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  • 5 Sterne

    Christine K., 09.09.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gelungener Auftakt einer Trilogie

    Wir befinden uns in Berlin der zwanziger Jahre und begleiten die Hebamme Hulda Gold bei ihrer Arbeit. Gerade dieser Aspekt hat mir im Buch ganz besonders gut gefallen. Man erfährt einiges über Geburten in der damaligen Zeit – aber auch über die Lebensumstände der Menschen in Berlin insgesamt und die großen Unterschiede zwischen Arm und Reich.

    Bei einer ihrer Hausbesuche wird sie in einen Kriminalfall verwickelt. Das ist nicht ganz ungefährlich und Hulda kommt dabei in die ein oder andere brenzlige Situation. Außerdem lernt sie bei ihren „Ermittlungen“ den Kriminalbeamten Karl North kennen und ich vermute mal, er wird auch in den nachfolgenden Bänden noch eine Rolle spielen.

    Am spannendsten fand ich die einzeln in die Geschichte eingestreuten Tagebuchaufzeichnungen der Ermordeten, bei denen die Zustände in der Irrenanstalt bei Dalldorf bzw. im Nervenlazarett bei Brandenburg beschrieben werden. Darüber hätte ich gerne noch mehr erfahren.

    Insgesamt ist der erste Band um Hulda Gold ein gelungener Auftakt der geplanten Trilogie und im Oktober geht es direkt weiter mit dem nächsten Band. Da bin ich auf jeden Fall auch wieder mit dabei.

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  • 5 Sterne

    Christine K., 09.09.2020

    Als Buch bewertet

    Gelungener Auftakt einer Trilogie

    Wir befinden uns in Berlin der zwanziger Jahre und begleiten die Hebamme Hulda Gold bei ihrer Arbeit. Gerade dieser Aspekt hat mir im Buch ganz besonders gut gefallen. Man erfährt einiges über Geburten in der damaligen Zeit – aber auch über die Lebensumstände der Menschen in Berlin insgesamt und die großen Unterschiede zwischen Arm und Reich.

    Bei einer ihrer Hausbesuche wird sie in einen Kriminalfall verwickelt. Das ist nicht ganz ungefährlich und Hulda kommt dabei in die ein oder andere brenzlige Situation. Außerdem lernt sie bei ihren „Ermittlungen“ den Kriminalbeamten Karl North kennen und ich vermute mal, er wird auch in den nachfolgenden Bänden noch eine Rolle spielen.

    Am spannendsten fand ich die einzeln in die Geschichte eingestreuten Tagebuchaufzeichnungen der Ermordeten, bei denen die Zustände in der Irrenanstalt bei Dalldorf bzw. im Nervenlazarett bei Brandenburg beschrieben werden. Darüber hätte ich gerne noch mehr erfahren.

    Insgesamt ist der erste Band um Hulda Gold ein gelungener Auftakt der geplanten Trilogie und im Oktober geht es direkt weiter mit dem nächsten Band. Da bin ich auf jeden Fall auch wieder mit dabei.

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 17.06.2020

    Als Buch bewertet

    Mir hat der Auftakt der Reihe um Hebamme Hulda Gold sehr gut gefallen. Sie ist eine mutige Protagonistin, die unbeirrt ihren Weg geht. Die Geschichte ist eine Mischung zwischen Gesellschaftsroman in den 20er Jahren und leichtem Krimi. Die Autorin hat gut die Atmosphäre in dem Berliner Viertel eingefangen. Wie unterschiedlich die Menschen doch zwischen Armut und Reichtum gelebt haben, wirklich wie Schatten und Licht. Mir hat gut gefallen, dass die Hebamme keinen Unterschied zwischen Arm und Reich gemacht hat und jeder schwangeren Frau beistand, auch wenn sie nicht bezahlt wurde. Dazwischen versucht sie den mysteriösen Tod einer Frau aufzuklären, die man im Landwehrkanal fand. Interessant waren auch die eingefügten Zwischenkapitel mit Notizbuchauszügen der Toten, in denen man ihr Leben etwas kennenlernen konnte. Das Buch vereint mehrere Genre miteinander und bietet damit einer etwas breiteren Leserschaft unterhaltsame Lesestunden. Ich fand die Geschichte super. Tolle Protagonistin, authentische Handlung und Darstellung der damaligen Gesellschaft Berlins. Ich bin sehr auf den weiteren Fall von Hebamme Hulda Gold gespannt!

