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  • 4 Sterne

    17 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M.E., 24.04.2022

    Als eBook bewertet

    Ina, die Protagonistin, die in Hamburg strandet. Husum ist nicht mehr. Ärztin ist sie, und ihr Plan in HH anzukommen. Nur leider gestaltet sich das nicht so einfach. Ihre beste Freundin Filiz bietet ihr eine Bleibe an. Nur leider hat sie das nicht mit den beiden Mädels aus der WG besprochen. Und so landet Ina im Garten von Vicky, in einer Laube. Einem kleinen Häuschen im Garten. Der Garten ist verwildert, und Ina, die auch nicht so richtig weiss, was sein wird, passt genau dahin. Ina hat sich in einer Klinik beworben, dort hat sie seinerseits gearbeitet, als Studentin. Ihr Mentor, und auch der Mann in den sie sich verliebt hat, arbeitet dort auch. Und für sie ist einiges noch geklärt.
    Meike Werkmeister hat mir ein wundervolles Leseerlebnis beschert. Inas Entwicklung, und auch die Menschen um sie herum die sich dadurch verändern. Ich habe schon einige ihrer Bücher gelesen, und ich mag ihre ruhige Art. Ich als Leserin kann mich in die Protas einfühlen, so auch hier mit Ina. Ina die nicht aufgibt. Und die ihren Freunden an der Seite steht. Filiz die endlich zu ihrer Beziehung stehen kann, oder auch die Mädels in der WG die sich endlich bewegen.
    Was ich auch schön fand, nein es gab kein Happy End im Klischee. Sondern Ina hat für sich endlich eine Entscheidung getroffen.
    Zweifel, Unsicherheiten, Liebe, Selbstfürsoge, Freundschaft, all das in einem Roman. Und ich als Leserin war mitten drin. Danke

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  • 4 Sterne

    15 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 19.04.2022

    Als Buch bewertet

    Ein herzerwärmender Wohlfühlroman für eine entspannte Auszeit!
    Ich schätze Meike Werkmeisters herzerwärmende Erzählweise sehr und mit ihrem neuen Roman „Das Glück riecht nach Sommer“ hat sie einen wunderbaren Wohlfühlroman erschaffen, bei dem mein Entspannungsmodus sofort angegangen ist. Eine Geschichte mit Sommerfeeling, die einerseits Leichtigkeit verströmt, aber auch Momente beinhaltet, die mich bewegt und nachdenklich gemacht haben.

    Endlich einmal an sich selber denken, ihr Herz sprechen lassen und eigene Träume erfüllen ist Inas Motivation, die sie von Husum nach Hamburg treibt. Sie hofft auf eine Anstellung im dortigen Uniklinikum, mit dem sie so gute Erinnerungen verbindet, die sie während des Praktikums als Medizinstudentin gemacht hat. Ihre erste Anlaufstelle bei ihrer Job- und Wohnungssuche ist die WG ihrer Freundin Filiz, doch ihre Mitbewohnerinnen fühlen sich eingeengt und Ina bekommt ein Ausweichquartier in einer Laube am Alsterfleet. Aus ihrem Schwebezustand macht sie das Beste in dieser Idylle und entdeckt, dass das Leben noch so viele Überraschungen für sie vorgesehen hat.

