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  • 4 Sterne

    Maria B., 29.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Schein und Sein
    Timur Aslan, 20, lebt bei seinem Vater. Er hat noch nicht gefunden, was und wohin er im Leben überhaupt will, beneidet aus der Ferne seine anscheinend erfolgreichen Kollegen und quält sich mit dem einen Artikel herum, der ihm zum Sprung ins versprochene Volontariat einer maßgeblichen Zeitung verhelfen soll. Genauso wie andere auf die perfekte Welle warten.
    Da schneit ihm die als verrückt verschriene Annette Wagner vor die Füße. Sie behauptet, den heute gebräuchlichen Dosenöffner erfunden zu haben. Doch damit er die Wahrheit und damit ihre Geschichte erfährt, muss er sie nach Basel kutschieren. Das ist nur möglich mit dem umhegten, kostbaren Oldtimer seines Vaters. Heimlich, versteht sich.
    Die Befürchtungen, die dem Leser sofort kommen, treffen schon mal nicht ein. Doch jede Menge Anderes, Überraschendes geschieht.
    Die ersten 70 Seiten zogen sich für mich zäh dahin. Dann nahm die Handlung zusehends an Fahrt auf und riss mich mit. Der Erzählstil offenbart sich als ein leichtfüßiger, die Zeichnung der Situationen scheint mir sehr lebensnah. Ich habe mit Timur gelitten wie mit kaum einem anderen Protagonisten – und ich lese viel. Besonders bewundert habe ich seinen Vater, der stets die Ruhe bewahrt, geduldig ist und seinem Sohn viele Freiheiten lässt, was andere Eltern kaum aufbringen.
    Doch Annette schlägt alles. Was diese Greisin aus der Tasche zaubert und darin versteckt, etwa einen Pass mit anderem Namen oder Timurs Handy, verblüffte mich immer wieder. Nicht so gefallen hat mir die Zeichnung der beiden Basler Polizisten. Hier werden zu viele Klischees bedient.
    Durch den großen Druck kommt man trotz der anfänglichen Längen gut voran. Das Buch liegt auch gut in der Hand, die Finger ertasten gern den hochglanzunterlegten Teil des Covers, Der Roman wird künftig wohl zu meinen Lieblingsbüchern zählen. Ich werde ihn jedem empfehlen, der glaubt, schon zu jedem Thema etwas gelesen zu haben.

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  • 4 Sterne

    Franz R., 15.02.2021

    Als Buch bewertet

    Timur träumt von einer Karriere als Journalist. Stattdessen sitzt er in der Lokalredaktion seines Heimatortes fest. Er schreibt über Hühnerzuchtvereine und Rentnerkegelabende. Ein Freund aus der Hauptredaktion soll ihm ein Volontariat verschaffen. Doch dazu braucht es eine große Story. Durch Zufall lernt er die Rentnerin Annette kennen, die behauptet, den Dosenöffner erfunden zu haben. Um an die Story zu kommen, lässt er sich auf einen Deal ein und wird unwissentlich zum Fluchthelfer. Denn Annette hat nicht nur den Dosenöffner erfunden, sie ist auch die Vorstandsvorsitzende eines großen Konzerns und seit einer Krebsdiagnose untergetaucht. Auf der gemeinsamen Reise kommt Timur seinem Vater näher, erkennt falsche und echte Freunde und beginnt über sein Leben und seine Ziele nachzudenken. Am Ende steht eine große Story, aber auch eine tiefe, aufrichtige Freundschaft. Timur geht es wie vielen jungen Menschen, er ist auf er Suche nach sich selbst und seinem Platz im Leben. Ständig hat er das Gefühl, das Leben läuft an ihm vorbei, er vertraut falschen Freunden und warten stets auf das entscheidende Ereignis, dass die Wende bringen soll - ohne zu merken, dass er schon mitten drin ist im Abenteuer Leben. Timur ist ein sympathischer Träumer, in dem sich viele wiedererkennen werden.

