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  • 5 Sterne

    Ute K., 01.11.2022

    Als Buch bewertet

    Bedrohung im ewigen Eis

    Ärztin Kate North sucht nach einem Schicksalsschlag einen Neuanfang als Ärztin einer Forschungsstation in der Antarktis. Ihr Vorgänger Jean-Luc ist im ewigen Eis ums Leben gekommen. Kate stellt Fragen zu seinem Tod und kommt zur Überzeugung, dass es ein düsteres Geheimnis um diesen Unfall gibt. Ihre Kollegen zeigen sich wenig kooperativ, sie weiß nicht, wem sie vertrauen kann und ermittelt weitgehend alleine weiter. Doch je näher sie dem Geheimnis kommt, umso größer wird die Gefahr in der sie selbst schwebt.

    Das düstere Cover mit dem Strahl einer Taschenlampe passt perfekt zur Story. "Das eisige Niemandsland und die klaustrophobische Situation in der Forschungsstation sind fein gezeichnet." Dieses Urteil der Financial Times ist auf dem Umschlag zu lesen, dem kann ich mich nur anschließen. Der Schreibstil ist fesselnd und detailliert, die Spannung steigt kontinuierlich bis zu einem grandiosen Showdown an.
    Kates Kampf mit den Schatten der Vergangenheit und ihrer Tablettensucht wird von Emma Haughton sehr einfühlsam geschildert. Ich konnte mich gut in sie hinein versetzen. Auch ihre Mitbewohner werden gut charakterisiert und wirken glaubwürdig, so dass ich bis zum Schluss den Schuldigen nicht ausmachen konnte.
    Dieser Debütroman hat mich ausgezeichnet unterhalten, ich konnte das Buch bis zum Schluss kaum aus der Hand legen. Klar, dass ich ihn uneingeschränkt empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    lalevi, 20.10.2022

    Als Buch bewertet

    Der neue Antarktis-Thriller von Emma Haughton ist ein absolutes Muss für jeden Thriller-Fan! Der Einband des Buches ist wunderschön gestaltet, vor allem die fühlbaren Erhöhungen des abgebildeten Schnees machen das Buch auch haptisch zu einem ganz besonderen Erlebnis.

    Inhaltlich geht es um Kate North, eine Ärztin aus Großbritannien, die sich dazu entschließt, ein Jahr auf der Forschungsstation in der Antarktis zu verbringen, um dort als Stationsärztin zu arbeiten. Sie ist die Nachfolgerin des ehemaligen Arztes Jean-Luc Bernas, welcher dort bei einem Unfall umgekommen sein soll. Daraufhin ereignen sich jedoch Dinge, die Kate an der Geschichte zweifeln lassen, sodass sie sich auf eine gefährliche Suche begibt.

    Anfangs dachte ich, dass die Geschichte aufgrund der vielen Protagonisten schwer nachvollziehbar sein könnte. Dies hat sich jedoch nicht bewahrheitet – im Gegenteil -, der Autorin gelingt es brillant, jedem einzelnen Protagonisten eine einprägsame Figur zuzuschreiben, sodass man sich fühlt, als wäre man mittendrin im Geschehen. So hat Kate ihr eigenes großes Päckchen zu tragen und muss sich ihren Ängsten stellen.

    Insgesamt ein großartiges Buch, in welchem kontinuierlich die Spannung aufgebaut wird, sodass man es gar nicht zur Seite legen möchte. Von mir gibt es daher eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Nicole K., 17.10.2022

    Als eBook bewertet

    Super spannende Geschichte.

    Ich durfte "The Dark - Antarktis-Thriller" von Emma Haughton lesen. Das Cover hatte mich sofort angesprochen und die Story dahinter hat neugierig gemacht. Ein Mord – zwölf Verdächtige – vierundzwanzig Stunden Dunkelheit. Die Protagonisten werden kurz vorgestellt, dies hilft sehr um einen Überblick über die Personen zu bekommen. Es wurde alles super erklärt auch die Landschaft und die Atmosphäre. Man konnte sich super in die Geschichte reinversetzen. Kate bekommt einen Job als Ärztin auf einer antarktischen Station für den Winter. Das bedeutet, dass sie mehrere Monate lang kein Licht hat und in dieser Zeit keine Möglichkeit, von dort wegzukommen. Eine spannende Geschichte beginnt. Der Stationsarzt Jean-Lucs ist bei einem Unfall im Eis ums Leben gekommen. Schließlich beginnt Kate zu ahnen, dass Jean-Lucs Tod gar kein Unfall war. Je mehr Fragen sie stellt, desto klarer wird: Der Mörder ist unter ihnen.
    Dieses Buch hällt was es verspricht und erfüllt alles was ein guter Thriller haben sollte. Die Spannung wird immer gut aufgebaut und man kann der Geschichte sehr gut folgen und legt das Buch auch nicht mehr aus der Hand. Ich spreche eine absolute Kaufempfehlung aus.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 02.11.2022

    Als Buch bewertet

    Endlich wieder ein Thriller, den ich richtig spannend fand!


    Nachdem ihr Leben zerbrochen ist, kommt Kate ein Neuanfang gerade recht. Sie hat bis heute den Unfall, der sie mit einer Narbe im Gesicht und heftigen Schuldgefühlen zurückgelassen hat, nicht verarbeitet und betäubt ihren Schmerz mit Opiaten. Doch vielleicht ist eine Auszeit, einige Monate in einer Forschungsstation in der Arktis genau das, was sie braucht. So faszinierend, schön aber auch einschüchternd dieser Ort auch ist, bald stellt sich heraus, dass man Kate nicht alles über ihren verstorbenen Vorgänger verraten hat. War sein Tod vielleicht gar kein Unfall? Merkwürdige Vorkommnisse häufen sich und Kate hat einen schrecklichen Verdacht: Was, wenn der Mörder noch unter ihnen ist?


