Statt Psychiatrie 2
Vorw. v. Robert Whitaker
Das große Buch über Alternativen zur Psychiatrie in aller Welt. Was kann ich tun, wenn ich verrückt oder depressiv werde? Wo finde ich vertrauenswürdige Hilfe für eine Angehörige oder Freundin in Not? Wie schütze ich mich vor Zwangsbehandlung? Wie kann ich...
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Produktinformationen zu „Statt Psychiatrie 2 “
Klappentext zu „Statt Psychiatrie 2 “
Das große Buch über Alternativen zur Psychiatrie in aller Welt. Was kann ich tun, wenn ich verrückt oder depressiv werde? Wo finde ich vertrauenswürdige Hilfe für eine Angehörige oder Freundin in Not? Wie schütze ich mich vor Zwangsbehandlung? Wie kann ich als Familienangehöriger oder Freund aktiv werden? Was soll ich tun, wenn ich es nicht mehr ertrage, in der Psychiatrie weiterzuarbeiten? Welche Alternativen zur Psychiatrie gibt es? Wie kann ich mich an deren Aufbau beteiligen? Angenommen, die Psychiatrie soll abgeschafft werden: Was schlagt ihr vor. statt Psychiatrie? Auf diese zentralen Fragen antworten die 61 Autorinnen und Autoren - Psychiatriebetroffene, Mediziner, Therapeuten, Juristen, Sozialwissenschaftler, Psychiater und Angehörige von allen Kontinenten. Sie informieren über ihre alternative Arbeit, ihre Erfahrungen und Erfolge. Das Buch reflektiert die aktuellen Ansätze von Selbsthilfe und Alternativen im Falle akuter Verrücktheit oder Depression sowie Wege zu einer Behandlung, die die Menschenrechte respektiert.
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Inhaltsverzeichnis zu „Statt Psychiatrie 2 “
Vorwort (Robert Whitaker) ..... 9 Einführung ..... 11 Weshalb wir Alternativen brauchen Einleitung ..... 15 Kate Millett: Psychische Krankheit - ein Phantom? ..... 17 Uta Wehde: Antipsychiatrische Angehörigenarbeit. Von der unbändigen Wut zum anhaltenden Engagement für Alternativprojekte ..... 27 Konkrete Alternativen Einleitung ..... 31 A. Individuelle Strategien ohne und mit professionelle Hilfe Peter Lehmann: Was hilft mir, wenn ich verrückt werde?Mit Beiträgen von Ludger Bruckmann, Chris Hansen, Andy Smith, Sarah Carr, Alfred Hausotter, Merinda Epstein, Harold A. Maio, Agnes Beier, Peter Lehmann, Zoran Solomun, Ursula Zingler, David Webb, Tina Coldham und Constance Dollwet ..... 34 Regina Bellion: Wie wir das Soteria-Prinzip entdeckten ..... 69 Miriam Krücke: Vorausverfügungen - ein Schritt zur Selbsthilfe ..... 77 Ulrich Bartmann: Laufend aus der Krise ..... 85 Maryse Mitchell-Brody: Das Ikarus-Projekt. Gefährliche Begabungen, schillernde Visionen und eine Gemeinschaft von Verrückten ..... 92 Bhargavi Davar: Depressionen und die Anwendung natürlicher Heilmethoden ..... 99 B. Organisierte Selbsthilfe Hannelore Klafki: Die Stimmen begleiten mein Leben ..... 111 Marius Romme / Sandra Escher: INTERVOICE. Stimmenhören akzeptieren und verstehen ..... 115 Rufus May: Zur Wiederaneignung verrückter Erfahrungen. Der Aufbau von Gruppen für Menschen mit außergewöhnlichen Überzeugungen und öffentliche Treffen zum Thema "Geist im Wandel" ..... 121 Wilma Boevink: Überleben, Lebenskunst und Wissen zum Weitergeben. Recovery, Empowerment und Erfahrungswissen von Menschen mit ernsten psychischen Problemen ..... 132 C. Modelle professioneller Unterstützung Volkmar Aderhold / Peter Stastny / Peter Lehmann: Soteria.Eine alternative psychosoziale Reformbewegung ..... 145 Stefan Bräunling / Petra Hartmann: Gemeinsam(e) Stärke finden - Das Berliner Weglaufhaus ..... 161 Gisela Sartori: Second Opinion Society - Verein für alternative Sichtweisen ..... 174 Shery Mead: Von
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Trauma-Erfahrenen geleitete Krisenzentren ..... 186 Jeanne Dumont / Kristine Jones: Die Krisenherberge Ithaca. Eine Studie zu den Erfahrungen einer betroffenengeleiteten Alternative zur Psychiatrie ..... 194 Giuseppe Bucalo: La Cura - Der sizilische Weg zur Antipsychiatrie ..... 202 Michael Herrick, Anne Marie DiGiacomo und Scott Welsch: Das Windhorse-Projekt ..... 208 Maths Jesperson: Hotel Magnus Stenbock - Ein nutzerkontrolliertes Haus in Helsingborg, Schweden ..... 221 Theodor Itten: Psychotherapie statt Psychiatrie? Keine Qual der Wahl ..... 227 Jaakko Seikkula / Birgitta Alakare: Offene Dialoge ..... 240 Allgemeine und spezielle AdressatInnen der Alternativen Einleitung ..... 259 Bruce E. Levine: Gestörte Kinder und Teenager. Sinnvolle Lösungen ohne Psychopharmaka und sonstige Manipulationen ..... 260 Philip Thomas / Salma Yasmeen: Wahlmöglichkeiten und Vielfalt. Entwicklung von Alternativen für Menschen aus nicht-westlichen (und westlichen) Kulturen ..... 271 Erich Schützendorf: Wenn die Wurst zum Brillentuch wird. Menschen mit Demenz respektieren und begleiten ..... 