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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 14.11.2018

    Der Enddreißiger Wolfgang ist Bestattungsunternehmer und am liebsten alleine, denn die Lebenden machen ihm, im Gegensatz zu den Toten, Angst. Sein bester und einziger Freund Oskar ist da ganz anders und versucht immer wieder, mit Wolfgang unter Leute zu gehen, was allerdings häufig in einer Katastrophe endet. Eines Tages taucht die gutgelaunte Alma in Wolfgangs Bestattungsunternehmen auf und bringt sein bisheriges Leben gehörig durcheinander.

    Dieser Roman hat mir richtig gut gefallen und mir schöne Lesestunden geschenkt.
    Der Schreibstil ist locker-leicht und flüssig zu lesen, dabei sehr bildhaft und humorvoll. Ich konnte perfekt in die Geschichte eintauchen und sie genießen und habe mich beim Lesen einfach pudelwohl gefühlt.
    Die Charaktere wurden sehr lebensecht und teils skurril beschrieben, einschließlich ihrer vielen Eigenarten und Spleens. Ich konnte sie mir alle prima vorstellen und dachte mir dabei mit einem Grinsen, dass doch eigentlich jeder Mensch seinen ganz individuellen Knall hat. Einfach wie im echten Leben. 
    Wolfgang war mir sofort sympathisch und ich habe mich gefragt, was wohl hinter seiner Angst und seiner Verklemmtheit stecken mag. Und ich habe gehofft, dass die lebensfrohe Alma ihn dazu bringen kann, dass er über seinen Schatten springt.
    Die Geschichte war wirklich zauberhaft. Sehr humorvoll und witzig, so dass ich das ganze Buch über ein Grinsen im Gesicht hatte und etliche Male laut lachen musste. Daneben schaffte es die Autorin aber auch, mich emotional zu berühren und zu Tränen zu rühren. Dadurch, dass Wolfgang ein Bestatter ist, spielt natürlich auch der Tod eine Rolle, den ich sehr passend zur gesamten Geschichte eingebaut fand.
    Das Ende gefiel mir gut und es rundete die Geschichte stimmig ab.

    Ein richtig tolles Buch, das mich zum Lachen und Weinen brachte und auch ein klein wenig zum Nachdenken. Ich kann das Buch absolut empfehlen und vergebe verdiente 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meike K., 24.11.2018

    Wolfgang ist ein sterotypischer Bestatter. Er mag keinen Kontakt mit den Leben, es kann ja immer etwas schief gehen, er könnte sich blamieren. Die Öffentlichkeit ist ein Albtraum für ihn. Nur für seinen besten Freund Oskar traut er sich ab und zu unter die Menschen. Eines Tages steht die Autorin Alma in seinem Bestattungsunternehmen und er lernt mal über seinen Schatten zu springen.

    Ich mag das Cover super gerne. Es ist schlicht und zieht, genau wie der Titel, die Aufmerksamkeit auf sich.

    "Gestorben wird morgen" ist ein Buch voller Humor. Häufig musste ich beim Lesen grinsen oder sogar lachen. Wolfgang ist einfach nur liebenswert und man lebt die Geschichte richtig mit ihm mit.
    Besonders sympathisch wurde er für mich, da ich einige meiner Eigenarten in ihm wieder entdeckt habe.

    Nicht nur Wolf ist ein toller Charakter, den man gerne näher kennen lernt, auch Alma und Oskar sind interessant und besonders. Jeder hat seine Eigenart, welche ihn besonders macht, wie im echten Leben hat auch jeder der Charaktere mit seinen Eigenarten zu leben.

    Das Buch brachte mich nicht nur zum lachen, sondern es trieb mir auch die Tränen in die Augen. Durch seinen Beruf als Bestatter hat Wolf zwangläufig mit dem Tod zu tun. Dieser wurde von der Autorin sehr emotional, feinfühlig und mit viel Humor angegangen.

    Der Schreibstil hat mich vollkommen überzeugt und ich freue mich schon drauf mehr von Victoria zu lesen.
    Dieses Buch ist perfekt für einen gemütlichen Lesenachmittag.

    Leseempfehlung.

    Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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  • 5 Sterne

    Astrid G., 31.10.2018

    Von Victoria Seifried kannte ich bereits "Liebe zum Nachtisch" deshalb wollte wieder einen neuen Roman von ihr lesen. Die Autorin hat mich total überzeugen können. "Gestorben wird morgen" hat mir noch besser gefallen als das vorherige Buch.
    Die Geschichte ist so besonders, der Hauptprotagonist ein einzigartiges Individuum, der viel zu große Angst vor seinem Leben hat. Ein Bestatter als Hauptprotagonist, der mehr mit den Toten als mit den Lebendigen zu hat, gibt es, glaube ich in Buchform ganz selten. ICH kenne keinen Roman.
    Der Bestatter heißt Wolfgang, ist Ende dreißig und Single. Mit seiner komischen Art konnte ich ihn gleich ins Herz schließen. Er wirkt ein bisschen unbeholfen, man möchte Wolfgang an die Hand nehmen und ihm die Welt zeigen.
    Sein bester Freund Oskar hat ein ganz anderes Wesen, gesellig und unternehmungslustig. Oskar war sehr sympathisch. Die Autorin Alma, die Wolfgangs Leben gehörig durcheinander bringt, hat mir sehr gut gefallen. Auch die Mutter von Wolfgang war der Knaller.