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  • 4 Sterne

    Uschi S., 26.01.2021

    Als Buch bewertet

    Wie wird man Star-Journalist? Diese Frage stellt sich der junge, freie Mitarbeiter einer Kleinstadt-Zeitung, Timur Aslan. Daher ist er auf der Suche nach einer großen Story, um endlich aufzusteigen und in die Großstadt zu ziehen, denn er lebt noch zusammen mit seinem Vater in einem kleinen Kaff. Seine Freunde scheinen es alle geschafft zu haben, sie posten tolle Bilder in den sozialen Medien - aber, es ist nicht alles Gold, was glänzt! Nur Timur muss sich mit 70 Zeilen-Berichten über Geflügelzüchter und Kegelvereine rumschlagen. Bei dieser Gelegenheit macht er die Bekanntschaft von Annette, die angeblich ein großes Geheimnis umgibt. Bis er das komplett ergründen kann, muss er aber erst noch ein kleines Abenteuer mit ihr erleben...

    Dieser witzig geschriebene Roman schwächelt anfangs noch etwas, nimmt aber dann an Fahrt auf und wird noch richtig interessant. Timur ist mir auch immer sympathischer geworden und er musste erkennen, dass man nicht alles glauben darf, was in den sozialen Medien verbreitet wird und dass Familie und Freundschaft viel wertvoller sind. Auch die Figur der Annette hat mir gut gefallen - sehr eigenständig und selbstbestimmt will sie ihr Leben führen. Ein tolles, humorvolles Buch mit vielen kleinen Weisheiten!

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  • 4 Sterne

    Uschi S., 26.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wie wird man Star-Journalist? Diese Frage stellt sich der junge, freie Mitarbeiter einer Kleinstadt-Zeitung, Timur Aslan. Daher ist er auf der Suche nach einer großen Story, um endlich aufzusteigen und in die Großstadt zu ziehen, denn er lebt noch zusammen mit seinem Vater in einem kleinen Kaff. Seine Freunde scheinen es alle geschafft zu haben, sie posten tolle Bilder in den sozialen Medien - aber, es ist nicht alles Gold, was glänzt! Nur Timur muss sich mit 70 Zeilen-Berichten über Geflügelzüchter und Kegelvereine rumschlagen. Bei dieser Gelegenheit macht er die Bekanntschaft von Annette, die angeblich ein großes Geheimnis umgibt. Bis er das komplett ergründen kann, muss er aber erst noch ein kleines Abenteuer mit ihr erleben...

    Dieser witzig geschriebene Roman schwächelt anfangs noch etwas, nimmt aber dann an Fahrt auf und wird noch richtig interessant. Timur ist mir auch immer sympathischer geworden und er musste erkennen, dass man nicht alles glauben darf, was in den sozialen Medien verbreitet wird und dass Familie und Freundschaft viel wertvoller sind. Auch die Figur der Annette hat mir gut gefallen - sehr eigenständig und selbstbestimmt will sie ihr Leben führen. Ein tolles, humorvolles Buch mit vielen kleinen Weisheiten!

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  • 4 Sterne

    Leserin, 30.01.2021

    Als Buch bewertet

    Als Star-Journalist über die ganz großen Themen berichten, das ist Timur Aslans Traum. Statt Karriere zu machen, steckt er in der Lokalredaktion einer Kleinstadtzeitung fest. Hier schreibt er Artikel über Hühnerzüchter und Rentner-Kegelclubs und hasst jeden Buchstaben, den er dazu tippen muss. Auf der Suche nach einer großen Story, trifft er auf die 70-jährige Annette, die behauptet, dass sie den Dosenöffner erfunden hat. Was als Recherche beginnt, endet in einer ungewöhnlichen Freundschaft. Denn Timur muss feststellen, dass Erfolg und Glück zwei ganz unterschiedliche Dinge sind. (Klappentext)
    Bei diesem Buch habe ich des Öfteren schmunzeln müssen, bin aber auch genauso oft ins Grübeln und Nachdenken gekommen. Es findet sich sicherlich jeder Leser in der einen oder anderen Situation wieder. Jeder hat sein „Päckchen“ zu tragen, man muß oder sollte versuchen das Beste daraus zu machen. Der Schreibstil war am Anfang etwas träge und gewöhnungsbedürftig, hat sich aber im Laufe des Buches gegeben. Die Charaktere sind gut beschrieben und ichkonnte mir Timur und Annette sehr gut vorstellen. Das Buch wird sicherlich nicht jedem Leser gefallen, aber ich habe es gerne zur Hand genommen

