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  • 3 Sterne

    leseratte1310, 02.04.2020

    Charlie Berg ist in eine Künstlerfamilie hineingeboren, was für ihn nicht leicht war, denn die Mutter ist ständig am Theater und der Vater bekifft im Aufnahmestudio. Davon hat Charlie genug. Er will ausziehen und hat eine Zivi-Stelle in Aussicht. Charlie hat aber auch ein schwaches Herz und eine besonders feine Nase. Er geht noch mal mit seinem Opa auf die Jagd. Dabei wird der Opa getroffen statt des Hirsches. Dann will auch noch Charlies große Liebe, eine Brieffreundin, einen Ganoven heiraten.
    Die Leseprobe fand ich ganz unterhaltsam, daher wollte ich das Buch lesen. Doch auf Dauer, das Buch hat über 700 Seiten, konnte mich die Geschichte nicht so recht packen. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, aber die Sprache ist mir doch zu direkt und zu drastisch. Aber auch die Erlebnisse des Protagonisten und der anderen Figuren sind unglaublich und sehr skurril.
    Die Charaktere haben alle ihre Eigenheiten, die sehr übertrieben dargestellt wurden. Charlie selbst hat es wirklich nicht leicht. Er hält diese seltsame Familie zusammen und möchte dennoch oder gerade deswegen weg. Seine Träume und Pläne rücken in die Ferne, nachdem der Jagdunfall geschieht. Obwohl alles etwas bizarr ist, konnte ich manchmal sogar mit Charlie fühlen.
    Es gibt bestimmt Leser, denen diese Geschichte gefällt und die sich beim Lesen bestens amüsieren können. Mir wurde es auf Dauer zu viel. Ich wusste auch nicht so recht, wohin das Ganze führen sollte.
    Ein ungewöhnliches skurriles Buch voller Überraschungen. Leider war es nicht meins.

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  • 3 Sterne

    MonaLena, 24.03.2020 bei bewertet

    Ein Herz mit Sprung ...
    Sebastian Stuertz hat es mit seinem Roman "Das Eiserne Herz des Charlie Berg" geschafft eine Lebens- und Liebesgeschichte auf seine ganz besondere Art und Weise zu erzählen. Der Leser wird mit in eine schon recht turbulent beginnende Gegenwart gezogen und kommt dann über die Vergangenheit wieder zurück an den Anfang und erlebt ein wahrlich unerwartetes Ende. Echt spannend, wie er das Leben seiner verrückten Eltern, der Großeltern und das seiner Freundin beschreibt.

    Kurz zu der Geschichte Charlie Berg ist mit seinem Großvater auf der Pirsch. Den Hirsch trifft er nicht, dafür trifft es den Schützen und den Großvater. Und plötzlich gibt es weder Leiche, noch einen toten Hirsch. Wir erleben mit wie Charlie Berg so wurde, wie er ist. Und wir sind uns nicht sicher ob wir Mitfühlen oder Lachen sollen.

    Ein ungewöhnlicher Roman von einem jungen Schriftsteller. Ich konnte mich mit der Zeit aber gut in seine besondere Erzählweise hinein finden. Es gab ein paar Passagen, die finde ich, hätten nicht unbedingt in dieser manchmal schockierenden Sprache erzählt werden müssen. Aber mit Blick auf das Gesamtwerk haben sich auch diese Abschnitte gut eingefügt.
    Von mir eine Empfehlung für alle Leser, die dranbleiben wollen an einer Geschichte, egal wie verrückt sie auch ist.

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  • 3 Sterne

    Julia L., 15.06.2020 bei bewertet

    Starker Anfang, stark nachlassend

    Ich mag Bücher sehr, die sich nicht in eine Schublade stecken lassen. "Das eiserne Herz des Charlie Berg" erfüllt dieses Kriterium mit Bravour. Skurrile Figuren, eine Handlung die zwischen Krimi, Liebesgeschichte und Coming of Age-Story schwankt; sich aber leider in diesen Grauzonen dazwischen verliert.

    Charlie Berg wurde mit einem schwachen Herzen geboren, kann dafür aber seit einem Unfall besonders gut riechen. Seine kleine Schwester zieht er beinahe alleine groß, da weder sein dauer-kiffender Vater, noch seine berufsfokussierte Mutter sich sonderlich gut als Eltern eignen.

    Die Geschichte hat wirklich großes Potential und beginnt auch mit einem vielversprechenden Auftakt. Allerdings tue ich mich mit dem Erzählstil etwas schwer; er ist mir zu ausschweifend, verliert sich in eher unwichtigen Details. Der eher episodenhafte Aufbau des Buches lässt einen roten Faden vermissen und macht es dem Leser damit umso schwerer, der Erzählung zu folgen.