    Ich hatte ja eine ziemlich lange Thriller-Durststrecke. Keiner konnte mich so richtig fesseln oder begeistern. Dieser hier, hat den Fluch gebrochen, denn ich fand ihn wirklich spannend und interessant.

    Schon allein das Setting ist außergewöhnlich. Ich meine die Arktis und zwar nicht nur am Rande oder so, sondern so weit von allem entfernt, dass man in den Wintermonaten unerreichbar ist, das ist schon wirklich krass. 24 Stunden am Tag in kompletter Dunkelheit. Die tödliche Kälte und ein Gewirr aus Technik und Generatoren, das einen am Leben halten soll. Das lässt einen automatisch irgendwie demütig werden.

    Kate hat eindeutig Probleme. Sie ist eine sehr gute Ärztin, aber ihre Abhängigkeit ist nicht zu leugnen. Das macht sie angreifbar. Dazu kommt, dass sie extrem neugierig ist. Sie kann nicht aufhöre herumzustochern und Fragen zu stellen und eckt damit an. Besonders ein paar bestimmte Teammitglieder nehmen ist das sehr übel und es wird bald klar, dass man sich auf so engem Raum nicht gut aus dem Weg gehen kann.
    Als sich dann die merkwürdigen Vorkommnisse häufen, einige Teammitglieder sich merkwürdig verhalten und Kates Fragen zu nur noch mehr Fragen führen, keimt in ihr ein schrecklicher Verdacht heran: Was, wenn es kein Unfall war? Was, wenn ihr Vorgänger ermordet wurde? Und was, wenn der Mörder noch unter ihnen ist?

    Es gibt einige Handlungsstränge, man erfährt über jedes Teammitglied zunehmend mehr, aber über manche mehr als über andere. Da fragt man sich direkt, warum das so ist. Ist der Mörder jemand, dem man vertrauen soll oder jemand, der nicht so richtig greifbar wirkt? Und gibt es überhaupt einen Mörder oder ist die Paranoia ein Teil von Kates Sucht?


    Fazit: Ich fand das Buch mega spannend. Ich bin durch die Seiten geflogen und konnte kaum aufhören zu lesen. Das Setting ist außergewöhnlich und sorgt dafür, dass man direkt "drin" ist. Alles ist so faszinierend und gleichzeitig lebensfeindlich, dass so ein Wir-gegen-die-Gefühl entsteht, die dreizehn Menschen gegen die Arktis.
    Kate war mir nicht unsympathisch, aber auch nicht total sympathisch. Ich hatte ab und an etwas Probleme mit ihr und ihrer Art, aber ich konnte ihr trotzdem gut folgen. Ein Handlungsstrang kam mir zu abrupt und da hätte ich mir wirklich etwas mehr Zeit gewünscht. So wirkte das eher wie drangestückelt, als wie ein richtiger "echter" Teil der Geschichte.

    Insgesamt mochte ich das Buch aber wirklich sehr. Es hat mich gepackt und ich fand es total spannend. Von mir bekommt es 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Paul S., 05.11.2022

    Als Buch bewertet

    Einblick in unbekannte Welten

    Notärztin Kate North ist die Protagonistin in Emma Haughtons Roman The Dark. Diese Finsternis spielt die wichtigste Rolle. Es handelt sich um eine monatelange totale Finsternis auf einer UN Forschungsstation in der Antarktis. 13 Personen, sind dort während dieser Dunkelheit eingeschlossen und aufeinander angewiesen. Kate North hat den Verdacht, dass der frühere Arzt auf der Station nicht durch einen Unfall zu Tode gekommen ist, sondern dass es Mord war. Befindet sich also ein Mörder unter der 13-köpfigen Crew?

    Es handelt sich um einen Krimi, wie man ihn in ähnlicher Aufmachung schon öfter gelesen hat. Eine begrenzte Anzahl Menschen ist irgendwo eingeschlossen. Ein Mörder ist unter ihnen und bringt einen nach dem anderen um. Misstrauen gegen jeden ist dadurch natürlich an der Tagesordnung.

    In Haughtons Roman ist die Lokation jedoch ungewöhnlich. Die Einblicke in das Leben auf der Station sind sehr gut. Haughton nutzt die Gegebenheiten geschickt für ihre Zwecke zur Spannungssteigerung aus. Der Roman ist spannend bis zum Schluss. Nur Kate North erscheint mir manchmal etwas zu unbedarft.

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  • 4 Sterne

    JoanStef, 16.11.2022

    Als Buch bewertet

    Sehr gut gelungen!
    Du kannst nicht weg - selbst wenn Du wolltest....

    "The Dark - Antarktis-Thriller" von Emma Houghton wurde am 02.11.2022 vom Droemer Verlag in Deutschland auf den Markt gebracht.
    Die britische Autorin: Emma Houghton in Sussex / Groß Brittanien geboren hat das Reisen wohl schon immer geliebt.
    Nach einem Aufenthalt als Au Pair in Paris hat sie ihren Rucksack geschnallt, um Europa zu erkunden.
    Beruflich lag ihr Schwerpunkt auf Journalismus und Reisen.
    Die deutsche Übersetzung erarbeitete Cornelia Röser mit sehr gutem Ergebnis!

    Mein persönlicher Eindruck
    Mir wurde das elektronische Format dieses Buches zur Verfügung gestellt.
    Gleich zu Beginn bemerkte ich, dass dieses Buch mit unterschiedlichen Coverbildern versehen wurde.
    Das englischsprachige Exemplar wurde im August 2021 durch den Hodder Verlag veröffentlicht und das Cover ist im Vergleich zu der deutschen Fassung komplett anders gestaltet.
    Das deutsche Exemplar zeigt ein durch und durch in Blauschattierungen gehaltenes Titelbild,mit einer liegenden Taschenlampe deren Lichtkegel unterschiedliche Schnee - & Eiskristalle, hell erleuchtet.
    Ich finde diese Gestaltung passt sehr gut zu dem Thema dieses Thrillers.