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 17.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mir hat der Auftakt der Reihe um Hebamme Hulda Gold sehr gut gefallen. Sie ist eine mutige Protagonistin, die unbeirrt ihren Weg geht. Die Geschichte ist eine Mischung zwischen Gesellschaftsroman in den 20er Jahren und leichtem Krimi. Die Autorin hat gut die Atmosphäre in dem Berliner Viertel eingefangen. Wie unterschiedlich die Menschen doch zwischen Armut und Reichtum gelebt haben, wirklich wie Schatten und Licht. Mir hat gut gefallen, dass die Hebamme keinen Unterschied zwischen Arm und Reich gemacht hat und jeder schwangeren Frau beistand, auch wenn sie nicht bezahlt wurde. Dazwischen versucht sie den mysteriösen Tod einer Frau aufzuklären, die man im Landwehrkanal fand. Interessant waren auch die eingefügten Zwischenkapitel mit Notizbuchauszügen der Toten, in denen man ihr Leben etwas kennenlernen konnte. Das Buch vereint mehrere Genre miteinander und bietet damit einer etwas breiteren Leserschaft unterhaltsame Lesestunden. Ich fand die Geschichte super. Tolle Protagonistin, authentische Handlung und Darstellung der damaligen Gesellschaft Berlins. Ich bin sehr auf den weiteren Fall von Hebamme Hulda Gold gespannt!

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  • 5 Sterne

    Philiene, 09.09.2020

    Als Buch bewertet

    Hulda Gold ist einfach großartig.
    Im Jahr 1922 erholen sich die Menschen gerade vom großen Krieg, doch die Armut ist überall spürbar. Hulda kümmert sich als Hebamme auch um die armen Frauen des Viertels und hat so tiefe Einblicke in das Leben ihrer Patienten. Als nun die Nachbarin einer Schwangeren ertrinkt, wird Huldas Spürnase geweckt...

    Hulda Gold ist eine Frau, die man lieben muss. Sie ist alles anders als angepasst, das eine oder andere Mal möchte man sie schütteln, dann wieder einfach in den Arm nehmen. Die Geschichte ist spannend und neben dem spannenden Kriminalfall sind es vor allem die tollen Nebencharaktere die den Roman tragen. So zum Beispiel der Kioskbesitzer oder die Hauswirtin von Hulda.

    Die Einblicke in das Leben der Menschen von damals war teilweise erschreckend, die Armut auf der einen Seite, dann das Unverständnis für Kriegsheimkehrer, aber auch die Sturheit von Männern und Ärzten.

    Fräulein Gold ist ein Roman für alle die historische Romane mögen und vor allen für alle die Frauen mögen die nicht liebt und niedlich sind, sondern echte Frauen.

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  • 5 Sterne

    Martina W., 23.08.2020

    Als eBook bewertet

    Ein entzückender und spannender historischer Krimi!
    Ich habe dieses Buch mit großer Freude gelesen und gehört. Anna Thalbach liest wie immer einfach fabelhaft, vor allem mit dem Berliner Zungenschlag – großartig!
    Die Handlung ist faszinierend und die Beschreibung der Zeit (1922 und Rückblenden auf den ersten Weltkrieg) ist informativ. Die Autorin versteht es meisterhaft, menschlich nahbar zu erzählen. Auch was damals in den so genannten Irrenanstalten mit Elektroschocks angerichtet wurde, hat mich berührt – und welche Folgen es für die Betroffenen bzw. Angehörigen hatte, mit den Auswirkungen auf jeden Einzelnen.
    Die Charaktere sind alle wunderbar geschildert, jede Geschichte hat Brüche, aber das wird facettenreich beschrieben und driftet nicht in Schwarz-Weiß-Klischees ab. Das hat mir sehr gut gefallen.
    Die Lebenswege von Hulda und Karl bieten Stoff für Folgebände – und ich freu mich schon sehr auf den 2. Band, der ja zu meinem Glück schon im Oktober erscheinen soll.
    Hoffentlich wird das Hörbuch wieder von Anna Thalbach eingelesen!

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  • 5 Sterne

    Tintenherz, 20.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Cover gibt gleich eine Vorstellung von Hulda Gold, der quirligen Hebamme, an den Leser an.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich, lebendig und passt sich der Zeit um 1922 an.

