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  • 5 Sterne

    Sarina, 14.07.2024

    Titel: One Dark Window
    Autorin: Rachel Gillig
    Verlag: LYX
    Preis: 16,00
    Seitenzahl: 496 Seiten

    Inhalt:

    »Ich bin der Wind in den Bäumen, bin Schatten und Schrecken. Das Echo in den Blättern - der Nachtmahr, dich zu wecken.«

    Wer von der Magie befallen ist, die im Nebel von Blunder lauert, wird von der Königsgarde vernichtet. Doch Elspeth Spindle hat überlebt, dank des düsteren Wesens, das in ihrem Geist gefangen ist und ihr enorme Kräfte verleiht. Eines Nachts begegnet sie im Wald einem geheimnisvollen Mann. Ravyn Yew, Hauptmann der königlichen Streiter, will den Fluch des Nebels brechen. Dazu benötigt er zwölf magische Karten, die nur Elspeth finden kann. Und so muss sie nicht nur dem Mann vertrauen lernen, den sie immer als ihren größten Feind sah, sondern sich auch der Anziehung zwischen Ravyn und ihr stellen. Und es gibt noch eine Wahrheit, der sie nicht entrinnen kann: Das Wesen in ihr droht alsbald ihren Geist zu verschlingen ...

    Meine Meinung:


    Das Cover des Buches finde ich unglaublich schön. Es strahlt etwas düsteres aus, hat aber mit den verschiedenen Elementen von Gold und Grün und mit den Federn auch etwas das einen direkt neugierig macht. So erkennt man auch auf den ersten Blick das es sich hierbei um ein Fantasy Buch handelt und gerade auch durch das Grün und die Äste passt es in meinen Augen sehr gut zum Inhalt der Geschichte.

    Elspeth fand ich unglaublich symapthisch. Sie ist ein Protagonistin, die sehr vielschichtig ist und im Verlauf des Buches sehr über sich hinausgewachsen ist. Sie konnte mich immer wieder von sich überraschen. Dennoch hat sie Geheimnisse, die sie hier nun einzuholen scheinen. Für mich hat Elspeth es nicht immer leicht gehabt, gerade was ihre Vergangenheit betrifft, doch sie macht das beste aus ihrer Situation gibt nicht auf und vor allem entwickelt sie sich auch sehr gut weiter. Was ihr Ende im ersten Buch der Dilogie angeht, so muss ich sagen hoffe ich sehr das Band Zwei etwas an ihrer Situation ändern wird und bin gespannt, wie es weitergeht.

    Ravyn konnte ich am Anfang nicht ganz einschätzen, doch im Laufe der Geschichte ist er mir immer mehr an Herz gewachsen und so einem richtig tollen Charakter geworden von dem ich gerne gelesen habe. Auch um ihn haben sich bei mir so einige Fragen entwickelt und zudem habe ich ein Theorie auf die ich gespannt bin, herauszufinden ob sie wirklich stimmt. Er hat zudem auch in meinen Augen eine tolle Entwicklung durchgemacht.

    Aber auch der Nachtmahr war einer meiner liebsten Charaktere in diesem Buch. Er war einfach unheimlich spannend, da sich um ihn so viele Geheimnisse geräkelt haben, dass ich gar nicht aufhören konnte, mir die verschiedensten Theories über ihn auszudenken. Und auch wenn eine von ihnen am Ende wirklich gestimmt hat, muss ich trotzdem sagen, dass ich noch unglaublich viele Fragen habe und mir schnell Antworten wünsche, allerdings muss ich dafür noch etwas bis zum zweiten Band warten.

    Die Nebencharaktere fand ich allesamt interessant und haben gut zur Spannung der Geschichte beigetragen. Sowohl die guten als auch die bösen Charaktere, die wir hier hatten, haben eine gute Mischung ins Buch gebraucht und obwohl es einen Nebencharakter gibt bei dem ich von Anfang an nicht so genau wusste, wie ich zu ihr stehen soll, bin ich gespannt, ob sich meine Meinung vielleicht im zweiten Band doch noch ändern wird.

    Die Handlung der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Spannung war von Anfang an da und so war ich ständig am miträtseln und habe mir die unterschiedlichsten Theorien überlegt.
    Es gab zudem unglaublich viele tolle Themen, die Rachel Gillig mit diesem Buch angesprochen hat, wie Liebe, Verrat, Familie, Freundschaft, Zusammenhalt, Natur und Geheimnisse. Alles zusammen hat das einfach dafür gesorgt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte und einfach absolut gebannt war von dieser großartigen Geschichte.

