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  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 24.04.2017 bei bewertet

    Christiane Diekerhoff hat mit "Spreewaldtod" ihren zweiten Roman rund um die Kommissarin Klaudia Wagner in Lübbenau vorgelegt.
    Nachdem Klaudia Wagner in dem ersten Band neu in Lübbenau angekommen ist, hat sie sich mittlerweile ein bisschen besser in den Kollegenkreis eingefunden. Trotzdem wird sie auch dieses Mal wieder gezwungen mit einem ungeliebten Kollegen zusammen zuarbeiten.
    Nach einem Fest wird ein Erntehelfer aus Rumänien tot aufgefunden und Klaudia Wagner muss versuchen den Fall schnellstmöglich aufzuklären. Doch sie trifft auf eine Mauer des Schweigens, besonders seine Freunde aus Rumänien scheinen mehr von der Sache zu wissen, als sie zugeben wollen. Dann spitzt sich die Situation für Klaudia und ihre Kollegen weiter als eine weitere rumänische Erntehelferin ermordet wird. Zufall oder gibt es da ein gemeinsames Motiv?

    "Spreewaldtod" ist zwar ein in sich abgeschlossener Roman, aber trotzdem ist es besser den ersten Roman gelesen zu haben. Gerade bei dem Verhalten zu ihren Kollegen wird sehr häufig auf die früheren Geschehnissen verwiesen ohne das es näher beschrieben wird.
    Irgendwie konnte mich der Roman dieses Mal nicht völlig überzeugen. Es wurden mir zu oft die Ereignisse aus dem 1. Band angesprochen ohne das sie noch einmal kurz dargestellt wurden.
    Außerdem empfand ich die Handlung ein wenig zu langatmig dargestellt und die Lösung des Falls kam für mich nicht überzeugend genug rüber.

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  • 3 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MelaKafer, 23.03.2017

    Nicht ohne den ersten Fall

    Ein junger Mann wird tot im Fließ gefunden. Er war Rumäne und Erntehelfer bei einem Gurkenbauern. Kommissarin Klaudia Wagner nimmt in diesem Umfeld ihre Untersuchungen auf. Dabei wird sie immer wieder mit Ereignissen, die mit dem ersten Fall "Spreewaldgrab" zusammenhängen, konfrontiert. Sie scheint Ermittler und Opfer zugleich gewesen zu sein und mit den traumatischen Ereignissen nicht fertig zu werden. Da ich den ersten Fall nicht gelesen habe, blieb für mich daher vieles im Unklaren. Mit ihrem Partner, der ihr für den aktuellen Fall zugeteilt wird, scheint einiges im Argen zu liegen. Und auch hier spielen die Geschehnisse im Fall "Spreewaldgrab" eine entscheidende Rolle. Klaudia Wagner ist aber nicht in der Lage, die Dinge anzusprechen, sodass das sich das Traumata durch das ganze Buch zieht und den aktuellen Fall in den Hintergrund treten lässt. Eine kurze Rückblende auf den ersten Fall hätte der Geschichte gut getan.

    Trotz dieses Mankos eine spannende Geschichte, flüssig geschrieben, mit amüsanten Dialogen, authentischen Charakteren und wunderschönen Landschaftsbeschreibungen.

    Ein gelungener Lokalkrimi, den ich aber nicht empfehlen möchte ohne vorheriger Lektüre des ersten Teiles.

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  • 3 Sterne

    HexeLilli, 19.03.2017

    19.03.2017 – 15:43
    Von hexelilli
    Hier nun der zweite Fall für die Ermittlerin Klaudia Wagner. Nach Spreewaldgrab nun Spreewaldtod. Das Cover passt sehr gut zum Buch und
    der Klappentext verspricht einen tollen Krimi. Der Schreibstiel der Autorin
    ist klar und verständlich. Trotzdem konnte mich das Buch wie auch der erste
    Teil nicht wirklich überzeugen. Zu viele Nebensächlichkeiten und Hinweise
    auf den ersten Fall. Die Spannung blieb teilweise auf der Strecke. Auch mit dem Motiv am Schluss konnte ich mich absolut nicht anfreunden. Und dann der Unfall, für mich vollkommen überflüssig.
    Zwei tote rumänische Erntehelfer im beschaulichen Spreewald. Kommissarin Klaudia Wagner wird gefordert, obwohl von ihrem ersten Fall noch psychisch sehr angeschlagen, muss sie jetzt mit ihrem verhassten Kollegen Demel zusammenarbeiten. Die Gurkenbauern machen ihr das Leben schwer.
    Alles in allem ein Krimi für Leser die es nicht so blutrünstig mögen.

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  • 3 Sterne

    Schnuck59, 07.04.2017

    „Spreewaldtod“ von Christiane Dieckerhoff ist der zweite Band rund um die Kommissarin Klaudia Wagner.

    Bei den Ermittlungen rund um den Tod des rumänischen Erntehelfers, der tot im Fließ gefunden wird, führen die Spuren zu den Gurkenbauern aus der Gegend rund um Lübbenau.

    Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Der Fall gestaltet sich, auch durch weitere Morde, anfangs spannend, wird später etwas undurchsichtig. Manche Zusammenhänge und Rückblicke sind nur schwer nachvollziehbar, da sie sich auch auf den ersten Band beziehen. Die regionalen Bezüge zum Spreewald und den Gurkenbauern mit den Erntehelfern sind gut eingearbeitet. Die Charaktere sind gut dargestellt, deren Eigenarten sind erkennbar, manchmal allerdings aus dem genannten Grund nicht immer nachvollziehbar.

    Ich empfehle zuerst „Spreewaldgrab“ zu lesen.

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  • 3 Sterne

    Simone G., 10.04.2017

    Der 2. Fall von Klaudia Wagner. Allerdings muß man sagen, wer den 1. Teil , wie ich , nicht kennt hat es schwer überhaut hinter alles zu kommen. Es gibt viele Rückblicke und Erinnerungen an Klaudias Vergangenheit und warum sie dieses und jenes hat.
    Aber nun zur Handlung.
    Ein junger Rumäne wird tot in der Fließ aufgefunden. Die Ermittlungen laufen in verschiedene Richtungen ohne konkrete Ergebnisse. Bis es noch eine Tote gibt und die Ermittler ihre Handydaten analysieren. Es kommt eine noch nicht in Verdachstehende Person hinzu und am Ende wird der Fall recht schnell gelöst.
    Meine Meinung ist, das in dem Krimi zuviel Nebensächlichkeiten beschrieben sind. Die Ermittlungen gehen sol lalal voran und dam Schluß geht alles recht schnell - Fall gelöst.
    Ich kann daher nur 3 Sterne geben.

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  • 3 Sterne

    Simone G., 15.02.2017

    Der 2. Fall von Klaudia Wagner. Allerdings muß man sagen, wer den 1. Teil , wie ich , nicht kennt hat es schwer überhaut hinter alles zu kommen. Es gibt viele Rückblicke und Erinnerungen an Klaudias Vergangenheit und warum sie dieses und jenes hat.
    Aber nun zur Handlung.
    Ein junger Rumäne wird tot in der Fließ aufgefunden. Die Ermittlungen laufen in verschiedene Richtungen ohne konkrete Ergebnisse. Bis es noch eine Tote gibt und die Ermittler ihre Handydaten analysieren. Es kommt eine noch nicht in Verdachstehende Person hinzu und am Ende wird der Fall recht schnell gelöst.
    Meine Meinung ist, das in dem Krimi zuviel Nebensächlichkeiten beschrieben sind. Die Ermittlungen gehen sol lalal voran und dam Schluß geht alles recht schnell - Fall gelöst.
    Ich kann daher nur 3 Sterne geben.

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren R., 21.02.2017

    Ich kannte bereits den Vorgänger "Spreewaldgrab" um die Ermittlerin Klaudia Wagner. Daher viel es mir nicht schwer mit den ganzen Rückblicken in den Vorgängerroman klar zukommen.
    Allerdings fehlte es mir etwas an Spannung bei diesem Roman. Christiane Dieckerhoff hat zwar eine sehr angenehme Schreibweise, aber teilweise enthielt das Buch zuviel Nebensächlichkeiten.
    Ein junger Rumäne, der als Erntehelfer arbeitet, wird nach einer Feier tot im Flies aufgefunden. Klaudia und ihr Team ermitteln in verschiedene Richtungen. Doch erst als noch jemand grausam ermordet wird, kommt der Durchbruch.
    Ein solider Krimi mit Potential nach oben. Denke ich werde mich trotzdem über ein weiteres Wiedersehen mit Klaudia Wagner freuen und auch diesen Roman wieder zur Hand nehmen.

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  • 3 Sterne

    Maren R., 21.02.2017 bei bewertet

    Ich kannte bereits den Vorgänger "Spreewaldgrab" um die Ermittlerin Klaudia Wagner. Daher viel es mir nicht schwer mit den ganzen Rückblicken in den Vorgängerroman klar zukommen.
    Allerdings fehlte es mir etwas an Spannung bei diesem Roman. Christiane Dieckerhoff hat zwar eine sehr angenehme Schreibweise, aber teilweise enthielt das Buch zuviel Nebensächlichkeiten.
    Ein junger Rumäne, der als Erntehelfer arbeitet, wird nach einer Feier tot im Flies aufgefunden. Klaudia und ihr Team ermitteln in verschiedene Richtungen. Doch erst als noch jemand grausam ermordet wird, kommt der Durchbruch.
    Ein solider Krimi mit Potential nach oben. Denke ich werde mich trotzdem über ein weiteres Wiedersehen mit Klaudia Wagner freuen und auch diesen Roman wieder zur Hand nehmen.