    Die Handlung um den merkwürdigen Todesfall einer Frau spielt in Berlin, Schöneberg, in einem Viertel, wo arm und reich, nebeneinander leben. Das Elend der Menschen steht im Vordergrund.

    Kommissar Karl North und Hulda Gold ermitteln unabhängig voneinander, was es mit diesem Todesfall auf sich hat.
    Hulda ist mit Leib und Seele Hebamme und Leben und Tod sind ihr nicht fremd. Sie liebt ihre uneingeschränkte Freiheit; also ist voll emanzipiert und kämpft mit allen Mitteln, den Fall aufzuklären. Ungeahnte Verbindungen und Verwicklungen kommen zu Tage.

    Der Roman ist spannend und bewegend zu verfolgen. Die Protagonistin Hulda ist eine sympathische und hilfsbereite Frau, die das Herz am rechten Fleck hat. Ich bin schon auf den nächsten Fall von Fräulein Gold.

    Fazit:

    Interessenter und einfühlsamer Roman aus dem alten Berlin!

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  • 5 Sterne

    Tintenherz, 20.06.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover gibt gleich eine Vorstellung von Hulda Gold, der quirligen Hebamme, an den Leser an.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich, lebendig und passt sich der Zeit um 1922 an.

    Die Handlung um den merkwürdigen Todesfall einer Frau spielt in Berlin, Schöneberg, in einem Viertel, wo arm und reich, nebeneinander leben. Das Elend der Menschen steht im Vordergrund.

    Kommissar Karl North und Hulda Gold ermitteln unabhängig voneinander, was es mit diesem Todesfall auf sich hat.
    Hulda ist mit Leib und Seele Hebamme und Leben und Tod sind ihr nicht fremd. Sie liebt ihre uneingeschränkte Freiheit; also ist voll emanzipiert und kämpft mit allen Mitteln, den Fall aufzuklären. Ungeahnte Verbindungen und Verwicklungen kommen zu Tage.

    Der Roman ist spannend und bewegend zu verfolgen. Die Protagonistin Hulda ist eine sympathische und hilfsbereite Frau, die das Herz am rechten Fleck hat. Ich bin schon auf den nächsten Fall von Fräulein Gold.

    Fazit:

    Interessenter und einfühlsamer Roman aus dem alten Berlin!

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  • 5 Sterne

    Sabine H., 03.06.2020

    Als Buch bewertet

    Fräulein Gold: Schatten und Licht
    von Anne Stern

    Dies ist der Auftaktband der Trilogie rund um die Hebamme Hulda Gold. Die Geschichte spielt in Berlin in den frühen zwanzigern und ist in einem harmonisch runden Schreibstil der feinsinnig im Fluss ist verfasst.
    Ich konnte wunderbar starten und habe dank der bemerkenswerten Ausführungen sehr gut zurecht gefunden. Die Protagonistin ist ausgezeichnet dargestellt, sympathisch, taff und einfach zum gern haben. Brillant hat die Autorin mich hier an jedes Kapitel regelrecht gefesselt, der aufgebaute Spannungsbogen ist mitreißend und belebend. Ebenso die Geschichte selbst, die ich mit Spannung verfolgt habe. Brillant bildlich konnte man sich die Zeitzone vorstellen und bekam ein animiertes Kopfkino geboten. Zudem ist der Roman temporeich, dynamisch und ohne jegliche langweilige Längen. Gelungen finde ich auch die Tiefe die in diesen Zeilen steckt und für mich diesen Auftakt perfekt machte.

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  • 4 Sterne

    Lilofee, 20.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Hulda Gold ist Hebamme und im Kiez sehr beliebt. Da sie Hausbesuche macht, lernt sie viele Familien
    und ihre Wohnverhältnisse kennen. Die unterschiedlichsten Menschen und ihre Schicksale,
    besonders die der Frauen liegen ihr am Herzen. Eine ihrer Kundinnen ist zu tiefst erschüttert. Ihre
    Nachbarin wurde tot im Landwehrkanal gefunden. Es soll ein Unfall sein nur warum interessiert sich der
    undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North so für den Fall?

