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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 02.05.2017

    Das persönliche Schicksal von Carlotta Fiore nimmt auch in diesem Buch wieder einen großen Raum ein. Sie wurde als Kind von der Operndiva Maria Fiore entführt und als deren Kind ausgegeben. Viel um die persönliche Geschichte von Carlotta konnte ich bereits in den ersten beiden Bänden erfahren.
    Neu ist, dass sie jetzt mit ihrem leiblichen Vater gemeinsam in der Kripo ermitteln darf. Der erste Todesfall zu dem sie gerufen werden wird als normaler Selbstmord eingestuft. Jedoch Carlotta findet auf dem Tisch in der Wohnung des Toten einen Zettel mit ihrem Namen und dem Datum ihrer Entführung. Sie vermutet zu Recht mehr dahinter und versucht gemeinsam mit ihrem Vater Konrad Fürst in diesem Fall zu ermitteln. Erschwert wird ihre Arbeit durch ihre Kollegen, die nicht verstehen können, warum sie bei der Polizei eingestellt wurde.
    In diesem Fall dreht sich im Grunde alles um Carlotta Fiore und ihre persönliche Geschichte. Viel, von dem was ich bereits wusste, wurde in kurzen Abschnitten wieder mit in die Geschichte eingebaut. Für diejenigen, die die Vorgeschichte nicht kannten, sehr hilfreich, mir war es mitunter zu viel an Wiederholungen. Zum Glück gibt es den aktuellen Fall, der sich dann natürlich auch um ihre ungewöhnliche Familie dreht. Man könnte fast den Eindruck haben in Wien dreht sich alles um Maria Fiore und ihre Tochter Carlotta.
    Auch in diesem Buch handelt Carlotta als Protagonistin phasenweise völlig planlos und unkontrolliert. Sie besucht eine Therapeutin um ihre Angstzustände behandeln zu lassen, unterschlägt aber wesentliche Dinge im Therapiegespräch. Sie agiert mitunter gegen jede Regeln, so dass man beim Lesen nur mit dem Kopf schütteln kann. Die persönliche Beziehung zu ihrem Mann Hannes, den sie belügt und wesentliche Dinge verschweigt, werden immer schwieriger. Warum sie so agiert und die Menschen, die ihr wirklich wichtig sind, vor den Kopf stößt, habe ich nicht verstanden.
    Letztlich bewegt sich ab einem bestimmten Punkt die Story doch extrem spannend vorwärts. Es gibt ein spannendes Finale und ein Ende, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Ich vergebe für dieses Buch drei Lesesterne.

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  • 3 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 15.04.2017

    Ich habe mich auf diese Buch gefreut. Nach der Inhaltsangabe und dem Auszug war ich wirklich gespannt.
    Für mich wurde die Erwartung aber leider nicht erfüllt.
    Da geht Charlotte Fiore zur Therapie, weil sie Hilfe haben möchte, aber lügt und verschweigt. Das kann doch nicht funktionieren.
    Dann gibt es da eine Mutter, die aber keine ist. Eine Frau wird Schwester genannt, aber ist keine. Der Kollege ist mit einem Mal der Vater.
    Die erste Hälfte des Buches ist schon ziemlich wirr und der Geschichte ist schwer zu folgen. Der zweite Teil, nachdem alle Geheimnisse endlich aufgedeckt und entwirrt sind, ist wesentlich besser.
    Der Schreibstil ist ansonsten sehr angenehm. Kurze, klare Sätze, denen man gut folgen kann.
    Wenn der erste Teil nicht wäre, ein super Buch.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaber, 17.06.2017 bei bewertet

    Carlotta Fiore ist nun bei der Wiener Polizei angestellt und darf offiziell ermitteln. Ihre neuen Kollegen gönnen ihr die Anstellung trotz übersprungener harter Ausbildung eher weniger. Aus diesem Grund fällt die Begrüßung eher kühl aus. Doch zusammen mit ihrem Vater, Konrad Fürst, wird sie an ihrem ersten Tag zu einem vermeintlichen Suizid geschickt. Carlotta wird wachsam, als sie einen Zettel mit ihrem Namen in der Wohnung des Toten findet. Was hat dessen Tod mit ihr zu tun? Und wie viel weiß der Tote von ihrer Vergangenheit?
    Schließlich war die berühmte Opernsängerin Maria Fiore gar nicht Lottas Mutter, sondern hat diese im Kindesalter entführt. Davon wissen jedoch nur Carlotta, ihr Vater Konrad und Henriette, Marias leibliche Tochter und Carlottas "Schwester". Es werden immer mehr Personen in den Fall hineingezogen, und als Henriette verschwindet, starten Konrad und Lotta ihre eigenen Ermittlungen.

    Ich wusste bis zum Schluss des Buches gar nicht, dass es sich hierbei um den letzten Teil einer Trilogie handelt. Es ist also überhaupt kein Problem, wenn man "Die unbekannte Schwester" unabhängig von den anderen Fällen um Carlotta Fiore liest.
    Die Handlung ist verständlich und logisch dargestellt. Theresa Prammer kreiert die wienerische Stimmung durch dialektalen Einfluss und Lokalkolorit. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd, sodass ich das Buch innerhalb kurzer Zeit gelesen habe.
    Für die Handlung und die Ermittlungen spielt Carlottas Vergangenheit eine große Rolle. Daher sind immer wieder Erzählungen und Erinnerungen aus ihrem Kindesalter enthalten. Die Ermittlungen gehen daneben manchmal etwas unter. Da jedoch auch durch die Einblicke in die vergangene Zeit hin der Spannungsbogen besteht, stört dies nicht.