    Schreibstil, Aufbau, Spannung, Logik:
    Ein wichtiger Punkt gleich zu Beginn: die deutsche Übersetzung ist sehr gut gelungen. Der Erzählstil liest sich gut.
    Zu Beginn werden viele unterschiedliche Personen vorgestellt.
    Das nimmt relativ viel Zeit & Raum in Anspruch.
    Da ich das Thema des Thrillers so spannend fand, habe ich mich da immer weiter durchgearbeitet.
    Einige Namen des UNA-Teams sind sich ähnlich, was gerade zu Beginn leicht zu Verwechslungen führen kann.
    Da war es eine wirklich gute Hilfe, in der Personenlegende nachschauen zu können.
    Auf Seite 8 sind die wichtigsten Einzelheiten zu den Teammitgliedern aufgelistet.

    Die Geschichte erzählt aus ihrer Sicht: Kate North, eine britische Ärztin, die neu an der Forschungstation eingestellt wurde.
    Ihr Vorgänger war während einer Mission gestorben.
    Der Erzählstil liest sich gut und im Verlauf kommen immer wieder kleine Hinweise zu den Geschehen vor Kate´s Zeit hinzu.
    Insgesamt sieht sich Kate, teilweise sie überwältigenden Hinweise ausgesetzt, derer sie sich nur schwer zu erwehren versteht.
    Mit eigenen psychischen & körperlichen Herausforderungen kämpfend, wird das Geschehen immer mehr mit Spannung aufgeladen.
    Die im Vergleich lange Zeit des Story-Aufbaus lohnt sich. Ab dem ersten Buch-Drittel nimmt die Spannung deutlich zu und ich fliege durch die Seiten.
    Dass die Hauptprotagonistin weit davon entfernt ist, eine perfekte Mitarbeiterin und Ärztin zu sein, ist von Vorteil.
    So kann ich mir die Story noch eher vorstellen und auch die Reaktionen untereinander im Team nachvollziehen.
    Zusammenfassung:
    Ein gelungener Thriller, der mit seiner "Locked in Szenerie" & denen darauf beruhenden Zwängen punkten kann.
    Fazit:
    Ich vergebe sehr gute 4*Lesesterne für diesen Antarktis-Thriller verbunden mit einer Leseempfehlung. Auch Fans anderer Genre werden durch diese Lektüre besondere und spannende Lesestunden verbringen können.

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  • 5 Sterne

    KatrinB, 25.10.2022

    Als Buch bewertet

    Nach einem Schicksalsschlag freut sich die Ärztin Kate, als sie einen Job in einer Forschungsstation in der Antarktis erhält. Dass sie mit zwölf anderen Forscher*innen auf engstem Raum im antarktischen Winter in völliger Dunkelheit in der Forschungsstation eingeschlossen ist, scheint am Anfang kein größeres Problem darzustellen. Mit der Zeit stellt sich das, was für Kate ein Neuanfang sein sollte, jedoch als mörderischer Albtraum heraus.
    Ein spektakulärer Schauplatz, eine spannende Handlung, facettenreiche Charaktere und ein angenehmer Schreibstil machen den Reiz dieses Locked Room Thrillers aus. Fast kammerspielartig entrollt sich die Handlung auf klaustrophobisch engstem Raum und mit einer überschaubaren Anzahl an Protagonisten - es bedarf schon großen Talents, den Spannungsbogen über fast 400 Seiten zu halten. Die Autorin hat dieses Talent!
    Bist zum Schluss habe ich gerätselt, wer hier der Mörder ist und hatte abwechselnd alle Figuren im Verdacht.
    Das außergewöhnlich schöne Cover trägt mit zum Reiz dieses Buches bei!

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  • 4 Sterne

    Laura W., 12.11.2022

    Als Buch bewertet

    Kuschelsocken Thriller

    „Wir sehen der Basler nach, wie sie immer kleiner wird, zu einem winzigen schwarzen Punkt zusammenschrumpft und schließlich im grellblauen Himmel verschwindet. Eine Minute lang herrscht Schweigen, während wir die Realität des Abflugs verarbeiten. Rote Jacken vor weißem Schnee. Das einzige Leben im Umkreis von Hunderten von Meilen. Nur wir dreizehn. Ganz allein.“ (Seite 63)

    Mir hat der frostige Thriller trotz einiger kleinen Längen gut gefallen!

    Nach einem heftigen Schicksalsschlag beginnt die Notärztin Kate einen Neuanfang, der sie gefühlt ans Ende der Welt führt. Auf einer Forschungsstation in der Antarktis tritt sie ihren neuen Job an. Sie ist die Ärztin für zwölf Crewmitglieder, die den Winter über in der Station ausharren und ihren Forschungen nachgehen, sowie die Station am laufen halten.
    Schon hier sammelt das Buch seinen ersten Pluspunkt, gleich auf der ersten Seite werden alle dreizehn Crewmitglieder mit Namen, Alter, Beruf und Herkunftsland vorgestellt.
    Und kurz darauf sitzt man dann auch schon mit Kate in einer Basler (ein Flugzeug) Richtung Antarktis.