    Die Atmosphäre Berlins in den Zwanziger Jahren die Abgründe einer Stadt,
    in der Schatten und Licht dicht beieinanderliegen kommt sehr gut rüber.
    Wobei man hier eher die Schattenseiten vermittelt bekommt.
    Die Zeit zwischen den Weltkriegen. Das Elend der Bevölkerung, der tägliche Kampf ums
    Überleben. Frauen die sich prostituieren müssen, Waisenkinder immer auf der Suche nach Essbarem.
    Alle haben den Krieg noch in den Knochen und suchen Ablenkung im aufregenden Berliner Nachtleben.
    Alkohol, Drogen, schneller Sex lassen den Alltag kurz in Vergessenheit geraten.
    Auch die Charaktere sind so herrlich echt und kantig.
    Hulda Gold, 26 Jahre alt, ein spätes Mädchen, geht ihren Weg.
    Sie ist mit Leidenschaft Hebamme, liebt ihre Arbeit, ist pfiffig und sehr patent.
    Hilft, wo sie kann und durch ihre engagierte Art bringt sie sich oft selbst in Gefahr.
    Auf der anderen Seite kann sie den Mann aus einer gescheiterten Beziehung nicht loslassen
    und sie hat Angst so zu werden wie ihre Mutter. Die hatte psychische Probleme und hat sich umgebracht.
    Deshalb taucht Hulda oft in die Berliner Nächte ein und versucht zu vergessen.

    Karl North, der junge Kommissar, flüchtet vor seinen Dämonen. Er ist in einem Waisenhaus groß geworden.
    Kennt seine Eltern nicht und hat eine sehr trostlose und gefühlskalte Kindheit hinter sich.
    Trotzdem hat er es geschafft Karriere zu machen.
    Seine Angst ist, das jemand von seiner trostlosen Vergangenheit erfährt. Das will er unbedingt vermeiden.

    Beide fangen an Nachforschen was es mit dem Tod der Frau aus dem Landwehrkanal wirklich
    auf sich hat. War es Selbstmord oder doch Mord? Hulda ist Karl immer einen Schritt voraus.
    Anfangs mögen sich die beiden nicht besonders aber das ändert sich mit der Zeit.

    Eine sehr gut recherchierte Geschichte, in die man so richtig eintauchen kann.
    Die Wohnsituation der armen Menschen, ihre Sorgen und Nöte sind atmosphärisch dicht erzählt.
    Der alte Kiez mit seinen Originalen lebt wieder auf. Ob Portiersfrau, Pensionswirtin, Zeitungsverkäufer,
    Prostituierte, Zuhälter etc. bereichern hier die Geschichte.
    Sehr gelungen ist auch die Karte des Kiezes aus dem Jahr 1922.
    Dieser Roman ist nicht nur eine Miljöstudie, sondern auch spannend mit einer kleinen Liebesgeschichte.
    Ein wunderbarer Auftakt der Lust auf weitere Bände macht.

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  • 4 Sterne

    Lilofee, 20.06.2020

    Als Buch bewertet

    Hulda Gold ist Hebamme und im Kiez sehr beliebt. Da sie Hausbesuche macht, lernt sie viele Familien
    und ihre Wohnverhältnisse kennen. Die unterschiedlichsten Menschen und ihre Schicksale,
    besonders die der Frauen liegen ihr am Herzen. Eine ihrer Kundinnen ist zu tiefst erschüttert. Ihre
    Nachbarin wurde tot im Landwehrkanal gefunden. Es soll ein Unfall sein nur warum interessiert sich der
    undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North so für den Fall?

    Die Atmosphäre Berlins in den Zwanziger Jahren die Abgründe einer Stadt,
    in der Schatten und Licht dicht beieinanderliegen kommt sehr gut rüber.
    Wobei man hier eher die Schattenseiten vermittelt bekommt.
    Die Zeit zwischen den Weltkriegen. Das Elend der Bevölkerung, der tägliche Kampf ums
    Überleben. Frauen die sich prostituieren müssen, Waisenkinder immer auf der Suche nach Essbarem.
    Alle haben den Krieg noch in den Knochen und suchen Ablenkung im aufregenden Berliner Nachtleben.
    Alkohol, Drogen, schneller Sex lassen den Alltag kurz in Vergessenheit geraten.
    Auch die Charaktere sind so herrlich echt und kantig.
    Hulda Gold, 26 Jahre alt, ein spätes Mädchen, geht ihren Weg.
    Sie ist mit Leidenschaft Hebamme, liebt ihre Arbeit, ist pfiffig und sehr patent.
    Hilft, wo sie kann und durch ihre engagierte Art bringt sie sich oft selbst in Gefahr.
    Auf der anderen Seite kann sie den Mann aus einer gescheiterten Beziehung nicht loslassen
    und sie hat Angst so zu werden wie ihre Mutter. Die hatte psychische Probleme und hat sich umgebracht.
    Deshalb taucht Hulda oft in die Berliner Nächte ein und versucht zu vergessen.

