Für Elise (DVD)
Für Elise
Die 15-jährige Elise (Jasna Fritzi Bauer) wünscht sich nach dem Tod ihres Vaters nichts sehnlicher als eine glückliche Familie. Ihre Mutter Betty (Christina Große) ist als Krankenschwester überaus engagiert, jedoch im Privatleben...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Für Elise (DVD)“
Die 15-jährige Elise (Jasna Fritzi Bauer) wünscht sich nach dem Tod ihres Vaters nichts sehnlicher als eine glückliche Familie. Ihre Mutter Betty (Christina Große) ist als Krankenschwester überaus engagiert, jedoch im Privatleben schwach und selbstbezogen. Ihre Sorgen und Probleme ertränkt sie im Alkohol und flüchtet sich in One-Night-Stands und wilde Parties.
Erst als Mutter und Tochter den sympathischen Journalisten Ludwig (Hendrik Duryn) kennenlernen, scheint sich ihr Leben zum Besseren zu wenden. Auch er ist alleinerziehend und mit keinem anderen Mann vor ihm vergleichbar. Doch Ludwig interessiert sich nicht für Betty, sondern hat nur Augen für Elise. Seit langem ist er der erste, der die Bedürfnisse des Mädchens erkennt, sodass Betty und ihre Tochter beginnen, um die Gunst des Mannes zu kämpfen.
Erst als Mutter und Tochter den sympathischen Journalisten Ludwig (Hendrik Duryn) kennenlernen, scheint sich ihr Leben zum Besseren zu wenden. Auch er ist alleinerziehend und mit keinem anderen Mann vor ihm vergleichbar. Doch Ludwig interessiert sich nicht für Betty, sondern hat nur Augen für Elise. Seit langem ist er der erste, der die Bedürfnisse des Mädchens erkennt, sodass Betty und ihre Tochter beginnen, um die Gunst des Mannes zu kämpfen.
Weitere Produktinformationen zu „Für Elise (DVD)“
Seit dem Tod ihres Vaters lebt Elise (15) allein mit ihrer Mutter Betty (38). Als Krankenschwester rettet Betty auf der Intensivstation die Leben anderer, doch ihr eigenes liegt in Scherben. Ihre Suche nach einem neuen Mann führt immer wieder zu Enttäuschungen, die sie versucht mit Alkohol, Parties und One-Night-Stands zu überwinden. Betty verliert den Überblick über ihr Leben und den Anschluss an ihre Tochter. Durch das Verhalten ihrer Mutter ist Elise gezwungen, schnell erwachsen zu werden. Sie kümmert sich um den Haushalt, behält die Finanzen im Auge. Die Umstände, unter denen sie mit ihrer Mutter lebt, verheimlicht sie so gut es geht. Wenn Elise vor der Realität flüchten will, setzt sie sich ans Klavier und verliert sich in der Musik. Als Betty Ludwig trifft, glaubt sie, den idealen Partner gefunden zu haben. Auch er ist alleinerziehend. Ludwig bemerkt, wie rührend sich Betty um seine Kinder kümmert, zugleich jedoch ihre eigene Tochter vernachlässigt. Elise reagiert zunächst misstrauisch auf Ludwig, öffnet sich ihm jedoch langsam. Auf der Suche nach Nähe und Wärme, die ihre Mutter ihr oft nicht geben kann, geht Elise immer weiter auf Ludwig zu. Betty ist verliebt in Ludwig, er jedoch nicht in sie. Gleichzeitig wird die Beziehung zwischen ihm und Elise immer enger. Plötzlich sind Mutter und Tochter Rivalinnen im Kampf um Ludwigs Aufmerksamkeit.
