Siebenbürgische Wanderung
Zu Kirchenburgen und stillen Dörfern
Diesmal ist Joachim Gremm mit Rucksack und Wanderstock durch Siebenbürgen gezogen. Wie schon auf seiner Radtour, die er im Buch Siebenbürgische Reise beschrieben hat, erschließt er dem Leser wiederum die Schätze dieses Landstrichs...
lieferbar
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
7.95 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Siebenbürgische Wanderung “
Klappentext zu „Siebenbürgische Wanderung “
Diesmal ist Joachim Gremm mit Rucksack und Wanderstock durch Siebenbürgen gezogen. Wie schon auf seiner Radtour, die er im Buch Siebenbürgische Reise beschrieben hat, erschließt er dem Leser wiederum die Schätze dieses Landstrichs inZentralrumänien.
Die langsamste aller Reisearten ist vielleicht gerade für Siebenbürgen mit seinen alten, ehemals deutschen Dörfern und ihren berühmten Kirchenburgen, umgeben von einer unverstellten Natur mit ihrer ursprünglichen Pflanzen- und Tierwelt, die intensivste Form des Erlebens. Denn die meisten Eindrücke und Entdeckungen offen-
baren sich erst beim zweiten Hinsehen.
Das Buch Siebenbürgische Wanderung von Joachim Gremm ist zum Preis von 14 EUR auch als e-book erhältlich.
Lese-Probe zu „Siebenbürgische Wanderung “
Blüten in Nuancen von Rot: Oleander, Phlox, Kapuzinerkresse, Geranien und manches mehr. Die rumänische Schwiegermutter, die im linken Trakt wohnt, sitzt auf der Bank unter einem Blumenfenster und strickt. Als ich später am Tisch im Kunststoffpavillon meinen Imbiss einnehme, stellt sie mir Gurken, Ardei (Paprika) und ein Stück geräucherten Speck dazu. Auch ein Gartenzwerg fehlt nicht in der Idylle. Und vorn in der Durchfahrt hängt gerahmt und unter Glas ein Diplom, auf dem der siebenb.-sächs. Landwirtschaftsverein beurkundet, dass Herrn Christian Schuster aus Nimesch auf einer in Mediasch veranstalteten Ausstellung der zweite Preis zuerkannt wurde für einen Ruländer 1918er Jahrgang. Das Schriftfeld ist umrahmt von sittsamem Sachsenvolk, das sich mit Arbeitsgeräten und Vieh vor einer Kirchenburg versammelt hat und dem eine barbusige Frau, die Blöße knapp bedeckt von einem legeren Untergewand, Zweige von einer Eiche bricht.
Autoren-Porträt von Joachim Gremm
Joachim Gremm, geboren 1949, aufgewachsen in der Kritz, Volksschule Hambach, Starkenburggymnasium Heppenheim, Uni Heidelberg & FU Berlin, Dozent für Wirtschaftsinformatik bei der DAA Wirtschaftsakademie Düsseldorf.
Bibliographische Angaben
- Autor: Joachim Gremm
- 2011, 164 Seiten, 32 farbige Abbildungen, 2 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 20,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Schiller Verlag
- ISBN-10: 3941271482
- ISBN-13: 9783941271487
- Erscheinungsdatum: 20.04.2011
Rezension zu „Siebenbürgische Wanderung “
"Noch trifft man sie ...Joachim Gremm veröffentlicht im Schiller-Verlag seine "Siebenbürgische Wanderung"Es geht noch gemächlicher, noch eindrücklicher. Beschwor Joachim Gremm 2007 noch die Vorzüge einer Fahrradfahrt durch die siebenbürgische Hügellandschaft, durchstreifte er drei Jahre darauf mit Rucksack und Wanderstock diesen Landstrich. Seine Reisebeschreibung erschien jetzt im Hermannstädter Schiller-Verlag.
Vor der Burgmauer in Schönberg/Dealu Frumos steht eine ungewöhnliche Baumfamilie: 'Eine hohe schlanke Eiche wird von einem engen Kreis kräftiger Kastanien umringt, ursprünglich müssen sie ein volles Dutzend gezählt haben. Man fühlt sich unvermeidlich an Jesus und die zwölf Apostel erinnert.' Seien wir einmal ehrlich ' haben wir jemals die Bäume vor der Schönberger Kirchenburg betrachtet? Wahrscheinlich nicht, Gremm aber beobachtet auf seiner Wanderung von Porumbacu de Jos über Agnetheln/Agnita und Birthälm/Biertan bis nach Marktschelken/Seica Mare genau und bietet dem ortskundigen Leser immer wieder Aha-Erlebnisse dieser Art.