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  • 2 Sterne

    Igela, 12.03.2017

    Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner besucht mit Kollegin Wiebke Bredau das Hechfest in Lübben. Dort gerät ein rumänischer Erntehelfer in eine Prügelei, kurz darauf wird er aus der Spree gefischt....er wurde ermordet.Wenig später ereignet sich ein weiterer Mord. Wer hat etwas gegen die rumänischen Erntehelfer und was ist das Motiv?


    Dies ist nach Spreewaldgrab der zweite Teil rund um Klaudia Wagner und ihr Team. Ich habe den ersten Teil nicht gelesen, doch da meist Krimis in sich selbst abgeschlossen sind, war ich mir sicher, dass dies kein Problem sein würde.Dem war auch so, was den Mordfall betrifft. Was das Private und die berufliche Vergangenheit der Ermittler angeht, lag ich mit dieser Annahme leider falsch. Ich hatte das ganze Buch über das Gefühl, im Trüben zu fischen, konnte weder Beziehungen noch Verhalten einordnen. Meiner Meinung nach müsste ein Autor, wenn die Bücher schon nicht als Serie vermarktet werden ,den Inhalt so gestalten, dass auch Neuleser durchblicken.
    Zudem überwiegt leider auf vielen ,endlosen Seiten das Private und die schlechte Arbeitsklima im Team. Gerade Letzteres wurde doch ermüdend und hat den Fall zeitweise komplett verdrängt. Die Ermittlungen kommen nicht in die Gänge ,der ganze Fall wird schleppend erzählt.
    Sehr gut gefallen hat mir ,wie die Ernte und Produktion der Gurken sowie das Leben der Erntehelfer erzählt wird.
    Der Schreibstil ist okay,wenn auch gerade die Dialoge etwas aufgesetzt wirken.
    Mich konnte dieser Krimi leider weder packen noch fesseln.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 10.02.2017

    Sehr gute Unterhaltung in einer interessanten Umgebung.
    Spreewald Tod ist der zweite Teil einer Regionalkrimireihe. Klaudia Wagner leidet nach ihrem ersten Fall im Spreewald noch unter Panikattacken, als ein neuer Mord geschieht. Mit ihrem verhassten Kollegen Demel nimmt sie die Ermittlungen auf. Doch diese gestalten sich sehr schwierig und es gibt eine weitere Leiche. Eine Reihe von Lügen und Intrigen lässt die Ermittler fast verzweifeln.

    Die Geschichte hat einiges zu bieten. Klaudias Vergangenheitsbewältigung, das Leben rumänischer Erntehelfer in Deutschland, Gurkenanbau, Korruptheit und Intrigen und der sehr anschaulich beschriebene Spreewald. Die Protagonistin ist sehr sympathisch, man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Auch ihre Panikattacken kann ich gut nachvollziehen. Leider kenne ich den ersten Teil noch nicht, daher musste ich einige Puzzleteilchen zusammensetzen, konnte mich aber trotzdem sehr gut einfinden und den Krimi flüssig lesen. Für Spannung ist reichlich gesorgt, die Story verführt zum Miträtseln. Dazu gibt es einige kauzige Personen, wie Frau Nowak, oder Herrn Schiebschick, die für Schmunzler sorgen. Auch die schwierige Zusammenarbeit mit Demel ist zwischenzeitlich recht amüsant. Absolut lobenswert ist die Beschreibung des Spreewalds, die Autorin hat mich sehr neugierig auf diese Region gemacht. Ein für mich durchgehend spannender und unterhaltsamer Krimi, ich werde diese Reihe weiterverfolgen und kann das Buch nur empfehlen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Milli11, 16.05.2017

    Nicht völlig überzeugend

    Nach wie vor gefällt mir das Cover und auch der Titel sehr gut, jedoch bin ich von dem Buch an sich nicht wirklich überzeugt. Es liest sich zwar gut und flüssig, mir gefallen aber die vielen losen Fäden in der Geschichte nicht bzw. erschweren sie mir das Verständnis an zu vielen Stellen. Offensichtlich soll hier der Vorgängerroman noch gelesen werden müssen, das gefällt mir nicht.
    Gerade da die Hauptperson Kommissarin Klaudia Wagner ganz offensichtlich noch mit schweren seelischen und körperlichen (Tinnitus) Auswirkungen irgendwelcher grausamen Vorgänge im Vorläuferbuch zu kämpfen hat. Und auch die restlichen Personen wie z. B. ihr Kollege Demel und ihr Vermieter Uwe samt Familie sind allesamt in diese traumatischen Ereignisse verwickelt, da wäre eine knappe Schilderung, was da passiert ist, ganz hilfreich gewesen.

    Die eigentliche Story des Mordfalls im Spreewaldgurken-Erntehelfer-Milieu ist zwar eine gute Idee, aber auch hier sind die Motive eher dünn. Ich kann mir zwar gut vorstellen, dass sich ein normaler Mensch im Affekt zu Gewalttaten hinreißen lässt, kaltblütige geplante Erschießungen mitten auf dem Gurkenfeld dürften aber eher unwahrscheinlich sein. Zumal wir ja alle wissen, dass die Aufklärungsquote in Deutschland bei Mord sehr hoch liegt ;-)).