    Maike Werkmeister ist es durch ihren sehr bildlichen Schreibstil gelungen die Atmosphäre der hanseatischen Stadt und besonders die der Laubenkolonie lebendig und wirklichkeitsnah zum Leser zu transportieren. Ich bin selber ein naturverbundener Mensch und fand es sehr schön, wie Inas Blickfeld sich in der Laubenidylle erweitert hat. Griemeln musste ich, als sie ihren Zustand mit dem Garten verglich: auf die eigene Weise unperfekt richtig! In der leicht und flüssig zu lesenden Geschichte geht es um Themen wie Freundschaft, Liebe, Unsicherheit, Enttäuschung und Zweifel. Mit ihren vielschichtigen Charakteren ist es der Autorin gelungen diese Feinheiten und Emotionen, die das Leben so mit sich bringt, gut darzustellen, auch wenn ich die Handlungen von dem ein oder anderen schonmal nicht ganz nachvollziehen konnte. Aber Gefühle sind halt nicht einfach zu händeln. Sehr gut gefallen hat mir die Freundschaft zwischen Ina und ihrer Freundin Filiz. Sie sind beide liebenswerte Charaktere, die in einem Gefühlschaos stecken, gemeinsam durch Höhen und Tiefen gehen und sich gegenseitig stützen. Ina ist ein Hingucker mit ihren roten Haaren und Sommersprossen, spontan, wortgewandt, provozierend, neugierig, verletzlich und sehr hilfsbereit. Filiz hingegen ist flippig, kreativ, energiegeladen und liebt ihre Arbeit in ihrem eigenen Nähatelier. Richtig in mein Herz geschlichen haben sich Arno und Heiner, ein sehr liebenswertes Pärchen, die mir mit ihrer Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft und ihrer Fürsorge sehr gut gefallen haben.

    Ob sich alle Träume für Ina erfüllt haben war für mich in der Schlussszene nicht ganz ersichtlich, aber die Aussichten darauf sind nicht schlecht.

    Mein Fazit:

    „Das Glück riecht nach Sommer“ war für mich ein sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Roman, der mir unbeschwerte Lesestunden geschenkt hat. Emotional hat er mich aber ein kleines bisschen weniger angesprochen, wie Meike Werkmeisters vorherige Bücher, die ich sehr liebe. Gerne spreche ich für diesen Roman eine Leseempfehlung aus und vergebe 4 verdiente Sterne.

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  • 5 Sterne

    Lesefee23.05, 06.05.2022

    Als Buch bewertet

    Das Hamburg-Gefühl

    „Ein altbekanntes Gefühl breitete sich in mir aus, als der frische Fahrtwind mir die Ponysträhnen aus dem Gesicht blies. Mein Hamburg-Gefühl.“

    „Das Glück riecht nach Sommer“ ist ein Roman von Meike Werkmeister. Er erschien im April 2022 im Goldmann Verlag und ist in sich abgeschlossen.
    Ina hat alle Zelte hinter sich abgebrochen, der Mann ist weg und der Job gekündigt. Und wenn es auch nicht in die große weite Welt geht, Hamburg soll es dann doch schon werden. Immerhin hat sie sich hier vor einiger Zeit sehr wohl gefühlt und vielleicht kann es ja wieder so sein…?