    Carlotta war für mich keine Sympathieträgerin, weil ich ihre Lügen gegenüber Konrad und ihrem Ehemann Hannes nicht nachvollziehen konnte. Dennoch waren ihre Entscheidungen und Handlungen kohärent, was für die Entwicklung des Buches spricht und mal wieder zeigt, dass ein Protagonist keinerlei Sympathie oder Identifikationsgefühl wecken muss, um ein Buch gut zu machen!

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    goat, 14.05.2017

    „Die unbekannte Schwester“ ist der Abschlussband der Carlotta Fiore-Trilogie. Optisch ist das Cover auf jeden Fall ein echter Hingucker. Der Inhalt hat mich nun leider nicht ganz so überzeugen können wie die Vorgängerbände.

    Carlotta, ehemalige Polizeianwärterin und Kaufhausdetektivin hat ihr Ziel erreicht und wird ohne eine Ausbildung bei der Wiener Polizei eingestellt. Warum, kann sich eigentlich keiner erklären – am wenigsten ihre Kollegin. Dementsprechend wird sie dort wenig herzlich aufgenommen. Zusammen mit ihrem Kollegen und Vater Konrad Fürst wird sie zu einem vermeintlichen Suizid gerufen und findet in der Wohnung der Leiche einen Zettel, auf dem ihr Name steht. Carlotta, die als Kind von der berühmten Opernsängerin Maria Fiore entführt und als eigenes Kind ausgegeben wurde, hat natürlich wenig Interesse daran, dass ihre Vergangenheit ans Tageslicht kommt. Doch dann taucht plötzlich eine weitere Leiche auf und auch Carlottas „Schwester“ Henriette – Maria Fiores wahres Kind, ist plötzlich spurlos verschwunden …

    Im letzten Band der Trilogie kommen die noch fehlenden Details von Carlottas Vergangenheit ans Tageslicht. Da die Geschichte doch sehr komplex ist, war es sehr hilfreich, dass die Autorin viele Dinge aus den ersten beiden Bänden wieder mit aufgegriffen hat, sodass man wieder einen kurzen Überblick bekommen konnte. Es gibt wesentlich sympathischere Protagonisten als Carlotta Fiore. Mich hat extrem gestört, wie unehrlich sie ist und dadurch eben auch für viele Probleme in ihrer eigenen kleinen Familie sorgt.

    Der Schreibstil allerdings ist flüssig und ich hatte das Buch schnell durchgelesen. Theresa Prammer ist es gelungen, mich bei der Suche nach dem Täter zusammen mit Carlotta auf eine falsche Fährte zu schicken. Der Klappentext weist ja auf das Verschwinden von Carlottas Schwester hin und ich habe mich auf diesen Erzählstrang auch gefreut. Hier wurde aber leider viel zu wenig darauf eingegangen und Henriette wird eigentlich erst zum Ende des Buches hin zum Thema gemacht. Ich hatte das Gefühl, dass es niemanden so recht interessiert, was auch ihr geworden ist und zumindest von Carlotta hätte ich erwartet, dass sie sich ein bisschen in die Suche nach ihrer Schwester hineinkniet.

    Beim Finale überschlagen sich dann plötzlich die Ereignisse und ich habe mich gefragt: „Das war es nun?“ Die Trilogie ist abgeschlossen. Trotzdem könnte die Autorin hier zu jeder Zeit wieder anknüpfen. Ich vergebe drei Sterne für diesen Kriminalroman.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 25.05.2017

    Lotta Fiore tritt endlich ihre Arbeit bei der Polizei an. Von nun an darf sie offiziell ermitteln. Dass sie die Ausbildung für die Polizei überspringen durfte, wird von einigen Kollegen nicht gern gesehen. Insofern hat sie einen äußerst schwierigen Start. Ihre Kollegen holen promt ein altes Video hervor, auf dem sie mit ihrer Mutter auftrat, der weltberühmten Operndiva Maria Fiore. Doch niemand weiß, dass Maria gar nicht ihre richtige Mutter ist. Lotta wurde als Kind entführt. Sie wurde gegen Marias leibliche Tochter Henriette eingetauscht, die in ein Heim abgeschoben wurde. Seit Lotta und Henriette sich wiedergefunden haben, sind sie unzertrennlich. Doch dann verschwindet Henriette und Lotta entdeckt bei einem Toten einen Zettel mit ihrem eigenen Namen drauf. Hat es jemand auf die beiden Schwestern abgesehen?

    Dies ist bereits der dritte Band um Lotta Fiore. Für mich war es allerdings das erste Buch dieser Reihe. Ich hatte aber keine Schwierigkeiten, in die Geschichte rein zu finden, alles wichtige wird erwähnt. Allerdings hat mir dieses Buch so gut gefallen, dass ich die anderen Bücher unbedingt noch lesen möchte.
    Lotta ist ein richtig toller Charakter, ich fand sie sofort sympathisch. Ihr Schicksal, dass sie als Kind von Maria Fiore entführt wurde, ist sehr tragisch. Kein Wunder, dass sie psychisch ganz schön angeschlagen ist und professionelle Hilfe benötigt. Die Beziehung zu ihrem Lebensgefährten Hannes ist dadurch auch ziemlich kompliziert. Allerdings versucht sie ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und mit ihr klar zu kommen, was nicht einfach ist.
    Dass ihr Vater die Suche nach ihr nie aufgegeben hat, auch wenn er daran fast zu Grunde ging, fand ich unglaublich berührend. Das machte ihn wahnsinnig sympathisch. Die Annäherungen der beiden haben mich tief berührt.
    Auch Henriette ist ein ganz toller Charakter. Wie bitter muss es sein, wenn man den Ansprüchen der leiblichen Mutter nicht genügt, so dass diese sich eine andere Tochter “besorgt” und man selbst in ein Heim abgeschoben wird. Wahrlich unvorstellbar. Umso schöner war es zu lesen, dass Henriette und Lotta so eine innige Beziehung zueinander aufgebaut hatten und sie wie echte Schwestern waren.
    Der Fall gefiel mir sehr gut. Es war für mich nicht durchschaubar, wer hinter den Morden steckte und welche Motive ihn dazu antrieben. Es gibt mehrere Wirrungen und verdächtige Personen, so dass ich ordentlich rätseln konnte. Auf den wahren Täter bin ich allerdings nicht gekommen, da wurde ich echt überrascht. Das Ende war sehr gelungen und spannend und es wurden alle Zusammenhänge nachvollziehbar und schlüssig aufgeklärt.
    Sehr gut hat mir die private Geschichte um Lotta gefallen. Ich fand die Einblicke in ihre Vergangenheit und die Auswirkungen auf ihr heutiges Verhalten sehr menschlich und konnte davon nicht genug bekommen. Ich konnte absolut mit ihr mitfühlen und sie verstehen. Ihr Schicksal ging mir einfach sehr nahe.