    So verschenkt es sein anfängliches Potential schnell, bis die Handlung nur mehr vor sich hin plätschert. Und auch die Eigenheiten der Figuren, am Anfang noch charmant und liebenswert, nerven dank der vielen Wiederholungen irgendwann nur noch.

    Fazit:
    Was gut beginnt, muss nicht immer gut enden.

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  • 3 Sterne

    yellowdog, 19.03.2020

    wild und obskur, ein Roman wie ein Gulasch

    Das eiserne Herz des Charlie Berg ist ein umfangreiches Buch, mit dem vermutlich nur Leser glücklich werden, die wilde und obskure Geschichten mögen. Eigentlich war ich anfangs positiv auf den Roman eingestimmt, die Leseprobe hatte mir gefallen. Auch der Erzählton, der aus Charlies Perspektive entsteht. Mir kommt es manchmal nur zu wirr vor, mit vielen Abschweifungen und viel zu lang. Als wäre das Buch vergessen worden zu kürzen. Mir kommt es teilweise so vor, als wollte sich der Autor in seinem Text austoben.
    Hinzu kommt, dass mich einige Szenen abstoßen und auch total übertrieben wirken. Zum Glück sind das relativ wenige.

    Andererseits erkenne ich natürlich auch Qualitäten. Originalität und Wortwitz gehören dazu, und auch durchaus interessante Passagen, zum Beispiel die Schilderungen eines Literaturpreiswettbewerbs an dem Charlie teilnimmt. Das hat dann auch noch ein Nachspiel.

    Doch das nützt wenig, wenn man als Leser das ständige Gefühl hat, der Autor hätte seinen Text nicht im Griff.

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  • 3 Sterne

    yellowdog, 19.03.2020 bei bewertet

    wild und obskur, ein Roman wie ein Gulasch

    Das eiserne Herz des Charlie Berg ist ein umfangreiches Buch, mit dem vermutlich nur Leser glücklich werden, die wilde und obskure Geschichten mögen. Eigentlich war ich anfangs positiv auf den Roman eingestimmt, die Leseprobe hatte mir gefallen. Auch der Erzählton, der aus Charlies Perspektive entsteht. Mir kommt es manchmal nur zu wirr vor, mit vielen Abschweifungen und viel zu lang. Als wäre das Buch vergessen worden zu kürzen. Mir kommt es teilweise so vor, als wollte sich der Autor in seinem Text austoben.
    Hinzu kommt, dass mich einige Szenen abstoßen und auch total übertrieben wirken. Zum Glück sind das relativ wenige.

    Andererseits erkenne ich natürlich auch Qualitäten. Originalität und Wortwitz gehören dazu, und auch durchaus interessante Passagen, zum Beispiel die Schilderungen eines Literaturpreiswettbewerbs an dem Charlie teilnimmt. Das hat dann auch noch ein Nachspiel.

    Doch das nützt wenig, wenn man als Leser das ständige Gefühl hat, der Autor hätte seinen Text nicht im Griff.

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  • 3 Sterne

    Heike L., 03.03.2020

    Das Buch fing richtig gut an wie in einem Krimi, es war direkt sehr spannend und gut durchdacht. Dann verlor sich die anfängliche Geschichte, auch in den Zeitsprüngen, und den vielen Nebengeschichten. Ich hätte mir gewünscht, dass die Familienmitglieder noch besser dargestellt werden und es nachzuvollziehen ist, wie sie so geworden sind. Charlies besonderer Geruchssinn erinnert stark an den Roman "Das Parfum" und ist für die Geschichte im Grunde unwichtig. Insgesamt verliert sich die ganze Handlung leider. Das Buch wäre mit weniger Seiten und gestrafftem Inhalt besser geworden. Die vielen, im Detail genau dargestellten Szenen aus der Pubertät haben mir gar nicht gefallen. Der Autor zeigt viel Phantasie, leider wird die Geschichte dadurch abstrakt. Ich habe viele Kapitel nur noch überflogen, weil der Inhalt für mich unwichtig oder völlig abstrus war. Der anfängliche Spannungsbogen hat sich nicht mehr aufgebaut.

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  • 3 Sterne

    skandinavischbook, 17.03.2020

    Meine Meinung:
    Auf dieses Buch war ich mit am gespanntesten dieses Jahr, denn sowohl der Klappentext als auch das Cover waren für mich beinahe schon eine Garantie auf ein herausragendes Buch. Was ich bekam, war allerdings ein bisschen anders, als erwartet. Zunächst einmal ist der Stil des Autors mehr als ungewöhnlich, auf der einen Seite literarische durchaus interessant, auf der anderen Seite belanglos skurril und in einer Art, wie ich ihn noch nie gelesen habe.
    Leider konnte mich weder der Stil, noch die Handlung für sich einnehmen oder mir einen Weg zeigen, den ich hätte mit Sinn verfolgen können.

