Allmen und das Geheimnis der Libellen (DVD)
Johann Friedrich von Allmen (Heino Ferch), eleganter Lebemann und feingeistiger Privatier, genießt das Leben in vollen Zügen. Er steckt jedoch in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten. Das hochherrschaftliche Anwesen gehört bereits der...
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Produktinformationen zu „Allmen und das Geheimnis der Libellen (DVD)“
Johann Friedrich von Allmen (Heino Ferch), eleganter Lebemann und feingeistiger Privatier, genießt das Leben in vollen Zügen. Er steckt jedoch in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten. Das hochherrschaftliche Anwesen gehört bereits der Bank und die Schulden bei seinem Gläubiger, dem undurchsichtigen Geschäftsmann Dörig müssen beglichen werden. Glücklicherweise tut sich in dem Antiquitätenhändler Tanner eine diskrete Geldquelle auf, die es mit der Herkunft von Allmens beigebrachten Schätzen nicht so genau nimmt.
Bis sich Allmen nach einem ausschweifenden Opernabend mit Jojo Hirt, Tochter des zweitreichsten Mannes der Schweiz, Klaus Hirt (Hanns Zischler), die Gelegenheit bietet, sehr wertvolle antike Glasschalen mitgehen zu lassen und zu versetzen. Als kurz darauf Tanner ermordet wird und auch Allmen ins Visier des Täters gerät, gilt es, gemeinsam mit seinem treuen Diener Carlos (Samuel Finzi) den Mörder zu überführen und das Rätsel um die Schalen zu lösen ...
Weitere Produktinformationen zu „Allmen und das Geheimnis der Libellen (DVD)“
Nach den Romanvorlagen von Bestseller-Autor Martin Suter startet nun die Serie um Allmen, einen eleganten Lebemann und feingeistigen Privatier, der in einer finanziellen Notlage steckt und diese durch dubiose Geschäfte zu lösen versucht.Johann Friedrich von Allmen (Heino Ferch), eleganter Lebemann und feingeistiger Privatier, genießt das Leben in vollen Zügen. Er steckt jedoch in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten. Das hochherrschaftliche Anwesen gehört bereits der Bank und die Schulden bei seinem Gläubiger, dem undurchsichtigen Geschäftsmann Dörig müssen beglichen werden. Glücklicherweise tut sich in dem Antiquitätenhändler Tanner eine diskrete Geldquelle auf, die es mit der Herkunft von Allmens beigebrachten Schätzen nicht so genau nimmt. Bis sich Allmen nach einem ausschweifenden Opernabend mit Jojo Hirt, Tochter des zweitreichsten Mannes der Schweiz, Klaus Hirt (Hanns Zischler), die Gelegenheit bietet, sehr wertvolle antike Glasschalen mitgehen zu lassen und zu versetzen. Als kurz darauf Tanner ermordet wird und auch Allmen ins Visier des Täters gerät, gilt es, gemeinsam mit seinem treuen Diener Carlos (Samuel Finzi) den Mörder zu überführen und das Rätsel um die Schalen zu lösen ...
Mitwirkende zu „Allmen und das Geheimnis der Libellen (DVD)“
Darsteller: | Heino Ferch (Johann Friedrich von Allmen) , Samuel Finzi (Carlos) , Andrea Osvárt (Jojo Hirt), Hanns Zischler (Klaus Hirt) , Ben Becker , Gustav Peter Wöhler (Tanner) , Peter Kurth |
Drehbuchautor: | Martin Rauhaus |
Kamera: | Frank Küpper |
Kostüm: | Natascha Curtius-Noss |
Musik: | Fabian Römer |
Produzent: | Benjamin Benedict |
Regisseur: | Thomas Berger |
Verleih: | Universum Film |
Vertrieb: | Universum Film |
Label: | Universum TV SI |
Verlag: | LEONINE Distribution GmbH |
Land / Jahr: | Deutschland / 2017 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Suter
- DVD
- FSK: ab 12 Jahre, farbig, Spieldauer: 88 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Studio: LEONINE Distribution GmbH
- EAN: 889853876198
- Erscheinungsdatum: 12.05.2017
Rezension zu „Allmen und das Geheimnis der Libellen (DVD)“