    Karl North, der junge Kommissar, flüchtet vor seinen Dämonen. Er ist in einem Waisenhaus groß geworden.
    Kennt seine Eltern nicht und hat eine sehr trostlose und gefühlskalte Kindheit hinter sich.
    Trotzdem hat er es geschafft Karriere zu machen.
    Seine Angst ist, das jemand von seiner trostlosen Vergangenheit erfährt. Das will er unbedingt vermeiden.

    Beide fangen an Nachforschen was es mit dem Tod der Frau aus dem Landwehrkanal wirklich
    auf sich hat. War es Selbstmord oder doch Mord? Hulda ist Karl immer einen Schritt voraus.
    Anfangs mögen sich die beiden nicht besonders aber das ändert sich mit der Zeit.

    Eine sehr gut recherchierte Geschichte, in die man so richtig eintauchen kann.
    Die Wohnsituation der armen Menschen, ihre Sorgen und Nöte sind atmosphärisch dicht erzählt.
    Der alte Kiez mit seinen Originalen lebt wieder auf. Ob Portiersfrau, Pensionswirtin, Zeitungsverkäufer,
    Prostituierte, Zuhälter etc. bereichern hier die Geschichte.
    Sehr gelungen ist auch die Karte des Kiezes aus dem Jahr 1922.
    Dieser Roman ist nicht nur eine Miljöstudie, sondern auch spannend mit einer kleinen Liebesgeschichte.
    Ein wunderbarer Auftakt der Lust auf weitere Bände macht.

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  • 5 Sterne

    Christina S., 29.06.2020

    Als Buch bewertet

    Kurzer Einblick in die Story : Die Hebamme Hulda lebt im Berlin
    der 1920 er Jahre , mitten in Berlin . Sie kümmert sich nicht nur um ihre Schwangeren , sondern auch um die Aufklärung eines Mordes und bringt sich damit selbst in Gefahr.
    Das Cover wirkt für mich sehr edel, passend in Schwarz-weiß und Gold. Passend für mich , für die Zeit um welche es in diesen Buch geht.
    Die tolle Schreibweise und die gelungene Geschichte lassen mich nur so durch die Seiten fliegen, man möchte lesen wie es weitergeht.
    Tolle Charaktäre wie Bert der Zeitungsverkäufer und ihre Pensionswirtin bereichern die Geschichte.
    Erschüttert hat mich als darüber geschrieben wurde, was in Dahlen in der Psychiatrie stattfand. Kaum vorstellbar das sowas passiert ist , doch weiß man das es so war. Kein Wunder das Rita , die ermordete daran zerbrochen ist.
    Bin schon gespannt wie es weitergeht den der Mörder muss noch Dingfest gemacht werden.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 21.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Hulda ist mit Leib und Seele Hebamme im Berlin der zwanziger Jahre und ihr liegt das Wohlergehen der Frauen besonders am Herzen. Sie ist ungewöhnlich engagiert und bringt sich damit auch schon mal in Schwierigkeiten. Als die Nachbarin einer ihrer Schützlinge tot aufgefunden wird, stellt Hulda Nachforschungen an.
    Meine Meinung:
    Das Buch ist besonders für mich. Es verbindet historisches mit der Arbeit und dem Leben einer Hebamme in der zwanziger Jahren und ist gleichzeitig auch eine Art Krimi. Ich finde dieses Kombination total gelungen. Ich finde Hulda als Typ auch ungeheuer interessant und freue mich, dass Huldas Geschichte weiter geht. Toll rüber gebracht fand ich auch das Berlin der zwanziger Jahre von bitterer Armut und auf der andere Seite schon wohlhabende Schichten. Der Schreibstil ist klasse, das Buch war dadurch viel zu schnell vorbei.
    Fazit:
    Toller Auftaktroman