    Ein toller Krimi, den ich empfehlen kann, selbst wenn man die beiden Vorgängerbücher noch nicht kennt. Ich vergebe fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    linus63, 30.04.2017

    Die Krimiserie um die Ermittlerin Lotta Fiore war mir bisher unbekannt, und obwohl ich die ersten beiden Bände dieser Serie noch nicht kenne, konnte ich dem vorliegenden dritten Band gut folgen. Der Einstieg gelingt leicht, der Schreibstil ist anschaulich, flüssig und gut zu lesen, von Anfang an ist Schwung im Geschehen und zieht mich einfach mit. Auch dieser Krimi steht und fällt mit der Ermittlerin, mit Lotta Fiore, einer außergewöhnlich komplexen Persönlichkeit, die ohne Ausbildung bei der Polizei eingestellt und direkt zur Kripo abgeordnet wurde, was bei den Kollegen natürlich für Zündstoff sorgt. Das Tempo ist flott, weniger, weil die Ermittlungen so rasant verlaufen, sondern weil Lotta an allen Fronten zu kämpfen hat - mit dem Neid der Kollegen, mit dem eigentlichen Mordfall und ihrem persönlichen Bezug dazu, ihren gut gehüteten Geheimnissen ihres privaten Umfeldes, sowie ihren eigenen Traumata aus ihrer Kindheit, weswegen sie sich Hilfe bei einer Therapeutin sucht. Zeit zum Luftholen bleibt ihr nicht. Die Handlung ist unvorhersehbar und ungewöhnlich, insbesondere deshalb, weil alle Komponenten ineinander greifen und so miteinander verzahnt sind, dass es fast schon ein wenig chaotisch wirkt. So ist zum Beispiel eine Panikattacke, die sich in ihrer Freizeit im privaten Umfeld ereignet hat, Thema bei ihrer Therapeutin, gleichzeitig hat sie aber auch einen Bezug zu ihren Geheimnissen, und im weiteren Sinne auch Auswirkung auf den aktuellen Fall. Trotz dieser vielen Verwicklungen wird nach und nach alles stimmig zusammengeführt und das Buch endet schlüssig.

    Von Beginn an fasziniert die - wie im Klappentext versprochen - schillernde Persönlichkeit Lotta, die mit ihren ungewöhnlichen Methoden und sicherem Instinkt die Geschichte bestimmt. Ihre Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln, ist in der Handlung deutlich sichtbar und spricht ebenfalls für sie. Doch auch die Details in den aktuellen Ermittlungen finde ich nach gelungen - die Autorin Theresa Prammer muss nicht auf besonders blutige und grausame Morde zurückgreifen, vielmehr besticht sie durch einfache, raffinierte Methoden, die sehr geschickt umgesetzt werden, was ich auf jeden Fall bevorzuge. Als einzigen Kritikpunkt sehe ich die Fülle der Probleme, die in dieser Menge etwas konstruiert und unglaubwürdig wirken und die Atmosphäre etwas chaotisch werden lässt. So musste ich am Ende tatsächlich ein Detail im vorderen Teil des Buches nachschlagen, das mir unlogisch vorkam, das jedoch letztendlich bei mir in den vielen Szenen einfach untergegangen war. Dennoch haben mich diese vielfältigen Aspekte gleichzeitig an das Buch gefesselt, und es mich innerhalb von 24 Stunden zu Ende lesen lassen.

    Fazit:
    „Die unbekannte Schwester" ist ein schwungvoller und erfrischend anderer Kriminalroman um eine außergewöhnliche Ermittlerin. Ich werde auf jeden Fall noch die ersten beiden Bände lesen …

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela S., 08.04.2017

    Die Geschichte:
    Im dritten Teil der Reihe wird es wieder einmal sehr brisant für Carlotta, die inzwischen einiges aus ihrer Vergangenheit aufgedeckt hat. Sie hat ihren Vater Konrad wieder gefunden und könnte eigentlich ein sehr glückliches Leben mit Freund Hannes und Sohn Konny führen. Doch es gibt anscheinend Menschen, die ihr dieses Glück nicht gönnen.
    Ihr neuer Job bei der Kriminalpolizei entwickelt sich auch nicht so, wie Carlotta sich das vorgestellt hat. Und der angebliche Selbstmord eines Journalisten, der wohl einiges über sie recherchiert hat, gibt große Rätsel auf. Ein Verwirrspiel der Extraklasse beginnt, bei dem Carlotta und Konrad wieder einmal in große Gefahr geraten …

    Meine Meinung:
    Diese Krimireihe liebe ich total, denn die Autorin schafft es perfekt, die privaten Hintergründe von Carlotta in immer wieder spannende Krimihandlungen zu integrieren. Im dritten Teil der Reihe dreht sich eigentlich sogar alles um die angebliche Tochter der weltberühmten Opernsängerin Maria Fiore und ihre Familie bzw. Freunde.
    Wer die vorherigen beiden Bände nicht kennt, sollte sie unbedingt noch lesen. Aber auch für Neueinsteiger werden viele Informationen aus der Vergangenheit wiederholt, so dass keine Verständnisprobleme auftreten sollten. Trotzdem ist alles viel eindrucksvoller, wenn man die handelnden Personen bereits kennt und sie am besten – wie ich längst – ins Leserherz geschlossen hat.