    „Weiß. Endloses, nichtssagendes, hirntötendes Weiß. So hell, dass es in den Augen schmerzt, gleichzeitig schrecklich und wunderschön.“ (Seite 9)

    Kate ist eigentlich eine nette Protagonistin. Sie hat so einige Probleme aus der Vergangenheit mit auf die Station gebracht und ist deshalb nicht immer super sympathisch, aber trotzdem eine Figur, der ich gerne gefolgt bin. Die Story erlebt man aus ihrem Blickwinkel.
    Am Anfang lernt man die Station und die Mentalität der Crewmitglieder kennen, erfährt darüber hinaus im Mittelteil von Gerüchten und widmet sich anschließend der Spuren- und Tätersuche.
    Phasenweise war mir der Übergang hierbei etwas zu langgezogen, mit kleinen Wiederholungen. Trotzdem habe ich das Buch immer wieder gerne zur Hand genommen.
    Mir gefällt das Setting unglaublich gut, eine Weite und lebensfeindliche Gegend, eine buntgemischte Truppe und ein Katz und Maus Spiel zwischen Gut und Böse.
    Ich habe lange gerätselt und viele Vermutungen gehabt, dieser Teil war für mich nicht vorhersehbar. Gerade zum Ende hin stieg die Dramatik und es folgten etliche Spannungsspitzen.
    Kate ist dabei eine Figur, die über sich hinauswächst, aber immer noch sie selbst bleibt. Sie wird nicht plötzlich zur Heldin, aber nutzt ihr vorhandenes Potential.
    Etliche Nebenfiguren empfand ich als richtig Liebenswert und hätte gerne noch etwas mehr über sie erfahren. Manchmal blieb mir die zwischenmenschliche Ebene etwas zu unterkühlt.

    Nichts desto trotz mochte ich diesen Thriller wirklich gern, er hat für ein paar frostige Lesestunden gesorgt!

    Das Cover ist real eine Augenweite! Es scheint, als würde die Taschenlampe tatsächlich leuchten und der sich abhebende Schnee verdeutlicht die Rauheit der Umgebung.

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  • 5 Sterne

    Kaethe123, 22.10.2022

    Als Buch bewertet

    Ich liebe die Thriller, wo der Killer sich in einer Locked-Room-Situation befinden und der Täter und Opfer einer unten ihnen sein muss. Und genau deshalb hat mich die Storyline sofort angesprochen und bis auf ein paar kleine Schwächen sehr gut gefallen. Wenn Sie Angst vor weißer Dunkelheit haben, vor eisiger Wildnis haben, vor extremer Isolation mit einem Haufen Kollegen sowie ein paar gruseligen Todesfällen auf einer Station in der Antarktis haben, dann sollten Sie dieses Buch unbedingt lesen!

    Auch wenn die Hauptfigur Kate nicht immer glaubwürdig ist (was sie eigentlich sehr menschlich macht!), ist die Spannung so groß, dass das Buch ein wahrer Pageturner ist! Ich hatte bis zum Ende des Buches keinen blassen Schimmer, wer der Täter ist!!!
    Emma Haughton beschreibt hervorragende die winterliche Dunkelheit rund um den Bahnhof und die geschaffene Atmosphäre ließ mir eine Gänsehaut über den Rücken laufen... Ich hatte das Gefühl, ich wäre dort....

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  • 4 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 29.11.2022

    Als Buch bewertet

    "The Dark“ von Emma Haughton klang so gut, dass ich ihn unbedingt lesen musste.
    Und tatsächlich konnte ich das gute Stück auch nicht zur Seite legen.
    Es war unglaublich spannend und komplett unvorhersehbar.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und fesselnd.
    Die Atmosphäre empfand ich als sehr beklemmend. Was nicht nur am Setting liegt.
    Man erfährt hierbei die Perspektive von Kate.
    Eine toughe Persönlichkeit, die alles hinterfragt, aber auch ihre eigenen dunklen Geheimnisse birgt. Ein Aspekt, der sie schnell angreifbar macht. Besonders fatal in dieser Situation.
    Man trifft hier auf viele unterschiedliche Persönlichkeiten, was die Handlung total interessant und facettenreich machte.
    Hier hat mir besonders das Personenverzeichnis sehr gut gefallen.
    Insgesamt konnten mich alle Charaktere mit ihrer Authentizität überzeugen. Manchmal hätte ich mir jedoch noch etwas mehr Tiefe gewünscht. Weil es aufgrund der Vielzahl an Charakteren schwierig für mich war, zu jedem eine Verbindung aufzubauen.

    Der Einstieg fiel mir sehr leicht und ich hing völlig gefesselt an Kates Lippen.
    Es begann sehr spannend, auch wenn es erstmal eine kleine Einleitung gab. Was mir jedoch gut gefallen hat.
    Ebenso möchte ich sehr, wie Kate ermittelt und hinterfragt hat.
    Besonders beklemmend und gefährlich, weil man quasi auf engem Raum zusammengepfercht ist und entkommen quasi unmöglich war.
    Das war nicht nur brisant, sondern auch sehr beängstigend und nervenaufreibend.
    Je tiefer man in die Handlung eintaucht, umso mehr düstere Geheimnisse kristallisieren sich heraus.
    Es geschehen seltsame Dinge und auch „Unglücksfälle“ oder geschickt ausgeführte Manipulationen bleiben nicht außen vor.

    Die Autorin taucht tief in menschliche Abgründe ein, zeigt aber auch sehr viel Gefühl auf zwischenmenschlicher Ebene.
    Es gab tatsächlich Überraschungen, die ich so gar nicht erwartet habe und die alles noch mehr verkompliziert haben, sich jedoch trotzdem perfekt in die Handlung einfügen.
    Bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Da man immer wieder geschickt in die Irre geführt wurde.
    Die Auflösung hat mich definitiv schockiert und erschüttert.
    Gleichzeitig aber auch mit so viel Wut erfüllt, ob der Perfidität des Ganzen und Erschaffung der eigenen Realität.
    Insgesamt ein enorm gut ausgearbeiteter Thriller, der unglaublichen Spaß gemacht hat, aber auch an die Nieren ging.