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 01.02.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    Timur träumt davon ein berühmter Journalist zu werden. Doch statt dessen schreibt er für eine Kleinstadtzeitung. Und die Artikel über Hühnerzüchter oder Kegelclubs werden vermutlich keinen Pulitzerpreis erringen. Auf der Suche nach der großen Story trifft er auf Annette, die angeblich den Dosenöffner erfunden hat. Ist das die große Chance für ihn?

    Meine Meinung:

    Das Buch ist so völlig anders als ich erwartet hätte. Ich hatte eigentlich eine humorige Geschichte ohne viel Tiefgang erwartet. Umso überraschter bin ich über die Geschichte, die so viel mehr als nur Humor zu bieten hat. Sie hat Tiefgang und erzählt eine liebenswerte Geschichte, die mir einfach richtig gut gefallen hat. Und ja, es geht auch um die Erfindung des Dosenöffners, aber das ist nicht das wichtigste. Viel wichtiger ist die Beziehung, die da zwischen Menschen entstanden ist und die einfach schön war. Der Schreibstil ist gut und lässt sich angenehm lesen.

    Fazit:

    Vielschichtiger als erwartet

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  • 4 Sterne

    Tintenherz, 08.04.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist mit der geöffneten Dose passend zur Thematik gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und ist mit einem klaren Satzaufbau ausgestattet. Die Handlung versprüht jede Menge Sarkasmus.

    Timur Aslan arbeitet als Lokaljournalist beim Westfälischen Kurier und schreibt Artikel über belanglose Dinge. Ihm fehlt eine große Geschichte, die ihn als Journalist vorantreibt. Da trifft er durch Zufall auf Annette Wagner, die ihm die Story seines Lebens verspricht.

    Die Geschichte zeigt anfangs die deprimierte Stimmung von Timur auf; man spürt förmlich seine Langeweile. Auf Biegen und Brechen sucht er nach einer Sensation, die er veröffentlichen kann.

    Die Handlung um die Erfindung des Dosenöffners gerät aufgrund von Annettes Vergangenheit in den Hintergrund. Die kleinen Dinge im Leben sind viel wichtiger als der große Aufmacher. Zwischenmenschliche Momente erhellen Timurs Leben.

    Fazit:

    Eine kleine, aber feine Lektüre über den Sinn und Wert des Lebens.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 31.01.2021

    Als eBook bewertet

    Die Erfindung des Dosenöffners ist eine humorvolle und sehr unterhaltsame Geschichte. Der junge Timur will Karriere machen und versteift sich darauf, aus der Lokalredaktion raus zu kommen. Mir hat gut gefallen, dass herausgestellt wurde, dass man sich manchmal zu sehr auf ein Ziel versteift und dann fast nicht merkt, dass woanders eine Tür aufgeht. Ich fand die Idee mit dem Dosenöffner gut gelungen und fand die beiden Protagonisten sehr erfrischend und gut dargestellt. Anfangs fand ich den Humor etwas sehr flapsig, aber das hat sich im Verlauf des Buches dann gebessert und ich konnte Timur auch etwas ernster nehmen. Lange Zeit war ich am Überlegen, ob Annette den armen Timur nur an der Nase rum führt. Aber am Ende ergab die Geschichte einen Sinn und war für mich glaubhaft dargestellt. Bei all dem humoristischen Gedanken, fand ich die Geschichte aber auch nachdenklich stimmend. Ich habe das Buch gerne gelesen und bin gespannt, was dem Autor noch so alles einfällt.