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 21.06.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Hulda ist mit Leib und Seele Hebamme im Berlin der zwanziger Jahre und ihr liegt das Wohlergehen der Frauen besonders am Herzen. Sie ist ungewöhnlich engagiert und bringt sich damit auch schon mal in Schwierigkeiten. Als die Nachbarin einer ihrer Schützlinge tot aufgefunden wird, stellt Hulda Nachforschungen an.
    Meine Meinung:
    Das Buch ist besonders für mich. Es verbindet historisches mit der Arbeit und dem Leben einer Hebamme in der zwanziger Jahren und ist gleichzeitig auch eine Art Krimi. Ich finde dieses Kombination total gelungen. Ich finde Hulda als Typ auch ungeheuer interessant und freue mich, dass Huldas Geschichte weiter geht. Toll rüber gebracht fand ich auch das Berlin der zwanziger Jahre von bitterer Armut und auf der andere Seite schon wohlhabende Schichten. Der Schreibstil ist klasse, das Buch war dadurch viel zu schnell vorbei.
    Fazit:
    Toller Auftaktroman

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  • 4 Sterne

    Xanaka, 01.07.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Hulda Gold zwischen Licht und Schatten

    Die Zeiten in Deutschland im Mai 1922 sind hart. Die Wirtschaft hat sich noch nicht von den Auswirkungen des letzten Krieges erholt. Auch die Menschen kämpfen mit den Folgen und den Auswirkungen. In Berlin, einer Stadt die immer größer wird, sind diese Spuren immer deutliche zu spüren. Die Armut der Bevölkerung, die Arbeitslosigkeit und der Hunger nehmen immer mehr zu. Auch die medizinische Versorgung ist schwach. Aber es gibt im Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel, Hulda Gold eine junge Hebamme. Sie ist engagiert, gewitzt und in ihrem Viertel nicht nur gut bekannt, sondern auch sehr beliebt. Sie kümmert sich rührend und mit viel Liebe um die Schwangeren und lässt auch die späteren Mütter in der Anfangsphase nicht im Stich.

    Ihre ganz besondere Sorge gilt im Moment Lilo. Ihre Geburt steht unmittelbar bevor. Ihre Sorge um ihr Baby ist groß. Unterstützung in dieser schweren Zeit hatte sie auch durch ihre Nachbarin, aber diese hat man gerade tot aus dem Landwehrkanal gefischt. Alle gehen von einem tragischen Unfall aus. Lilo kann sich das nicht vorstellen und bezieht Hulda in ihre Überlegungen mit ein. Hulda, die sich in ihrem Viertel sehr gut auskennt, versucht Hinweise und Spuren zu finden, die gegen einen Selbstmord oder Unfall sprechen. Dabei trifft sie auch auf Karl North, dem undurchsichtigen Kriminalkommissar, der den Fall untersucht.

    Die Autorin gelingt hier ein gutes Bild der damaligen Zeit. Ihre anschaulichen Beschreibungen der Zustände in den Straßen, Wohnungen und bei den Familien lassen nur ungefähr ahnen, wie schlimm und entbehrungsreich diese Zeit damals gewesen ist. Ihre Protagonistin Hulda Gold ist in dieser Zeit schon etwas Besonderes. Sie trägt ihr Herz auf dem rechten Fleck und kann gut mit den Leuten umgehen. Obwohl sie selbst sehr bescheiden wohnt, hat sie zumindest ein regelmäßiges Einkommen. Trotzdem ist sie immer bereit die Hilfsbedürftigen zu unterstützen.

    Was mir aber an diesem Buch besonders gefallen hat, ist die Darstellung des Milieus zur damaligen Zeit verpackt in eine spannende Geschichte um eine Berliner Hebamme. Auch die Einbeziehung eines Mordfalls gibt der Geschichte zusätzliche Spannung. Das einzige, was mich ein wenig gestört hat, ist die echt häufige Wiederholung der besonderen Augen von Hulda. In dem Fall wäre weniger einfach mehr gewesen.