282 Guy Holmes / Geoff Hardy: Die Schande, kein 'ganzer Kerl' zu sein. Erfahrungen schwuler psychiatriebetroffener Männer ..... 290 Karyn Baker: Selbstbestimmung und Einbeziehung von Angehörigen bei emotionalen Krisen ..... 297 Strategien zur Durchsetzung von Alternativen und menschlicher Behandlung Einleitung ..... 305 David W. Oaks: MindFreedom International. Engagement für Menschenrechte als Grundlage einer gewaltfreien Revolution im psychosozialen System ..... 306 James B. Gottstein: Geld, Rechte und Alternativen. Juristische Rechte stärken als Mechanismus, um nicht-medizinische Alternativmodelle zu schaffen ..... 313 Laurie Ahern / Peter Stastny / Chris Stevenson: INTAR - Das Internationale Netzwerk von Behandlungsalternativen und für Recovery ..... 324 Peter Rippmann: PSYCHEX - Ein schweizerisches Experiment ..... 332 Andrew Hughes: Schulung von Psychiatriebetroffenen ..... 336 Dan Taylor: MindFreedom Ghana - Unser Kampf um humane Lebensbedingungen für Psychiatriebetroffene ..... 341 Maths Jesperson: Der Personenbezogene Ombudsman in Skåne. Eine nutzerkontrollierte Dienstleistung mit persönlichen Agentinnen und Agenten ..... 351 Laura Ziegler: Vorausverfügungen für den Fall der Psychiatrisierung. "Die Rechte eines Flohs" ..... 356 Peter Lehmann / Maths Jesperson: Psychiatrie, Käfighaltung und Internet. Moderne Zeiten bei der Selbsthilfe, bei Meinungsverschiedenheiten und Nutzerkontrolle ..... 365 Jan Wallcraft: Betroffenenkontrollierte Forschung. Nachweise für die Wirksamkeit von Alternativen zur Psychiatrie entwickeln ..... 378 Brauchen wir wirklich Alternativen? Einleitung ..... 389 Marc Rufer: Psychiatrie - ihre Diagnostik, ihre Therapien, ihre Macht ..... 390 Peter Lehmann: Alternativen zur Psychiatrie oder deren Perfektionierung? ..... 408 Anhang Register ..... 425 Autorinnen und Autoren 433
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Autoren-Porträt
Peter Lehmann, Dr. phil. h.c., Dipl.-Pädagoge, heute selbstständiger Autor und Verleger in Berlin. Partner des International Institute for Withdrawal of Psychiatric Drugs (Internationales Institut zum Absetzen von Psychopharmaka). Bis 2010 langjähriges Vorstandsmitglied des Europäischen Netzwerks von Psychiatriebetroffenen (ENUSP). 2010 Verleihung der Ehrendoktorwürde in Anerkennung des »außerordentlichen wissenschaftlichen und humanitären Beitrags für die Durchsetzung der Rechte Psychiatriebetroffener« durch die Aristoteles-Universität Thessaloniki. 2011 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Weitere Buchpublikationen: "Withdrawal from Prescribed Psychotropic Drugs" (hg. 2021 gemeinsam mit Craig Newnes), "Neue Antidepressiva, atypische Neuroleptika - Risiken, Placebo-Effekte, Niedrigdosierung und Alternativen. Mit einem Exkurs zur Wiederkehr des Elektroschocks" (2017, gemeinsam mit Volkmar Aderhold, Marc Rufer und Josef Zehentbauer, E-Book 2021); "Psychopharmaka absetzen - Erfolgreiches Absetzen von Neuroleptika, Antidepressiva, Phasenprophylaktika, Ritalin und Tranquilizern" (1998; 5. Aufl. 2019, E-Book 2021); "Schöne neue Psychiatrie" - Band 1: "Wie Chemie und Strom auf Geist und Psyche wirken", Band 2: "Wie Psychopharmaka den Körper verändern" (1996; E-Book 2018); "Der chemische Knebel - Warum Psychiater Neuroleptika verabreichen" (1986; 7. Aufl. 2015) u.v.m. Mehr siehe www.peter-lehmann.de +++++ Peter Stastny, geboren 1952 in Wien, hat dort 1976 das Medizinstudium abgeschlossen und lebt seit 1978 in New York. Er lehrte bis 2009 am Albert Einstein College of Medicine und leitete in Zusammenarbeit mit Menschen, die persönliche Krisen und psychiatrische Intervention überstanden haben, mehrere staatlich geförderte Forschungsprojekte in den Bereichen Arbeitsplatzsicherung, soziale Unterstützung und Selbsthilfe. Im besonderen arbeitet er am Aufbau von Einrichtungen, die psychiatrische Maßnahmen vermeiden und autonome Alternativen anbieten. Durch diese Tätigkeit hat
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sich eine enge Zusammenarbeit mit der Betroffenenbewegung entwickelt, die in gemeinsamen Forschungsaufträgen, Publikationen, Öffentlichkeitsarbeit und Demonstrationsprojekten aufgeht. Gründungsmitglied von INTAR (International Network Toward Alternatives and Recovery; Internationales Netzwerk für Alternativen und Recovery). Mehr unter www.peter-lehmann-publishing.com/ps
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Bibliographische Angaben
- Altersempfehlung: Ab 16 Jahre
- 2007, Neuerscheinung, 448 Seiten, Maße: 14,9 x 21,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Peter Lehmann, Peter Stastny
- Verlag: Lehmann, Berlin
- ISBN-10: 3925931384
- ISBN-13: 9783925931383
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