Mitwirkende zu „Für Elise (DVD)“
Darsteller: | Jasna Fritzi Bauer (Elise) , Christina Große (Betty) , Hendrik Duryn (Ludwig), Katharina Eckerfeld (Kathi), Annekathrin Bürger (Tante Gisela) , Marie Anne Fliegel (Tante Helga), Axel Schreiber (Benny) , Maria Häuser (Evelyn), Tom-Aurelio Shiva Dubey (Edgar), Lotte Ohm (Lehrerin), Lucas Reiber (Kai), Maria Ehrich (Anke) , Saskia Rosendahl (Lena) , Matthias Winde (Transporteur 1), Michael Wächter (Transporteur 2), Carola Sigg (Kollegin) |
Drehbuchautor: | Erzsébet Rácz |
Kamera: | Kai Rostásy |
Kostüm: | Sonja Hesse |
Maske: | Astrid Lehmann |
Produzenten: | Marcel Lenz, Guido Schwab |
Regisseur: | Wolfgang Dinslage |
Verleih: | Lighthouse |
Vertrieb: | Lighthouse |
Label: | Farbfilm |
Jahr: | 2013 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Erzsébet Rácz
- DVD
- FSK: ab 16 Jahre, farbig, Spieldauer: 93 Minuten
- Sprache: Deutsch
- EAN: 4250128410014
- Erscheinungsdatum: 26.04.2013
Rezension zu „Für Elise (DVD)“
Subtiles Mutter-Tochter-Drama, das konsequent eine problembeladene Beziehung zur ungleichen offenen Rivalität steigert.Wer ist Kind, wer erwachsen? In der ersten Kinoarbeit von Wolfgang Dinslage ("Zurück zum Glück") haben die 15-jährige Elise (Jasna Fritzi Bauer aus Petzolds "Barbara" empfiehlt sich abermals) und ihre Mutter Betty (selten im Kino: Christina Große überzeugt als lächerlich-liederliches Weib) die Rollen weitgehend getauscht. Das Coming-of-Age-Drama ähnelt damit den jüngst angelaufenen "Einer wie Bruno" und "Fliegende Fische müssen ins Meer", nur ist es fern von deren tragikomischen Anwandlungen im freudlosen Alltag angesiedelt.
Der sensiblen Teenagerin, die ihren Berufstraum Pianistin auf Eis gelegt hat und in ihrer Entwicklung leidet, weil sie daheim die Last der Verantwortung trägt, steht ein nur scheinbar liebevolles, tatsächlich prinzipienloses Partyluder gegenüber, das jeden, allen voran die eigene Tochter schamlos egoistisch manipuliert. Ihre Alkoholsucht und Feierwut betäubt die Trauer um den vor zwei Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommenen Mann nur mangelhaft. Als sie sich dem bodenständigen Klassikjournalisten Ludwig (Hendrik Duryn als durchsetzungsschwacher Schlaffi) an den Hals wirft, interessiert sich der mehr für Elise. Es entsteht ein unglückseliges Dreiecksverhältnis, das den lange auf kleiner Flamme köchelnden Konflikt katalysiert, der nun offen ausbricht.
Anstatt sich mit dramatischen Wendungen auszutoben, erkundet Dinslage beharrlich die stillen Seelenqualen der Tochter und das emotionale Elend ihrer Mutter. Entschlossen unauffällig breitet sich eine mitunter banale Lebenswirklichkeit aus, in der eine Erziehungsberechtigte unter Vernachlässigung sämtlicher Elternpflichten mit psychischen Gemeinheiten ihre Tochter erniedrigt, die sich nicht zu wehren weiß und von der Wodkaleiche ein ums andere mal bloßgestellt und gequält wird.
Einerseits mag das oft brav und kraftlos wirken, andererseits gelingt "Für Elise" eine leise
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und subtile, erschreckend gut beobachtete Chronik eines verstockten, verklemmten, betretenen Miteinanders, das sich zum Gegeneinander entwickelt, in dem alle drei Charaktere zu schwer verzeihlichen Fehlern hingerissen werden. Das zieht auch den Zuschauer seelisch gnadenlos auf das Niveau dieser Auseinandersetzung herunter, aber vor allem dank der konzentrierten Darsteller auch in eine Erzählung hinein, die sehr viel näher an der Realität ist, als es manchem lieb sein kann, auch wenn am Ende ein breiter Hoffnungsschimmer manches relativiert.
tk.
tk.
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