    Carlotta alias Julia ist eine mit sehr vielen Problemen beladene Frau, die sich trotzdem immer tapfer durchs Leben kämpft. Begleitet wird sie dabei von allerhand weiteren sympathischen Personen, wie ihrem Vater Konrad, ihrem Freund Hannes, ihrer Freundin Fanny, ihrer „Schwester“ Henriette und der Nachbarin Anna. Alle Protagonisten wirken sehr liebenswürdig, lebensecht und keinesfalls eindimensional. Man kann einfach richtig gut mit ihnen mitfiebern und freut sich, wenn sie wieder einmal schwere Hürden gemeinsam meistern konnten.

    Und solche Hürden finden sich sehr gehäuft im vorliegenden Buch, denn es wird gefährlich für Carlotta & Co., mehr als ein Mal sogar lebensbedrohlich. Eigentlich schon fast eher ein Thriller, auf jeden Fall kann man sich über mangelnde Spannung nicht beklagen. Es bleibt lange undurchsichtig, so dass man nicht bereits nach der Hälfte des Buches die ganze Auflösung erraten kann. Wirklich bestens durchdacht, stimmig und fesselnd geschrieben.

    Über das Ende habe ich mich sehr gefreut und jetzt warte ich bereits wieder sehnsüchtig auf eine Fortsetzung! Bitte mehr von Carlotta / Julia und ihren Lieben!

    Fazit:
    Eine wundervolle Krimireihe, die man unbedingt komplett lesen muss. Spannend, verwirrend, emotional und extrem unterhaltsam!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 04.05.2017

    Carlotta Fiore hat es geschafft. Sie hat einen Job bei der Polizei bekommen. Doch dort wird sie nicht von allen mit offenen Armen empfangen. Ihre Kolleginnen machen es ihr sehr schwer. Sie spielen bei der Begrüßung eine Aufnahme ab, bei der Carlotta mit ihrer Mutter Maria Fiore, einer Operndiva, zusammen singt. Der Unterschied ist gewaltig. Kurz darauf wird Carlotta zu einem vermeintlichen Selbstmord eines Journalisten gerufen. Am Tatort entdeckt Carlotta einen Notizzettel mit ihrem Namen. Bei ihren Recherchen entdeckt sie, daß der Journalist offensichtlich von ihrem Geheimnis erfahren hat. Denn Carlotta ist nicht Marias leibliche Tochter...

    Obwohl ich mit diesem 3. Teil der Serie begonnen habe, hatte ich keinerlei Probleme hinein zu finden. Es funktioniert sehr gut. Die Charaktere werden auf Anhieb gut beschrieben, daß man gar nicht merkt, daß man bisher schon zwei Teile verpaßt hat. Die Vorgeschichte wird nach und nach eingestreut und man denkt sich: Ach so. Aber man dieses Wissen bis dahin gar nicht vermißt. Die Autorin schafft es, die Charaktere so gut vorzustellen, daß man z. B. mit Carlotta mitleidet, wenn sie mal wieder von ihren Kolleginnen gemobbt wird. Ihre Reaktionen darauf sind zum Teil sehr unterhaltsam. Der Spannungsbogen ist von Beginn an da und steigert sich bis zum wirklich fulminanten Schluß kontinuierlich. Auch die drei Hypnosesitzungen helfen, die Spannung hoch zu halten. Denn hier erfährt der Leser Dinge aus Carlottas Vergangenheit, die sie selbst noch nicht kannte. Und sowohl der Leser als auch Carlotta verstehen dann einiges besser. Theresa Prammers Schreibstil ist toll. Einfach flockig weg, ohne gestelzte Sätze, sondern realistisch.

    Ich habe mich in diesem Buch richtiggehend festgelesen und bereue es, die Serie nicht schon viel eher entdeckt zu haben!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 15.04.2017

    Lotta Fiore ermittelt wieder

    Lotta Fiore, war früher Opernsängerin und Kaufhausdetektivin, nachdem ihre Gesangskarriere gescheitert ist, nun tritt sie ihre neue Stelle bei der Polizei an und ermittelt ab sofort nicht mehr undercover, sondern offiziell. Bei den Kollegen hat sie als Neue keinen guten Stand und muss sich gleich zu Beginn bei den Kollegen behaupten.
    Dann verschwindet auch noch Henriette, die Tochter von Maria Fiore, der berühmten Opernsängerin, die sich als ihre Mutter ausgegeben hat, aber in Wahrheit hat sie Lotta damals entführt. Bei den Ermittlungen taucht ein Zettel mit ihrem Namen auf und es stellt sich die Frage: trachtet jemand den „Schwestern“ nach dem Leben?

    Bereits die ersten beiden Bände um Lotta Fiore haben mir sehr gut gefallen und zum besseren Verständnis der Handlung und des Hintergrundes von Lotta ist es sicherlich hilfreich, diese bereits gelesen zu haben. Der Schreibstil von Theresa Prammer ist locker, flüssig und spannend, wie bereits in den letzten Romanen. Es ist schön, Lotta bei ihrem Neustart bei der Polizei zu erleben und mehr aus ihrem Umfeld zu erfahren.