    Dieses Buch ist schlicht sehr speziell, der Sinn oft nicht immer begreifbar und dennoch ist es kein schlechtes Buch, es hat sehr schöne Passagen, gar wertvolle und dennoch bleibe ich als Leser eher ratlos zurück, welchen Wert diese Lektüre nach Beenden für mich darstellt.

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  • 3 Sterne

    XYZ, 18.04.2020

    schwere Lektüre

    Der Einstieg in das Buch ist sehr gut gelungen und auch interessant. Leider hält dieses Niveau nicht an - das Interesse flacht ab. Es wird uninteressant und belanglose Ereignisse reihen sich nacheinander. Es wurde sehr mühsam zu lesen - der Schreibstil ist auch sehr abstrakt und skurril.
    Ich konnte leider nicht überzeugt werden - es war eine Herausforderung, das Buch zu beenden. Von Lesespaß leider weit entfernt.

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  • 2 Sterne

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    Peggy S., 28.07.2020

    eine bittere Enttäuschung - Abbruch
    Erzählt wird die Geschichte des Charly Berg. So erfährt man wie er so als Erwachsener ist und womit er sich so rumplagt. Auch das er alles andere als eine normale Familie hatte. Beide Eltern Künstler und er muss quasi seine kleine Schwester erziehen. Der Vater Musiker und Junkie, die Mutter Schauspielerin ohne jeglichen Mutterinstinkt. Nach einem kuriosen Todesfall denkt er an seine Kindheit zurück, die alles andere als einfach und schön war.

    Keine Frage der Autor versteht es mit Wörtern umzugehen. Nach einem wirklich gelungenen Start der Geschichte, gleitet er jedoch dermaßen ab, dass ich die Geschichte auf Seite 255 abgebrochen habe.

    Im Prinzip versucht der Autor den Leser immer wieder erst einzulullen und dann mit einem Schock hochzuschrecken. Jedoch war für mich genau so ein Schockmoment für mich der Auslöser das Buch abzubrechen. Andere mögen sich dafür erwärmen können ich nicht. Es gibt denke ich andere Möglichkeiten den Leser für sein Werk zu begeistern als immer wieder brutale Gewalt und abstoßende Szenen einzuflechten. Man kann eine Geschichte so und so erzählen. Ich muss dazu sagen dass ich wirklich selten ein Buch abbreche und mich lieber durch Seiten quäle, aber der Autor hat es nun ja wirklich geschafft mehr als einmal eine rote Linie bei mir zu überschreiten.

    Nicht das die Figuren nicht gut beschrieben sind nein. Meckere ich sonst schon mal gerne das die Figuren oder Handlung zu wenig ausgeformt sind, verliert sich der Autor hier viel zu oft in zu vielen Kleinigkeiten, die mich dann einfach nur noch genervt haben.

    Fazit: Leider abgebrochen. Die Richtung in der sich die Handlung bewegt hat war nicht mehr mein Ding. Obwohl an sich gut geschrieben, kann ich mich mit der Entwicklung der Handlung nicht anfreunden. Anderen mag dieses Buch gefallen. Gut es will provozieren, aber muss der gute Geschmack gleich dermaßen drunter leiden. Sorry aber von mir gibt es für dieses Werk keine Leseempfehlen und das wo ich so schnell kein Buch abbreche. Wirklich schade.

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  • 2 Sterne

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    Ulrike L., 02.07.2020

    Puh nix für mich

    Also das Cover und den Klappentext fand ich sehr ansprechend, so dass ich mich direkt ans lesen gemacht habe. Zu Beginn ist direkt ein Höhepunkt um den Leser zu catchen (Unfall im Wald bei der Hirschjagd, wo der Opa getötet wird und ein anderer Jäger beinahe). Das fand ich auch alles noch spannend und hat mich beim Lesen abgeholt. Aber als er dann den Jäger, der ihn töten wollte, beraubte und nach Hause kam fand ich die Story nur noch skurril und verwirrend. Mir waren es viel zu viel Charaktere plötzlich und verwogene Storys auf einmal. Ich fand einfach nicht mehr in die Geschichte und musste ständig denken ich habe etwas überlesen weil ich Charlie nicht mehr folgen konnte. Ich konnte mich dann auch nicht mehr in Charlie reindenken. Er ist eher ein sehr gefühlskalter Typ und dies wurde von Seite zu Seite mehr der Fall. Sein super Geruchssinn erschließt sich mir auch nicht.

