Der Leuchtturm (DVD)
Auf einer abgelegenen und mysteriösen Insel im New England Ende des 19. Jahrhunderts versuchen die Leuchtturmwärter Wake (Willem Dafoe) und Winslow (Robert Pattinson) mit der extremen Abgeschiedenheit zurechtzukommen. Als ein herannahender Sturm...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Der Leuchtturm (DVD)“
Auf einer abgelegenen und mysteriösen Insel im New England Ende des 19. Jahrhunderts versuchen die Leuchtturmwärter Wake (Willem Dafoe) und Winslow (Robert Pattinson) mit der extremen Abgeschiedenheit zurechtzukommen. Als ein herannahender Sturm sie gänzlich von der Zivilisation abschneidet und seltsame Erscheinungen aus dem Nebel auftauchen, eskaliert die Situation zwischen den beiden extrem unterschiedlichen Kollegen und alles steuert auf eine Katastrophe zu.
Robert Eggers ("The Witch") erschuf mit "Der Leuchtturm" eine hypnotische und halluzinatorische Geschichte, die den Zuschauer sofort in ihren Bann zieht.
Weitere Produktinformationen zu „Der Leuchtturm (DVD)“
Auf einer abgelegenen und mysteriösen Insel im New England Ende des 19. Jahrhunderts versuchen die Leuchtturmwärter Wake (Willem Dafoe) und Winslow (Robert Pattinson) mit der extremen Abgeschiedenheit zurecht zu kommen. Als ein herannahender Sturm sie gänzlich von der Zivilisation abschneidet und seltsame Erscheinungen aus dem Nebel auftauchen, eskaliert die Situation zwischen den beiden extrem unterschiedlichen Kollegen und alles steuert auf eine Katastrophe zu.Robert Eggers (The Witch) erschuf mit DER LEUCHTTURM eine hypnotische und halluzinatorische Geschichte, die den Zuschauer sofort in ihren Bann zieht.
Inhaltsverzeichnis zu „Der Leuchtturm (DVD)“
- Unveröffentlichte Szenen- Eine dunkle und stürmische Geschichte
- Filmkommentar mit Co-Autor/Regisseur Robert Eggers
Film-Infos zu „Der Leuchtturm (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||
Originaltitel: | The Lighthouse | ||||||||
Label: | UNIVERSAL | ||||||||
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||
Verleih: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES | ||||||||
Land / Jahr: | Deutschland / 2020 | ||||||||
Darsteller: | Willem Dafoe (Thomas Wake) , Robert Pattinson (Ephraim Winslow) , Valeriia Karaman (Meerjungfrau) | ||||||||
Regisseur: | Robert Eggers | ||||||||
Inhalt: | Zwei Männer sollen einen einsamen Leuchtturm am Laufen halten und verfallen nach und nach dem Wahnsinn. Intensives (Horror-)Drama, das unter Ausschöpfung aller filmischen Mittel Robert Pattinson und Willem Dafoe zu Höchstleistungen antreibt. | ||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „Der Leuchtturm (DVD)“
Darsteller: | Willem Dafoe (Thomas Wake) , Robert Pattinson (Ephraim Winslow) , Valeriia Karaman (Meerjungfrau) |
Drehbuchautoren: | Max Eggers, Robert Eggers |
Kamera: | Jarin Blaschke |
Kostüm: | Linda Muir |
Musik: | Mark Korven |
Produzenten: | Arnon Milchan , Robert Eggers, Youree Henley, Yariv Milchan, Lourenco Sant'Anna, Josh Peters, Michael Schaefer, Rodrigo Teixeira, Jay Hoy, Alan Terpins |
Regisseur: | Robert Eggers |
Label: | UNIVERSAL |
Verlag: | UNIVERSAL PICTURES |
Verleih: | UNIVERSAL PICTURES |
Vertrieb: | UNIVERSAL PICTURES |
Land / Jahr: | Deutschland / 2020 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 16 Jahre, s/w, Spieldauer: 105 Minuten
- Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Dänisch, Niederländisch, Finnisch, Hindi, Isländisch, Norwegisch, Portugiesisch, Spanisch, Schwedisch, Türkisch
- Studio: UNIVERSAL PICTURES
- EAN: 5053083206567
- Erscheinungsdatum: 09.04.2020
Rezension zu „Der Leuchtturm (DVD)“