    Gegen Ende dieses Buches deuten dann schon wieder sehr viele offene Fragen auf das nächste Buch, da werden die Brandenburger-Neonaziszene, die Staatsanwältin mit ihren unklaren Beziehungen in diese, ein Mordanschlag auf Klaudia und irgendwelche privaten Probleme eines weiteren Kollegen angerissen und dann offen gelassen und sollen dann wohl im nächsten Buch weitergeführt werden.
    Gut gelungen finde ich aber die Beschreibung des Seelenzustandes von Klaudia mit ihren Panikattacken und auch die Stimmung im heißen Spreewaldsommer ist sehr gut eingefangen, das kann ich mir sehr gut so vorstellen. Man spürt nahezu den Schweiß auf dem Rücken und wünscht sich ein abkühlendes Gewitter herbei.
    Sehr schön sind auch die Lebensverhältnisse im Spreewald beschrieben, wo jeder jeden kennt und gemeinsame gute wie auch schlechte Erfahrungen und Erlebnisse miteinander teilt.

    Im Großen und Ganzen würde ich das Buch jemandem in die Hand drücken, der einen Urlaub im Spreewald plant, würde ihm aber einen Kauf nicht unbedingt empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 21.02.2017 bei bewertet

    Der rumänische Erntehelfer Vlad wird nach einem Dorffest, bei dem er in eine Schlägerei verwickelt wurde, erschlagen in einem Fließ im Spreewald aufgefunden. Grund für die Schlägerei war ein Tanz mit einem deutschen Mädchen. Klaudia Wagner, die auch auf diesem Fest war, wird zu diesem Fall hinzugezogen. Zusammen mit ihrem Kollegen Demel, mit dem sie im Vorfeld massive Probleme hatte, muß sie zwischen Gurkenbauern und Erntehelfern ermitteln. Und das ist nicht einfach, denn sowohl die Bauern als auch die Helfer halten jeweils zusammen und verschweigen einiges....

    "Spreewaldtod" ist der zweite Teil einer Krimiserie aus dem Spreewald. Dies merkt man leider sehr deutlich, denn es wird immens viel Bezug auf den Vorgängerband genommen. Leider allerdings immer nur mit Andeutungen, erklärt wird nichts, so daß man mit diesem Buch Probleme bekommt, wenn man mit diesem Band in die Serie einsteigen möchte. Ich persönlich habe mir aus diesem Grund auch noch "Spreewaldgrab" zugelegt, denn ich habe schnell gemerkt, daß ich hier so einiges nicht verstehen werde, wenn ich keine Vorkenntnisse habe. Aber das Buch war es mir wert, denn schon nach wenigen Seiten hatte es mich gepackt. Die Handlung ist von Beginn an sehr spannend, so daß ich das Buch sehr gerne lesen und ihm gerecht werden wollte. Die Charaktere sind durchweg sympathisch und es ist interessant zu erleben, wie aus der Feindschaft Wagner - Demel doch noch eine kleine Gemeinschaft wird und beide miteinander leben und arbeiten können. Auch die Gurkenbauern und Erntehelfer sind super beschrieben. Jede Gruppe wird mit ihren Eigenarten sehr authentisch dargestellt. Der Schreibstil ist einfach nur gut. Man kann hier in einem durchlesen und wird an keiner Stelle festhängen.

    Dies Buch bekommt von mir eine klare Empfehlung, man muß allerdings unbedingt vorher "Spreewaldgrab" lesen!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 09.02.2017