    Für mich leider nix aber bestimmt für andere Leser. Gut, dass jeder andere Geschmäcker hat ;-)

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  • 2 Sterne

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    brauneye29, 15.06.2020

    Zum Inhalt: 

    Charlie Berg ist besonders. Er hat eine besonders feine Nase. Und ein schwaches Herz. Und er wächst in einer sonderbaren Familie auf. Vater Sitz bekifft im Aufnahmestudio, seine Mutter verstört im Theater. Und er will weg aus der Situation. 

    Meine Meinung: 

    Boah, was habe ich mich schwer getan mit dem Buch! Irgendwie fand ich das Buch, die Geschichte und auch die handelnden Personen einfach nur sonderbar und anstrengend. Auch konnte ich nur schwer einen roten Faden finden und hatte deshalb auch Schwierigkeiten der Geschichte zu folgen. Durch die Dicke des Buches passiert natürlich auch ungeheuer viel, dass mir teilweise auch echt zuviel war. Mit dem Schreibstil hatte ich leider auch so meine Schwierigkeiten. 

    Fazit: 

    Hab mich sehr schwer getan

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  • 2 Sterne

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    brauneye29, 15.06.2020 bei bewertet

    Zum Inhalt: 

    Charlie Berg ist besonders. Er hat eine besonders feine Nase. Und ein schwaches Herz. Und er wächst in einer sonderbaren Familie auf. Vater Sitz bekifft im Aufnahmestudio, seine Mutter verstört im Theater. Und er will weg aus der Situation. 

    Meine Meinung: 

    Boah, was habe ich mich schwer getan mit dem Buch! Irgendwie fand ich das Buch, die Geschichte und auch die handelnden Personen einfach nur sonderbar und anstrengend. Auch konnte ich nur schwer einen roten Faden finden und hatte deshalb auch Schwierigkeiten der Geschichte zu folgen. Durch die Dicke des Buches passiert natürlich auch ungeheuer viel, dass mir teilweise auch echt zuviel war. Mit dem Schreibstil hatte ich leider auch so meine Schwierigkeiten. 

    Fazit: 

    Hab mich sehr schwer getan

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  • 2 Sterne

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    Lesemone, 30.03.2020 bei bewertet

    Das Buch beginnt richtig spannend und gut erzählt, ich war total gefesselt. Jedoch hat dies nach dem 1. Teil abrupt nachgelassen und ich empfand das Buch als eine echte Herausforderung. Es wurde immer belangloser und für mich waren das nur aneinandergereihte Erlebnisse aus dem Leben des Protagonisten. Mir hat das Buch leider überhaupt nicht gefallen, da es mir zu abstrakt und skurril war. Außerdem konnte mich der Verlauf nicht mehr fesseln. Ich glaube aber auch, dass es Leser gibt, die von dem Buch sehr begeistert sein werden. Mein Geschmack wurde hier leider nicht getroffen und ich hatte mir nach der Leseprobe und dem 1. Teil viel mehr davon versprochen als nur ständig Hirschgulasch. Dem Buch hätten so 300 Seiten weniger gut getan.

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  • 2 Sterne

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    Lesemone, 30.03.2020

    Das Buch beginnt richtig spannend und gut erzählt, ich war total gefesselt. Jedoch hat dies nach dem 1. Teil abrupt nachgelassen und ich empfand das Buch als eine echte Herausforderung. Es wurde immer belangloser und für mich waren das nur aneinandergereihte Erlebnisse aus dem Leben des Protagonisten. Mir hat das Buch leider überhaupt nicht gefallen, da es mir zu abstrakt und skurril war. Außerdem konnte mich der Verlauf nicht mehr fesseln. Ich glaube aber auch, dass es Leser gibt, die von dem Buch sehr begeistert sein werden. Mein Geschmack wurde hier leider nicht getroffen und ich hatte mir nach der Leseprobe und dem 1. Teil viel mehr davon versprochen als nur ständig Hirschgulasch. Dem Buch hätten so 300 Seiten weniger gut getan.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny R., 29.04.2020

    Das Buch spielt in den 90er Jahren in Deutschland. Charlie Berg wohnt immer noch zu Hause, aber er hat das chaotische Leben seiner Familie satt und will ausziehen. Seine Mutter ist ständig unterwegs um an verschiedenen Theatern ihre Stücke aufzuführen, sein andauernd bekiffter Vater verbringt die meiste Zeit im Aufnahmestudio im Keller und Charlie muss sich um seine kleine, etwas außergewöhnliche Schwester Fritzi kümmern. Charlie freut sich auf seine Zivistelle im Leuchtturm wo er endlich in Ruhe seinen Roman schreiben kann. Doch es kommt alles anders als geplant. Charlie geht mit seinem Opa auf die Jagd und ein Schuss tötet nicht nur den Hirsch sondern auch Opa. Und dann steht da auch noch plötzlich seine Viedeobrieffreundin und große Liebe aus Mexiko vor der Tür die doch eigentlich den Drogendealer Ramon heiraten wollte. Das ist viel Aufregung für Charlies schwaches Herz.