    Die Liebesgeschichte stand hier nicht direkt im Vordergrund, es gab eine und wir haben auch immer wieder Funken zwischen unseren Charakteren fliegen sehen. Dennoch kam dieser erst so richtig in Fährt, als das Buch schon fast zu Ende war. Aus diesem Grund bin ich nur noch gespannter zu sehen, wie es im zweiten Band weitergehen wird.

    Die Welt, die die Rachel Gillig hier erschaffen hat, war für mich etwas komplett neues. Manchmal bin ich wirklich extrem davon überrascht, wie Autor*innen noch völlig neue Welten schaffen können und immer wieder spannende Ideen aus dem Hut zaubern. Die Idee mit den Vorsehungskarten, dem Nachtmahr und dem Hirtenkönig, sowie der Herrin des Waldes war etwas unglaublich interessantes. Ich war absolut begeistert von den Karten, der Suche nach ihnen und vor allem mehr über das zu Erfahren was damals wirklich passiert ist. Auch das Alte Buch der Erlen hat dabei eine tragende Rolle gespielt und hat mir vor allem durch die Gedichte am Anfang der Kapitel gefallen. So gab es einfach einige Sachen in diesem Buch, die dafür gesorgt haben das man miträtselt und viele Fragen aufgeworfen wurden, was aber nur zur Spannung beigetragen hat.

    Der Schreibstil von Rachel Gillig war einfach nur atemberaubend. Ich habe es geliebt von dieser Welt zu lesen und wollte am liebsten gar nicht mehr damit aufhören weiterzulesen. Die Charaktere, die Handlung und einfach die ganze Welt die die Autorin hier geschaffen hat, war der Wahnsinn. Ich konnte mir die ganzen Orte und alle beschriebenen Fähigkeiten sehr gut vorstellen und hatte regelrecht Bilder vor den Augen, was ich absolut geliebt habe. Obwohl ich immer fleißig am miträtseln war, konnte Rachel Gillig mich am Ende doch immer wieder sehr überraschen. Somit freue ich mich bereits riesig auf den nächsten Band der Dilogie und bin absolut gespannt, wie es weitergehen wird. Für mich war "One Dark Window" ein absolutes Highlight und lässt mich auf den nächsten Band hinfiebern, so dass ich mir diesen mit Sicherheit direkt zum Erscheinen holen werde.

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  • 5 Sterne

    mrs.smiths_liebezumbuch, 13.07.2024

    Sei vorsichtig. Sei klug. Sei anständig.


    Blunder ist vom Nebel umgeben, der Erwachsene verschlingt, wenn diese mit eben jenem in Kontakt kommen. Kinder, die mit dem Nebel in Berührung kommen, erkranken an einer Infektion und werden vom König gejagt, da die Infektion Magie mit sich bringt. Elspeth war eines dieser Kinder, konnte ihre Infektion aber verbergen.
    Jahre später, bereits als junge Frau, läuft sie jedoch dem Hauptmann der Streiter des Königs in die Arme, der eben diese Kinder jagen soll. Beide haben ihre Geheimnisse voreinander, doch welche wiegen schwerer? Ravyn gehört einer Rebellion an, die den Nebel verdrängen und den König stürzen will. Elspeth teilt ihren Kopf seit ihrer Infektion mit dem Nachtmahr, der ihren Geist zu verschlingen droht. Wird sie ihn aufhalten können?

    Als ich One Dark Window vor Monaten in einem Onlineshop gesehen hatte, musste ich es mir anschauen, da bereits das englische Cover mich total angesprochen hat. Zu diesem Zeitpunkt war noch keine Übersetzung angekündigt und ich habe mir den Klappentext auf Englisch durchgelesen. Und ich wusste sofort, DAS muss ich unbedingt lesen! Egal wie. Die Geschichte um Elspeth klang genauso düster und mystisch, wie das Cover anmutete.
    Und jetzt stellt euch vor, wie aus dem Häuschen ich war, als ich gesehen habe, dass LYX dieses Schmuckstück übersetzt. Und dieses Cover erst, das der LYX Verlag der Übersetzung verpasst hat! Es ist alles, was die Geschichte ausmacht und alles, was sie verspricht - düster, magisch, mystisch. Und so ist auch der Inhalt.