Die Krimikomödie mit Heino Ferch ist dank der famosen Dialoge von Martin Rauhaus eine großartige Verfilmung von Martin Suters Romanvorlage.In der Regel lassen es sich Schriftsteller nicht anmerken, wenn eine Romanverfilmung nicht nach ihrem Geschmack ist. Der Schweizer Martin Suter ist da anders; wenn er einen Film nicht mag, sagt er das auch. Die beiden "Allmen"-Adaptionen der ARD-Tochter Degeto haben ihm allerdings offenbar sehr zugesagt: Er hält sie für "die bisher stilsicherste und eleganteste Suter-Verfilmung." Tatsächlich ist den Beteiligten das Kunststück gelungen, den Stoff der Bücher als Film neu zu erfinden. Das dürfte in erster Linie das Verdienst von Martin Rauhaus sein; der Drehbuchautor ist ein begnadeter Dialogschreiber. Suters Hauptfigur ist wie geschaffen für ihn: Johann Friedrich von Allmen, von Heino Ferch mit viel Grandezza verkörpert, ist ein dank seines ausufernden Lebensstils verarmter Millionärserbe, der sich als Kunstdieb durchs Leben schlägt. Der Film voll und ganz auf Ferch zugeschnitten, der nicht nur aus Suters Sicht eine ausgezeichnete Besetzung ist. Außerdem profitiert er ganz wesentlich vom Rauhaus'schen Dialogtalent: Im Unterschied zur Romanfigur redet Allmen gern und viel. Dass Ferch darüber hinaus gelegentlich direkt in die Kamera spricht, ist zwar überflüssig, stört aber auch nicht weiter, zumal sich Allmen von seinem Diener fragen lassen muss, mit wem er da eigentlich rede. Dieser Carlos ist ohnehin ein Gewinn für die Filme. Samuel Finzi, geboren in Bulgarien, hat zwar im Unterschied zur Vorlage nichts von einem Maya-Nachkommen, verkörpert Allmens ständigen Begleiter aber mit der gleichen Hingabe wie Ferch die Titelfigur. Finzi hat deutlich weniger Dialog, macht das jedoch mimisch wieder wett; außerdem versieht er seine Sätze mit gerade soviel Süffisanz, dass sie nicht insubordinant klingen. Ferch und Finzi haben sich bereits in dem kunstvollen Dreißiger-Jahre-Drama "Fritz Lang" kongenial ergänzt.
Die eigentliche Handlung des
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Films ist rasch erzählt: Als Frauenheld Allmen die schöne Jojo (Andrea Osvárt), Spross einer der reichsten Schweizer Familien, kennenlernt, nutzt er die Gelegenheit, um aus der Kunstsammlung ihres Vaters (Hanns Zischler) eine wertvolle Schale zu entwenden. Er verkauft das gute Stück einem Kunsthändler (Gustav Peter Wöhler), dem er auch den Rest der "Libellen"-Sammlung anbieten möchte. Aber da ist der gute Mann bereits tot, gemeuchelt von einem Mörder, der es auch auf Allmen abgesehen hat. Im Grunde ist der "Fall" vor allem Mittel zum Zweck, um sich daran zu erfreuen, wie sich die Schauspieler ihre Figuren angeeignet haben. Die Besetzung ist ausnahmslos vortrefflich: Die auch in amerikanischen Produktionen gern engagierte Ungarin Andrea Osvárt, die ihr deutsches Kinodebüt in Matthias Schweighöfers Film "Der Nanny" gegeben hat, bringt als Jojo alles mit, um den weltmännischen Allmen zu romantischer Hochform auflaufen zu lassen, und Ben Becker ist als Schurke ohnehin eine Bank.
Unbedingt sehenswert sind jedoch Ferch und Finzi, die als Duo an die großen Filmpartnerschaften von Sherlock Holmes und Dr. Watson bis zu Inspektor Clouseau und seinem treuen Diener Cato anknüpfen. Dass die "Allmen"-Filme an die "Pink Panther"-Reihe erinnern, liegt neben dem schwungvollen Swing von Fabian Römers Filmmusik im Stil von Henry Mancini vor allem an Regisseur Thomas Berger, der die Gaunerkomödie wie eine Reminiszenz an die cineastischen Gentleman-Ganoven à la "Ocean's Eleven" wirken lässt. Sein größtes Verdienst lag diesmal womöglich darin, seine wortgewandte Hauptfigur in eine lakonische Inszenierung zu betten. tpg.
Unbedingt sehenswert sind jedoch Ferch und Finzi, die als Duo an die großen Filmpartnerschaften von Sherlock Holmes und Dr. Watson bis zu Inspektor Clouseau und seinem treuen Diener Cato anknüpfen. Dass die "Allmen"-Filme an die "Pink Panther"-Reihe erinnern, liegt neben dem schwungvollen Swing von Fabian Römers Filmmusik im Stil von Henry Mancini vor allem an Regisseur Thomas Berger, der die Gaunerkomödie wie eine Reminiszenz an die cineastischen Gentleman-Ganoven à la "Ocean's Eleven" wirken lässt. Sein größtes Verdienst lag diesmal womöglich darin, seine wortgewandte Hauptfigur in eine lakonische Inszenierung zu betten. tpg.
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