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  • 4 Sterne

    almetchen, 07.02.2021

    Als eBook bewertet

    Timur Aslan ist Anfang 20 und arbeitet als freier Journalist in der Lokalzeitung seiner kleinen Heimatstadt. Timur träumt aber von der großen Karriere und von einem Leben in der aufregenden Großstadt. Stattdessen schreibt er über Hühnerzüchter und Renter-Kegelvereine. Bis er auf die Rentnerin Annette trifft und sich die Story erhofft, die ihm seinen Traum näher bringt.

    Als ich den Titel des Buchs „Die Erfindung des Dosenöffners“ gelesen habe, dachte ich erst, dass so ein Buch keiner braucht. Trotzdem oder gerade deswegen hat es mein Interesse geweckt. Der Klappentext und eine erste Leseprobe haben mich überzeugt. Tarkan Bagci, schreibt mit viel Humor und hat einen sehr angenehmen und leichten Schreibstil. Er schafft es auf eine schöne Art und Weise zu zeigen, dass nicht immer alles so scheint, wie es ist, wir vielleicht den falschen Träumen hinterherjagen und nicht immer sehen, was wir haben.
    Ein sehr schönes, lustiges Buch, das schnell zu lesen ist.

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  • 4 Sterne

    H., 05.03.2021

    Als Buch bewertet

    In dem Buch "Die Erfindung des Dosenöffners" von Tarkan Bagci geht es um den jungen Journalisten Timur Aslans. Dieser arbeitet in einer kleinen Lokalzeitung und schreibt Artikel über Themen die ihn nicht wirklich vom Hocker reißen. Er strebt ein Volontariat bei einer größeren Zeitung an. Timur trift auf Annette, die behauptet den Dosenöffner erfunden zu haben.
    Ein anderes Thema des Buches ist, dass oft nichts so ist wie es scheint. Das regt zum Nachdenken an.

    Der Schreibstil von diesem Buch gefällt mir. Es lässt sich gut und einfach lesen.
    Es entstehen Handlungen, die man so nicht hat kommen sehen.
    Dadurch das das Buch aus Sicht von Timut und Annette geschrieben ist, kann mich sich schnell und mühelos in die Charaktere versetzen.

    Durch die Story erhält man auch Anreize nachzudenken was wirklich wichtig ist im Leben und das man auch mal hinter die Fassaden gucken sollte.

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  • 4 Sterne

    renate k., 23.01.2021

    Als Buch bewertet

    Was verbigt sich hinter dem etwas ungewöhnlichen Titel. Eines ist sicher es handelt sich um KEIN Sachbuch. Der Protagonist Timur Aslan ist unmotivierter Redakteur einer Lokalzeitung. Er ist auf der Suche nach einer "Hammer Story" um sich aus den Klauen des Kleinstadtlebens zu befreien und zum Starjournalist aufzusteigen. Durch Zufall begegnet er der 70-jährigen Annette die laut Aussagen eines Altersheim Mitbewohners ein Geheimnis mit sich trägt... Zu Beginn etwas zäh geschrieben, baut sich mit der Begegnung von Annette der Spannungsbogen auf. Sie ist eine undurchschaubare, jedoch sympatische Persönlichkeit. Man möchte einfach alles von ihr erfahren. Im Gegensatz dazu kommt der Hauptprotagonisch zu Beginn sehr egozentrisch und unzufrieden rüber was sich aber im Verlauf des Buches ändert. Alles in allem ein gelungenes Buch, das mehr Tiefgang hat wie am Anfang vermutet
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  • 4 Sterne

    Franziska K., 11.04.2021

    Als Buch bewertet

    Schreibstil:
    Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Er ist sehr unterhaltsam gestaltet. Ich bin schnell über die Seiten hinweggeflogen, sodass es eher ein kurzer Roman war.

    Meinung:
    Der Protagonist Timur war mir sehr sympathisch. ich konnte mich gut in ihn hineinversetzten. Gerade die Unzufriedenheit im Job, kann glaube ich fast jeder an dem ein oder anderen Tag nachvollziehen.