    „Das eiserne Herz des Charlie Berg“ ist ein außergewöhnliches Buch mit skurrilen Charakteren. Der Autor hat ungewöhnliche Figuren geschaffen die in ihrer Art sehr unterschiedlich sind. Sie sind sehr detailreich dargestellt und jeder Charakter spielt im Buch eine glaubhafte Rolle. Als Leser hat man ständig Angst um Charlies schwaches Herz. Er hat eine sehr feine Nase und den guten Geruchssinn eines Hundes. Charlie kann an den Menschen denen er begegnet erschnüffeln, was sie zuletzt gegessen haben, mit wem sie Sex hatten und erkennt das Parfum welches sie tragen. Er hat sich ein Labor eingerichtet, in denen er selbst Düfte kreiert. Meiner Meinung nach, kommt dieser Geruchssinn im Buch zu oft zum Einsatz was mir teilweise etwas zu viel war.

    Auch Charlies sympathische, autistische kleine Schwester hat eine besondere Begabung. Sie kann die Bücher die sie in Unmengen liest in ihr Gedächtnis „kopieren“. Die Idee des Autors sie nur in Zitaten aus den Büchern die sie gelesen hat sprechen zu lassen ist wirklich originell!

    Die anderen eigenartigen Personen der Familie und Charlies Freunde sind mir schnell ans Herz gewachsen. Ein ganz besonderer und für die Geschichte wichtiger Charakter ist natürlich Mayra, Charlies Viedeobrieffreundin aus Mexiko. In Rückblicken erfährt der Leser den Anfang ihrer Freundschaft und kann ihre Geschichte bis in die Gegenwart verfolgen.

    Gut gefallen hat mir auch die witzige Sache mit dem Hirschgulasch der immer gekocht wurde wenn in der Familie eine Reise bevorstand oder beendet wurde. Die „Gulaschgeschichten“ haben mich oft zum Schmunzeln gebracht.

    Die Story ist verrückt und spannend mit viel Fantasie und Liebe zum Detail geschrieben, ein Mix aus Krimi und Familiengeschichte . Es gibt immer wieder unerwartete Wendungen und neue Probleme die Charlie meistern muss. Obwohl es ein sehr dicker Roman ist, ließ er sich zügig lesen und hat mich nie gelangweilt obwohl er stellenweise etwas langatmig war. Das Ende des Buches war schlüssig und konnte mich überzeugen.

    Im Ganzen war das ausgefallene Buch von Sebastian Stuertz für mich ein kurzweiliges Lesevergnügen mit ein paar Abstrichen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Patricia W., 11.06.2020

    90er Jahre - Charlie Berg ist ein außergewöhnlicher junger Mann. Er hat ein schwaches Herz und eine feine Nase. Er will von zuhause ausziehen, an die See, und einen Roman schreiben. Aber bevor er in Ruhe sein Buch schreiben kann, kommt ihm ein "familiärer" Kriminalfall und sein eigenes kurioses Leben dazwischen. Auf der Jagd wird nicht nur ein Hirsch getroffen, sonder auch sein Opa. Und dann taucht auch noch Mayra auf - seine langjährige Brieffreundin aus Mexico. Auf rund 700 Seiten bekommt man alles was das Herz begehrt: ein bisschen Liebe, ein bisschen Krimi, viele schmutzige Gedanken, viele völlig abgedrehte Szenen.

    Keine Zeile ist zu viel. Es ist wie eine Sucht. Abhängigkeit erreicht hier ein vollkommen neues Level. Skurril, derb, pervers, kantig, laut und leise, herzerwärmend und erfrischend (außer wenn Opa pupst), spritzig wie Sekt, rasant.

    Lieblingsstellen im Buch? Das ganze Buch ist eine einzig große Lieblingsstelle (bis auf ein zwei Ausnahmen, die mir eindeutig zu ausufernd waren - aber das ist sicherlich Geschmackssache). Die im Buch genannten Musikstücke fügen sich wunderbar und gekonnt ins Geschehen ein, es hat mich alles noch einmal intensiver erleben lassen. Sehen, hören, riechen, fühlen, schmecken. Hirschgulasch. Eine Story für alle Sinne. Schmerz.

