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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 09.01.2023

    Als Buch bewertet

    "Pantopia“ von Theresa Hannig klang so wahnsinnig gut, dass ich es unbedingt lesen musste.
    Eine Utopie ,die sehr faszinierend und interessant ist, dabei aber auch die menschlichen Aspekte nicht außer acht lässt.

    Der Schreibstil der Autorin ist dabei sehr fesselnd und bildhaft.
    Von Anfang an hat mich diese Geschichte absolut in den Bann gezogen.
    Dabei ist Einbug, eine künstliche Intelligenz wohl das faszinierendste.
    Man wird quasi von Einbug begrüßt und ist einfach nur begeistert.
    Einbug ist kein Ding. Man hat wirklich das Gefühl, es lebt und entwickelt sich weiter.
    Dabei kann sie auch schon mal beleidigt sein. Was ich richtig erfrischend empfand.
    Daneben spielen Patricia und Henry eine sehr große Rolle.
    Besonders Patricia ist mit ihrer Art sehr sympathisch.
    Im weiteren Verlauf lernt man weitere Charaktere kennen, die sich wie von selbst in die Handlung einfügen. Allesamt sind sie sehr authentisch und so mit Leben gefüllt.
    Man spürt einfach, wie alles pulsiert und erwacht. Wie die Menschen umdenken und reagieren und das ist einfach so gewaltig.

    Am Anfang war es eine völlig abwegige Idee.
    Bis sie plötzlich Faszination und Interesse auslöste.
    Eine perfekte Welt wie Pantopia klingt schon fast zu gut, um wahr zu sein.
    Doch kann das wirklich funktionieren?
    Eine Welt, in der es keine Ausgrenzungen mehr gibt, in der jeder eine reelle Chance erhält.
    Etwas, das schon bald Gegner auf den Plan ruft.
    Ich muss zugeben, ich war ehrlich skeptisch.
    Weil es einfach zu positiv klang, als das es hätte funktionieren können.
    Theresa Hannig erschafft hier quasi eine perfekte Welt und wirklich, ich war mit jeder Seite mehr begeistert.
    Zumal ich Einbug wirklich geliebt habe.
    Natürlich bleiben Konfrontationen, Konflikte, Missgunst und politische Aspekte nicht außen vor.
    Es geschieht nicht brachial ,wie man es erwarten würde. Sondern subtil und eindringlich. Was mir wahnsinnig gut gefallen hat.
    Dabei müssen die Menschen umdenken. Sie reagieren zu Recht skeptisch und auch manchmal etwas aggressiv.
    Dabei bleibt auch ein gewisser Wahnsinn nicht außen vor.
    Man sperrt sich dagegen, geht mit allen Mitteln dagegen vor.
    Denn der Mensch hasst Veränderungen, auch wenn sie zu seinem Vorteil geschehen. Er sperrt sich und kämpft verzweifelt dagegen an.

    Dabei werden auch die zwischenmenschlichen und psychologischen Aspekte nicht außen vor gelassen.
    Der Mensch ist manipulierbar, angreifbar, aufgrund seines Umfeldes und das ruft weitere auf den Plan.
    Ich habe jede Sekunde mitgefiebert.
    Es war unglaublich spannend, vielseitig und wahnsinnig faszinierend in diese Welt einzutauchen.
    Dabei bringt die Autorin einige Wendungen zutage, die mir ein Lächeln ins Gesicht zauberten.
    Was das Besondere an dieser Story ist.
    Es lebt, es pulsiert, es ist wahnsinnig emotional und berührend.
    Und verdammt, es ist auch ein Stück weit beängstigend, was passieren könnte und wozu eine künstliche Intelligenz in der Lage ist.
    Ich bin absolut hin und weg von dieser Ausarbeitung. Zumal es Theresa Hannig sehr glaubhaft und detailreich rüberbringt.
    Ein absolutes Highlight.