    Fazit:
    Emma Haughton konnte mich mit ihrem Locked Room Thriller absolut begeistern.
    Ein Setting, das seine ganz eigene Beklemmung birgt.
    Nervenaufreibend, emotional und sehr wendungsreich.
    Die Autorin punktet mit zwischenmenschlichen Aspekten, aber auch mit einer gut ausgearbeiteten Handlung, bei der man das Grauen in dieser Form nicht erwarten würde.
    Definitiv eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 16.10.2022

    Als eBook bewertet

    Bei „ The Dark“ von Emma Haughton handelt es sich um einen Antarktis – Thriller.

    Das Cover ist sehr auffällig, hat eine interessante Haptik und der Klappentext lässt sich gut lesen.

    Die Protagonisten werden in einem kurzen Personenverzeichnis vorgestellt. So etwas gefällt mir, bei meinem schlechten Namensgedächtnis immer gut.

    Die Autorin beschreibt die Atmosphäre und die Landschaft so bildhaft, dass ich beim Lesen nicht nur wegen dem Gruselfaktor, Gänsehaut bekommen habe.

    Ein sehr interessanter Plot, der von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend ist. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es innerhalb von zwei Tagen verschlungen. So gespannt war ich auf das Ende und natürlich wie sich alles auflöst.

    Ein Mord, zwölf Verdächtige, 24 Stunden Dunkelheit – die Autorin hat hier einen sehr spannenden, düsteren und tollen Thriller verfasst, der sich sehr flüssig lesen lässt.

    Ich empfehle ihn weiter.

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  • 4 Sterne

    Denise, 25.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Thriller mit einem ungewöhnlichen Schauplatz

    Der Antarktis-Thriller „The Dark“ wurde von Emma Haughton geschrieben. Er ist im Knaur Verlag erschienen. Haughton hat Englisch studiert und als Journalistin gearbeitet.

    Der Thriller spielt, wie schon der Name verrät, in der Antarktis und zwar genauer auf einer UN-Forschungsstation. Nachdem der Stationsarzt Jean-Luc bei einem Ausflug im Eis ums Leben kam, wurde kurzfristig Ersatz gesucht, damit dieser noch vor dem Winter die Arbeit aufnehmen kann, denn im Winter kann die Forschungsstation nicht angeflogen werden. Da Kate einen Neuanfang suchte, hat die Notärztin das Angebot, die Stelle des Arztes auf der Forschungsstation zu besetzen, gerne angenommen. Aus ihrer Sicht ist auch der Thriller geschrieben. Allerdings ist das Leben auf der Forschungsstation nicht ruhig und friedlich. Dieses liegt nicht nur an den äußeren Umständen, wie der monatelangen Dunkelheit und Abgeschiedenheit. Kate bekommt auf Grund ihrer Gespräche und Nachforschungen zum Tod von Jean-Luc immer mehr den Eindruck, dass es kein natürlicher Tot war, sondern Mord. In diesem Fall wäre der Täter noch unter ihnen und es bestünde die Gefahr, dass der Täter sich gegen seine Entdeckung zur Wehr setzten könnte. Doch wer von den übrigen 12 Personen auf der Forschungsstation könnte der Täter sein?

    Im Rahmen der Nachforschungen von Kate erfährt man immer mehr über ihr bisheriges Leben und warum sie sich auf die Stelle des Arztes in der Antarktis beworben hat. Außerdem geht die Autorin auf verschiedene gesellschaftliche Themen, wie Sucht, Liebe, Einsamkeit, Wirkung von Abgeschiedenheit und fehlendem Licht ein.

    Für mich ist immer ein Personenverzeichnis sehr hilfreich. Daher bin ich froh, dass das Buch über ein Dramatis Personae (Personen der Handlung) verfügt. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und es entsteht auch keine Langeweile beim Lesen. Mir hat der Ort der Handlung und die damit verbundenen Besonderheiten sowie das Herausarbeiten der sich hieraus ergebenden Auswirkungen auf das menschliche Verhalten gut gefallen. Dieses gilt auch für die Wahl der Erzählperspektive, denn durch die Ich-Erzählerin erfährt man sehr viel über das Gefühlsleben von Kate und man kann ihrem Verhalten durch diese Perspektive besser folgen. Für mich stand allerdings das Thema Sucht zu sehr im Mittelpunkt der Handlung. Auch wenn ich es wichtig finde, dass es in Büchern angesprochen wird. Außerdem habe ich erwartet, dass eine Notärztin, die süchtig ist, gar nicht erst eine solche Stelle erhält, da vorab umfangreiche medizinische und psychologische Tests durchgeführt werden, um die Eignung der Bewerber für eine so spezielle Stelle zu überprüfen. Insgesamt hat mir das Buch trotzdem gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    Miriam B., 13.02.2023

    Als Buch bewertet

    Die Notärztin Kate soll den verunglückten Arzt einer Forschungsstation in der Arktis ersetzen. Was zunächst wie ein Glücksfall für sie aussieht, da sie ganz schön viel Gepäck mitbringt, entpuppt sich als Alptraum, da es so aussieht, als wäre der vorherige Arzt gar nicht verunglückt, sondern vielleicht einem Verbrechen zum Opfer gefallen.
    Sehr gut an dem Buch gefallen hat mir das ungewöhnliche Setting. Eine Forschungsstation im ewigen Eis, die keiner verlassen kann, hat bereits ganz ohne Kriminalfall etwas gruseliges und klaustrophobisches.
    Kate ist eine Figur mit Ecken und Kanten, mit der man zunächst nur langsam warm wird, aber ich habe am Ende wirklich mit ihr mitgelitten.
    Das Buch ist zu Beginn eher etwas langsam erzählt und nimmt dann Fahrt auf, aber wenn man bis dahin durchhält, kann man es nur noch schwer aus der Hand legen.
    Die Auflösung kam für mich auch absolut überraschend.