    Für mich war dieser Roman der erste, den ich von Meike Werkmeister gelesen habe und ich verspreche: Es war nicht der Letzte! Mit ihrer Geschichte hat die Autorin für mich eine absolute Wohlfühlgeschichte voller Charme, Humor und Glücksgefühlen geschaffen.
    Ina ist eine sehr sympathische Person, mit der ich sehr schnell warm wurde. Ihre Entwicklung im Laufe der Handlung gefällt mir sehr, denn man erlebt, wie sie mit jedem Ereignis ein Stück mehr zu sich selbst findet und ihre alte Unsicherheit zurücklässt.
    Zu Beginn ist sie meist eher unsicher und manchmal fast hilflos. Sie hatte zwar genug Mut, ihren alten Job zu kündigen und eine neue Bewerbung zu schreiben, insgesamt ist sie aber einfach zurückhaltend und wenig selbstbewusst. Erst als sie aus der Wohnungsnot heraus in den Kleingarten der WG ihrer besten Freundin zieht, beginnt sie langsam, ihren eigenen Weg zu gehen. In der Ruhe der Gartenarbeit und im Kreise ihrer neuen Freunde aus der Kleingartenanlage findet sie schließlich zu sich selbst und erkennt auch, was ihr wichtig ist und was sie wirklich will.
    Ihre Entwicklung und ihr Weg zu ihrem Traum sind gespickt mit humorvollen, ans Herz gehenden und teilweise auch bedrückenden Erlebnissen. Irgendwie ist immer etwas los und Langeweile kommt gewiss nicht auf.
    Neben Ina als Protagonistin sind auch alle weiteren Figuren liebevoll gezeichnet und charakterisiert. Eigentlich muss man jeden irgendwie gernhaben und die Eigenheiten, die jeder mit sich bringt, haben mir extrem gut gefallen. Zwar bleiben manche Personen wie Tim und Sebastian insgesamt ein wenig blass, da die Handlung aber einfach von den vielen auftauchenden Figuren lebt, ist es verständlich und passend, dass nicht jeder bis ins Detail beschrieben wird und manchmal nur gewisse Charakterzüge hervorgehoben werden. Bedingt wird dies natürlich auch durch die Ich-Perspektive von Ina, die natürlich hauptsächlich einen Einblick auf Inas Gefühle und Gedanken ermöglicht und die Dinge aus ihrer Sicht schildert.
    An vielen Stellen musste ich einfach schmunzeln, an anderen war ich berührt, an anderen aber auch mal ärgerlich. Insgesamt habe ich mich in der Handlung aber einfach nur wohlgefühlt. Zunächst dachte ich, dass der Handlungsverlauf typisch für einen klassischen Liebesroman wäre und war daher umso überraschter, als ich am Ende ankam. Diesen Abschluss hatte ich dann irgendwie doch nicht erwartet…! Insgesamt kann man sich aber einfach in die Handlung fallen lassen und neben all der Lockerheit schwingt ja auch trotzdem eine wichtige Botschaft mit: Für seine Träume muss man kämpfen!
    Auch das Setting und der Handlungsort Hamburg haben mir sehr gut gefallen, die Autorin nimmt den Leser mit in die wunderschöne Hafenstadt und vermittelt einen Ort, den man einfach lieben muss. Auch die Darstellung der Kleingartenkolonie ist sehr gut gelungen und bedient im Grunde alle liebenswerten Klischees, die einem dazu so einfallen.
    Abgerundet wird die liebevolle Geschichte dann durch tolle Rezepte am Buchende, von denen ich sogar schon ein paar ausprobiert habe!

    Mein Fazit: Ich vergebe 5 von 5 Sternen für einen lockeren und wunderschönen Roman fürs Herz! Ich hatte viel Freude beim Lesen und empfinde das Buch als ein absolutes Wohlfühlbuch zum leichten weg lesen!

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 18.10.2022

    Als Buch bewertet

    Die Autorin hat ja im Jahr 2019 mit ihrem Debütroman „Sterne sieht man nur im Dunkeln“ mein Herz im Sturm erobert und seither lese ich ihre Bücher mit großer Begeisterung, so auch ihren wunderschönen Sommerroman.
    Der Inhalt: Die große weite Welt muss es für Ina gar nicht sein. Nach dem Medizinstudium zog sie zurück in ihre alte Heimat an der Küste – zurück zu einem Mann, von dem sie dachte, er wäre ihre Zukunft. Doch der Mann ist längst Vergangenheit, und die Stelle im Husumer Krankenhaus ist Ina auch los. Kurzerhand folgt sie ihrem Jugendtraum und zieht nach Hamburg, wo sie in einer Laube am Alsterfleet unterschlüpft. Während sich der verwilderte Garten unter ihren Händen in ein Blütenmeer verwandelt, blüht auch Ina wieder auf. Und die erkennt: Nur wenn sie auf ihr Herz hört, kann aus alten Träumen etwas ganz Neues entstehen.
    Wow! Was für ein gefühlvoller und unter die Haut gehender Roman. Der Schreibstil der Autorin ist einfach immer etwas ganz besonderes. Wenn ich die Augen schließe, läuft die ganze Geschichte wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Die Hansestadt Hamburg wird so wunderbar beschrieben, am liebsten würde ich sofort meine Koffer packen und einen Städtetrip unternehmen. Aber nicht nur die Stadt, vor allem die Protagonistin Ina, die auch sofort ins Herz geschlossen habe, kann ich mir bildlich vorstellen. Wie sie voller Enttäuschung von Husum nach Hamburg zieht, hier jedoch immer mehr und mehr zu sich selbst findet – auch wenn es ein langer Weg ist, der mit zahlreichen Steinen gepflastert ist. Ich lerne viele unterschiedliche Menschen kennen, und dann ist da die Laube am Alsterfleet. Hier habe ich mich sofort pudelwohl gefühlt. Und dann ist da die kleine Sophie und ihr Schicksal hat mich wirklich bis tief in die Seele berührt. Die Autorin setzt sich in ihrem Roman auch mit einem Thema auseinander, mit dem plötzlich und aus heiterem Himmel, jeder von uns in Berührung kommen kann. Und das hat mich auch nachdenklich gestimmt. Mich haben beim Lesen zahlreiche Emotionen übermannt und ich war wirklich auf das Ende total neugierig.
    Eine wirklich berührende, hochemotionale Geschichte, die mir beeindruckende Lesestunden beschert hat. Selbstverständlich vergebe ich für die Traumlektüre gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja G., 28.04.2022

