Tod am Zollhaus / Rosina Bd.1
In einer Nacht im Jahre 1765 wird im Hamburger Hafen der Schreiber des Kaufmanns Claes Herrmanns ermordet. Der Täter, da sind sich die Hamburger sicher, ist Jean Becker, der Prinzipal eines Wandertheaters - er lag volltrunken neben der Leiche. Doch dann...
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In einer Nacht im Jahre 1765 wird im Hamburger Hafen der Schreiber des Kaufmanns Claes Herrmanns ermordet. Der Täter, da sind sich die Hamburger sicher, ist Jean Becker, der Prinzipal eines Wandertheaters - er lag volltrunken neben der Leiche. Doch dann deckt die Komödiantin Rosina eine heimtückische Intrige auf.
Mit historischen Hamburg-Krimis erobert die ehemalige ''Brigitte''-Redakteurin die Bestsellerlisten!
Nur die Schauspieler glauben fest an die Unschuld ihres Prinzipals und machen sich auf die Suche nach dem Mörder. Besonders Rosina, schön, pfiffig und entschlossen, nutzt ihre Talente, um sich in die ehrbare Hamburger Gesellschaft einzuschleichen. Zwischen Salon und Kontor, Börse und Kaffeehaus kommt sie einer heimtückischen Intrige auf die Spur ...
Rosinas erster Fall
Nur die Schauspieler glauben fest an die Unschuld ihres Prinzipals und machen sich auf die Suche nach dem Mörder. Besonders Rosina, schön, pfiffig und entschlossen, nutzt ihre Talente, um sich in die ehrbare Hamburger Gesellschaft einzuschleichen. Zwischen Salon und Kontor, Börse und Kaffeehaus kommt sie einer heimtückischen Intrige auf die Spur...
Interview mitPetra Oelker
Die Hauptfigur im"Tod am Zollhaus" und in den folgenden Bestseller-Romanen ist die pfiffige undentschlossene Komödiantin Rosina, die einen Mordfall nach dem anderen aufklärt.Wie und wann haben Sie diese Protagonistin für sich entdeckt?
Die Idee zu "Tod am Zollhaus"entstand, nachdem ich die Biografie der Prinzipalin und WanderkomödiantinFriederike Caroline Neuber geschrieben hatte. Deren Welt - das Theater des 18.Jahrhunderts, die kulturellen, sozialen und politischen Umbrüche jener Zeit -blieb beharrlich in meinem Kopf. "Die Neuberin" in ihrem engagierten, unruhigenLeben wurde so zur Patin meiner Romanheldin. Hamburg
als hauptsächlicher Schauplatzschien mir nur plausibel. Eine turbulente große Hafenstadt mit schon damalsreicher Kultur, mit Menschen aller Schichten und Berufe, mit der Verbindung zurweiten Welt, bietet ideale Voraussetzungen für (Kriminal-)Romane. Außerdem: Ichlebe hier und hatte mich schon lange mit der Geschichte der Stadt beschäftigt.
Die ehrbare Hamburger Gesellschaft und die Schauspielereines Wandertheaters stehen sich in "Tod am Zollhaus" gegenüber. Warum habenSie sich diese beiden Milieus für Ihren ersten historischen Krimi ausgesucht?
Weil ihr Aufeinandertreffenreichlich Spannung und Turbulenzen bietet. Das Theatermilieu war dereigentliche Auslöser für diese Romane, als Kontrast lag die Gesellschaft derhonorigen Bürger und auch der "Gelehrten" auf der Hand. Aber viele Mitgliederdieser oft als steif und ignorant verkannten Gesellschaft waren gerade im 18.Jh., der Zeit der Aufklärung, über ihr Streben nach Erfolg und Gewinn hinausoffen für die Welt und interessiert an neuen, auch geistigen Entwicklungen. Sowaren Begegnungen immer möglich.
Sie sind bekannt für Ihre akribisch recherchiertenhistorischen Romane. Hatten Sie schon immer eine Neigung zur Geschichte?
Jedenfalls habe ich dieGeschichtsstunden in der Schule nie als langweilig empfunden - trotz desschrecklichen Abfragens von Jahreszahlen. Spätestens als ich begann, darübernachzudenken, verstand ich besonders die untrennbar verbundenen Bereiche derKultur-, Sozial- und Religionsgeschichte als zunehmend spannende Wurzelnmeiner/unserer Gegenwart. Das konzentrierte Interesse an regionaler Historieentstand allerdings erst spät. Trotzdem bleiben Geschichte, Entwicklung undSchicksal jeder Region für mich immer eng mit dem Rest der Welt verknüpft.
Wann und wie haben Sie Ihren Hang zur Kriminalistik entdeckt?
Der ist gar nicht so ausgeprägt, wiees scheint. Das kriminelle Geschehen ist für mich der rote Faden, an dementlang ich meine Geschichte und die Geschichten meiner Charaktere erzähle.Letztlich sind mir die in jedem Roman eingebauten Gewerbe oder besonderenLebensbereiche wichtiger. Und natürlich ist so ein Verbrechen praktisch: DieTat, ihre Aufklärung und die damit verbundenen Konflikte liefern die nötigePortion Spannung beinahe wie von selbst.
Haben Sie, abgesehen vom historischen Kriminalroman, nochandere Pläne, was Ihre schriftstellerische Laufbahn angeht? Worauf können SichIhre Leser jetzt schon freuen?
Das Recherchieren und Schreibensolcher Romane ist mein Lieblingsmetier und wird es sicher bleiben. Trotzdemwarten in meinem Kopf auch andere Projekte auf ihre Zeit, in meinen Regalendrängt sich schon Material. Es ist zu früh, darüber zu reden. Aber sicher werdeich demnächst wieder eine Biografie schreiben.
Die Fragenstellte Sandy Brunzel, literaturtest.de.
- Autor: Petra Oelker
- 1997, 288 Seiten, Maße: 11,5 x 18,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Rowohlt TB.
- ISBN-10: 3499221160
- ISBN-13: 9783499221163
- Erscheinungsdatum: 01.08.1997
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