    Gespannt bin ich auf den nächsten Teil, denn es soll ja insgesamt drei Bücher über "Fräulein Gold" geben. Von mir gibt es natürlich eine Leseempfehlung und verdiente vier Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 17.07.2020

    Als Buch bewertet

    Eine Hebamme ermittelt. Ein sehr edles Cover mit einem Titel in Goldprägung. 1922 Hulda Gold arbeitet als Hebamme in Berlin. Sie ist dort sehr bekannt und beliebt. Bereitet sie doch Schwangere für wenig Geld auf die Geburt vor. Die Geburt selbst darf sie nicht begleiten. Das ist den Ärzten vorbehalten. Als Hulda zu einer Schwangeren im ärmlichen Bülowbogen kommt, erfährt sie, das die Nachbarin tot im Landwehrkanal gefunden wurde. Die Hure Rita Schönbrunn hat wohl Selbstmord begangen. Hulda geht der Fall nicht aus dem Kopf und sie stellt Nachforschungen an. Sehr zum Ärgernis von Kriminalkommissar Karl North. Die Protagonisten und die Lebensumstände der damaligen Zeit werden ausführlich beschrieben und man taucht förmlich ein in das Leben im damaligen Berlin. Die Geschichte ist spannend und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung der Hebamme.

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  • 4 Sterne

    Lena, 31.10.2020

    Als Buch bewertet

    Hulda Gold ist eine junge, engagierte Hebamme, die im berüchtigten Bülowbogen, einem der ärmsten Viertel Berlins zur Zeit der 1920er-Jahre, schwangere Frauen und Wöchnerinnen versorgt. Dabei liegt ihr als moderne Frau, die sich ihre Unabhängigkeit bewahren möchte, nicht nur ihre Arbeit, sondern auch das Wohlergehen der armen Menschen am Herzen, weshalb sie sich mitunter unentgeltlich um ihre Patientinnen kümmert.
    Die Niederkunft der Erstgebärenden Lilo Schmidt ist mustergültig verlaufen, Hulda sorgt sich jedoch um die junge Frau, die vom Tod ihrer Nachbarin und Freundin Rita Schönbrunn, eine lebensältere Frau, die als Prostituierte arbeitete, erschüttert ist. Ihre Leiche war im Landwehrkanal aufgefunden worden. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus, was Lilo jedoch nicht glauben mag.
    Als Hulda neugierige Fragen im Bülowbogen stellt und neben Kriminalkommissar Karl North eigene Ermittlungen anstellt, bringt sie sich letztlich selbst in Gefahr.

    "Fräulein Gold: Schatten und Licht" ist der Auftakt der dreiteiligen Buchreihe um die junge Hebamme Hulda Gold aus Berlin. Der erste band handelt im Frühling/ Sommer 1922 und lässt den Leser anschaulich in das Berlin der damaligen Zeit, wo Licht und Schatten, Wohlstand und Armut, Aufbruchsstimmung nach dem Ersten Weltkrieg sowie Inflation und drohende Wirtschaftskrise dicht nebeneinander liegen, eintauchen. Durch die lebendige Beschreibung der Szenerie und die typische Berliner Schnauze so manches Nebencharakters ist die Atmosphäre spürbar.
    Hulda ist einerseits eine starke, patente junge Frau, die ihrer Zeit voraus ist und sich aus Angst vor dem Verlust ihrer Unabhängigkeit nicht an einen Mann binden möchte, andererseits aber auch eine empathische Frau mit einer weichen Seite, die die Augen nicht vor den Armen verschließen kann und sich selbst nach Liebe und Geborgenheit sehnt.
    Ihr Interesse für den (ungeklärten) Todesfall und ihre Einmischung in die Ermittlungen von Kommissar North waren mir hingegen nicht so ganz nachvollziehbar und von zu vielen Zufällen geprägt. Dennoch mochte ich den spürbaren Zeitgeist der 1920er-Jahre und Hulda, die das Herz auf dem rechten Fleck hat und habe sowohl die Aufklärung der Kriminalfalls durch sie und den etwas zwielichtigen Kommissar North sowie Huldas Beziehung zu ihrem Exfreund Felix Winter und ihr romantisches Interesse für den Kommissar gespannt verfolgt.

    "Fräulein Gold: Schatten und Licht" ist ein gelungener erster Band, der Lust auf mehr von Hulda Gold macht.

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  • 5 Sterne

    Susanne L., 01.08.2020

    Als Buch bewertet

    Spannend und informativ!
    Wir begleiten die Hebamme Hulda Gold durch den Juni 1922. Das "späte Mädchen" ist in Berlin im Bülowbogen tätig und liebt ihren Beruf und ihre Freiheit.
    Der Schreibstil hat mich sofort eingefangen und mit in die Geschichte genommen. Die Wortwahl trägt dazu bei, dass sich die Bilder im Kopf entfalten können. Eine sehr informative Zeitreise, in der der Leser eine Menge über Berlin, die Kriegsfolgen, das Frauenbild und viele andere Dinge erfährt. Da ich selbst im Berliner Umland lebe und die Orte in Berlin kenne, konnte ich mich auch hier wunderbar einleben. Die Szenen sind aber tatsächlich wunderbar ge- und beschrieben. Auch die gezeichneten Personen mit all ihren kleinen Geheimnissen sind so dargestellt, dass Sympathien entstehen. Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Bände.