    Spreewaldtod, Kriminalroman von Christiane Dieckerhoff, 350 Seiten, erschienen im Ullstein Verlag.
    Klaudia Wagners 2. Fall.
    In einem Fließ im Spreewald wird die Leiche eines rumänischen Erntehelfers aufgefunden. Die Kopfverletzung deutet darauf hin, dass das Opfer keines natürlichen Todes gestorben sein kann.
    Dazu kommt, dass er am Abend zuvor in eine Schlägerei auf einem Dorffest verwickelt war.
    Die zuständige Ermittlerin Klaudia Wagner leidet immer noch unter gesundheitlichen Störungen
    aus der Vergangenheit, dazu kommen psychische Probleme, sie kämpft noch immer gegen die
    Dämonen aus ihrem vergangenen Fall. Ausgerechnet mit dem verhassten Kollegen Demel muss Claudia zusammenarbeiten, mit dem sie bei ihrem ersten Fall so einige Schwierigkeiten hatte.
    Die Ermittlungen kommen nur langsam in Fahrt, die jungen Erntehelfer scheinen etwas zu verheimlichen, die Gurkenbauern und ihre Familien sagen nicht die Wahrheit, handelt es sich um
    Erpressung, Eifersucht oder gibt es andere Gründe für die Mordtat? Schon bald gibt es ein weiteres
    Opfer und die Ermittlungen laufen bald auf Hochtouren.
    Ich habe den ersten Teil der Spreewaldserie – Spreewaldgrab – davor gelesen, dadurch habe ich mich sofort im Buch heimisch gefühlt, schon vom Vorwort an zog es mich hinein in die Geschichte, da mir viele Charaktere und die Protagonistin vertraut sind. Die Spannung beginnt ab dem ersten Kapitel und zieht sich bis zum Schluss, denn die Aufklärung des Falles geschieht erst am Ende des Krimis,
    ich hatte absolut keine Ahnung wer für die Morde verantwortlich sein könnte. Am liebsten hätte ich das Buch nicht mehr aus den Händen gelegt und die letzten 100 Seiten habe ich in einem Stück durchgelesen. Dieckerhoff verwendet eine klare und angenehme Sprache wodurch das Lesen sehr leicht fällt, die verwendeten Dialoge lockern die Story auf und machen das Buch lebendig. Besonders freut es mich, dass Claudia Wagner jetzt an ihrem neuen Arbeitsplatz angekommen ist und auch die Kollegen sich freundlich und hilfsbereit verhalten. Demel und Wagner geben sich trotz ihrer Altlasten, höchst professionell und werden somit zu einem echten „Ermittlerteam“. Die Geschichte lässt noch Platz für weitere Folgen und ich freue mich schon auf die kommenden Differenzen mit der Staatsanwältin Frau Demeter-Anders. Die privaten Nebengeschichten der Erzählung lassen noch viel hoffen. Zumal die eigentlichen Kollegen von Claudia in diesem Fall durch Krankheit und familiäre Gründe verhindert waren, hat sich der Plot doch ganz deutlich vom 1. Teil abgehoben. Fraglich bleibt für mich nur, warum die Staatsanwältin ihre Hand so schützend über diesen zwielichtigen Gegenspieler hält.
    Ich empfehle interessierten Lesern unbedingt den 1. Band vorher zu lesen, die Reihe ist es wirklich wert und freue mich schon auf weitere Bände aus der Spreewaldreihe.
    Deshalb vergebe ich gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 21.02.2017

    Eine unschöne Trennung von ihrem Mann und Arbeitskollegen sorgte dafür, dass es Kommissarin Klaudia Wagner vom Ruhrpott in den Spreewald verschlug. Noch kann sie sich mit ihrem neuen Umfeld nicht so ganz anfreunden. Der erste Fall, den sie hier bearbeitete, war hochdramatisch und einhergehend mit unauslöschlichen Veränderungen für ihren Kollegen und Vermieter Uwe. Starke Zweifel hat sie deshalb, ob sie in der beliebten Urlaubsregion wirklich sesshaft werden möchte. Ihre neue Arbeitskollegin Wibke von der „Spusi“ versucht sie immer wieder etwas rauszulocken, und so gehen beide Frauen auf das „Hechtfest“ in Lübbenau und versuchen den Alltagstrott etwas hinter sich zu lassen. Eine Schlägerei gehört auf solchen Festen, wo jeder jeden kennt, ja immer wieder mal dazu und so werden Klaudia und Wibke auch Zeuginnen eines solchen Vorfalls. Ein rumänischer Erntehelfer wird von einem mutmaßlichen Neonazi übel verprügelt, selbst als Klaudia dazwischen geht, lässt der Ungehobelte von dem inzwischen am Boden Liegendem nicht ab. Durch ihr mutiges Einschreiten bewahrt sie den Rumänen zwar von Schlimmeren, sich selber macht sie sich damit keinen Gefallen, denn den Schläger hat sie sich jetzt zum Feind gemacht. Am nächsten Morgen entdeckt ein Paddler im Fließ einen Toten. Die Kommissarin macht sich zusammen mit ihrem Kollegen Demel auf den Weg. Beim Eintreffen stellt sie fest, dass der Tote der junge Rumäne ist, der am Abend zuvor so übel attackiert wurde.

    Dies ist mein zweites Buch von Christiane Dieckerhoff mit ihrer Protagonistin Klaudia und ich stelle fest, dass mir ihre Kriminalreihe sehr gefällt. Zwar wirkt ihre Hauptfigur auf mich etwas spröde, unnahbar und dezent unsympathisch, ihre Kriminalfälle sind jedoch sehr spannend und entwickeln sich immer zu einem richtig fesselnden Finale. Speziell gefallen mir ihr flüssiger Schreibstil und im Besonderen die zahlreichen Beschreibungen der Lebens- und Arbeitswelt in dieser für mich persönlich so idyllischen Oberlausitz.
    Ich bemängele oft an Krimis/ Thrillern eine gewisse Nachlässigkeit in Bezug auf die Recherche im medizinischen Bereich. Als gelernte Kinderkrankenschwester hat die Autorin vielen anderen ihrer Zunft einiges zum Glück voraus. Da wird zum Beispiel bei der Autopsie darauf geachtet, dass die Kriminalisten, die der Leicheneröffnung beiwohnen, sich komplett die Schutzkleidung anlegen. Etwas was ich sehr oft vermisse in diversen anderen Büchern.
    Das für mich interessante an Kriminalreihen ist, das man mit jedem Buch die Geschichte der Protagonisten weiterverfolgen kann. Ich hoffe dass die Autorin dies tut, denn ich bin schon sehr gespannt auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselottchen, 24.02.2017

