Alles was kommt (DVD)
Die Philosophielehrerin Nathalie steht mit beiden Beinen fest im Leben. Als ihr Mann sie nach 25 Jahren Ehe plötzlich für eine Andere verlässt, ihre Mutter ins Altersheim muss und ihr Verlag den Vertrag kündigen will, erfährt Nathalie völlig unerwartet ein...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Alles was kommt (DVD)“
Die Philosophielehrerin Nathalie steht mit beiden Beinen fest im Leben. Als ihr Mann sie nach 25 Jahren Ehe plötzlich für eine Andere verlässt, ihre Mutter ins Altersheim muss und ihr Verlag den Vertrag kündigen will, erfährt Nathalie völlig unerwartet ein ganz neues Gefühl der Freiheit. Sie ist fest entschlossen, glücklich zu bleiben und offen zu sein für alles, was kommt. ALLES WAS KOMMT ist ein starkes Frauenporträt und zugleich eine warmherzige Reflektion über Umbrüche, Älterwerden und Sinnsuche. Isabelle Huppert brilliert in einer Paraderolle als Nathalie und changiert subtil zwischen Trotz und Traurigkeit, Stärke und Zerbrechlichkeit. Mit feinem Gespür für leise Töne inszeniert Mia Hansen-Løve eine persönliche Suche nach neuen Wegen und wurde dafür bei der Berlinale 2016 mit dem Silbernen Bären für die Beste Regie ausgezeichnet.
Weitere Produktinformationen zu „Alles was kommt (DVD)“
Die Philosophielehrerin Nathalie steht mit beiden Beinen fest im Leben. Als ihr Mann sie nach 25 Jahren Ehe plötzlich für eine Andere verlässt, ihre Mutter ins Altersheim muss und ihr Verlag den Vertrag kündigen will, erfährt Nathalie völlig unerwartet ein ganz neues Gefühl der Freiheit. Sie ist fest entschlossen, glücklich zu bleiben und offen zu sein für alles, was kommt.Alles was kommt ist ein starkes Frauenporträt und zugleich eine warmherzige Reflexion über Umbrüche, Älterwerden und Sinnsuche. Isabelle Huppert brilliert in einer Paraderolle als Nathalie und changiert subtil zwischen Trotz und Traurigkeit, Stärke und Zerbrechlichkeit. Mit feinem Gespür für leise Töne inszeniert Mia Hansen-Løve unaufgeregt und intelligent eine persönliche Suche nach neuen Wegen. Sie wurde dafür bei der Berlinale 2016 mit dem Silbernen Bären für die BesteRegie ausgezeichnet.
Inhaltsverzeichnis zu „Alles was kommt (DVD)“
- Audiodeskription für Sehbehinderte- Trailershow- Wendecover- Interview mit Regisseurin Mia Hansen-Løve
Film-Infos zu „Alles was kommt (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | Universum Film | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Weltkino | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Weltkino | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktionsfirma: | CG Cinéma (FR) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2017 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Isabelle Huppert (Nathalie) , Roman Kolinka (Fabien), Edith Scob (Yvette), André Marcon (Heinz), Sarah Le Picard (Chloé), Solal Forte (Johann) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseur: | Mia Hansen-Løve | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: | Eine Frau jenseits der Fünfzig muss in einer Lebenskrise den Mut aufbringen, sich selbst zu entdecken. Fesselndes Porträt, mit dem Mia Hansen Løve der großartigen Isabelle Huppert eine Meisterleistung entlockt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Alles was kommt (DVD)“
Darsteller: | Isabelle Huppert (Nathalie) , Roman Kolinka (Fabien), Edith Scob (Yvette), André Marcon (Heinz), Sarah Le Picard (Chloé), Solal Forte (Johann) |
Drehbuchautor: | Mia Hansen-Løve |
Kamera: | Denis Lenoir |
Kostüm: | Rachèle Raoult |
Produzent: | Charles Gillibert |
Regisseur: | Mia Hansen-Løve |
Vertrieb: | Universum Film |
Label: | Weltkino |
Verleih: | Weltkino |
Produktionsfirma: | CG Cinéma (FR) |
Jahr: | 2017 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 94 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch, Französisch
- Untertitel: Deutsch
- EAN: 889853596799
- Erscheinungsdatum: 10.03.2017
Rezension zu „Alles was kommt (DVD)“
Das fesselnde und doch immer subtile, alle Erwartungen unterlaufende Porträt einer Frau jenseits der Vierzig, die in einer Lebenskrise den Mut aufbringt, sich selbst zu entdecken - und feststellt, dass ihr gefällt, was sie sieht.Zutiefst persönliche Angelegenheiten sind die Filme von Mia Hansen-Løve, was vielleicht einer der Gründe ist, warum sie regelrecht zu atmen scheinen, erfüllt mit Leben und einer endlosen Neugier, wie ihre Figuren durchs Leben gehen, es manchmal meistern und manchmal scheitern, oft in unmittelbarer Abfolge. Verarbeitete die Französin mit dem dänischen Namen in "Der Vater meiner Kinder" die Erfahrung, dass sich während der Vorbereitung auf ihren ersten Film der eigentlich vorgesehene Produzent, Humbert Balsam, sich das Leben nahm, griff sie in "Eden" die Vergangenheit ihres Bruders Sven als House-DJ in Paris auf oder thematisierte sie in "Eine Jugendliebe" ihre eigene Affäre mit einem älteren Mann, sind nun in "L'avenir" ihre Eltern - beide Philosophielehrer - der Humus, auf dem der Film gedeihen kann. Mit Isabelle Huppert arbeitet Hansen-Løve erstmals mit einem Star zusammen. Es scheint passend, sich eine der Grande Dames des französischen Kinos für eine Rolle auszusuchen, die so unmittelbar mit der Erinnerung an die eigene Mutter zusammenhängt, aber zugleich auch eines der großartigen Filmporträts einer nicht mehr blutjungen Frau ist, die aber doch noch mit beiden Beinen mitten im Leben steht.
