickt und sie »Mama« gerufen. Sie wussten Bescheid, also wusste auch sie Bescheid. Jetzt waren ihre Kleinen fort. Sie riefen manchmal an, kamen zu Besuch nach Hause. Hin und wieder gingen sie alle gemeinsam essen. Aber sie blickten Pippa nicht mehr so an wie früher. Ben war immer noch so lieb zu ihr. Er hatte immer wenig gebraucht, alles erwartet und bekommen, was er erwartete. Er war von Geburt an nachdenklich, aber sicher. Pippas Gefühle für ihn waren einfach, großzügig, unkompliziert. Doch mit Grace – das war verdammt kompliziert. In Gegenwart ihrer Tochter kam sich Pippa dumm und ungeschickt vor und hatte irgendwie ein schlechtes Gewissen, als hätte sie Grace enttäuscht, weil sie so unbedeutend war. Und da war noch etwas.
© Fischer Verlag
Übersetzung: Reinhild Böhnke
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Autoren-Porträt von Rebecca Miller
Rebecca Miller, Tochter des Schriftstellers Arthur Miller und der Fotografin Inge Morath, hat sich bereits als Regisseurin, Schauspielerin, Bildhauerin und Malerin einen Namen gemacht, bevor mit "Als sie seine Schuhe sah, wusste sie, dass sie ihren Mann verlassen würde" ihr hoch gelobtes Debüt als Schriftstellerin erschien. Die Verfilmung dreier Erzählungen des Buches, bei der Rebecca Miller selbst Regie führte, hat dieses Jahr beim Sundance-Filmfestival den Grand Jury Prize gewonnen. Rebecca Miller ist seit 1996 mit dem Schauspieler Daniel Day-Lewis verheiratet, mit dem sie einen kleinen Sohn hat.Reinhild Böhnke, geb. 1944 in Bautzen, ist als literarische Übersetzerin in Leipzig tätig. Sie ist Mitbegründerin des sächsischen Übersetzervereins. Seit 1988 überträgt sie die Werke J. M. Coetzees ins Deutsche, weiter hat sie u.a. Werke von Margaret Atwood, Rebecca Miller, Nuruddin Farah, D. H. Lawrence und Mark Twain ins Deutsche übertragen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Rebecca Miller
- 2008, 361 Seiten, Maße: 13 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Aus d. Amerikan. v. Reinhild Böhnke
- Übersetzer: Reinhild Böhnke
- Verlag: S. Fischer Verlag GmbH
- ISBN-10: 3100490126
- ISBN-13: 9783100490124
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