    One Dark Window ist kein gewöhnliches Fantasy Buch. Ich würde es sogar in dem Genre Dark Fantasy verbuchen. Und Halleluja, gewöhnlich ist an diesem Buch definitiv so überhaupt gar nichts. Und ich habe ALLES daran geliebt!
    Die Charaktere, die ausnahmslos alle sehr authentisch waren, das Worldbuilding, das Magiesystem, die Sprache. Oh mein Gott, ja, vor allem die Sprache des Nachtmahrs hat es mir angetan. Was mir auch sehr gut gefallen hat war, dass nicht alle einander sofort vertraut haben. Es gab Skepsis bis zum Schluss, es gab Liebe, da war Drama und es gab Found Family. Alles da, was ein gutes Buch benötigt. Und es sind noch so viele Fragen offen, die hoffentlich in Band 2 beantwortet werden.

    Ich finde auch fast 2 Wochen, nachdem ich das Buch beendet habe, immer noch kaum die richtigen Worte, um zu beschreiben, was dieses Buch während des Lesens mit mir gemacht hat. Es ist unmöglich zu beschreiben, ohne auch nur im Geringsten zu spoilern.
    Für mich war One Dark Window ein Jahreshighlight.



    »Es war einst ein Mädchen«, raunte er, »das klug war und gut, es verweilte im Schatten in des Waldes Hut. Da war auch ein König – mit einem Hirtenstab, er beherrschte Magie, ein Buch er uns gab. Es werden die beiden zu einem heuer: Das Mädchen, der König – zum Ungeheuer.«

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  • 5 Sterne

    tkmla, 07.07.2024

    „One Dark Window – Die Schatten zwischen uns“ von Rachel Gillig ist der erste Band ihrer mitreißenden The Sheperd King Dilogie.
    In Blunder wird jeder Mensch, der sich mit Magie infiziert, gejagt und anschließend von der Königsgarde vernichtet. Auch Elspeth Spindle erkrankte als Kind, aber ihr Vater, der damalige Anführer der Streiter, versteckte sie seitdem bei ihrem Onkel im Wald. Jede Magie äußert sich anders, und bei Elspeth hat sich ein düsterer Nachtmahr in ihrem Geist eingerichtet. Bei Gefahr kann sie auf dessen Kräfte zurückgreifen, was sie auch manchmal tun muss. Doch als Elspeth den Anführer der Streiter, Ravyn Yew, kennenlernt, weiß sie nicht, ob sie ihrem eigentlich größten Feind vertrauen kann. Ravyn braucht ihre Hilfe um die zwölf magischen Karten zu vereinen, die ein Ende des tödlichen Nebels und eine Heilung der Infizierungen bedeuten sollen. Der machthungrige König hat jedoch genau den gleichen Plan, nur mit anderen Motiven.

    Die düstere Romantasy führt uns in ein Reich voller Magie, welche jedoch mit Vorsicht zu genießen ist, denn jeder Zauber hat seinen Preis. Rachel Gillig konnte mich von Anfang an mit ihrem Schreibstil fesseln, auch wenn man das Prinzip der magischen Karten und deren Eigenschaften erst verinnerlichen muss. Die unheimliche und dunkle Atmosphäre hat mich auf jeden Fall fasziniert, genau wie die facettenreichen und teils sehr überraschenden Charaktere.
    Der Fokus liegt eindeutig auf Elspeth, die sich ihre Gedanken seit Jahren mit dem finsteren und unberechenbaren Nachtmahr teilt. Wobei ich zugeben muss, dass seine bösen Seitenhiebe und Kommentare ziemlich unterhaltsam waren.
    Elspeth lebt völlig zurückgezogen und hat gelernt, ihre Infektion zu verbergen. Erst durch Ravyn lernt sie eine völlig neue Welt kennen, die aber auch große Gefahren birgt. Ravyn ist ein geheimnisvoller Charakter, dessen Motive nie hundertprozentig offenliegen. Ich mag ihn sehr gern und bin gespannt auf die weiteren Entwicklungen. Das gilt auch für die anderen Nebenfiguren, wie zum Beispiel Elm, bei denen ich mir nie sicher bin, welche Überraschung vielleicht noch kommt. Das macht aber den reiz der komplexen und mitreißenden Handlung aus, die wie zu erwarten mit einem fiesen Cliffhanger endet.

    Mein Fazit:
    Sehr gelungen und eine klare Leseempfehlung wert!

