Zweideutigkeit
Essays und Skizzen
Literarische Rezensionen zu zeitgenössischen Schriftstellern und großen, von ihr neu gelesenen Autoren der Literaturgeschichte. Ein bei einem Zürich-Aufenthalt entstandenes literarisches Tagebuch. Und zuletzt Ansprachen, die im weiteren Sinn von der...
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Produktinformationen zu „Zweideutigkeit “
Klappentext zu „Zweideutigkeit “
Literarische Rezensionen zu zeitgenössischen Schriftstellern und großen, von ihr neu gelesenen Autoren der Literaturgeschichte. Ein bei einem Zürich-Aufenthalt entstandenes literarisches Tagebuch. Und zuletzt Ansprachen, die im weiteren Sinn von der Literatur in unserer Gesellschaft handeln. Genauigkeit und Emphase - diese beiden Begriffe, die für Brigitte Kronauers Erzählstil charakteristisch sind, gelten auch für die Texte dieses Buchs. Sie zeigen die eminente Spannweite ihres Nachdenkens und Schreibens: Ein neuer Blick fällt auf die beiden Giganten der angelsächsischen Literatur, Melville und Conrad. Lou Andreas-Salomé wird einmal nicht als Gefährtin berühmter Männer, sondern als Schriftstellerin gewürdigt. Hofmannsthal und Nabokov werden neu gelesen; der Film, die Kunstgeschichte und der Comic haben Brigitte Kronauer beschäftigt.
Autoren-Porträt von Brigitte Kronauer
Brigitte Kronauer, 1940 in Essen geboren, lebte als freie Schriftstellerin in Hamburg. Ihr schriftstellerisches Werk wurde unter anderem mit dem Fontane-Preis der Stadt Berlin, mit dem Heinrich-Böll-Preis, dem Hubert-Fichte-Preis der Stadt Hamburg, dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Jean-Paul-Preis ausgezeichnet. 2005 wurde ihr von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung der Büchner-Preis verliehen. Brigitte Kronauer verstarb im Juli 2019.
Bibliographische Angaben
- Autor: Brigitte Kronauer
- 2002, 320 Seiten, Maße: 13,6 x 21,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608933344
- ISBN-13: 9783608933345
Rezension zu „Zweideutigkeit “
"... Oberflächenglanz und virtuose Plauderei sind Kronauers Sache nicht, und bisweilen verraten ihre Texte etwas von der heroischen Einsamkeit derer, die damit geschlagen sind, den Dingen auf den Grund zu gehen. ... Kronauers Kunst ist es, ihre geschliffene, kaum jemals den "springenden Punkt" verfehlende Sprache in den Dienst dieser Lebendigkeit zu stellen, das Glück des trübungsfreien Denkens als eine Art Sinnenfreude fühlbar zu machen. ... Dass ein großes Wirkungssgeheinmis aller Kunst im "sowohl als auch" zu suchen sei, ist eine ebnso alte wie fundamentale Erkenntnis, die wegen ihrere scheinbaren Simplizität im Wortschwall der ästhetischen Diskurse unterzugehen droht. Brititte Kronauer holt sie in ihren Essays mit souveränem Eigensinn wieder ans Licht." Kristina Maidt-Zinke (Süddeutsche Zeitung, 10.11.2002) "... kaum ein Schriftsteller hat die Erfahrung der Ambivalenz, den Jubel und Jammer, Glanz und Glutkern der Dinge so konsequent extrapoliert und zugleich ins Zwielicht gezogen wie Brigitte Kronauer. ... Was die Lektüre ihrer "Essays und Skizzen" dem Leser dabei immer wieder verschafft, ist der glückliche Schock der ungewöhnlichen, ja übertölpenden Formulierung. Da ist beinah kein Satz, der einen nicht wie aus heiterem Himmel trifft. ... Bevor das nächste Mal wieder über Bedeutungslosigkeit, Unter-Gewicht, mangelnde Brisanz (oder was auch immer) der Literatur geheult wird, sollte man erst einmal bei Brigitte Kronauer nachschlagen. ..." Andrea Köhler (NZZ, 30.1.2003) "... Was als Verlegenheitsprodukt nach dem Opus magnum anmuten könnte, ist indes geeint druch eine allen Texten zugrunde liegende, im Nachhinein von der Autorin entdeckte Denkfigur, eine "Faszination, die sich gelegentlich einem Credeo nähert": die titelgebende Zweideutigkeit. Zweideutigkeit, Ambivalenz, Ambiguität ... Kleine, genau beobachtete Momente illustrieren das Muster in immer verschiedener Ausprägung ebenso wie scharf gedachte Essays. ..." Maja Rettig (Badische Zeitung, 7.11.2002)
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