    Mir hat der Krimi wieder sehr gut gefallen und ich freue mich auf den nächsten Teil um Lotta Fiore und werde diesen auch auf jeden Fall wieder lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 23.04.2017

    Theresa Prammer – Die unbekannte Schwester

    Carlotte Fiore wird nicht besonders herzlich bei der Polizei aufgenommen und der erste Tag gestaltet sich zunehmend als Desaster. Die Kolleginnen haben ein altes Video gefunden wo die gänzlich untalentierte Lotta mit ihrer Mutter, der Operndiva, Maria Fiore singt. Dies sorgt für Hohn und Spott.
    Sie ist froh, dass sie mit ihrem Kollegen Konrad Fürst zu einem vermeintlichen Suizid gerufen wird, ein Journalist, den Lotta sogar kennt. Auf dem Tisch findet sie eine Notiz, die in direktem Zusammenhang mit ihr steht. Wenig später gibt es eine weitere Leiche und Henrietta, die wahre Tochter von Maria Fiore, wird vermisst.
    Aber auch privat läuft es nicht gerade gut, denn sie zieht sich von Hannes zurück und hofft auf professionelle Hilfe, denn unter ihrer Oberfläche lauern noch so viele Geheimnisse.

    Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

    Der Kriminalroman ist bedrückend, flüssig, packend und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
    Die Handlung ist spannend, birgt einige Überraschungen und ist abwechslungsreich.
    Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl schnell im Geschehen zu stehen. Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten, eine überwiegend temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

    Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptperson, Lotta, rein versetzen, die mir zwar sympathisch, aber auch ein wenig distanziert erschien. Ich kenne dir vorherigen Bände nicht, aber sie eine Frau mit Ecken und Kanten, hat Probleme und traut sich selbst nicht so recht über den Weg, den Süchten versucht sie nicht nachzugeben. Allerdings ist sie auch nicht gerade professionell, wenn sie Beweismittel verschwinden lässt.
    Konrad war mir ebenfalls sympathisch, was für eine Überraschung, dass er der Vater ist. Ich bin mir noch nicht sicher, ob seine Gedächtnislücken nicht vielleicht gespielt sind, auf jeden Fall mag ich ihn und er hat es in diesem Buch nicht sehr leicht.
    Hannes konnte ich bis zum Schluss nicht einschätzen, auch er ist sympathisch, aber seiner Kollegin traue ich nicht wirklich über den Weg.
    Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
    Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, facettenreich und glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
    Die Handlungsorte und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

    Dieses Buch bereitete mir Freude beim Lesen, zwischenzeitlich wurde es zwar dann auch mal etwas langatmig, aber das verlief sich schnell wieder.
    „Die unbekannte Schwester“ ist bereits der dritte Band um Lotta Fiore, die Vorgänger kenne ich allerdings nicht. Deswegen war ich erstaunt, das ich mich so gut in der Story zurecht gefunden habe, auch wenn es den einen oder anderen offenen Hinweis zu den vorangegangenen Büchern gibt.l

    Das Cover ist ansprechend, detailreich und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme.

    Fazit: Spannender Krimi

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hiclaire, 17.06.2017

    aktualisiert am 17.06.2017

    Wieder eine vielschichtige und spannende Geschichte.

    Der Titel hat bei mir andere Vorstellungen geweckt als das, was sich letztlich dahinter verborgen hat. Mit einigem Nachdenken kam ich auf ein paar mögliche Verbindungen, aber mehr als ein ´na ja, vielleicht ist es nicht ganz von der Hand zu weisen`, fiel mir dazu nicht ein.

    Egal, dieser dritte Fall mit Carlotta Fiore, dessen Spannung für mich wiederum vor allem in den Figuren und ihren Beziehungen untereinander gelegen hat, hat mich von der ersten Seite an gefesselt.
    Auch wenn mich die ewigen Missverständnisse und dieses ganze „Aneinandervorbei“ etwas ungeduldig machen, zeitweise hatte ich den Eindruck, jeder verheimlicht jedem etwas – und dabei meinen es alle doch nur gut *augenroll*, gehört es doch letztlich hier dazu. So, wie die manchmal grenzwertigen Handlungen und Eingebungen zu Carlotta gehören und einen Teil ihrer Persönlichkeit ausmachen.

    Ich mag die Erzählweise und Sprache, die authentischen (Haupt- und Neben)-Figuren mit ihren Ecken und Kanten, berührt haben mich hier besonders die Gespräche zwischen Julia/Carlotta und ihrem Vater. Mich faszinieren die komplexen Verstrickungen von Gegenwart und Vergangenheit mit den Figuren und dem jeweiligen Fall, der bislang ja immer auch irgendwie mit den Personen in Verbindung gestanden hat. All diese Dinge fesseln mich an die Reihe, obwohl ich sicher abwinken würde, wenn man mir erzählte, es ginge um eine psychisch stark belastete Ermittlerin, die Probleme mit Beziehungen hat und immer irgendwie auch persönlich in die Fälle verwickelt ist. Denn eigentlich mag ich das nicht sonderlich.

    Ja, manchmal würde sie gern schütteln, wenn sie mal wieder abdreht, aber ich mag Carlotta einfach! Trotz ihrer selbstzerstörerischen Züge, und bewundere, mit welcher inneren Stärke sie dagegen ankämpft. Ich wünsche so sehr, dass sie ihr Leben in den Griff bekommt und die Probleme überwindet. Mit dem Weg zu einer Therapeutin hat sie einen ersten mutigen Schritt in diese Richtung getan. Erster, mutiger Schritt, der Weg zu einer Therapeutin.