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  • 5 Sterne

    Cynthia M., 14.07.2024

    abenteuerlichen Heldenmut einer Rebellenbewegung, gepaart mit einer sanften Lovestory. Und genau das war es letztendlich für mich auch und hat mir dabei richtig gut gefallen. Es handelt sich hier um einen Auftaktband, sodass ich der Geschichte verzeihen kann, dass ich noch eine Fragezeichen bzgl. Der Geschichte im Kopf habe.

    Zum Inhalt: Kinder die vom Nebel des Waldes berührt und infiziert werden, müssen dem König übergeben und getötet werden. Denn niemandem ist es erlaubt Magie auszuüben, die nicht von den magischen Karten der Hering des Waldes kommt. Doch Elspeth hat überlebt- versteckt von ihrer Familie und weil sie nie Zeichen von Magie zeigte. Doch was niemand ahnt: Elspeth ist nicht allein in ihrem Kopf, seit sie eine der Karten berührt hat. Als sie im Wald auf einen Mann trifft, der die Karten vereinen und die Magie brechen will, schließt sie sich ihm an. In der Hoffnung, auch sich selbst dadurch zu retten.

    Ich mochte das Magiekonzept mit den Karten- die Kraft die sie entfesseln und die Gefahren die sie bergen. Dieses fragile Gleichgewicht der Kräfte aus dem sich die Magie speist fand ich interessant geplottet und gut umgesetzt. Ich mochte die atmosphärischen Szenen im und um den Wald, die mysteriösen Kräfte die im Nebel verborgen liegen und die Stimmung der Ungewissheit und Bedrohlichkeit, die dieses Setting erzeugt.

    Was es mit dem Nebel, der Herrin des Waldes und dem Hirtenkönig genau auf sich hat fand ich etwas undurchsichtig. Grob wird das zwar in Form von Überlieferungen wiedergegeben und gegen Ende wird das ganze auch etwas deutlicher beleuchtet, aber für mich blieb da einiges an Fragen offen. Da es aber ja der erste Band einer Dilogie ist, kommt da vermutlich noch einiges dazu im Folgeband.

    Ich muss sagen dass die größte Überraschung und die spannendsten Kapitel für mich am Ende kamen und ich allein dadurch eigentlich richtig Bock auf Band 2 habe, weil dieser sehr vielsprechend angeteasert wird mit dem gigantischen Cliffhanger.

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  • 5 Sterne

    _Le4_, 11.07.2024

    Blunder ist ein Ort, der von einem dichten Nebel umgeben ist, der nach Salz riecht. Wer mit diesem Nebel in Berührung kommt, taucht nicht wieder auf, sondern gehört jetzt der Herrin des Waldes. Gelegentlich kommen jedoch Kinder mit dem Nebel in Berührung, die nach einer mysteriösen Infektion verzerrte magische Kräfte besitzen. Kinder mit dieser Magie werden gejagt, da nur Menschen mit magischen Vorsehungskarten ebenjene nutzen dürfen. Elspeth hatte die Infektion als Kind, konnte der königlichen Garde jedoch entkommen. Ihre Infektion hat ihr einen Nachtmahr beschert, ein Wesen, das in ihrem Kopf haust. Jeden Tag hat sie Angst, dass ihr Geheimnis entdeckt wird.

    Beim Versuch, eine Zusammenfassung für dieses Buch zu schreiben, ist mir aufgefallen, wie unheimlich vollgepackt es ist. Trotzdem fand ich es an keiner Stelle zu viel oder überwältigend. Das Buch hat einfach eine ausgezeichnete Storydichte.
    Ich mag die Mythen der Welt total gerne, was auch das war, was mir am meisten am Buch gefallen hat. Die Autorin baut eine ganz fantastische, düstere Stimmung auf und man kann sich das nebelverhangene Dorf, in dem eine ständige bedrückende Atmosphäre herrscht, ausgezeichnet vorstellen.
    Elspeth hat mir gut gefallen, aber vor allem Ione hatte eine so spannende Entwicklung, dass ich mich die ganze Zeit gefragt habe, wo das noch hinführen wird.
    Die Liebesgeschichte ist mir, um ehrlich zu sein, nicht so sonderlich nahe gegangen. Aber gar nicht so wirklich, weil sie schlecht gewesen wäre, sondern weil mich die ganze restliche Welt und die Suche nach den Vorsehungskarten viel mehr interessiert hat.
    Den Austausch zwischen Elspeth und dem Nachtmahr fand ich herrlich zu lesen, da er oft witzig, aber durchaus auch mysteriös war.