"Wenn man älter als Vierzig ist, kann man eine Frau auch gleich auf den Müll schmeißen", sagt Nathalie selber. Im Verlauf des Films wird ihr von protestierenden Schülern der Weg in die eigene Schule versperrt, sie wird von ihrem Mann nach 25 Jahren wegen einer anderen verlassen, ihre erratisch agierende Mutter stirbt, die Kinder verlassen das Haus, ihr Vertrag mit einem Verlag für Lehrbücher wird aufgekündigt, und ihr einstiger Musterschüler schlägt einen anderen Weg ein, als sie es sich für ihn gewünscht hätte. Wie dieser unerschütterlichen und
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aufrechten Frau im Lauf des sich so unaufdringlichen Films, in dem alle Figuren immer in Bewegung scheinen und höchstens kurz in Parks und Gärten und der freien Natur Pausen einlegen, die lieb gewonnenen Sicherheiten des Lebens wegbrechen, lässt sich als Striptease bezeichnen. Denn im Grunde steht Nathalie irgendwann nackt da und muss für sich entscheiden, ob ihr gefällt, was sie sieht - "Deep Peace" heißt passender Weise der Song von Donovan, den die Regisseurin einmal über den Film legt.
"Freiheit ist nicht ganz so einfach, wenn sie einem aufgezwungen wird", sagt sie in der Konsequenz dieses so femininen wie auch unaufdringlich feministischen Films, der so selbstsicher und stark in der Wahl seiner Mittel ist, dass Mia Hansen-Løve ihre Heldin - und ja, das ist sie, eine Heldin - sogar ins Kino schicken kann, wo sie sich "Die Liebesfälscher" von Abbas Kiarostami ansieht und ihr Juliette Binoche von der Leinwand entgegenblickt, während sie von einem aufdringlichen Fremden belästigt wird. Und als wäre "L'avenir" nicht schon wunderbar genug, spürt man zusätzlich auch noch eine symbiotische Beziehung zu den Filmen von Hansen-Løves Lebensgefährten und Mentor, Olivier Assayas, auf dessen Filme "L'heure d'eté" und "Die wilde Zeit" hier ganz subtil und still und klug Bezug genommen wird. Das Leben, aber wie soll man es leben? Die Figuren von Mia Hansen-Løve begleitet man beim Versuch der Beantwortung dieser Fragen mit großer Begeisterung. ts.
"Freiheit ist nicht ganz so einfach, wenn sie einem aufgezwungen wird", sagt sie in der Konsequenz dieses so femininen wie auch unaufdringlich feministischen Films, der so selbstsicher und stark in der Wahl seiner Mittel ist, dass Mia Hansen-Løve ihre Heldin - und ja, das ist sie, eine Heldin - sogar ins Kino schicken kann, wo sie sich "Die Liebesfälscher" von Abbas Kiarostami ansieht und ihr Juliette Binoche von der Leinwand entgegenblickt, während sie von einem aufdringlichen Fremden belästigt wird. Und als wäre "L'avenir" nicht schon wunderbar genug, spürt man zusätzlich auch noch eine symbiotische Beziehung zu den Filmen von Hansen-Løves Lebensgefährten und Mentor, Olivier Assayas, auf dessen Filme "L'heure d'eté" und "Die wilde Zeit" hier ganz subtil und still und klug Bezug genommen wird. Das Leben, aber wie soll man es leben? Die Figuren von Mia Hansen-Løve begleitet man beim Versuch der Beantwortung dieser Fragen mit großer Begeisterung. ts.
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