Vom Heim nach Hause: Herstellungsleistungen von Familie bei Rückkehrprozessen aus stationären Erziehungshilfen
Out-of-home placement in institutionalised care and returning to the family system present young people and their families with major transformational challenges. This involves affiliations and demarcations, relative autonomy and relative dependence. Based...
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Klappentext zu „Vom Heim nach Hause: Herstellungsleistungen von Familie bei Rückkehrprozessen aus stationären Erziehungshilfen “
Out-of-home placement in institutionalised care and returning to the family system present young people and their families with major transformational challenges. This involves affiliations and demarcations, relative autonomy and relative dependence. Based on a qualitative research project, the author explores the question of how family members experience return processes and thereby continually create 'family/families'. She analyses the interactions between the actions, feelings and explanations of young people and parents in interaction with the activities of professional actors and the legally coded structures of child and youth welfare. The empirically and theoretically orientated work links important discussions of child and youth welfare research with current concepts of family research. In particular, a relational model of care in private responsibility and in structures of state child and youth welfare interventions is developed. In addition, suggestions for practice are provided.
Inhaltsverzeichnis zu „Vom Heim nach Hause: Herstellungsleistungen von Familie bei Rückkehrprozessen aus stationären Erziehungshilfen “
Tabellen- und AbbildungsverzeichnisAbkürzungsverzeichnisVorwort1 Einleitung2 Gegenwärtige Familien als relationale Herstellungsleistungen2.1 Bedeutung von Individualisierungs- und Freisetzungsprozessen für Familien2.2 Der Figurationsansatz von Norbert Elias2.2.1 Figurationen in der Gesellschaft der Individuen2.2.2 Prozesscharakter und relationale Funktionalität2.2.3 Machtbalancen und die Frage von Plänen, Vorhersehbarkeit und Kontrolle2.3 Von statistischen Familiendefinitionen zu 'Familie als Herstellungsleistung'2.3.1 Familie(n) in Statistiken2.3.2 Familienbegriffe zwischen Gefahren der Verengung und Diffusität2.3.3 Relationale Vorstellungen von Familie2.3.4 Der careorientierte Familienbegriff des Doing Family2.4 Doing & Displaying Family2.4.1 Ebenen und Sachverhalte, Grundformen, Dimensionen und Modi2.4.2 Schattenseiten des Doing Family2.4.3 Undoing Family und Not Doing Family2.4.4 Der politische Aspekt des Doing Family3 Sorge und Verantwortung in Relationen3.1 Sorge und/oder Care3.1.1 Sorge und Fürsorge3.1.2 Care-Diskurse und Sorge3.1.3 Sorge und Care als relationale Konzepte3.1.4 Sorge und Care im Kinder- und Jugendhilfe-Kontext - Definitionen3.2 Verantwortung3.2.1 Unschärfe oder Vieldeutigkeit von Verantwortung3.2.2 Verantwortung als relationales Konzept4 Familien und Jugendhilfe mit Fokus auf stationäre Erziehungshilfen4.1 De-Familialisierungs-, Re-Familialisierungs- sowie Familialisierungsprozesse und Politiken des Kinderschutzes4.1.1 De-Familialisierung4.1.2 Politiken des Kinderschutzes: De-Familialisierung und Re-Familialisierung4.1.3 Familialisierung der Kinder- und Jugendhilfe4.2 Stationäre Erziehungshilfe zwischen Ultima Ratio und EINER familienorientierten KJH-Leistung4.2.1 Ambulante Erziehungshilfen 'bis nichts mehr geht'4.2.2 Stationäre Erziehungshilfe als Ultima Ratio4.2.3 Diversifizierung von stationären Erziehungshilfen mit Fallstricken4.2.4 Verhältnisse zwischen stationären Erziehungshilfen und Familien5 Rückkehr ins Familiensystem als eine