    Das Buch vermag es ausgezeichnet, eine verhängnisvolle Stimmung aufzubauen, was ich ganz hervorragend fand. Nach dem Ende des ersten Band bin ich wahnsinnig gespannt auf den nächsten Teil.

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  • 5 Sterne

    Melanie v., 01.07.2024

    Der Schreibstil von One Dark Window gefällt mir sehr. Die Umgebung, aber auch die Charaktere, Situationen und Gefühle werden von der Autorin ausführlich und bildlich beschrieben.

    Am Anfang des Buches ist man direkt mitten im Geschehen. Es ist spannend und ich habe mich wirklich gut in die Geschichte eingeführt gefühlt. Wie in vielen Fantasy Büchern hat man anfangs noch so viele Fragezeichen über dem Kopf und muss nach und nach die Puzzlestücke zusammenbringen. Bei diesem Buch bleibt auf jeden Fall immer genug Raum, um mitzuraten und sich selbst Theorien zum weiteren Geschehen, aber auch zu Hintergründen des Ganzen zu überlegen. Mir hat das sehr gefallen. Genauso wie die ganze Storyline. Sie ist wunderbar aufgebaut, emotional, spannend, rätselhaft und manchmal auch erschütternd. Bis auf wenige Momente habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

    Das System der Karten, ihre Fähigkeiten und das grundsätzliche Magiesystem fand ich interessant: jeder Mensch reagiert nämlich anders auf die Magie und jede Magie hat ihren Preis. Das hat für mich dafür gesorgt, dass das ganze Thema nie langweilig wurde.

    Die Charaktere waren alle auf ihre Art sehr gut ausgearbeitet. Elspeth mochte ich von Anfang an und irgendwann hat sich auch Ravyn in mein Herz geschlichen. Die Lovestory der beiden ist ein Slow-Burn und der Fantasy-Teil in diesem Buch ist definitiv dominanter als der Romance-Part. Eine wirklich spannende Figur in dieser Geschichte ist der Nachtmahr, der uns vor allem mit Reimen und Gedichten einiges mitzuteilen hat und viel Raum für Spekulationen offen lässt. Einige Auflösungen haben mich überrascht, andere nicht so, aber das tut dem ganzen keinen Abbruch in meinen Augen.
    Auch die andere Charaktere sollte man nicht vernachlässigen, denn auch sie sind toll ausgearbeitet und sehr unterhaltsam.

    Nach dem erschreckenden und überwältigenden Ende bin ich auf jeden Fall sehr gespannt und gehyped auf Teil 2!

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  • 4 Sterne

    K., 18.07.2024

    Das Buch hat mich sehr zwiegespalten zurückgelassen. Das war schon während des Lesens immer so, aber am Ende erst recht. Elspeth Spindle hatte ein Fieber, das gefährlich ist. Denn wer die Infektion überlebt, hat danach unkontrollierbare Magie in sich. Scheinbar degeneriert die Person dann in irgendeiner Weise und stirbt. Elspeth hat überlebt und auch eine Magie in sich. Dadurch ist sie an den Nachtmahr gekommen, der jetzt in ihr lebt. Neben so einer Magie gibt es noch die Vorsehungskarten, die Magie verleihen, ein ganzes Deck mit unterschiedlichen Kräften. Doch jede Kraft hat ihren eigenen Preis.

    Das ganze System dahinter ist recht komplex zu durchschauen. Das erste Drittel war ich fast nur verwirrt und kam kaum mit. Das war leider nicht so schön. Erst nach und nach blickt man da durch. Schlimmer als das fand ich aber das komplexe Personensystem. Ich habe es bis jetzt nicht verstanden. Es waren doch einige Personen, die immer wieder eine Rolle spielten, aber ich konnte sie mir aus irgendeinem Grund nicht merken und verwechselte sie ständig. Möglicherweise weil die Szenenwechsel immer recht abrupt kamen und plötzlich irgendwelche Feiern waren, wo sie wieder mit wem anders spricht. So oder so fand ich die Charaktere alle recht blass und oberflächlich.