    Während Charlie uns Einblick verschafft in sein Leben und uns seine Wegbegleiter und Bekannten vorstellt, stellt sich mir die Frage, woher kommt Charlie, wann ist er dem Autor das erste Mal begegnet? Ich bewundere Menschen, die ihr Innerstes ohne mit der Wimper zu zucken nach außen kehren und die Menschheit damit schocken. Die tragische Person ist Charlie, die Komik dabei übernehmen hauptsächlich andere. Als alleinerziehender Sohn seiner autistischen Schwester wird ihm auch Einiges abverlangt. Seine Schwester Fritzi ist ein Highlight. Ein Bücherwurm durch und durch verbreitet sie zu allen möglichen Gelegenheiten passende Buchzitate. 

    Die Mutter vermittelt den Kinder kaum bis gar keine Liebe, sie lebt für das Theater. Der Vater zieht lieber einmal mehr am Joint. Mit einer verkorksten Mutter und einem kiffenden Vater ist Charlie's Lebensweg bereits im Vorfeld vorgezeichnet. Trotz aller Tragik musste ich oftmals schmunzeln, einige Male sogar laut auflachen. Die 90er Jahre - Wahn und Wirklichkeit. Manches Mal dachte ich, ich befände mich in einem 70er Jahre Drogenfilm.

    Sobald man Charlie's Gefühlswelt kennenlernt, wird es stiller, einsamer und trauriger. Ein Wechselbad der Gefühle, eine regelrechte Achterbahnfahrt. In der einen Sekunde einfach nur crazy und schockierend, in der nächsten Sekunde wird einem das Herz gebrochen. Neben all der Skurrilität, ist da auch ganz viel Traurigkeit, die überwunden werden muss.

    Ich liebe verrückte Geschichten und sonderbare Figuren. Als kleiner Fan von Jack Burns und Oskar Matzerath, war ich gespannt, ob sich auch Charlie Berg in mein Herz schleichen kann. Und er konnte es - und wie! Im Laufe der Zeit liest man einige Bücher und einige Geschichten verstecken sich gänzlich hinter Nebel. Doch diese sicher nicht.

    Sebastian Stuertz versteht sein Handwerk und versteht es meisterlich mit allen Sinnen die Erlebnisse seiner Figuren an die Leserschaft zu bringen. Jeder Satz und jedes gedankliche Gerüst eine Kunst für sich! Es wirkte nie konstruiert und mit Gewalt gewollt. Frei gedacht und frei geschrieben. Endlich mal wieder ein Buch, dass mich wirklich richtig begeistert und mitgerissen hat! Hinaus in den Wald, hinaus an die See, Backstage, ins Theater. Vorhang auf für ein großartiges Leseerlebnis! Ich bin dann mal Gulasch kochen.

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  • 5 Sterne

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    hapedah, 30.03.2020

    Herrlich schräge Geschichte mit skurrilen Figuren

    Charlie Berg hatte es nie besonders leicht im Leben, keiner seiner Eltern taugte wirklich dazu, ein Kind groß zu ziehen. Deshalb hält Charlie in der Familie alles am Laufen, während seine Mutter für ihre Karriere unterwegs ist und der Vater bekifft im Tonstudio im Keller abhängt. Doch das soll sich bald ändern, Charlie hat eine Zivistelle an der Nordsee in Aussicht, wo er endlich nicht mehr der Depp der Familie ist, sondern Zeit haben wird um in Ruhe sein Buch zu schreiben. Doch dann geht alles schief, auf der Hirschjagd schießt Charlie versehentlich einen Wilderer an, der wiederum erschießt Charlies Opa. Um seinen Zivildienst nicht zu gefährden, versucht Charlie seine Beteiligung an den Vorgängen zu vertuschen, löst damit aber eine ganze Kette weiterer skurriler Erlebnisse aus.

    "Das eiserne Herz des Charlie Berg" ist der Debütroman von Sebastian Stuertz, der mich über die gesamte Länge von 720 Seiten gut unterhalten hat. Die Geschichte ist einzigartig, herrlich skurril und in direktem unverblümten Schreibstil verfasst. Die Ereignisse um Charlie Berg werden in verschiedenen Zeitebenen erzählt, am Ende laufen alle Fäden wieder zusammen und auch Kleinigkeiten, die erst überflüssig scheinen, tragen dazu bei, das Gesamtbild abzurunden.