    Ich habe oft lachen und schmunzeln müssen, weil die Szenen so komisch waren. Wenn es ums Leben geht, geht es auch meistens ums Sterben. Die Autorin hat mit ihrer perfekten Mischung zwischen Leichtigkeit und Schwermut den Roman zu einer berührenden Geschichte gemacht.

    Der Schreibstil ist wieder wunderbar flüssig und gut zu lesen.
    Ich freue mich auf weitere Roman von Victoria Seifried.

    Fazit
    wunderschön, einzigartig, humorvoll, urkomisch, berührend & traurig

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  • 4 Sterne

    Cindy R., 22.10.2018

    Bei den Namen Wolfgang und Alma denke ich zunächst nicht an Personen in meinem Alter. Ich hatte dann auch lange Zeit ein etwas biederes Bild von Wolfgang im Kopf, bis Alma ihn irgendwann einmal beschreibt "wie der Vampir aus Twiligt - nur 20 Jahre älter". Nunja, und dunkle Haare und eisblaue Augen - damit kann man bei mir durchaus auch punkten. Daher kann ich durchaus verstehen, wieso Alma Interesse an diesem Bestattungsunternehmer voller Neurosen und mit spleenigem Hobby hat. Wobei sie sich auch wirklich sehr beharrlich zeigt und sich selbst von seiner Unfähigkeit, einen Kaffee zu bestellen, nicht abschrecken lässt. Ich selbst hätte da wohl doch lieber das Weite gesucht, aber schaute dennoch sehr gern von der Ferne mit, wie der zwar mit Ängsten zugeschüttete aber trotzdem absolut liebenswerte Wolfgang versucht sein Leben und seinen Laden zu retten.

    ~~~ACHTUNG: Spoiler~~~
    Wie schnell es dann doch mit den zweien geht, fand ich nicht mehr ganz konsistent mit dem vorher so lang eingeführten Charakter von Wolfgang. Der hätte es nach dem Kuss im Krematorium doch langsamer angehen lassen... Und auch das völlige Ende all seiner Ängste ist dann doch ein bißchen plötzlich.
    Und dass es um Alma noch irgendein Geheimnis gibt, habe ich spätestens da gemerkt als sie ihn in ihrer Zweisamkeit mal mit "Wolf" angesprochen hat. So nannte ihn sonst nur sein bester Freund Oskar. Dass sie keine Schriftstellerin ist, hat man ja im Grunde schon viel früher bemerkt.
    ~~~Spoiler ENDE~~~

    Mir war aber nicht nur die Hauptperson sehr sympathisch, sondern vor allem auch der Schreibstil. Durchwegs witzig, sehr unterhaltsam zu lesen (ganz anders als die Leseprobe von Almas Debütroman!) Und ich hatte auch an keiner Stelle das Gefühl, dass sich über Menschen die unter solchen Ängsten wie Wolfgang leiden lustig gemacht wird. Ich hab in den letzten 2 Monaten 2 Romane gelesen, deren Hauptpersonen Panikattacken, Ängste oder OCDs hatten; und finde das ein sehr wichtiges Thema in der Unterhaltungsliteratur.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 23.10.2018

    "Gestorben wird morgen" von Victoria Seifried, ist eine aussergewöhnlich aber erfrischend unterhaltsame Liebesgeschichte über einen neurotischen Bestatter der auf die gut gelaunte Autorin Alma trifft.

    Wolfgang ist Ende dreissig, Bestattungsunternehmer und muss sich auf seine Kundenbesuche, wenn denn mal jemand vorbei schaut, akribisch vorbereiten. Unvorhersehbare Besuche, Small Talks, Restaurantbesuche und das Leben im Allgemeinen sind für ihn hingegen ein grosser Albtraum.
    Sein bester und einziger Freund Oskar, sieht das alles jedoch etwas anders und lebt sein Leben in vollen Zügen. Immer wieder versucht er Wolfgang unter die Leute zu bringen oder schleppt ihn Bars zu einem Bier. Nicht selten enden diese kleinen Ausflüge in einer Katastrophe.
    Doch als eines Tages die gut gelaunte Alma, in Wolfgangs Bestattungsunternehmen auftaucht und mehr über ihn und seine Arbeit wissen möchte, gerät sein Leben plötzlich gehörig ins Wanken.

    Die Geschichte ist durch die Thematik außergewöhnlich, hat teilweise bissigen Humor und ist bis zur letzten Seite lesenswert fesselnd. Lange Zeit konnte ich mir zwar kein richtiges Bild vom neurotischen Bestattungsunternehmer Wolfgang manchen und habe ihn als bieder und verklemmt eingestuft, doch nach und nach als die aufgeschlossene Alma in sein Leben tritt, fängt die Fassade an zu bröckeln. Sie steht Wolfgang mit Rat und Tat zur Seite, es wird spannend, aufregend, aber die Geschichte nimmt auf eine unvorhersehbare Wendung mit Tiefgang an.

    Sehr gut hat mir Victoria Seifrieds Schreibstil gefallen, der locker, leicht und doch mit einer guten Portion Humor versehen ist. Die Handlung baut sich verständlich auf, die Charaktere sind authentisch von ihren Ängsten beschrieben, sodass das Wechselbad der Gefühle ganz gut nachvollzogen werden konnte. Ich habe zeitweise mit den Charakteren fühlen, mitfiebern, lachen aber auch bangen können.

    Die Geschichte konnte mich köstlich unterhalten, hat Witz, Charme und ist erfrischend aussergewöhnlich mit Tiefgang.

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