    Geheimnisvoller Spreewald
    Die Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner ermittel in ihrem zweiten Fall, dieses Mal im Umfeld der Gurkenbauern am Ort. Ein Erntehelfer aus Rumänien kam zu Tode und bald wird einem klar, dass im idyllischen Spreewald einiges im Verborgenen liegt. Geheimnisse und Intrigen erschweren die Ermittlungen gehörig. Und zu allem Überfluss wird ihr auch noch, aus Mangel an Alternativen, ihr verhasster Kollege Peter Demel als Partner zugeteilt.
    Von ihrem ersten Fall in der neuen Umgebung psychisch und emotional stark angeschlagen lässt sich Klaudia Wagner nicht davon abbringen, energisch nach dem Täter zu suchen.
    Auch privat versucht die Polizistin aus dem Ruhrgebiet sich mit ihrer neuen Heimat anzufreunden.
    Vor einigen Wochen habe ich den vorherigen Fall gelesen. Somit ist es für mich mit meinem Hintergrundwissen einfach der Story zu folgen. Natürlich finde ich es auch sehr interessant zu erfahren, wie die Dinge sich entwickeln. Bei dieser Reihe ist er sehr empfehlenswert das erste Buch zu kennen. Erst dann kann man die ganzen Begebenheiten und den emotionalen Tiefgang dieser Geschichte erkennen und den Kriminalroman im Ganzen genießen. Die Autorin schafft es wunderbar, eine ganz besondere Spreewald-Atmosphäre bei mir aufzubauen. Manchmal recht derb, aber dann wieder sehr gefühlvoll wird der Umgang der Personen im Roman gekonnt eingesetzt. Auf seine ganz eigene Weise trägt die Geschichte eine Spannung in sich. Man will nicht nur wissen, wie sich der Fall löst, sondern auch wie sich Klaudia Wagner privat entfaltet.
    Die Personen und auch die Gegend sind sehr realistisch beschrieben, so befindet man sich beim Lesen mitten im geheimnisvollen Spreewald.
    Das Cover und der Titel tun ihr übriges.
    Flüssig und emotionsvoll geschrieben war für mich das Buch ein besonderes Lesevergnügen. Ich bin auf jeden Fall als Leser dabei, wenn Klaudia Wagner wieder im Spreewald ermittelt. Der kleine Cliffhanger ganz am Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter...

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 20.02.2017

    Cover: Das Cover ist wunderbar mystisch gestaltet, sehr passend mit dem Boot vor dem kleinen Häuschen. Es ist sofort zu erkennen,daß es zu "Spreewaldgrab" gehört.

    Klappentext: Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine neue Herausforderung. Dabei ist sie nach ihrem letzten spektakulären Fall noch psychisch angeschlagen und hat Probleme, mit ihrem verhassten Kollegen Demel zusammenzuarbeiten. Erste Spuren führen die beiden zu einem scheinbar korrupten Gurkenbauern, schließlich war der Tote ein Erntehelfer aus Rumänien. Aber bald gibt es eine weitere Leiche. Wer will diese Menschen aus dem Weg räumen? Klaudia droht in einem Strudel aus Intrigen unterzugehen ...

    Bewertung:
    Ich kann nur sagen: Wow! Spreewaldtod ist eine wirklich gelungene Fortsetzung von Spreewaldgrab. Es ist ein wunderbares Wiedersehen mit Schiebschick, Wibke, Uwe, Bhanu und den anderen liebgewonnen Figuren aus dem ersten Teil. Das Buch läßt sich sehr angenehm lesen, was dem guten Schreibstil der Autorin geschuldet ist. Die Spannung baut sich schon auf den ersten Seiten langsam auf, es bleibt spannend bis zum Schluß. Man erlebt erlebt die Ermittlungsarbeit von Klaudia und Demel mit, und kann von Ermittlungerfolg zu Ermittlungserfolg schön miträtseln. Es ist super spannend geschrieben. Man findet sich durch Rückblicke und Erklärungen auch dann im Buch zurecht, wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat, weil es unterschiedliche, in sich abgeschlossene Fälle sind. Nach den Andeutungen am Schluß freue ich mich jetzt schon auf den nächsten Teil. Ich kann das Buch jedem Krimi- Fan, und besonders den Fans von Regionalkrimis sehr empfehlen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil es so spannend war.
    Mir hat das Buch Lust auf einen Urlaub im Spreewald gemacht.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Norma K., 26.02.2017

    Der schöne, sonnige Tag bricht sich durch die Bäume, spiegelt sich im Wasser - Idylle pur. So stimmt das Titelbild ein, und dann dieser fulminante Beginn mit einem im Wasser treibenden Menschenkörper, genau auf dem Scheidepunkt zwischen Leben und Tod. Genial beschrieben! Schon ist der Leser eingefangen, ist ins Netz der Autorin gegangen...