    Ich bin gespannt, wie es weitergeht und was sich Theresa Prammer für den nächsten Teil (der hoffentlich bald erscheint) einfallen lässt.

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate V., 17.05.2017

    "Von allen Mordtaten sind nur diejenigen ausgekommen, von denen man etwas weiß". (Ambrose Gwinnet Bierce - Journalist und Satiriker)

    Carlotta Fiore hatte es noch nie leicht. So auch an ihrem offiziellen Arbeitstag mit Konrad Fürst, den sie mit ihrem Vater zusammen beginnt (der Vaterschaftstest hat es bewiesen). Die Kolleginnen und Kollegen sind alles andere als begeistert von der Tochter, der einst berühmten Wiener Operndiva und lassen sie ihre Abneigung spüren. Da kam es gerade Recht zu einem vermeintlichen Selbstmord gerufen zu werden. Aber, wenn der Selbstmord doch schon so klar war, warum schickt man sie dorthin?

    Zu sehen ist ein Toter in der Badewanne liegend. Der Tod hervorgerufen durch einen Stromschlag mit dem Fön. Der Leser wird sogleich in das Geschehen hineingezogen und man fängt an sich Gedanken zu machen, was hier vor sich ging und ob die alte Dame von Nebenan wirklich was gesehen hat. Es wird ein Fall, der keiner zu sein scheint. Da Lotta Notizen des Journalisten in der Wohnung fand, die ihren Namen tragen, geht sie mit Konrad eigenen Spuren nach und gibt sich nicht mit den Polizeimaßnahmen
    zufrieden. Immer weiter wird sie in ihre Vergangenheit gerissen.

    Lotta leidet sehr unter dem Trauma, als Kind von Maria Fiore entführt worden zu sein. Nicht mit ihren leiblichen Eltern aufgewachsen und unter dem bösen Einfluss gelebt haben zu müssen. Heimlich sucht sie eine Therapeutin auf, um wenigstens ein wenig Licht aus den Tiefen ihrer Seele zu holen. Denn ihr schwieriger Charakter, den bekommen alle zu spüren. Sie kann sich selbst nicht ausstehen. Sie sagt oft nicht die Wahrheit.

    So sehr mich die ersten beiden Bände in den Bann gezogen haben und ich auf den 3. Band gespannt war, hat mich diese Geschichte nicht so wirklich überzeugt. Die Spannung wollte sich nicht so richtig einstellen. Erst am Ende konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Allerdings hätte ich mir eher eine ganz neue Kriminalgeschichte gewünscht, die nicht im Zusammenhang mit Carlotta und ihrer Vergangenheit steht. Denn Leser, die die vorherigen Bände nicht gelesen haben, steigen durch dieses Konstrukt schwer durch und würden das Buch auch nicht gut bewerten.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaber, 17.06.2017

    Carlotta Fiore ist nun bei der Wiener Polizei angestellt und darf offiziell ermitteln. Ihre neuen Kollegen gönnen ihr die Anstellung trotz übersprungener harter Ausbildung eher weniger. Aus diesem Grund fällt die Begrüßung eher kühl aus. Doch zusammen mit ihrem Vater, Konrad Fürst, wird sie an ihrem ersten Tag zu einem vermeintlichen Suizid geschickt. Carlotta wird wachsam, als sie einen Zettel mit ihrem Namen in der Wohnung des Toten findet. Was hat dessen Tod mit ihr zu tun? Und wie viel weiß der Tote von ihrer Vergangenheit?
    Schließlich war die berühmte Opernsängerin Maria Fiore gar nicht Lottas Mutter, sondern hat diese im Kindesalter entführt. Davon wissen jedoch nur Carlotta, ihr Vater Konrad und Henriette, Marias leibliche Tochter und Carlottas "Schwester". Es werden immer mehr Personen in den Fall hineingezogen, und als Henriette verschwindet, starten Konrad und Lotta ihre eigenen Ermittlungen.

    Ich wusste bis zum Schluss des Buches gar nicht, dass es sich hierbei um den letzten Teil einer Trilogie handelt. Es ist also überhaupt kein Problem, wenn man "Die unbekannte Schwester" unabhängig von den anderen Fällen um Carlotta Fiore liest.
    Die Handlung ist verständlich und logisch dargestellt. Theresa Prammer kreiert die wienerische Stimmung durch dialektalen Einfluss und Lokalkolorit. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd, sodass ich das Buch innerhalb kurzer Zeit gelesen habe.
    Für die Handlung und die Ermittlungen spielt Carlottas Vergangenheit eine große Rolle. Daher sind immer wieder Erzählungen und Erinnerungen aus ihrem Kindesalter enthalten. Die Ermittlungen gehen daneben manchmal etwas unter. Da jedoch auch durch die Einblicke in die vergangene Zeit hin der Spannungsbogen besteht, stört dies nicht.