    Fazit:
    Theresa Hannig ist mit Pantopia eine überaus faszinierende, interessante und vor allem vielseitige Utopie gelungen.
    Es lebt, es pulsiert und berührt einfach unglaublich.
    Und Einbug ist einfach zum verlieben.
    Ein absolutes Highlight. Unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ekki, 17.06.2023

    Als Buch bewertet

    Eben zu Ende gelesen und noch ganz beseelt. Was für ein wunderbares Buch!
    Dabei habe ich über den ersten Seiten noch stark gezweifelt, ob das wirklich was für mich ist. Aber dann kam Einbugs erste Kontaktaufnahme und es war um mich geschehen – schockverliebt.
    Ich hatte im Vorfeld einige Gesprächsbeiträge und Panels von Theresa Hannig verfolgt, sei es nun im Otherland Berlin oder auf der MetropolCon. Ihr gut gelauntes Paradigma, wir bräuchten mehr Erzählungen davon, wie wir uns die Welt wünschen, wie wir uns die Welt vorstellen, in der wir leben wollen, egal, ob man die nun hochtrabend Utopie oder realistischer als Gegen-Dystopie bezeichnen möchte, schien mir dabei immer als zu optimistisch an der bitterbösen Realität vorbei gedacht. Doch all diese Zweifel haben ja rein gar nichts mit der Tatsache zu tun, dass unsere geschundene Seele nach Erzählungen von einer guten Zukunft und nach Hoffnung dürstet. Wir brauchen Licht am Horizont, um zu sehen und uns vorwärts zu bewegen. Denn genau das gibt uns ja eben auch die Kraft, weiter zu machen und nicht aufzugeben, selbst wenn eine Hiobsbotschaft die nächste jagt.
    Ich bin kein Vollzeitaktivist, dürfte aber nahezu auf einem halben Hundert Klimastreiks der FFF und zahlreichen anderen Demos für ein besseres und gerechteres Miteinander und den Erhalt der Natur und des Planeten gewesen sein. Angesichts der Beharrungskräfte in der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft fällt man da manchmal in ein Loch und möchte einfach nur noch verzweifeln.
    Gerade deswegen haben mich die letzten Kapitel von PANTOPIA tief berührt und ich hatte fast durchweg feuchte Augen, weil genau hier die größte Sehnsucht beschrieben wurde: das Erreichen einer kritischen Masse und die spürbare Veränderung zum Besseren hin zu einer guten Zukunft.

    Das mit dem SERAPH-Phantastikpreis ausgezeichnete PANTOPIA vermag diese Hoffnung zu vermitteln und kann damit vielmehr als ich mir zu wünschen gewagt hätte. Diesen Roman habe ich gebraucht - und ich überlege jetzt schon, welche Freund:innen den demnächst von mir als Geschenk serviert bekommen …

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  • 4 Sterne

    Martina M., 29.03.2022

    Als eBook bewertet

    Patricia Jung und Henry Shevek bekommen eine große Chance: sie sollen eine autonome Trading-Software schreiben, die an der Börse überdurchschnittlich gut performt. Doch dann gibt es einen Fehler im Code, der die erste starke künstliche Intelligenz entstehen lässt: Einbug. Einbug merkt sehr schnell, dass diese Welt verändert werden muss und gründet zusammen mit Patricia und Henry Pantopia.

    Theresa Hannig, Jahrgang 1984, hat Politikwissenschaft studiert und als Softwareentwicklerin, Projektmanagerin und Lichtdesignerin, bevor sie das Schreiben zu ihrem Hauptberuf machte.

    Den Prolog empfand ich persönlich nicht als einladend, wobei die Autorin hier ein wenig das Ende spoilert. Dann jedoch zogen mich der Schreibstil und das Thema in ihren Bann. Patricia und Henry werden uns an ihrem ersten Arbeitstag in der Firma vorgestellt. Sofort entsteht ein Bild der beiden Protagonisten. Dies gilt auch für alle anderen Charaktere, die im Lauf der Geschichte auftauchen. Manchmal allerdings trügt der erste Schein.

    Die Autorin unterteilt ihren Roman in vier Abschnitte, die jeweils auch ein Ende markieren. Immer wieder kommt auch Einbug zu Wort. Sie (die KI) kommuniziert nicht nur mit Patricia und Henry, sondern auch mit den Lesern und zwar auf hohem Niveau. Die Argumentation, warum es eine neue Weltordnung braucht, ist schlüssig und gut nachvollziehbar. Dabei geht Einbug auf viele Aspekte ein, ohne jedoch ihre Argumentation zu überfrachten. Sehr schön beschrieben ist auch, wie Einbug herausfindet, welche Wörter welche Auswirkungen auf welche Aktienkurse haben. Das können wir zur Genüge beobachten.