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 15.01.2023

    Als Buch bewertet

    Kalt und dunkel
    Dieser Roman hat die eisigen Temperaturen, die bei meiner Lektüre draußen noch herrschten, noch richtig gut „unterstrichen“, auch wenn es bei uns natürlich nicht einmal annähernd so kalt war wie in dieser Geschichte auf der UN-Forschungsstation in der Antarktis...
    Protagonistin ist die Notärztin Kate North, die auf der UN-Forschungsstation den Arzt Jean-Luc ersetzen soll, der Opfer eines tragischen Unfalls geworden ist.
    Oder doch nicht ?? War es am Ende doch kein Unfall..??
    Kate ist sich da nach einer Zeit gar nicht mehr so sicher und je mehr Fragen sie stellt, desto klarer wird: Der Mörder ist unter ihnen. Und er wird wieder töten.
    Dreizehn Leute und jeder ist in Gefahr, denn man weiß ja nicht, wer diese Leute wirklich sind...
    Atemlose Spannung, fesselnd geschrieben, die Atmosphäre dieser kalten Dunkelheit und Enge dort kam deutlich spürbar rüber, grandios geschrieben !!

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  • 4 Sterne

    chipie2909, 22.11.2022

    Als Buch bewertet

    Faszination Antarktis: Wunderschön und gleichzeitig so tödlich! (Achtung Spoiler!!)

    Allein schon das Cover dieses Thrillers ist absolut anziehend! Und der Titel verspricht eine düstere Geschichte, die sich in der Antarktis abspielt. Und spätestens der Klappentext lässt wohl jedes Herz der Thrillerfans höherschlagen. Die Notärztin Kate North bewirbt sich um einen Job auf einer UN-Forschungsstation in der Antarktis, nachdem ihr Leben komplett in Scherben liegt. Dort soll sie den Arzt Jean-Luc ersetzen, der bei einem Unfall ums Leben kam. Ein langer Winter steht der 13köpfigen Crew bevor, voller Dunkelheit und nur mit der Gesellschaft der anderen. Doch plötzlich häufen sich Ereignisse, die Kate immer mehr zweifeln lassen, ob es sich bei dem Tod Jean-Lucs wirklich um ein tragisches Unglück handelt oder ob jemand Böses vertuschen wollte und der Arzt im Weg war. Und je mehr sie versucht rauszufinden, was wirklich geschah, umso mehr Dinge entdeckt sie, die ihr das Blut in den Adern gefrieren lassen…
    Mein Eindruck vom Buch:
    Der Leser lernt hier gleich Kate North kennen und begleitet sie in der Ich-Version. Eigentlich ist mir dies die liebste Art, die Figuren zu verfolgen, in diesem Werk hatte ich damit aber leider Probleme. Ich tat mich schwer, warm mit Kate zu werden und bei ein paar ihrer Aktivitäten konnte ich nur den Kopf schütteln. Dementsprechend fiel es mir schwer, mich in ihre Lage zu versetzen. Das tolle Setting machte aber zum Glück viel davon wett und die Autorin verstand es, die Umgebung bildlich darzustellen. Die Faszination Antarktis hat mich auf jeden Fall in diesem Spannungsroman ebenso gepackt und teilweise hatte ich das Gefühl, selbst dabei sein zu dürfen (vor allem, als es um das Nordlicht ging). Die Kapitel haben eine sehr gute Länge und wurden oft mit Cliffhanger beendet, was es mir wirklich schwer machte, mal das Buch wegzulegen. Genauso sollte ein Thriller sein! Nur bei dem Schluss habe ich leider erneut einen Kritikpunkt: Nachdem klar war, wer der Mörder ist, hätte ich mir noch viel mehr Infos darüber gewünscht! Wie genau kam ihm Jean Luc auf die Schliche und was passierte genau mit Alex und Sandrine bzw. was sah er als Anlass, dass sie sterben mussten? Warum hat er Naomi getötet, was ja alles weitere auslöste? Es gab keinerlei Hintergrund, sondern es wurde nur aufgedeckt, wer es war, jedoch nicht warum. Das fand ich nach den spannenden Stunden mit dem Werk wirklich schade!
    Fazit:
    Meiner Meinung nach ein tolles Debut der Autorin Emma Haughton mit ein paar Schwächen. Ich hoffe, es wird nicht nur bei dem einen Buch bleiben, denn ich würde wirklich gerne mehr von ihr lesen. Dann vielleicht auch mit mehr Erklärungen am Schluss 😊

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 18.10.2022

    Als eBook bewertet

    12 Monate in eisiger Kälte
    Der Knaur Verlag hat "The Dark" veröffentlicht, den ersten Thriller der englischen Autorin Emma Haughton. Ich mag anspruchsvolle Krimis, die vor eisiger Kulisse spielen und ohne blutiges Gemetzel auskommen, und war daher vom Klappentext sofort sehr angetan.

    Im Mittelpunkt des Romans steht die junge Ärztin Kate North. Durch eine persönliche Tragödie hat sie ein Trauma erlitten und ist schmerzmittelsüchtig geworden. Sie sehnt sich nach einem Neuanfang und tritt eine auf 12 Monate befristete Tätigkeit als Ärztin auf einer UN-Forschungsstation in der Antarktis an. Die Station UNA war 3 Jahre zuvor errichtet worden, um Wissenschaftler aus der ganzen Welt zusammenzubringen und den Klimawandel sowie die entscheidende Rolle der Antarktis für die globalen Wettersysteme genauer zu erforschen. Die angeschlagene Kate wird die Nachfolgerin des Arztes Jean-Luc Bernas, der zwei Monate zuvor draußen im Eis ums Leben gekommen ist. 