    Auch Annette fand ich ganz sympathisch. Die Beziehung die die beiden aufgebaut haben, war sehr nachvollziehbar und realistisch dargestellt.

    Ein negativer Aspekt war, dass die Themen leider nur etwas oberflächig behandelt wurden und mir etwas mehr Tiefe gefehlt hat.

    Auch der Humor kam bei dem Buch nicht zu kurz. Die verwendeten Metaphern waren auch gut gewählt.

    Fazit:
    Ein gutes, unterhaltsames Buch, welches einen großen Teil Humor besitzt. Ein gutes Buch für Zwischendurch.

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  • 4 Sterne

    lamanda, 23.02.2021

    Als Buch bewertet

    "Die Erfindung des Dosenöffners" - Schon der Titel des Buches ist ungewöhnlich, die darin beschriebene Geschichte ist es auch. Timur Aslan, der Protagonist, arbeitet in der Lokalredaktion der heimischen Zeitung, ist aber alles andere als glücklich: er erhofft sich ein Volontariat, um endlich voran zu kommen, während seine Freunde es scheinbar schon alle geschafft haben, etwas aus ihrem Leben zu machen.
    Auf der Suche nach einer guten Story trifft er die Rentnerin Annette, die behauptet, den Dosenöffner erfunden zu haben. Es beginnt ein Roadtrip bis in die Schweiz bis Timur das Geheimnis von Annette lösen kann. Dabei spielen auf einmal auch Dinge wie Freundschaft und Familienzusammenhalt eine große Rolle.

    Das Buch ist abwechslungsreich und kurzweilig geschrieben und lässt sich locker weglesen. Mal eine Geschichte der anderen Art.

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  • 4 Sterne

    Cindy R., 03.03.2021

    Als Buch bewertet

    "Die Erfindung des Dosenöffners" ist eine Mischung aus Road-Trip, Coming-of-Age und Lebensgeschichte. Da das Buch vor allem auch sehr kurz ist, ist für alle drei Dinge nicht besonders viel Platz. Was sehr schade ist, denn das Thema hätte noch so einiges hergegeben. Und der Schreibstil machte es auch sehr angenehm zu lesen!

    Die Einblicke in das Lokalzeitungs-Setting (das ist selbst kenne) haben mir sehr gut gefallen, und sind auch perfekt getroffen, genauso wie die Beschreibungen über das Erwachsenwerden in einer Kleinstadt (das ich ebenfalls gut kenne).

    Sehr gutes Buch also, nur wie schon gesagt: leider viel zu kurz!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 24.02.2021

    Als Buch bewertet

    Die Erfindung des Dosenöffners ist ein unterhaltsamer Roman, mit einer Aneinanderreihung von einzelnen Episoden und Kleingeschichten. Auf über 250 Seiten schafft der Autor eine unterhaltsame Atmosphäre, die aber leider nicht wirklich verfolgt wird. Mir hat durchgängig leider der gewisse Pepp gefehlt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 28.03.2021

    Als Buch bewertet

    Er hat ja selbst nicht dran geglaubt


    Das Cover ist schlicht in pink, darauf eine flache runde weiße Dose mit geöffnetem, hoch stehendem Deckel, auf dieser lesen wir den Titel in schwarz DIE ERFINDUNG DES DOSENÖFFNERS - auf dem roten Etikett der Dose den Namen des Autors Tarcan Bagci.

    Timur Aslan ist ein freiberuflich für die Lokalredaktion seines Ortes arbeitender Journalist. Er braucht dringend ein Volontariat und dafür ebenso dringend - eine durchschlagende Story. Doch woher nehmen und nicht stehlen? Bisher ist er davon ausgegangen, dass sein Freund Benjamin ihm dabei hilft, doch irgendwie denkt dieser nicht unbedingt ständig an Timur. Abgesehen davon, dass die jungen Leute - Timur ist 20 Jahre alt - gemeinsam durch die Clubs ziehen, tut sich von Benjamins Seite da nichts.