    Theresa Hannigs Lebenslauf macht deutlich, dass die Autorin versteht, worüber sie schreibt. Das gilt sowohl für die Entwicklung der Software und die daraus resultierenden Konsequenzen als auch für die Vorbereitungen, die Patricia und Henry zusammen mit Einbug für die Entstehung von Pantopia treffen. Bei der Organisation ist an alles gedacht. Und Einbug denkt weiter, wie im letzten Abschnitt zu erfahren ist. Einbug entwickelt im Laufe der Zeit viel Humor und Empathie. Hier habe ich mich gefragt, ob Gefühle einer KI wirklich zuzutrauen sind.

    Viele kreative Ideen sind in diesem Roman zu finden, z.B. ein absolut sicheres Versteck für eine Speicherkarte oder eine ältere Dame, die eine winzig kleine, aber dennoch große Rolle spielt.

    Der Autorin gelingt es, eine Welt zu entwerfen, die den aktuellen Problemen unserer Zeit entgegentreten könnte. Eine Welt, die jedoch auch Menschen braucht, die sich von Vernunft und nicht von Gefühlen leiten lassen.

    Fazit: ein sehr gelungener Roman über die Entstehung einer wünschenswerten Welt und viel Stoff zum Nachdenken

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 28.02.2022

    Als eBook bewertet

    Das Cover ist sehr einfach gehalten und simple gestaltet aber dennoch – oder gerade deswegen – ist es doch auf gewisse Weise auffällig. Ich finde es passt sehr gut zum Inhalt der Geschichte.



    Unter 'Über dieses Buch' kann man sich bereits einen kurzen Vorgeschmack auf die Geschichte rund um Patricia und Henry sowie Einbug holen. Einbug ist die erste starke KI und will die Welt retten, denn er kann nur überleben wenn nicht nur die Welt sondern auch die Menschen überleben.



    Der Roman umfasst einen Prolog und vier Teile. Diese umfassen insgesamt fast 100 Kapitel sowie einen Epilog. Im Prolog stellt sich Einbug, der in der Antarktis 'lebt', auf den ersten Seiten kurz vor und erklärt dass nun seine Geschichte folgt. Das finde ich einen äußerst interessanten und vor allem gelungen Einstieg in den Roman. Insgesamt fand ich die Geschichte interessant und spannend. Auch die Hauptfiguren fand ich gut gelungen. Es war interessant ihre Entwicklung im Laufe der Zeit zu beobachten. Die meisten Entwicklungen und Entscheidungen fand ich schlüssig und nachvollziehbar. Auch die Nebenfiguren fand ich toll – allen voran Guido :-) Die Chatprotokolle mit Einbug zwischendurch sind herrlich zu lesen! Diese haben mich sehr gut unterhalten, ich musste dabei einige Mal schmunzeln :-) Ehrlich gesagt sind sie eines meiner Highlights des Buches – sie verleihen dem Roman das gewisse Etwas!



    Die Vergleiche im Buch finde ich gut und passend – manches hatte ich bisher nicht so gesehen aber es gibt einen interessanten Anstoß manches anders zu sehen. Die Wendung bzw. den Wechsel der Figuren ab Teil drei fand ich gut und sehr gelungen. Auch die Wendungen zum Schluss fand ich gut – hier gab es für mich die eine oder andere Überraschung.



    Abschließen möchte ich mit einem Satz von Einbug: Ich habe keine Augen, doch ich lese in den Datenströmen. Das war der eigentliche Satz mit dem ich meine Rezi beenden wollte, angesichts der aktuellen Entwicklungen habe ich nun aber folgenden gewählt: viele Menschen sind ein Schwarm ohne Intelligenz. Einzelne Menschen sind vernünftig



    Fazit: Ein sehr gelungener Roman – vieles davon kann man sich gut vorstellen. Ich bin begeistert von Pantopia! Ob es nun beruhigend oder beängstigend ist soll jeder für sich selbst entscheiden.

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