    Kommissarin Klaudia Wagner hat einen neuen Fall: Ein junger Erntehelfer aus Rumänien treibt tot im Fließ. Die Geschichte führt uns tief in den Spreewald, zu den Gurkenbauern und der aktuell auf Hochtouren laufenden Ernte. Brütende Hitze, Mücken, Touristen - und noch eine Tote. Dazu die psychisch schwer angeschlagene Kommissarin, die mit unermüdlicher Willenskraft die Schatten ihrer eigenen Vergangenheit angeht. Viele Verdächtige, viele Spuren, die nirgendwo hin führen. Es bleibt bis zum Schluss sehr spannend.

    Ohne Kenntnis des ersten Bandes, in dem offensichtlich die traumatischen Erlebnisse der Kommissarin geschildert werden, ist es in diesem Band für den Leser etwas ermüdend, von immer neuen Panikattacken der eigentlich sehr sympathischen Klaudia Wagner lesen zu müssen. Genauso anstrengend empfand ich die ständigen arg übertriebenen Körperreaktionen der handelnden Personen (glühende Pickel, Zunge wie Putzlappen, zuckende Krähenfüße und Blasendrang in allen Variationen). Etwas weniger wäre mehr gewesen. Da die Autorin sehr bildintensiv schreibt, hat man leider auch dieses Zuviel an unnötigen Beschreibungen im Kopf.

    Fazit: Ein Buch, das man mit Spannung in einem Rutsch durchliest - und das Ende weist erfreulicherweise bereits auf eine Fortsetzung hin.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 11.02.2017

    Ein Urlauber, der schon früh mit seinem Paddelboot unterwegs ist, findet in einem Fließ einen toten jungen Mann. Wie die aus ihrem letzten Fall immer noch psychisch angeschlagene Polizeiobermeisterin Klaudia Wagner zusammen mit ihrem Partner Peter Demel, der Alltagswaffe aus Königs Wusterhausen, den sie immer noch als ihren „Feind“ ansieht, schnell ermittelt, handelt es sich um einen rumänischen Saisonarbeiter, der auf einem der vielen Gurkenfelder beschäftigt war. Als dann eine junge Rumänin erschossen wird, stellt sich die Frage: Warum werden diese jungen Leute gejagt?

    Ich bin zurück im Spreewald, wo ich im vergangenen Jahr meinen ersten Fall mit Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner und dem Team der Kripo Lübben gelöst habe.
    Klaudia hat immer noch stark mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen, die so plötzlich über sie herein bricht, wie ein Schwarm Mücken im Spreewald. Und immer noch hängt sie mit ihren Gedanken an ihrem Exmann Arno und dessen neuer Frau, die jetzt ihren Platz eingenommen hat.
    Ich freue mich, die alten Bekannten wieder zu treffen: die alte Frau Nowak, Uwe Michalke, den Vermieter von Klaudia mit Tochter Annalene, Bahnu und dem Baby, Herrn Schieschick und Wibke von der SpuSi. Es ist, wie in Urlaub zu fahren und gute Bekannte wieder zu treffen.

    Es ist kein Muss den ersten Band dieser Serie zu kennen, aber für´s Verständnis, gerade was Klaudia betrifft, wäre es bestimmt besser.

    Das Buch liest sich leicht und flüssig. Die vielen Dialoge lockern den Fall auf und machen das Lesen sehr angenehm. Klatsch und Tratsch der Dorfidylle und hier und da ein Scherz lockern die Atmosphäre auf. Die Protagonisten wirken lebensecht und haben ihre Ecken und Kanten. Besonders leide ich gerade mit Uwe Michalke und seiner Tochter Annelene, die den Tod ihrer Mutter nicht verwinden kann. Das ich die Ermittler auch privat etwas näher kennenlerne, gefällt mir richtig gut. Der Kriminalfall ist sehr undurchsichtig, Spannung baut sich ab der ersten Seite auf und erst zum Schluss klärt sich alles auf. Ich war zwischendurch auf einer ganz anderen Fährte, aber die Ermittler haben sich nicht hinters Licht führen lassen.