Intensives (Horror-)Drama um zwei Männer, die auf einem Leuchtturm dem Wahnsinn verfallen.Aus unerfindlichen Gründen wurde der zweite abendfüllende Film von Robert Eggers die Teilnahme am Wettbewerb des Festival de Cannes verweigert. Er lief stattdessen in der Quinzaine des Réalisateurs - ein Coup für deren neuen Leiter Paolo Moretti, denn es ist der beste Film des Festivals zur Halbzeit, und das will Einiges heißen, weil das Niveau insgesamt erstaunlich hoch ist. In seinem eindringlichen Erstling "The Witch", der seine Premiere beim Sundance Film Festival 2015 gefeiert hatte und sich in der Kinoauswertung in den USA zu einem veritablen Arthousehit entwickelte, breitet er seine Werkzeuge bereits aus, formuliert er bereits sein Anliegen. Die Geschichte einer von der Gemeinschaft verstoßenen Puritanerfamilie, die in Isolation dem kollektiven Wahnsinn verfällt, ist so etwas wie eine Blaupause für "The Lighthouse", ein Probelauf für größere Dinge. Wieder geht es Eggers, der das Drehbuch mit seinem Bruder geschrieben hat, um Isolation und Wahnsinn, um ein Fiebern zwischen Realität und der Macht der Mythen und ihre langsame Fusion, wieder verwendet er dafür sorgfältigst ausgewählte filmische Mittel und eine Sprache, die direkt den Büchern von Melville entrissen scheint, fremd und faszinierend. Der Filmemacher hat "The Lighthouse" in Schwarzweiß auf Film gedreht, in dem selten gesehenen Stummfilmformat 1,19 zu 1 - das Bild ist also fast quadratisch und engt die beiden Protagonisten vom ersten Bild an ein.
An "Vampyr" von Dreyer muss man denken, an den intensiven Okkultschocker "Häxan", an das Kino des Expressionismus, vielleicht sogar an Bela Tarr, wenn zu Beginn zwei Männer auf einer einsamen Insel vor der Ostküste der USA ankommen, wo sie vier Wochen lang auf den Leuchtturm aufpassen sollen. Einer ist ein so sehr mit allen Wassern gewaschener Seebär, Thomas Wake, dass er wie ein wandelndes Klischee erscheint mit seinem Rauschebart, der umgedrehten Pfeife und seinen in
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dickem Akzent aus dem Mund perlenden Lebensweisheit, die sich anhören wie ein Kompendium aus Seemannsgarn und Matrosenshantys. Der andere ist ein in sich gekehrter junger Mann mit brodelnder Aggression in den hübschen Augen, Ephraim Winslow, der einem vergangenen Trauma entfliehen will und in der Einsamkeit auf einen Neuanfang hofft. Die Rollen sind klar verteilt: Thomas übernimmt nachts das Licht, Ephraim macht tagsüber die Drecksarbeit, abends teilen sie Tisch und bald schon Alkohol. Und beide werden wahnsinnig, als befänden sie sich in einem Wettbewerb miteinander, wer mehr und schneller durchdreht. Böse Vorzeichen, Aberglaube, Vorurteile, Albträume, obsessive Masturbation und Halluzinationen verbinden sich mit der brillanten düsteren Fotografie von Kameramann Jarin Blaschke und dem unablässigen Rauschen des Meeres und Poltern des Windes und Kreischen nicht weiter benannter Meereswesen und dröhnenden Posaunen wie aus dem Inneren einer Maschine tief im Innern der Insel zu einem apokalyptischen Szenario, das den beiden Hauptdarstellern eine Bühne bietet, als würden sie in einem Stück von Sam Shepard spielen, während um sie die Welt aus den Angeln gehoben wird. Robert Pattinson, der seit einigen Jahren den ungeliebten Ruhm der "Twilight"-Filme abzuschütteln versucht, um in unabhängigen Projekten zu beweisen, dass sich hinter dem hübschen Gesicht ein echter Schauspieler befindet, war noch nie so gut wie hier, findet in diesem Ephraim Winslow einen Seelenverwandten, durch den er alle aufgestaute Aggression kanalisieren kann, während Willem Dafoe das Unglaubliche gelingt, seine Darstellung aus "Van Gogh - An der Schwelle zur Ewigkeit" noch einmal zu toppen. "The Lighthouse" ist ein Mahlstrom, eine Naturgewalt, inventiv, innovativ, intensiv, ein herausragendes Kinoerlebnis: Er ist um eine Goldene Palme betrogen worden. ts.
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