    Carlotta war für mich keine Sympathieträgerin, weil ich ihre Lügen gegenüber Konrad und ihrem Ehemann Hannes nicht nachvollziehen konnte. Dennoch waren ihre Entscheidungen und Handlungen kohärent, was für die Entwicklung des Buches spricht und mal wieder zeigt, dass ein Protagonist keinerlei Sympathie oder Identifikationsgefühl wecken muss, um ein Buch gut zu machen!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amena25, 17.04.2017

    Chaotische Carlotta


    Früher hat Carlotta Fiore als Kaufhausdetektivin gearbeitet und nebenbei undercover ermittelt. Nun steigt sie offiziell bei der Polizei ein, und das sogar ohne die Ausbildung abgeschlossen zu haben. Kein Wunder, dass die Kollegen ihren Einstieg misstrauisch und missgünstig beäugen. Ein paar besonders gehässige Kolleginnen spielen ihr sogar zur Begrüßung eine Opernaufnahme vor: die einzige, in der Carlotta zusammen mit ihrer Mutter, der weltberühmten Maria Fiore, singt – und dabei hörbar kläglich versagt. Doch Maria Fiore ist nicht Carlottas wahre Mutter. Die hatte Carlotta als Vierjährige entführt und gegen ihre echte Tochter, Henriette ,,ausgetauscht“. Dieses Geheimnis soll unbedingt ein Geheimnis bleiben. Doch dann verschwindet Henriette. Und gleich bei ihrem ersten Fall im offiziellen Polizeidienst findet Carlotta bei einem Toten eine Notiz: mit ihrem Namen und dem Datum ihrer Entführung.......
    Zu Beginn ist es noch recht amüsant, wie chaotisch Lottas erster Arbeitstag bei der Polizei beginnt – sie versteckt sich vor den hämischen Kollegen auf dem Klo und wird dabei auch noch ertappt. Im Verlauf des Krimis wird die Handlung aber zunehmend überladen und verwickelt. Etwas mühsam setzt man sich als Leser die Mosaiksteinchen der Vergangenheitsbewältigung von Lotta selbst und von ihrem Vater Konrad zusammen.
    Nicht ganz nachvollziehbar ist, warum Lotta so sehr darauf bedacht ist, ihre Vergangenheit vor sich und aller Welt zu verbergen. Carlotta öffnet sich, unter anderem mithilfe einer Psychotherapeutin, sehr langsam ihrer verdrängten Vergangenheit, was auch für den Leser etwas Licht ins Dunkel bringt. Allerdings wird man ohne Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden sich wohl schwer damit tun, die vielen Zusammenhänge und Andeutungen zu verstehen und einzuordnen. Zum Ende hin nehmen Tempo und Spannung zu, allerdings wirken manche Situationen etwas konstruiert.
    Spannend, aber stellenweise zu überfrachtet und leider nicht so überzeugend wie die ersten beiden Bände.

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  • 4 Sterne

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    Uschi S., 08.04.2017

    Carlotta Fiore hat ihren ersten Arbeitstag bei der Polizei in Wien, wo sie von ihren Kollegen nicht gerade freundlich empfangen wird. Bei ihrem ersten Einsatz beim angeblichen Selbstmord eines Journalisten findet sie in dessen Wohnung einen Zettel mit ihrem Namen. Schwebt sie womöglich in Gefahr?

    Lotta wurde als kleines Mädchen von der berühmten Opernsängerin Maria Fiore entführt und als ihr eigenes Kind ausgegeben. Die leibliche Tochter Henriette, die nicht Marias Vorstellungen entsprach, wurde in ein Heim abgeschoben. Lotta hat sie erst vor zwei Jahren wieder gefunden und seitdem engen Kontakt zu ihr. Doch plötzlich verschwindet Henriette spurlos. Lotta macht sich große Sorgen um sie. Sie hat zudem große psychische Probleme und Angstzustände, die auf ihre schwierige Kindheit zurück zu führen sind. Eigentlich sollte sie doch glücklich sein mit dem Mann, der sie liebt und ihrem gemeinsamen kleinen Sohn, doch die Panikattacken nehmen zu,

    Dieser spannende Krimi hat mir sehr gut gefallen, wenn ich mir auch manchmal etwas mehr Informationen zu den Hauptpersonen gewünscht hätte. Es wäre wahrscheinlich von Vorteil gewesen, die ersten beiden Bände zu kennen. Die Hauptpersonen sind sehr gut beschrieben und Lottas Vergangenheitsbewältigung wird gut wieder gegeben.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wilhelma, 21.04.2017

    Die unbekannte Schwester von Theresa Prammer ist der 3. Roman mit der Polizistin Lotta als Ermittlerin. Die Geschichte ist so aufgebaut, dass einige Details von der ersten beiden Bänden hineinfließen, aber die Story an sich ist abgeschlossen und so dass man keine Probleme hat, die Zusammenhänge zu verstehen. Lotta darf jetzt offiziell als Polizistin ermitteln. Sie hat die harte Ausbildung übersprungen und triitt als ehemalige Kaufhausdetektivin in den Dienst. Dies zieht ihr den Spott ihrer Kollegen zu, sie wird ständig an ihre wenig glanzvolle Karriere als Opernsängerin erinnert. Und doch gelingt es ihr, in einem vermeintlichen Fall vom Selbstmord, sich durchzusetzen. Sie ermittelt nicht nur, sondern muss feststellen, dass sie und ihre Schwester Henriette viel zu tief selbst mit drin hängen. ..Lotta erleben wir als junge engagierte Frau, die sich vieles hart erarbeiten musste. Sie findet Unterstützung in ihrem Kollegen Konrad, der im Laufe der Handlung einen anderen Stellenwert für sie einnimmt.
    Die Geschichte ist von Anfang an spannend und man sympathisiert sofort mit Lotta. Es wird Spannung aufgebaut und einige überraschende Wendungen lassen sich über etwas langatmige Passagen hinwegsehen.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 09.04.2017