    Die Story selbst hat schon großes Potential. Ravyn Yew, Hauptmann der königlichen Streiter, will den Fluch brechen. Dafür muss er das Deck vervollständigen. Ihm fehlen nur noch wenige Karten und nach einer Prophezeiung trifft er auf Elspeth. Die soll ihm helfen. Der erste Kontakt zwischen den beiden war noch recht interessant. Es gab einen Kampf und Ravyn war authentisch misstrauisch ihr und ihren Fähigkeiten gegenüber. Elspeth ist aber auch nicht naiv und vertraut denen alles an. Den Nachtmahr behält sie weiter für sich. Auf der Suche nach den Karten wird es dann in der Mitte des Buches etwas zäh. Es plätscherte alles vor sich hin und weil die Charaktere so blass blieben, konnte man auch nicht richtig mitfiebern. Als hätte man den Charakteren auch keinen Raum gegeben Gefühle auszuleben. Immerhin hat man aber ein bisschen mehr über die Kräfte erfahren. Dennoch fand ich das Beschaffen der Karten doch recht einfach, auch wenn sie Rückschläge hinnehmen mussten. Insbesondere die letzte Karte hat mich stutzig gemacht. Über 100 Jahre verschollen und jetzt hat sie einfach einer gehabt? Woher? Das macht doch keinen Sinn. Neben der Karten-Sucherei gibt es immer noch den Nachtmahr. Der einzige Charakter, der mich wirklich unterhalten hat. Seine bissigen Kommentare haben mir gefallen. Außerdem fand ich es spannend, wie er mit der Zeit immer stärker wurde. Besonders zum Ende hin hat das Buch nochmal ordentlich Fahrt aufgenommen. Hätte nicht erwartet, dass es mich noch so fesseln würde.

    Die Liebesgeschichte ist quasi nicht erwähnenswert. Ich finde das hat in die Story einfach überhaupt nicht reingepasst. Und das sage ich, obwohl ich sehr großer Fan von Liebesgeschichten bin. Hier war es aber überladen. Außerdem hat es auch einfach null gefunkt. Wie gesagt, für Gefühle war hier wenig Platz. Es wirkte alles sehr stumpf runter geschrieben.

    Fazit:

    Ja, wie gesagt, ich bin extrem zwiegespalten. Einerseits war ich am Ende des Buches und habe trotzdem nicht alles verstanden. Insbesondere die Charakter-Konstellation. Außerdem plätscherte das Buch an vielen Stellen nur so hin und wirkte mit blassen Charakteren recht stumpf runtergeschrieben. Andererseits hat das Buch aber auch Potential. Ich finde das Magiesystem total spannend und auch das Ende konnte mich noch fesseln. Genau wie der Nachtmahr, der mich unterhalten konnte.


    3.5/5 Sterne

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  • 4 Sterne

    EvieSk, 07.07.2024

    Wer in Kontakt mit dem Nebel kommt, wird mit Magie infiziert. Das ist auch Elspeth passiert. Von nun an muss sie sich verstecken, vor allem vor den Streitern. Doch der Hauptmann der Streiter wird auf sie aufmerksam und er bittet sie um Hilfe. Er möchte das Kartendeck vervollständigen und den Fluch brechen. Doch werden sie das schaffen, bevor es zu spät ist?

    Als Hauptcharakter hat mir Elspeth gut gefallen. Sie lässt sich nicht so einfach unterkriegen und ist gerissen. Insgesamt hat sie mir von ihrer Art sehr zugesagt. Auch Ravyn mag ich sehr. Er steht für das ein was er für richtig hält und wird nicht aufgeben, bis er sein Ziel erreicht hat. Auch den Grund, warum er das alles tut, finde ich nachvollziehbar und bewundernswert.
    Auch einige Nebencharaktere konnten mich überzeugen. Dazu zählen Ione, Elm und Emory. Alle sind auf ihre Art und Weise interessant und die Entwicklung dieser finde ich spannend.
    Die Handlung finde ich gut. Ein Kartendeck soll vervollständigt werden, damit der Fluch gebrochen wird und sich somit keiner mehr infizieren kann. Doch das stellt sich nicht als einfach heraus, da auch der König das Kartendeck vervollständigen will, jedoch aus einem anderen Grund als die Gruppe rund um Elspeth und Ravyn. Die Handlung hat viel Potential, jedoch hat es mir manchmal etwas an Spannung gefehlt. Viele Fragen bleiben in diesem Band noch offen, die dann im zweiten Teil beantwortet werden. Vor allem nach diesem Ende bin ich schon sehr gespannt auf das nächste Buch.
    Das Magiesystem und Worldbuilding finde ich Klasse. Die Idee mit dem Kartendeck und den Karten, die dann verschiedene Fähigkeiten hervorbringen, habe ich so noch nirgendwo gesehen, weshalb ich die Idee sehr spannend finde. Der Einsatz der Karten hat mir somit gut gefallen. Auch das Worldbuilding konnte mich überzeugen, trotzdem hätte ich gerne noch mehr von der Welt mitbekommen.
    Der Schreibstil ist nicht schlecht, hat mir aber auch nicht hundertprozentig gefallen. Für mich ist dieser manchmal zu beschreibend gewesen, was dazu geführt hat, dass die Geschichte sich dann etwas gezogen hat.
    Das Cover finde ich sehr passend. Es ist schön und spiegelt auch gut die Stimmung vom Buch wider.
    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine Fantasy-Geschichte lesen möchte, die sich aufgrund des originellen Magiesystems von anderen abhebt und auch mit den Charakteren glänzen kann.