    Charlie und die Figuren in seinem Umfeld sind jeder auf seine Weise ziemlich schräg beschrieben, was nicht unwesentlich zum Unterhaltungswert des Buches beiträgt. Die Handlung ist wie der Protagonist leicht überspitzt dargestellt, die Ausdrucksweise ist klar, direkt und stellenweise recht derbe, was sicher nicht jedem behagt. Doch Langeweile kam bei mir auf keiner Seite des Romans auf, der Spannungsbogen hat sich für mich durch die gesamte Geschichte gezogen und das Ende konnte mich noch einmal überraschen.

    Auch der zunächst rätselhaft erscheinende Titel hat sich im letzten Buchteil noch erklärt. Die Geschichte um Charlie Berg wird sicher die Leser polarisieren, die Figuren, die Handlung und auch die Schreibweise heben sich aus der Masse heraus. Für mich hat der Autor Sebastian Stuertz ein gelungenes Debüt geschaffen, für das ich gern eine Leseempfehlung an alle gebe, die etwas Einzigartiges, fernab der ausgetretenen Pfade suchen.

    Fazit: Die Geschichte konnte mich durch die herrlich schrägen Figuren, die skurrile Handlung und den sehr unverblümten Erzählstil überzeugen, damit hebt sie sich meiner Meinung nach aus der Masse der Neuerscheinungen heraus.

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  • 5 Sterne

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    hapedah, 30.03.2020 bei bewertet

    Herrlich schräge Geschichte mit skurrilen Figuren

    Charlie Berg hatte es nie besonders leicht im Leben, keiner seiner Eltern taugte wirklich dazu, ein Kind groß zu ziehen. Deshalb hält Charlie in der Familie alles am Laufen, während seine Mutter für ihre Karriere unterwegs ist und der Vater bekifft im Tonstudio im Keller abhängt. Doch das soll sich bald ändern, Charlie hat eine Zivistelle an der Nordsee in Aussicht, wo er endlich nicht mehr der Depp der Familie ist, sondern Zeit haben wird um in Ruhe sein Buch zu schreiben. Doch dann geht alles schief, auf der Hirschjagd schießt Charlie versehentlich einen Wilderer an, der wiederum erschießt Charlies Opa. Um seinen Zivildienst nicht zu gefährden, versucht Charlie seine Beteiligung an den Vorgängen zu vertuschen, löst damit aber eine ganze Kette weiterer skurriler Erlebnisse aus.

    "Das eiserne Herz des Charlie Berg" ist der Debütroman von Sebastian Stuertz, der mich über die gesamte Länge von 720 Seiten gut unterhalten hat. Die Geschichte ist einzigartig, herrlich skurril und in direktem unverblümten Schreibstil verfasst. Die Ereignisse um Charlie Berg werden in verschiedenen Zeitebenen erzählt, am Ende laufen alle Fäden wieder zusammen und auch Kleinigkeiten, die erst überflüssig scheinen, tragen dazu bei, das Gesamtbild abzurunden.

    Charlie und die Figuren in seinem Umfeld sind jeder auf seine Weise ziemlich schräg beschrieben, was nicht unwesentlich zum Unterhaltungswert des Buches beiträgt. Die Handlung ist wie der Protagonist leicht überspitzt dargestellt, die Ausdrucksweise ist klar, direkt und stellenweise recht derbe, was sicher nicht jedem behagt. Doch Langeweile kam bei mir auf keiner Seite des Romans auf, der Spannungsbogen hat sich für mich durch die gesamte Geschichte gezogen und das Ende konnte mich noch einmal überraschen.

    Auch der zunächst rätselhaft erscheinende Titel hat sich im letzten Buchteil noch erklärt. Die Geschichte um Charlie Berg wird sicher die Leser polarisieren, die Figuren, die Handlung und auch die Schreibweise heben sich aus der Masse heraus. Für mich hat der Autor Sebastian Stuertz ein gelungenes Debüt geschaffen, für das ich gern eine Leseempfehlung an alle gebe, die etwas Einzigartiges, fernab der ausgetretenen Pfade suchen.

    Fazit: Die Geschichte konnte mich durch die herrlich schrägen Figuren, die skurrile Handlung und den sehr unverblümten Erzählstil überzeugen, damit hebt sie sich meiner Meinung nach aus der Masse der Neuerscheinungen heraus.

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    Rinoa, 04.04.2020

    Charlie Berg hat es nicht leicht. Eine abwesende Mutter, ein dauerbekiffter Vater und eine Freundin, die leider einen Anderen heiraten möchte. Dazu noch sein schwaches Herz, das selbst einen kleinen Sprint kaum aushält. Kein Wunder, dass er seinen Zivildienst in einem abgeschiedenen Leuchtturm an der Nordsee absolvieren möchte, um dort an einem Buch zu schreiben. Doch erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt…

    Ich mag dicke Bücher eigentlich nicht so gerne und dieses ist mit ca. 720 Seiten schon recht umfangreich. Allerdings hat mir schon der Anfang so gut gefallen, dass ich einfach das ganze Buch lesen wollte. Und ich bin so froh, dass ich mich nicht habe „abschrecken“ lassen, denn schon während der Lektüre war klar, „Das eiserne Herz des Charlie Berg“ wird in den Kreis meiner Lieblingsbücher aufgenommen werden. Herzlich willkommen!