    Wenn er irgendwann wie seine Freunde raus aus seinem Kaff kommen will, muss sich ganz schnell etwas ändern. Enttäuscht besucht er weiter Hühnerzüchtervereine und Kegelklubjubiläen um seine mindestens 70 Zeilen zu schreiben, nicht ahnend, dass ihm hier die Story des Lebens vor die Füsse gelegt wird. Er muss nur zugreifen. Ein alter Mann vom Rentner-Kegelclub, der wohl so ziemlich durch die Hecke ist, zischt ihm zu, "die Annette hat ein Geheimnis". So was kann man doch wohl nicht ernst nehmen!

    Er kommt am Altenheim vorbei und trifft sowohl auf den alten Mann als auch auf die 70-jährige Frau namens Annette. Sie bestätigt, sie habe ein Geheimnis. Doch sie besteht auf einem Deal. Er muss mit ihr Zeit außerhalb des Altenheims verbringen und sie verrät ihm nachprüfbar, dass sie den Dosenöffner erfunden hat. Unglaublich!!!

    Und damit er auch möglichst viel Zeit mit ihr verbringt, beginnt die Geschichte mit Napoleon. Jaja, ihr habt richtig gelesen. - Doch es beginnt auch eine einmalige Freundschaft, obwohl Timur nicht wissen kann, wie das alles noch enden wird. Timur durchlebt während der Recherchen eine Wandlung, wofür andere Jahre brauchen.

    Ich habe diesen Roman unter anderem gelesen, weil mich sein Titel ausgesprochen neugierig machte. Er beinhaltet die Geschichte des jungen Timur und die Geschichte der 70 Jahre alten Annette. Also, eigentlich sind es zwei ineinander verwobene Geschichten. Klasse! Ich stelle mir den 20-jährigen Timur mit der behinderten 50 Jahre älteren sonnenbebrillten Annette im Luxus-Schlitten seines Vaters vor. Welch ein Bild!

    Ich habe den Roman an einem Nachmittag ausgelesen. Die beiden Hauptprotagonisten haben beide so ihre Lebensauffassung, doch Weisheit schließt Unbekümmertheit nicht aus. Der Roman ist flüssig geschrieben und auch ebenso flüssig zu lesen.

    Dieses Buch kann ich rundum empfehlen!! Es erscheint bei Ullstein-Verlag.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja E., 01.02.2021

    Als Buch bewertet

    „Eine Geschichte, auf die wirklich niemand gewartet hat, die dann aber eine Familienpizza mit Käse im Rand dabei hat und vier verschiedene Sorten Monster Slush für alle“ – diese Beschreibung von Giulia Becker trifft es einfach genau auf den Punkt.
    Tatsächlich ist nämlich allein der Titel „Die Erfindung des Dosenöffners“ erstmal ziemlich abschreckend, zum Glück (für mich) habe ich trotzdem einen Blick in die Leseprobe geworfen. Tarkan Bagci hat mit viel schwarzen Humor, Sarkasmus und so treffenden, witzigen Beschreibungen von Alltagssituationen komplett meinen Geschmack getroffen. Man taucht sofort ein in das scheinbar langweilige und triste Leben von Timur Aslan, der als Lokalreporter über so wichtige Themen wie den Hühnerzüchterverein seiner Kleinstadt schreiben muss. Dabei will er eigentlich nur raus aus seiner kleinen Welt und das am besten mit einem richtig guten Artikel. Ausgerechnet ein alter, verwirrter Mann gibt ihn dann den entscheidenden Tipp mit „SIE HAT EIN GEHEIMNIS“. Mit „SIE“ ist Anette gemeint, die den ungläubigen Timur Aslan erzählt, dass ausgerechnet sie den Dosenöffner erfunden hat. So beginnt die Geschichte der beiden ungleichen Charaktere, die uns mit auf ihre Reise nehmen.
    Die Geschichte von „Timur Aslan (20, geboren mit Ambitionen) – Seitdem nicht viel passiert“ und der schrulligen Anette, die angeblich den Dosenöffner erfunden hat macht nicht nur unglaublich Spaß, sondern überrascht auch mit ihrer Tiefgründigkeit und Gesellschaftskritik ohne dabei zu langweilen.
    Ich kann jetzt nur jedem raten, sich nicht vom Titel abschrecken zu lassen, sondern einen Blick zu riskieren.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria B., 29.01.2021