    Als eBook bewertet

    Ina ist Ärztin und möchte sich einen früheren Traum erfüllen und in Hamburg in dem Krankenhaus arbeiten, in dem sie bereits während ihres Medizinstudiums ein Praktikum gemacht hat. Daher kündigt sie ihre Stelle in dem Husumer Krankenhaus und zieht zu ihrer Freundin Filiz in deren WG. Doch hier beginnen bereits die ersten Hürden ihres neuen Lebens in Hamburg. Da sie in der WG nicht bleiben kann, zieht sie kurzerhand in eine Laube am Alsterfleet. Von nun an ist Ina damit beschäftigt ihr neues Leben zu organisieren, eine Wohnung und einen Job zu finden, was sich als nicht so einfach erweist. Doch sie beginnt auch mit Hilfe ihrer Nachbarn den Kleingarten zu pflegen und neu zu bepflanzen.
    Es war sehr schön Ina auf ihrem Weg in ihr neues Leben zu begleiten und einen heißen Sommer in einer Laube in Hamburg zu erleben. Ich konnte den Fluss, die Wildblumenwiese, das Nachtleben Hamburgs am Wasser und in Kneipen und die Hitze des Sommers immer lebhaft vor mir sehen.
    Meike Werkmeister hat mit Ina eine sehr sympathische Protagonistin mit vielen Stärken und einigen Schwächen und Problemen geschaffen, was sie aber noch sympathischer und nahbarer macht. Sie sorgt sich um ihre Familie und kümmert sich um ihre Freunde und neuen Nachbarn in der Laube.
    Aber auch die Nebenfiguren wurden alle sehr gut dargestellt und es war eine gute Mischung aus verschiedenen Charakteren, was die Geschichte stets abwechslungsreich und unterhaltsam machte.
    Der Roman hat von der ersten Seite an Spaß gemacht zu lesen und die Geschichte wurde durch die verschiedenen Schauplätze und Charaktere immer interessanter. Besonders Inas Befreiung aus ihren früheren Zweifeln und Ängsten und ihr Engagement für ihre Freunde machte die Geschichte besonders und hat mir sehr schöne Lesestunden beschert.

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  • 4 Sterne

    Baksi, 14.05.2022

    Als Buch bewertet

    Zuallererst - ich liebe die Bücher von Meike Werkmeister. Die Norderney-Reihe hat mich zum Lachen und Weinen gleichzeitig gebracht und daher war ich natürlich auch sehr gespannt auf ihr neues Buch. „Das Glück riecht nach Sommer“ ist ein tolles Buch um es an einem lauen Sommerabend in die Hand zu nehmen und einfach abzutauchen. Das Buch ist gefühlvoll, regt zum Nachdenken hat, ist aber auch witzig und zaubert einem ein Lächeln ins Gesicht. Dennoch muss ich sagen, hat es mich nicht so sehr berührt wie die Bücher auf der Insel Norderney.