    Die Geschichte beginnt langsam und ruhig. Kate lernt nach und nach ihre 12 Kollegen kennen und muss feststellen, dass nicht alle über ihre Anwesenheit erfreut sind. Es kommt zu einem Todesfall, und Kate gelangt zu der Überzeugung, dass es sich um einen Mord handelt und der Mörder sich unter ihnen befindet.

    Der Thriller ist in schönem und flüssigem Erzählstil in der Ich-Form geschrieben. Kate lässt uns an ihren Gedanken, Erinnerungen und Ängsten teilhaben. Wir sind ihr ganz nah und fühlen förmlich ihre Angst vor der Dunkelheit, erleben aber auch ihren inneren Kampf gegen die Arzneimittelsucht. Rückblickend erfahren wir auch die Ursache, die zu ihrem traumatischen Erlebnis geführt hat.

    Die Autorin erzeugt durch ihre schöne Erzählweise eine Spannung, die sich immer weiter steigert. Sie beschreibt ganz großartig das Zusammenleben der Crew, ihre Auseinandersetzungen und Ängste. Sie schildert eindrucksvoll und faszinierend die Auswirkungen der Isolation auf die Protagonisten. Auch die Beschreibung der atemberaubenden Natur der Antarktis und der klaustrophobischen Enge innerhalb der Forschungsstation fand ich sehr gelungen. Die unterschiedlichen Charaktere sind gut gezeichnet und authentisch.
    Die Liste mit den Namen und Tätigkeiten der 13 Mitarbeiter am Anfang des Buches war für mich sehr hilfreich.

    Das letzte Viertel des Buches habe ich als zu überfrachtet empfunden. Es geschieht einfach viel zu viel auf diesen 100 Seiten, es finden sich Logikfehler, und die Geschichte verliert leider an Glaubwürdigkeit. 

    Das Buch hat mir - mit Abstrichen - sehr gut gefallen. Es war spannend, hatte mehrere Wendungen und hat mich bis zum Ende gefesselt.

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  • 5 Sterne

    Monica P., 19.10.2022

    Als eBook bewertet

    Seltsames passiert in der Kälte

    Nach einem Schicksalsschlag nimmt Kate die Stelle als Stationsärztin in der Antarktis an. Das Leben ist hart und es dauert nicht lange, bis der erste Tote auftaucht. War es Suizid?

    Meine Meinung.

    Das Buch beginnt spannend und obwohl mir die Hauptperson nicht sympathisch ist, hat mich die Geschichte total gepackt. Nicht nur der Schauplatz der Geschichte fasziniert mich, sondern auch das Leben dort.

    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschriebenen. Die Geschichte wartet mit Überraschungen und Wendungen auf und der Leser kann bis zum Schluss miträtseln.

    Das Cover gefällt mir sehr gut und ist ein Hingucker, welches mir in einem Buchladen sofort aufgefallen wäre.

    5 Sterne und eine Kaufempfehlung für jeden Thriller Fan.

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 07.11.2022

    Als Buch bewertet

    Die Gegend trägt den Spitznamen Weißer Mars zurecht, wie die Notärztin Kate North feststellt. Es ist der kälteste und verlassenste Ort der Erde, dieses unwirtliche Fleckchen ist ihr Zuhause für die nächsten zwölf Monate. Nachdem sie endlich aus dem kleinen Flugzeug steigen kann und neben der UN-Forschungsstation nichts sieht als Schnee und Eis, ist ihr noch nicht bewusst, auf was sie sich da einlässt. Ihr Antarktis-Abenteuer beginnt, die Sommercrew wird ausgeflogen, zurück bleiben die 13köpfigen Überwinterer. Noch ist Kate voll motiviert.

    Schon das Cover macht deutlich, dass hier eine Lichtquelle unabdingbar ist, auch wenn eine Taschenlampe die Düsternis immer nur punktuell durchdringen kann. Die ersten Seiten lesen sich ganz gut und dank des sehr hilfreichen Personenregisters kann ich sie alle bald zuordnen. Sie kommen aus allen Ecken der Welt, es sind neben den Forschern auch jene, die die Station am Laufen halten. Noch ist es draußen hell, die monatelange Dunkelheit naht jedoch mit Riesenschritten.

    Bald erfährt Kate von Jean-Lucs Schicksal, ihrem Vorgänger. Wie tragisch sein Unfall und die Umstände darum waren, wird ihr erst später bewusst - keiner will darüber reden, sie blocken ab. War Jean-Lucs Tod ein Unfall oder befindet sich gar ein Mörder unter ihnen? Es geschehen Dinge, die zunächst seltsam anmuten. Jedoch wird es zunehmend mysteriös und unheimlich. Aus Kates Sicht durchlebe ich all diese Vorkommnisse und Ungereimtheiten. Bildet sie sich dies alles ein? Hat sie gar Wahrnehmungsprobleme? Es wird zunehmend beklemmend, die mörderische Kälte tut ein Übriges. Bald traut Kate keinem mehr über den Weg, zumal weitere Todesfälle nicht aus bleiben.

    Dem kurzen Einstieg in diese düstere Geschichte folgen viele Seiten, in denen ich die Crew und ihren Alltag auf der Station besser kennenlerne. Ähnlich wie Kate gelingt es mir jedoch nur bedingt, sie richtig einzuschätzen, sie lassen sich nicht in die Karten schauen. So etlichen traue ich alles zu, trauen würde ich keinem.

    Nach den so spannend wie informativen Anfangsseiten dümpelt es so dahin, gefühlt habe ich auf der Station und drumherum alles x-mal durchlebt. Endlich dann zieht die Story wieder an - je weiter ich lese, desto nervenaufreibender wird es. Das zunehmend bedrohliche Szenario endet actionreich - nichts für schwache Nerven. Es braucht schon eine ganze Weile, bis der Thriller als solcher bezeichnet werden kann. Aber dann ist es wie ein Sog, das Buch kann nicht mehr weggelegt werden.