    Als Buch bewertet

    Schein und Sein
    Timur Aslan, 20, lebt bei seinem Vater. Er hat noch nicht gefunden, was und wohin er im Leben überhaupt will, beneidet aus der Ferne seine anscheinend erfolgreichen Kollegen und quält sich mit dem einen Artikel herum, der ihm zum Sprung ins versprochene Volontariat einer maßgeblichen Zeitung verhelfen soll. Genauso wie andere auf die perfekte Welle warten.
    Da schneit ihm die als verrückt verschriene Annette Wagner vor die Füße. Sie behauptet, den heute gebräuchlichen Dosenöffner erfunden zu haben. Doch damit er die Wahrheit und damit ihre Geschichte erfährt, muss er sie nach Basel kutschieren. Das ist nur möglich mit dem umhegten, kostbaren Oldtimer seines Vaters. Heimlich, versteht sich.
    Die Befürchtungen, die dem Leser sofort kommen, treffen schon mal nicht ein. Doch jede Menge Anderes, Überraschendes geschieht.
    Die ersten 70 Seiten zogen sich für mich zäh dahin. Dann nahm die Handlung zusehends an Fahrt auf und riss mich mit. Der Erzählstil offenbart sich als ein leichtfüßiger, die Zeichnung der Situationen scheint mir sehr lebensnah. Ich habe mit Timur gelitten wie mit kaum einem anderen Protagonisten – und ich lese viel. Besonders bewundert habe ich seinen Vater, der stets die Ruhe bewahrt, geduldig ist und seinem Sohn viele Freiheiten lässt, was andere Eltern kaum aufbringen.
    Doch Annette schlägt alles. Was diese Greisin aus der Tasche zaubert und darin versteckt, etwa einen Pass mit anderem Namen oder Timurs Handy, verblüffte mich immer wieder. Nicht so gefallen hat mir die Zeichnung der beiden Basler Polizisten. Hier werden zu viele Klischees bedient.
    Durch den großen Druck kommt man trotz der anfänglichen Längen gut voran. Das Buch liegt auch gut in der Hand, die Finger ertasten gern den hochglanzunterlegten Teil des Covers, Der Roman wird künftig wohl zu meinen Lieblingsbüchern zählen. Ich werde ihn jedem empfehlen, der glaubt, schon zu jedem Thema etwas gelesen zu haben.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaberin, 18.04.2021

    Als Buch bewertet

    Timur Aslan hat genug vom Westfälischen Kurier, bei dem er über Hühnerzucht und 100-jähriges Kegelvereinsjubiläum schreiben muss und die 70 Zeilen nur mit größter Mühe füllen kann. Sein nächstes Ziel: Ein Volontariat bei einer größeren Zeitung und damit der Sprung weg vom langweiligen Lokaljournalismus der Kleinstadt und endlich der Auszug von zuhause. Dafür braucht er eine große Story. Umso besser, dass er auf die 70-jährige Annette trifft, die ein großes Geheimnis hat und ihm erzählen will, wie sie den Dosenöffner gefunden hat.

    Tarkan Bagci hat einen sehr humorvollen und flüssigen Schreibstil, sodass sich das Buch sehr schnell lesen lässt. Mich konnte er vor allem durch scharfe Alltagsbeobachtungen überzeugen, die er überspitzt in sehr bildlicher Sprache pointiert. Auch die Figurenausarbeitung und -entwicklung ist ihm sehr gut gelungen, weshalb es ein Vergnügen war, Timur und Annette bei ihren Ausflügen zu begleiten und gemeinsam mit ihnen über absurde Dialoge und Beobachtungen zu lachen.