    Ina folgt das erste mal in ihrem Leben ihrem Traum und kommt nach Hamburg. Aufgewachsen in Nordfriesland ist sie sehr heimatverbunden und ihre Familie kommt für sie an erster Stelle - gerade auch durch die Krankheit ihrer kleinen Schwester hat sie aber auch früh gelernt zurückzustecken und die Wünsche anderer über ihre eigenen Bedürfnisse zu stellen. In Hamburg steht sie erstmal da - in der WG ihrer ehemaligen Studienfreundin kann sie nicht bleiben, der Wohnungsmarkt ist schwierig und das Bewerbungsverfahren für ihren Traumjob an der Hamburger Uniklinik zieht sich. Zum Glück hat die WG eine eigene Parzelle in einem Schrebergarten, inklusive kleiner Gartenlaube und Gießkannendusche - warum also nicht hier einziehen. Gesagt getan, zieht Ina kurzerhand in den Schrebergarten und wird von den anderen Gärtnern nicht nur nett mit Frühstück und Gartengeräten empfangen sondern findet hier auch echte Freunde. Natürlich spielt auch die Liebe eine Rolle in dem Buch und auch hier muss Ina erstmal lernen, ihre Bedürfnisse an erste Stelle zu stellen.

    Das Cover und der Schreibstil des Buches sind einfach toll - es sieht aus wie in Sommer-Wohlfühlroman und genau das steckt auch drin - sehr viel gute Laune. Man möchte sich am liebsten mit in die Schrebergartensiedlung setzen und mit den Gärtnern zusammen Karnevalslieder singen (ich würde ja persönlich auch die Frühstücksbrötchen nehmen). Was mir aber auch gefallen hat ist, dass aber auch die Themen zum Nachdenken nicht gefehlt haben - sei es Ina die immer zuerst schaut, dass sie es den anderen recht macht oder auch die Krankheit der kleinen Sophie die eine tolle Aktion ins Leben ruft. Die Geschichte wird nicht langweilig, auch wenn es mit Inas eigentlicher Geschichte - die Bewerbung in Hamburg und die Wohnungssuche eigentlich garnicht so viel weiter geht. Und dann ist da natürlich noch die Liebesgeschichte - die mich muss ich sagen, sehr positiv überrascht hat. Normalerweise weiß man bei dieser Art Büchern sehr schnell in welche Richtung es geht - hier war es mir aber überhaupt nicht klar. Ich habe bis zum Schluss mitgerätselt, was mir sehr gut gefallen hat. Auch die Tatsache, dass die Liebesgeschichte subtil am Rande mitgeschwungen ist, und nicht im Vordergrund stand, hat mir sehr gut gefallen.

    Was mich nicht ganz so überzeugt hat waren die Figuren. Ich wurde mit Ina bis zum Schluss nicht ganz warm - ich weiß garnicht genau wieso. Ich hätte mich gefreut, wenn Ina mehr Gefühle gezeigt hätte, wenn man mehr von ihrer Persönlichkeit erfahren hätte. Mir blieb sie etwas zu sehr an der Oberfläche. Dagegen hatte ich von ihrer Freundin Filiz, direkt ein viel besseres Bild vor Augen. Und auch über die Truppe aus dem Schrebergarten hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle noch mehr Informationen gewünscht.

    Alles in allem hat mich das Buch aber auf jeden Fall überzeugt und mir einige sehr schöne Lesestunden beschert. Auf jeden Fall ein Sommerroman mit Wohlfühlcharakter.