    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, so sehr habe ich die Geschichte um Charlie genossen. Es ist skurril, es ist übertrieben, teilweise wirklich derb, absolut liebenswert, sehr besonders, phantasievoll, manchmal fast schon trashig und ein absoluter Lesegenuss. Ich bin so eingetaucht in diese ganz eigene kleine Welt, dass ich sogar gerne noch länger darin verweilt hätte.

    Die diversen Figuren, allen voran natürlich Charlie - aber auch Dave Killer, Mayra, Fritzi, Dito, Laura, um nur ein paar zu nennen -, sind mir wirklich ans Herz gewachsen und es hat sehr viel Spaß gemacht, Zeit mit ihnen zu verbringen.

    Dieses Buch ist wie ein (zugegebenermaßen recht langes) Musikvideo, ein Mixtape aus einer anderen Zeit (auch wenn die 80er und 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts eigentlich noch gar nicht so lange her sind), es nimmt den Leser mit auf eine Reise ins Erwachsenwerden und durch Situationen, die man so eigentlich (und Gott sei Dank) normalerweise nicht erlebt. Immer ein Stückchen drüber, aber trotzdem so unterhaltsam und liebenswert, dass dies zumindest mich nie gestört hat.

    Einzig die letzten 100 Seiten waren mir dann teilweise wirklich ein bisschen zu viel (ich denke da vor allem an das Video von David), was mich aber trotzdem nicht von meiner Gesamtbegeisterung abbringen konnte.

    Ich kann nur allen raten: Lest dieses Buch! Für mich ist es jetzt schon legendär!

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    Rinoa, 04.04.2020 bei bewertet

    Charlie Berg hat es nicht leicht. Eine abwesende Mutter, ein dauerbekiffter Vater und eine Freundin, die leider einen Anderen heiraten möchte. Dazu noch sein schwaches Herz, das selbst einen kleinen Sprint kaum aushält. Kein Wunder, dass er seinen Zivildienst in einem abgeschiedenen Leuchtturm an der Nordsee absolvieren möchte, um dort an einem Buch zu schreiben. Doch erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt…

    Ich mag dicke Bücher eigentlich nicht so gerne und dieses ist mit ca. 720 Seiten schon recht umfangreich. Allerdings hat mir schon der Anfang so gut gefallen, dass ich einfach das ganze Buch lesen wollte. Und ich bin so froh, dass ich mich nicht habe „abschrecken“ lassen, denn schon während der Lektüre war klar, „Das eiserne Herz des Charlie Berg“ wird in den Kreis meiner Lieblingsbücher aufgenommen werden. Herzlich willkommen!

    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, so sehr habe ich die Geschichte um Charlie genossen. Es ist skurril, es ist übertrieben, teilweise wirklich derb, absolut liebenswert, sehr besonders, phantasievoll, manchmal fast schon trashig und ein absoluter Lesegenuss. Ich bin so eingetaucht in diese ganz eigene kleine Welt, dass ich sogar gerne noch länger darin verweilt hätte.

    Die diversen Figuren, allen voran natürlich Charlie - aber auch Dave Killer, Mayra, Fritzi, Dito, Laura, um nur ein paar zu nennen -, sind mir wirklich ans Herz gewachsen und es hat sehr viel Spaß gemacht, Zeit mit ihnen zu verbringen.

    Dieses Buch ist wie ein (zugegebenermaßen recht langes) Musikvideo, ein Mixtape aus einer anderen Zeit (auch wenn die 80er und 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts eigentlich noch gar nicht so lange her sind), es nimmt den Leser mit auf eine Reise ins Erwachsenwerden und durch Situationen, die man so eigentlich (und Gott sei Dank) normalerweise nicht erlebt. Immer ein Stückchen drüber, aber trotzdem so unterhaltsam und liebenswert, dass dies zumindest mich nie gestört hat.

    Einzig die letzten 100 Seiten waren mir dann teilweise wirklich ein bisschen zu viel (ich denke da vor allem an das Video von David), was mich aber trotzdem nicht von meiner Gesamtbegeisterung abbringen konnte.

    Ich kann nur allen raten: Lest dieses Buch! Für mich ist es jetzt schon legendär!

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