Tatsächlich richtet sich dieses Wandertagebuch in erster Linie an nichtsiebenbürgische Leser. Wie in seinem Erstlingswerk verknüpft Gremm seine Beobachtungen und Begegnungen mit der Geschichte von Land und Leuten. Mal erzählt er selbst, mal lässt er berichten, beispielsweise 'aus der Kirchturmperspektive'.
Viel Raum räumt Gremm dabei den Siebenbürger Sachsen ein, nicht zuletzt, weil es einst ihre Dörfer waren, die er erwandert und die Pfarrhäuser ihrer Geistlichen, in denen er den Großteil seiner Nächte verbringt. Er trifft die verbliebenen Sachsen, teils bereits bekannte Gesichter seiner früheren Reisen. Er kommt mit Sommersachsen ins Gespräch und sinniert über die Eigenheiten dieses Volkes, das die Gegend über Jahrhunderte prägte ('Besonders gern plauschen sie über sich selbst.')
Dabei zeigt er unverhohlen sein Interesse für dieses schwindende Völkchen. 'Wie die meisten der Betreuer der Siebenbürger Kirchenburgen geht sie(Frau
... mehr
Herbert) auf die 80 zu, vielleicht ist sie gar drüber hinweg. Dies war ein Hauptbeweggrund dafür, dass ich mit meiner Kirchenburgenwanderung nicht mehr warten wollte. Noch trifft man sie, die sächsischen Großmütter und Großväter, die als Kinder und Jugendliche die 'gute alte sächsische Zeit' vor 1945 miterlebt haben.'Seine Erlebnisse teilt Gremm wie schon in seinem Erstlingswerk ' der 2008 im Schiller Verlag herausgegebenen 'Siebenbürgischen Reise'' in schnörkelloser, bildreicher Sprache mit. Der Leser wird den Eindruck nicht los, den Autor gerade bei seiner Wanderung zu begleiten. Zu lebendig, zu leidenschaftlich sind die Beschreibungen der ursprünglichen Natur, der historischen Orte und ihrer bodenständigen Bewohner. Man merkt, dass hier ein echter Siebenbürgen-Fan am Werke war, der sich sorgfältig auf seine Reise vorbereitet hat.
Die Literaturliste am Ende des Buches gibt einen Fingerzeig auf Gremms Lesestoff ' von Hermann Fabini bis Harald Roth, aber auch mit dem selbsternannten Dornenpriester Don Demidoff beschäftigte er sich. Zur Orientierung enthält das Buch eine Karte, auf der Gremms Reiseroute eingetragen ist. Diese ersetzt wegen ihrer geringen Größe jedoch keine richtige Landkarte. Ein Ortsnamenregister listet die erwähnten Ortschaften mit ihrer deutschen und rumänischen Bezeichnung auf. Im Innenteil illustrieren auf 16 Seiten Fotos das Beschriebene.
Das 164-seitige Reisetagebuch von Joachim Gremm ist unterhaltsame Lektüre. Wer die 'Siebenbürgische Reise' mochte, wird auch dieses Buch gern lesen. Wer eine Reise durch Südsiebenbürgen plant, dem sei das Büchlein ans Herz gelegt ..." (Holger Wermke, ADZ vom 26.03.11)
Die Literaturliste am Ende des Buches gibt einen Fingerzeig auf Gremms Lesestoff ' von Hermann Fabini bis Harald Roth, aber auch mit dem selbsternannten Dornenpriester Don Demidoff beschäftigte er sich. Zur Orientierung enthält das Buch eine Karte, auf der Gremms Reiseroute eingetragen ist. Diese ersetzt wegen ihrer geringen Größe jedoch keine richtige Landkarte. Ein Ortsnamenregister listet die erwähnten Ortschaften mit ihrer deutschen und rumänischen Bezeichnung auf. Im Innenteil illustrieren auf 16 Seiten Fotos das Beschriebene.
Das 164-seitige Reisetagebuch von Joachim Gremm ist unterhaltsame Lektüre. Wer die 'Siebenbürgische Reise' mochte, wird auch dieses Buch gern lesen. Wer eine Reise durch Südsiebenbürgen plant, dem sei das Büchlein ans Herz gelegt ..." (Holger Wermke, ADZ vom 26.03.11)
... weniger
Kommentar zu "Siebenbürgische Wanderung"
0 Gebrauchte Artikel zu „Siebenbürgische Wanderung“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Siebenbürgische Wanderung".
Kommentar verfassen