    Zum Inhalt:
    Lotta Fiore, gescheiterte Opernsängerin und ehemalige Kaufhausdetektivin, tritt ihre neue Stelle bei der Polizei an: Ab jetzt ermittelt sie nicht mehr undercover, sondern ganz offiziell. Ihre Kollegen allerdings sind alles andere als begeistert von der ahnungslosen Neuen, die die lange und harte Ausbildung überspringen durfte. Spöttisch spielen sie ihr zur Begrüßung eine alte Opernaufnahme vor.
    Meine Meinung:
    Für mich ein solider Krimi mit viel persönlichen Dingen zwischen den Protagonisten. Die Beziehung zwischen Konrad und Carlotta, zwischen Carlotta und Henriette, zwischen Carlotta und Maria nehmen sehr großen Raum ein. Das macht dieses Buch aber auch besondert. Ich bin allerdings gespannt, wenn die Serie um Carlotta weitergeht und die Familiengeschichte nicht mehr so im Fokus steht, ob die Geschichten noch so interessant sind. Der Schreibstil ist gut lesbar und flüssig geschrieben.
    Fazit:
    Solider Krimi mit Wiener Schmäh.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 20.06.2017

    guter Krimi


    Das Buch startet mit Lottas erstem Arbeitstag bei der Kripo - der verläuft aber anders wie erwartet, sie wird nicht ernst genommen... Ihr erster Fall ist ein Selsbtmord, zu dem sie geschickt wird. In der Wohnung des Toten findet sie einen Zettel mit ihrem Namen - was hat es damit auf sich....

    Ich finde den Start in das Buch sehr interessant - etwas anders wie typische Krimis, aber die Neugier wird von Anfang an geweckt.

    Der Krimi spielt in schöner Umgebung und der Schreibstil der Autorin ist flüssig und detailreich, sodass man sich gut in das Buch hineinversetzen kann.

    Das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen - ich empfehle aber jedem, die ersten beiden Teile zu lesen, nur dadurch ist meiner Meinung nach das Lesevergnügen vollständig.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute H., 10.04.2017

    Die unbekannte Schwester von Theresa Prammer ist der dritte Band einer Krimreihe um Carlotta Fiore, Tochter einer weltbekannten Opernsängerin. Das wohlgestaltete Cover des Kriminalromans weist schon darauf hin, dass dieser in Wien spielt.
    Man muß die ersten beiden Bände nicht gelesen haben, um in die Handlung zu finden. Die Autorin flicht immer kleine Hinweise auf Handlungen und Begebenheiten ein, die in den beiden Bänden stattfanden, ohne dass es störend wirkt. Eher als kleine Erinnerung. Ich kann aber empfehlen, die Vorgängerbände auch zu lesen.
    Carlotta und Konrad treten ihren Dienst bei der Kriminalpolizei an. Konrad wird nach 30 Jahren mit stehendem Applaus begrüßt, Carlotta wird mit einer blamablen YouTube Aufnahme begrüßt und gedemütigt. Und dann sollen die beiden auch noch Vorträge halten und vom aktiven Dienst ferngehalten werden.
    Aber nicht mit Carlotta Fiore!! Als ein Journalist Selbstmord begeht, wittert sie gleich, dass es wohl kein Selbstmord ist. Dann findet sie in der Wohnung des Opfers Zettel mit kleinen Notizen. In Steno - keine Chance es zu entziffern. Nur ein altes Datum und ihren Namen kann sie lesen. Was hat das zu bedeuten?
    Carlotta und Konrad ermitteln wieder undercover, an ihren Kollegen vorbei. Plötzlich verschwindet auch noch Henrietta. Warum?
    Der erste Teil dieses Buches erzählt zuerst viel aus dem Leben rund um Konrad, Carlotta, Hannes, Konny, Henrietta und Anna und nimmt dann sehr schnell Fahrt auf. Ich konnte bei der spannenden Handlung das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
    Ich liebe diese Reihe und finde sie von Band zu Band schöner und spannender und freue mich auf weitere Abenteuer dieser unkonventionellen Progatonistin.
    Ich bedanke mich bei Vorablesen und dem List Verlag, die mir das TB zeitnah und kostenlos zum Lesen zur Verfügung gestellt haben.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ecinev, 26.05.2017

    Lotta Fiore, vermeintliche Tochter der berühmten Opernsängerin, gescheiterte Sängerin und Polizistin und ehemalige Kaufhausdetektivin, sollte eigentlich glücklich sein, hat sie doch die Hürden der Aufnahme bei der Kriminalpolizei in Wien übergangen. Doch an ihrem ersten Arbeitstag versteckt sie sich auf der Damentoilette. Später ergeht es ihr auch nicht besser. An ihrem ersten Tatort muss sie sich übergeben.

    Die weiteren Ermittlungen die nur dem ersten Anschein nach ein Selbstmord sind, führt sie auf ihre unkonventionelle Weise wieder alleine bzw. mit Konrad Fürst, ihrem Vater der gerade erst aus dem Koma erwacht ist.
    In den Ermittlungen geht es um ihre ganz eigene vergessene Kindheit mit dem gefeierten Opernstar die ihre eigene Tochter lieber in ein Heim gab, da sie nicht ganz ihren Vorstellungen entsprach.

    Nach und nach kommen immer mehr Erinnerungen und auf einmal verschwindet Henriette, die leibliche Tochter von Maria Fiore. Das Ende ist hochspannend und wirft kein gutes Bild auf die gefeierte Operndiva.

    Dies ist bereits der dritte Teil um Carlotta Fiore die ich alle gelesen habe. Durch immer wieder eingestreute Rückblicke ist die Lektüre eigentlich nicht Voraussetzungen um sich in die Protagonistein einzufinden.
    Der Schreibstil ist gut, sehr lebendig. Teilweise gibt es ein paar Längen und Lotta stolpert irgendwie von einem Fettnäpfchen ins nächste. Am Ende wächst sie über sich hinaus und es wird wirklich sehr spannend.

    Ich bin gespannt auf eine Fortsetzung um zu erfahren wie es mit Lotta und den anderen weitergeht.

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