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Form des Leaving Care5.1 Care Leaver und Leaving Care5.2 Rückkehr in das Familiensystem6 Rechtliche Rahmung in Österreich mit besonderem Fokus auf Rückkehr6.1 ABGB und BVG Kinderrechte: Obsorge, Kindeswohl und Kontaktrecht6.2 Kinder- und Jugendhilfegesetz(e) in Österreich6.2.1 Entwicklung des Bundes-Kinder- und Jugendhilfegesetz 2013 und die 'Verländerung' der Kinder- und Jugendhilfegesetzgebung6.2.2 Das Bundes-Kinder- und Jugendhilfegesetz 2013 (B-KJHG 2013)6.2.3 Rückkehr und Zusammenarbeit mit Familien in den Kinder- und Jugendhilfegesetzen der Bundesländer7 Forschungsstand7.1 Quantitative Daten zu Rückkehr7.2 Forschung zu Rückkehrprozessen7.3 Forschung zu Elementen einer relationalen Herstellung von Familie im Kontext von Fremdunterbringung7.4 Forschungslücken8 Forschungsdesign8.1 Erkenntnisinteresse und übergeordnete Forschungsfrage8.2 Grounded Theorie Methodologie als methodologischer Orientierungsrahmen8.2.1 Das induktive Selbstmissverständnis und theoretische Sensibilität8.2.2 Die Methode des ständigen Vergleichens8.3 Eigenes Vorgehen8.3.1 Sekundäranalyse vorhandener Daten8.3.2 Primärforschungsprojekt: Zielgruppe und Durchführung der Interviews8.3.3 Theoretisches Sampling und eigenes Auswertungsverfahren8.3.4 Überlegungen zur Darstellung9 Fallanalysen9.1 Fallanalyse Familie Berger - Kursskizze auf Basis der Interviews mit Tochter und MutterDie Perspektive der Tochter Melanie9.1.1 Interviewsituation9.1.2 Schlüsselpassagen im Rückkehrprozess9.1.3 Analyse und InterpretationDie Perspektive der Mutter Susanne Berger9.1.4 Die Interviewsituation9.1.5 Schlüsselpassagen im Rückkehrprozess9.1.6 Analyse und InterpretationVergleich der Fallanalysen von Tochter und Mutter9.2 Fallanalyse Familie Rössler/Holzer - die Perspektive von Herrn Rössler9.2.1 Kurzskizze9.2.2 Die Interviewsituation9.2.3 Schlüsselpassagen im Rückkehrprozess9.2.4 Analyse und Interpretation9.3 Fallanalyse Familie Singer - die Perspektive von Frau Singer9.3.1 Kurzskizze9.3.2 Die Interviewsituation9.3.3 Schlüsselpassagen im Rückkehrprozess9.3.4 Analyse und Interpretation9.4 Ergänzende Fallanalyse Familie Neuhuber - die Perspektive von Johannes9.4.1 Interviewsituation und Fallbeschreibung9.4.2 Familiale Sorge- und Verantwortungsverhältnisse als gegenseitiger Versorgungsraum9.4.3 Sorgepraxen innerhalb von Verantwortungsverhältnissen10 Fallübergreifende Zusammenschau10.1 Relationale Sorgepraxen in Verantwortungsinterpretationen10.1.1 Narrative der Entscheidungen mit gravierenden Übergangseffekten und Vorschlag einer Typologie10.1.2 Relationale Gestaltung von Interaktionsräumen und Dynamiken von und für alltagsbezogene Sorgepraxen10.1.3 Zentrale Sorgethemen in Interdependenzgeflechten10.1.4 Balanceleistungen bei Übergängen und Bezügen zwischen den Interaktionsräumen: Kipp-Bewegungen und Ligaturen der Alltage10.2 Modell einer kinder- und jugendhilfebezogenen, relationalen Sorge-Verantwortungs-Prozessstruktur der Herstellungsleistungen von Familie10.3 Diskussion11 Ausblick für Forschung und Praxis11.1 Anregung für die Forschung11.2 Anregungen für die PraxisLiteraturverzeichnisDanksagung
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Autoren-Porträt von Christina Lienhart
Mag.a Dr.in Christina Lienhart, DSA; Senior Lecturer, Department Soziale Arbeit/MCI Internationale Hochschule, Innsbruck, Österreich
Bibliographische Angaben
- Autor: Christina Lienhart
- 2024, 394 Seiten, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Verlag Barbara Budrich
- ISBN-10: 3847430513
- ISBN-13: 9783847430513
- Erscheinungsdatum: 14.05.2024
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