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  • 4 Sterne

    RileyRoss, 02.07.2024

    "One Dark Window" ist eine fesselnde, eher düstere Romantasy Geschichte mit einem wundervollem Schreibstil. Die Autorin hat sich nicht nur jede Menge fantastische Gedichte einfallen lassen und immer wieder in sie Handlung und den Erzähltext eingebracht sondern auch mit poetischen Beschreibungen und starken sprachlichen Bildern die Geschichte bereichert.
    Ebenso überzeugend fand ich das Konzept mit dem Nachtmahr, von dem die Protagonistin seit ihrer Kindheit besessen ist und dies streng geheim halten musste. Die Beziehung der beiden war absolut faszinierend und ich habe auch ihre Dialoge sehr gerne gelesen, da immer jede Menge Doppeldeutigkeit aber auch Humor mitschwang. In dieser Umsetzung war die Idee wirklich unvergleichlich, zumal auch die Entwicklung im Verlauf des Buches bemerkenswert und zum Ende sogar schockierend war. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es dann im 2. Band damit weitergeht!
    Abgesehen davon war auch die Magie dieser Welt sehr interessant, vor allem die verschiedenen Vorsehungskarten waren sehr kreativ. Ich hoffe, dass man in der Fortsetzung noch mehr darüber und auch über die Hintergründe mit der Herrin des Waldes und auch der Welt an sich erfährt, da hier vieles noch sehr mysteriös bliebt. Aber das Potential ist auf alle Fälle gigantisch!
    Die Handlung selber war auch recht spannend, es ist eigentlich immer etwas passiert und es gab auch die ein oder andere Actionszene. Insgesamt war das Tempo aber eher ruhig, sodass die Atmosphäre viel Raum zum wirken hatte.
    Die Lovestory hingen fand ich im Vergleich eher schwach. Sie war zwar ganz süß und ich mochte die Protagonisten, aber sie war nicht herausragend im Vergleich zu vielen anderen Geschichten dieses Genres und für mich hat ihr das gewisse Etwas gefehlt. Aber auch hier besteht, besonders nach dem Ende dieses Bandes noch wahnsinnig viel Potential für die Fortsetzung und vielleicht springt dann der Funke über.
    Insgesamt konnte mich das Buch definitiv von sich überzeugen und ich empfehle es mit Freuden Fans von Gothic Romantasy weiter!

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  • 4 Sterne

    Jasmin S., 03.07.2024

    Das Buch war ein insgesamt spannendes, teilweise erschütterndes und emotionales Leseerlebnis.
    Optisch ist es ein ganz klarer Hingucker und die Charakterkarte des Nachtmahr sieht auch echt toll aus, sogar mit goldener Veredelung. 🥹✨

    Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen, bei den Reimen bin ich das ein oder andere mal dann aber doch ins stolpern gekommen.
    Das Wordlbuilding und das komplette Magiesystem waren unglaublich interessant. Auf der einen Seite gibt es die Magie, welche als Infektion durch den Nebel verbreitet und gefürchtet wird und auf der anderen Seite gibt es die magischen Vorsehungskarten. Es wurde alles ausführlich ausgearbeitet und beschrieben, wodurch man sich die Szenen sehr gut bildlich vorstellen konnte.

    Das Buch endet mit einem gemeinen Cliffhanger und ich würde am liebsten jetzt schon wissen wie es weiter geht 🥹🙏🏼✨

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