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  • 4 Sterne

    makkipakki, 07.07.2020

    Als Buch bewertet

    Hulda ist eine junge Dame, die als Hebamme in Berlin der 1920er Jahre arbeitet. Sie ist selbstbewusst und hält sich nicht an die angedachten Standesdünkel. Als sie eine junge Dame bei der Schwangerschaft und Geburt unterstützt, erfährt sie von dem Tod der Nachbarin dieser Frau. Der angebliche Suizid dieser gibt Rätsel auf und Hulda stürzt sich in Ermittlungen.

    Das Cover zeigt eine wunderschöne junge Dame. Der Ausdruck in ihren Augen zeigt schon ihr Selbstbewusstsein. Allerdings muss ich anmerken, dass die Beschreibung der jungen Hulda nicht wirklich mit dem Cover übereinstimmt.
    Das Buch ist in Kapitel mit angenehmer Länge unterteilt. Diese Kapitel werden aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, was den Lesegenuss recht kurzweilig macht. Das Besondere ist, dass die Perspektivwechsel nicht immer die gleiche Situation beschreiben, sondern die Handlung aus der Sicht der betreffenden Person voran treiben.
    Die Handlung ist fesselnd. Die Beschreibung der Zeit und den Umständen in denen die handelnden Personen leben, sind detailliert und vermitteln ein gutes Bild. Ein gewisser Spannungsbogen ist erkennbar, es entwickelt sich ein ziemlich guter, historischer Krimi. Allerdings ist die Handlung auch recht vorhersehbar und durch den Klappentext schon halb verraten. Nichtsdestotrotz klebte ich an den Seiten und hatte sehr viele schöne Momente mit Hulda.
    Hulda ist selbstbewusst und so gar nicht das, was man sich unter einer Frau der 1920er Jahre vorstellt. Sie hatte eine Liebschaft mit einem Kaffeebesitzer und trauert dieser irgendwie doch hinterher, oder dann eben auch wieder nicht. Die Gefühle sind so ehrlich beschrieben und mit ihren Ecken und Kanten ist mir Hulda durchaus sehr sympathisch. Der Komissar hingegen ist mir unangenehm. Ein typischer Macho und Übermann, also genau das, was ich unter einem Polizisten Anfang des 20. Jahrhunderts verstehe.
    Die Sprache gefällt mir sehr gut. Es ist sehr detailreich. Besonders mag ich das berlinern einzelner Charaktere. Ich konnte sie in meinem Kopf quasi mitsprechen hören. Besonders angenehm fand ich den Anteil wörtlicher Rede. Es war genau richtig.

    Dieses Buch macht unheimlich viel Spaß! Mit Hulda durch Berlin zu radeln und einen Suizid in Frage zu stellen. Leider war mir die Handlung an der einen oder anderen Stelle zu vorhersehbar. Trotzdem bin ich gespannt auf den nächsten Teil der Trilogie!

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  • 5 Sterne

    büchernarr, 03.07.2020

    Als Buch bewertet

    Wir schreiben das Jahr 1922. Die 26-jährige Hebamme Hulda Gold hilft armen Frauen bei der Geburt, auch entgeldlos. Als ihre Nachbarin, eine Prostituierte tot im Landwehrkanal aufgefunden wird, glaubt sie nicht an einem Unfall und beginnt Nachforschungen zu stellen. Kriminalkommissar Karl North ermittelt gleichzeitig und sympatisiert nicht sofort mit der unerschrockenen Hebamme, doch Hulda begibt sich in großer Gefahr.
    Authentisch und äußerst bildhaft schildert die Autorin die Atmosphäre dieser goldenen 20er Jahre in Berlin und vor allem die schwächeren Gesellschaftsschichten werden in den Vordergrund gerückt. Mir hat die Geschichte seht gut gefallen, sowohl von der Handlung als auch von der Schreibweise. Gerne werde ich auch den nächsten Band in Augenschein nehmen

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