    Ein witziges Buch, mit Tiefgang, wenn es um die künftige Lebensgestaltung und die Frage nach den Merkmalen von Glück geht, das mir ein paar sehr unterhaltsame Lesestunden bereitet hat!

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Charlie F., 16.02.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Der zwanzigjährige Timur Aslan lebt in der deutschen Provinz und wünscht sich ein eindrucksvolleres Leben. Ein bekannter Journalist möchte er werden, arbeitet jedoch nur stundenweise für das örtliche Lokalblatt. Seine Themen kommen über Hühnerzüchter und Bowling nicht hinaus. Dann trifft er bei der Suche nach einem umwerfenden Thema, das ihm ein Volontariat einbringen soll, auf die siebzigjährige Annette, die behauptet, den Dosenöffner erfunden zu haben. Einzelheiten will sie dem jungen Mann allerdings nur mitteilen, wenn der sie in die Schweiz fährt. Ein Abenteuer, das Timur nicht nur viel abverlangen wird, sondern ihm auch die Augen für das Wesentliche öffnet.

    Bei „Die Erfindung des Dosenöffners“ handelt es sich um ein sehr schnell gelesenes kleines Hardcover, das unheimlich (fast übertrieben) politisch korrekt daherkommt, dabei aber leider die Handlung vernachlässigt hat. Bereits nach wenigen Seiten liegt zusätzlich die Frage auf der Hand, ob die Geschichte nicht besser im Genre Young Adult oder New Adult aufgehoben wäre. Zum einen ist Timur gerade erst zwanzig und trägt die für seine Altersgruppe typischen Wünsche und Probleme mit sich herum. Die Welt des Social Media zeigt ihm zudem Freunde, die offenbar mehr auf die Reihe bekommen als er. Gefangen in einem Provinznest bei seinem alleinerziehenden Vater mit nichtdeutschem Hintergrund, der gerne an Autos herumschraubt und Timurs Zukunft kritisch beäugt. Der junge Mann fühlt sich ein wenig unter Druck gesetzt. Zudem will sein Bekannter Benjamin ihm ein Volontariat bei einer großen Zeitung verschaffen, hält ihn aber beständig hin. Ein großes Thema soll Aufmerksamkeit auf Timur lenken, nur wo soll er dieses hernehmen?
    Als er auf Annette trifft, hätten sich viele Möglichkeiten geboten. Ob es an einer von Beginn an klein anvisierten Seitenzahl lag oder daran, das dem Autor ein bisschen die Ideen ausgegangen sind, vermag ich nicht zu sagen. Die alte Dame jedenfalls ist sympathisch geraten, auch wenn sie leider keine umfassenden Auftritte erhält. Der Vergleich von Instagram und den Zeitschriften als sie jung gewesen ist, war jedoch sehr gelungen. Die beiden im Alter entfernten Menschen verbringen nun leider nur wenig Zeit miteinander und bekommen so natürlich auch keine Möglichkeit, sich wirklich kennenzulernen. Annette erzählt viel aus ihrer Vergangenheit, alles in wörtlicher Rede, die kaum einmal unterbrochen wird. Wer genau liest, kann sich ihre Geschichte schon zu Beginn zusammenreimen, was nicht zuletzt am Namen der Firma ihres Mannes liegt. Wer dann noch Zusätzliches in der fortlaufenden Handlung erwartet, wird enttäuscht sein. Leider zieht sich das letzte Drittel so auch unnötig in die Länge.
    Es muss recht schwierig gewesen sein, dies in ein so dünnes substanzloses Büchlein zu pressen, das viel mehr hätte sein können, wenn der Autor sein Hauptaugenmerk auf die sehr gelungene Grundidee gerichtet hätte. Hier hätte es viel zu entdecken gegeben. So fällt die recht jugendliche Geschichte leider recht mau aus und der letzte Funken will einfach nicht überspringen. Für ein Erstlingswerk recht okay, aber beim nächsten Mal bitte auf das Wesentliche konzentrieren und eine Schippe drauflegen.

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