    Christiane Dieckerhoff lässt nach dieser eher ruhigen Geschichte Raum für weitere Fälle für Klaudia und Demel und ich hoffe sehr, dass ich bald mehr aus Lübben und dem Spreewald zu lesen bekomme. Vielen Dank für einige spannende und sehr interessante Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    linus63, 05.05.2017

    Ein rumänischer Erntehelfer wird tot in einem Fließ gefunden. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Gibt es einen ausländerfeindlichen Hintergrund? Klaudia Wagner übernimmt den Fall - und muss aufgrund eines personellen Engpasses ausgerechnet mit ihrem verhassten Kollegen Peter Demel zusammenarbeiten. Auch hier liegt Spannung in der Luft …

    Das gut 330 starke Buch ist schnell und flüssig zu lesen, und Christiane Dieckerhoffs eingängiger Schreibstil zieht mich in Verbindung mit ihren anschaulichen Schilderungen schnell in das Geschehen hinein. Die Figuren sind anschaulich, die Geschichte realistisch, die Atmosphäre spürbar, doch was mir gerade zu Beginn des Buches missfällt, sind häufige Anspielungen auf Klaudias Zustand sowie ihre Gedanken und Reaktionen, die sich auf ein Ereignis im Frühjahr beziehen - da ich den ersten Band dieser Reihe nicht kenne, kann ich hiermit wenig anfangen und lediglich das ein oder andere im Laufe der Zeit erahnen.

    Dennoch stelle ich fest, das mich genau das, was mich zu Anfang gestört hat, mich mit fortschreitender Geschichte immer mehr fesselt. Zwar ist das Verbrechen schlüssig und wird in dieser Geschichte vollständig abgeschlossen, doch es ist insgesamt recht ruhig und unspektakulär und mutiert zur Nebensache, während mich die Persönlichkeiten und das Geschehen rund um die Protagonisten bei der Polizei mehr und mehr in ihren Bann ziehen. Christiane Dieckerhoff versteht es, Figuren zu zeichnen und sie greifbar darzustellen, sie dabei aber etwas undurchsichtig zu lassen, was sie in gewisser Weise interessant macht. Gekonnt webt sie diese Aspekte in die Aufklärung des Mordes mit ein, klärt vergangene Dinge, stellt zeitgleich jedoch neue Sachverhalte in den Raum, die sicher in einem weiteren Band wieder aufgegriffen werden. Ebenso bleiben einige, für dieses Verbrechen nicht relevante Ereignisse offen, die im Zusammenhang betrachtet Ausgangspunkt für einen weiteren Kriminalfall darstellen könnten.

    Fazit:
    Unterm Strich hat mir „Spreewaldtod“ gut gefallen und mich so gefesselt, dass ich das Buch in einem Tag zu Ende gelesen habe. Nicht ganz überzeugen konnte mich das Verbrechen, was das Geschehen rund um die Ermittler jedoch weitestgehend wieder wettgemacht hat. Doch ich empfehle, den Vorgängerband „Spreewaldgrab“ zuerst zu lesen.

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    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute H., 10.02.2017

    Nachdem Kommissarin Klaudia Wagner im Frühjahr, wegen einer Trennung und einer längeren Auszeit wegen ihres Tinnitus', vom Ruhrgebiet in den Spreewald gewechselt war und dort gleich einen großen Fall aufklären konnte, bei dem sie leider ihren Kollegen erschießen mußte (Spreewaldgrab) findet sie langsam wieder in den Alltag zurück.

    Als sie mit Wiebke Bredau das Hechtfest besucht, beobachtet sie eine Schlägerei, geht auch dazwischen, kann aber leider die Beteiligten nicht festhalten oder die Personalien feststellen.
    Am nächsten Morgen wird einer der Beteiligten tot aus dem Fließ geborgen. Es handelt sich um den rumänischen Erntehelfer Vlat. War es ein Unfall, oder Mord? Wer war dann der Täter? Sein Kontahent? Oder ging es um ein Mädel?
    Klaudia ist bedient, als sie erfährt, dass sie mit ihrem Kollegen Demel zusammenarbeiten soll. Dieser hatte sie im vorherigen Fall, vor den versammelten Kollegen, sehr beleidigt. Wird er sich entschuldigen? Geht es überhaupt einzurenken? Aber Thang, ihr eigentlicher Kollege, hat sich den Fuß gebrochen und fällt für längere Zeit aus.
    Also Augen zu und durch.
    Als es im Laufe der Untersuchung noch einen weiteren Mord gibt, werden auch andere Mordmotive in Betracht gezogen und weiter Verdächtige unter die Lupe genommen.

    Leider hat mir der zweite Fall nicht ganz so gut gefallen, wie der erste. Der Schreibstil war flüssig, aber die Handlung dümpelt zwischendurch dahin. Regionalkrimis zeichnen sich ja oft auch dadurch aus, dass auch das Privatleben der handelnden Personen genauer beschrieben wird. Ich fand es aber hier schon etwas zu viel.
    Außerdem störte mich etwas, dass ein Buch von 2017 vier Jahre früher spielt. Etwas aktuellere Allgemeinthemen wären schöner gewesen.

    Ich freue mich aber trotzdem schon auf weitere Fälle aus dem Spreewald, da mir die Kommissarin sehr sympathisch ist.

    Ich bedanke mich bei Vorablesen und dem Ullstein Verlag, die mir das TB zeitnah und kostenlos zum Lesen zur Verfügung gestellt haben.

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