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  • 4 Sterne

    Wanderer of words, 11.11.2022

    Als Buch bewertet

    Spannend und atmosphärisch mit kleineren Logiklücken

    Der Schauplatz einer Antarktisstation im Winter ist toll gewählt und auch die atmosphärische Beschreibung gibt Pluspunkte. Es ist eine sehr schöne und faszinierende Umgebung, zugleich aber absolut unbarmherzig und tödlich. Die Auswirkungen der Kälte auf Menschen und Gegenstände fand ich sehr spannend. Dazu kommt die Enge in der Forschungsstation, die absolute Dunkelheit und das Wissen von der Welt abgeschnitten zu sein. Und dann taucht plötzlich die Vermutung auf, einen Mörder unter sich zu haben und nicht mehr zu wissen wem man trauen kann.

    Zu Beginn lernt man das Umfeld, die Forschungsarbeiten und die Crew kennen, das fand ich einen sehr spannenden Einstieg. Im Mittelteil gibt es dann einen kurzen Durchhänger, wo weniger passiert, das Ende bringt dann wieder mehr Tempo. Bis zum Schluss wusste ich nicht wem ich trauen kann, selbst bei Kate kommen wegen ihrer Medikamentensucht immer wieder Zweifel, ob man ihrer Wahrnehmung trauen kann.

    Die Geschichte ist aus Kates Sicht erzählt und an manchen Stellen war sie sehr nah an der Grenze nervig zu werden. Sie will herausfinden, was ihrem Vorgänger zugestoßen ist, hat aber kein wirklich gutes Händchen, wenn es darum geht ihre Kollegen auszuhorchen und auch kein Gespür dafür welche Fragen sie wann stellen kann. Wenn sie dann mal wieder mit einer unbedachten Frage ein Gespräch in die falsche Richtung gelenkt oder ihr Gegenüber verärgert hat, hätte ich mir die Haare raufen können. Insgesamt fand ich sie mit ihren Macken und Schwächen aber authentisch. Das trifft auch auf die übrigen Charaktere zu, wobei mir da auch manches, z.B. der kiffende Holländer, etwas zu klischeehaft war.

    Die Story ist an sich solide, auch wenn ich einzelne Szenen etwas seltsam fand. Ein, zwei medizinische Zwischenfälle waren mit nur wenigen Handgriffen zu schnell gelöst, das kam mir nicht sonderlich realistisch vor. Auch, dass Kates Probleme bei den medizinischen und psychologischen Voruntersuchungen nicht entdeckt wurden kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe es für mich selbst so begründet, dass man sich unter Zeitdruck und mangels Alternativen für sie entschieden hat, hätte allerdings in der Story eine kleine Erklärung gut gefunden. Auch ein wenig mehr Hintergründe zur finalen Aufklärung der Vorgänge wären schön gewesen.

    Fazit
    Ein kurzweiliger Thriller mit einem großartigen Setting, das mich letztendlich über die Kritikpunkte hinwegsehen ließ.

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  • 4 Sterne

    Maris, 22.10.2022

    Als Buch bewertet

    Die 35 jährige Notfallärztin Kate will nach einem Schicksalsschlag alles hinter sich lassen und bewirbt sich kurzfristig auf eine Stellenausschreibung. Kate wird tatsächlich ausgewählt und muss nun auf eine Forschungsstation in der Antarktis, um dort die Stelle als Ärztin zu übernehmen. Das bedeutet 12 Monate auf einer eingeschlossenen Station und überwiegend nichts als Dunkelheit, beengte und begrenzte Verhältnisse und natürlich alles umfassende Eiseskälte.

    Das Setting fand ich toll! Beim Lesen ist mir selber kalt geworden und ich war froh, nicht selbst dort zu sein. Eindrucksvoll wurde beschrieben, wie die Kälte wirkt und was mit einigen Sachen passiert, wenn sie der Kälte ausgesetzt sind. Das fand ich großartig und faszinierend!
    Auch die Gruppendynamik der 13 Crew Mitglieder fand ich sehr spannend, ich konnte regelrecht spüren, wie die Stimmung auf der Station und den Gegebenheiten immer gereizter wurde. Als Kate den Verdacht hegt, dass ihr Vorgänger nicht durch einen Unfall gestorben ist, spitzt sich die Situation zu.

    Kate war mir nicht unbedingt immer sympathisch, eigene Probleme werden mal klar erkannt, dann wieder abgeschwächt. Das war zwar soweit nachvollziehbar für mich, weil ich es menschlich finde, aber trotzdem habe ich mich gewundert, dass sie den Posten als Ärztin in der Antarktis bekommen hat.
    Dennoch war Kate irgendwie ein spannender Charakter für mich.
    Die übrigen Charaktere konnte ich mir auch gut vorstellen, wobei ich mir manchmal etwas mehr Hintergrund und Informationen über ihre wissenschaftliche Arbeit gewünscht hätte. Doch der Fokus lag dann doch auch für mich auf die Gruppen Situation. Mitzuerleben, wie die Stimmung zwischen ihnen immer angespannter wurde, sich gewandelt hat, sich immer mehr Misstrauen verbreitet hat, dazu noch der Kampf mit den Gegebenheiten auf der Station, das fand ich schon sehr spannend zu lesen!

    Manches fand ich allerdings nicht ganz so nachvollziehbar oder zu ungereimt. Zum Ende überschlagen sich noch mal die Ereignisse und mein Rätselraten, wer denn nun der Täter ist wurde überraschend gelöst.

    Ich fand die Geschichte trotz allem sehr spannend und sie hat mich wirklich sehr gut unterhalten! Die Umgebung und das Setting der Antarktis fand ich einzigartig und einfach faszinierend.
    Das hat mir so richtig gut gefallen und ich habe es in dieser Form noch nicht gelesen!

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