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  • 3 Sterne

    Lena, 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Nach einem Streit mit ihrem Vorgesetzten hat Ina Petersen ihre Anstellung im Husumer Krankenhaus gekündigt und sich entschlossen, wieder nach Hamburg zu ziehen, wo sie studiert und durch ihre Famulatur erste Berufserfahrung gesammelt hatte. Die Wohnungssuche in der Metropole ist schwierig und so kann sie kurzfristig nur in der Gartenlaube ihrer Freundin Filiz unterkommen. Auch ob ihre Bewerbung am Hamburger Klinikum Erfolg haben wird, ist unklar.
    Während sie Filiz in ihrer Nähstube aushilft, in der Laube gärtnert und Freundschaften zu den Rentnern schließt, trifft sie auch auf alte Bekannte wie ihren Mentor Tim wieder, der während ihrer Ausbildung Assistenzarzt war und in den sie heimlich verliebt war und auch Sebastian, mit dem sie in ihrer Jugend in einer Schülerband spielte. Ina muss sich selbst Fragen stellen, was sie im Leben erreichen möchte, ob der Beruf als Ärztin sie erfüllt und ob sie in Hamburg der Liebe eine Chance gibt.

    Ina ist ein eher zurückhaltender Charakter, die in Hamburg einen Neuanfang versucht. Es bleibt etwas vage, was in Husum passiert ist, warum sie mit ihrem Beruf als Ärztin hadert und warum sie so unentschlossen in Sachen Liebe ist. Wer die anderen Romane von Meike Werkmeister gelesen hat, ist dabei etwas im Vorteil, denn bereits in "Der Wind singt unser Lied" hatte Ina eine Nebenrolle, die mehr über ihre Vita verrät.

    Der Roman spielt im Sommer im Hamburg und die Atmosphäre der Großstadt an der Alster sowie das eher ländliche, nachbarschaftliche Leben in der Kleingartenkolonie ist sehr anschaulich beschrieben. Es macht Spaß, Ina auf ihren Wegen durch Hamburg zu begleiten.
    Dabei ereignet sich jedoch nicht viel. Sowohl die Job- als auch die Wohnungssuche tritt auf der Stelle und auch die Treffen mit alten Freunden und neuen Bekannten sind eher belanglos. Die Handlung plätschert so dahin, wobei man Ina kaum näher kommt. Sie bleibt verschlossen und ich bekam kein Gefühl dafür, ob sie in Hamburg wirklich sesshaft werden möchte und für welchen der beiden Männer nun eigentlich ihr Herz schlägt. Sowohl Tim als auch Sebastian bleiben so blass, dass ich sie trotz ihrer ganz unterschiedlichen Berufswege und Hintergründe im Kontakt mit Ina kaum unterscheiden konnte.

    Ich fand den Roman über weite Teile langweilig. Mir fehlten echte Höhen und Tiefen, die der Geschichte etwas Spannung verliehen oder Emotionen geweckt hätten. Inas Weg auf zu einem Neuanfang war mir zu träge und eintönig. Als Hauptfigur bleibt sie unnahbar und ihre Probleme sowie deren Bewältigung viel zu passiv und vage, so dass mich ihre Geschichte weder fesseln noch emotional bewegen konnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 21.05.2022

    Als Buch bewertet

    Fazit: Das Cover finde ich sehr gut gewählt. Die Farben sind abgestimmt auf den Sommer. Das Buch beschreibt die Umgebung und die Stadt Hamburg sehr gut. Für Leser die die Stadt noch besser kennen, finden sich sehr schnell zurecht. Ina hat ihr Studium als Ärztin abgeschlossen. Dasselbe hat sie auch mit dem Mann, mit dem sie sich eine Zukunft aufbauen wollte. Die Sin Aussicht gehabte Stelle ist sie ebenfalls los. Sie zieht nach Hamburg. Unterschlupf findet sie in einer der Lauben am Alsterfleet. Hier beginnt sie den Garten in ein Blütenmeer zu verwandeln. Dabei findet sie auch zu sich selber. Ich habe beim Lesen so richtig abschalten können vom Alltag und eintauchen in das Leben von Ina. In der Gartenlaube lernt sie neue Leute kennen, sie erkennt, wenn sie auf ihr Herz hört wird neues entstehen. Wer genüssliche Stunden mit einer wunderbaren Geschichte verbringen will, ist mit diesem Buch gut bedient.

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