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  • 5 Sterne

    Lena, 17.07.2024

    Als ob Cassie Raven als Sektionsassistentin nicht schon beruflich genug mit toten Menschen beschäftigt wäre, wird eine Leiche an ihr Hausboot herangespült. DS Phyllida Flyte, die frisch in die Abteilung für schwerwiegende Verbrechen gewechselt ist, soll die CID bei den Ermittlungen zum Leichenfund unterstützen. Da ihr der Mann bekannt vorkommt, ermittelt sie ohne Zustimmung ihres Vorgesetzten weiter. Auch Cassie führt mehr Untersuchungen durch, als genehmigt sind, als ihr auffällt, dass die Verwesung der Leiche schneller als üblich voranschreitet.
    Gemeinsam entwickeln sie den Ehrgeiz das tödliche Geheimnis zu lösen und riskieren dabei beide ihren Arbeitsplatz.

    "Tote klagen an" ist nach "Tote schweigen nie" und "Wer mit den Toten spricht" der dritte Band um die eigenwillige Assistentin der Rechtsmedizin im Gothic-Style, die eine ungewöhnliche Verbindung zu ihren Gästen in der Autopsie verspürt, die ihr regelmäßig Hinweise auf die Todesursache geben.
    In diesem Fall hadert Cassie mit ihrer Gabe, die sie verloren glaubt. Zu viele persönliche Probleme und verdrängte Sorgen blockieren ihren siebten Sinn. Phyllida hat an ihrem neuen Arbeitsplatz Schwierigkeiten sich unter den dominanten Männern zu behaupten und ist immer noch dabei, ein schlimmen Verlust zu verarbeiten.

    Da in dieser Buchreihe ein Schwerpunkt auf den besonderen Charakteren und ihren Eigenschaften liegt und ihr Privatleben einen nicht unwesentlichen Teil der Geschichte ausmacht, ist es empfehlenswert, die Reihe chronologisch zu verfolgen. Die Todesfälle, die es zu lösen gilt, sind hingegen in sich abgeschlossen.

    In diesem Fall wirft der Tote eine ganze Reihe an Fragen auf, die mit einer herkömmlichen Autopsie nicht zu beantworten sind. Ungewöhnlich ist, dass niemand den Mann zu vermissen scheint, um den es sich aufgrund seiner teuren Bekleidung unmöglich um einen Obdachlosen handeln kann.
    Was Cassie und Phyllida herausfinden, ist erstaunlich und heizt die Spannung weiter an, aus welchem Grund der Mann sterben musste.

    Die Reihe ist die ungewöhnlichen Hauptfiguren originell und macht sie durch die wechselnden Perspektiven und Einblicke in ihre Gefühle nahbar. Der Kriminalfall ist undurchschaubar komplex und spannend geschildert. Die Aufklärung wirkt, auch wenn Cassie und Phyllida sich nicht immer streng an die Vorschriften halten, sondern mit Herzblut dabei sind, authentisch. Nervenkitzel bereitet der Fall durch die Zweifel, wem sogar innerhalb des Polizeiapparats zu trauen ist und die Gefahr, in die sich Cassie und Phyllida durch ihre kompromisslose Art begeben.

    Liegt gerade zu Beginn der Fokus auf den persönlichen Dramen der Hauptfiguren, nimmt die Aufklärung des Falls später dynamisch an Fahrt auf und macht auch Band 3 wieder zu einem wendungsreichen Krimi mit Thrillerelementen, der von einer aufwändigen Recherche sowohl im Hinblick auf die Forensik als auch Strukturen und Interna der Polizeibehörden zeugt.

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  • 4 Sterne

    Frank G., 21.07.2024

    Im Leben von Cassie Raven, Rechtsmedizinassistentin, geht es schon eine ganze Weile recht turbulent und traumatisch zu. Völlig logisch ist es da, dass es ihr mental nicht ganz so gut geht. Verlustängste, die ihr seit ihrer Kindheit zu schaffen machen, sorgen dafür, dass sie auch heute noch Probleme damit hat, sich fest zu binden. Und es spuken gleich zwei Personen aus ihrem Bekanntenkreis in ihrem Kopf herum, die als Partner in Frage kommen würden, wenn Cassie sich nur festlegen, geschweige denn, sich entscheiden könnte.
    Glücklich ist sie jedoch mit ihrer Entscheidung, ein Hausboot zu beziehen, selbst wenn eines Tages dort eine Leiche angespült wird, die sie nur kurze Zeit später, nach einer polizeilichen Untersuchung, auf dem Seziertisch vor sich liegen hat.
    Es handelt sich um einen attraktiven jungen Mann mit bestechend grünen Augen, bei dem viel zu schnell der Verwesungsprozess einsetzt. Die Frage nach dem Warum gehört zu den dringlichsten Fragen mit denen sich Cassie auseinandersetzen muss, aber auch, ob der Mann unglücklich in den Kanal fiel oder womöglich getötet wurde.
    Zu allem Überfluss scheint Cassie auch noch ihre spirituelle Gabe verloren zu haben; den besonderen Draht zu den Toten, der ihr in der Vergangenheit schon gute Dienste leisten konnte. Befindet sie sich etwa auch in einer beruflichen Sinneskrise?

    DS Phyllida Flyte ist alarmiert, als sie in das Antlitz des Toten schaut, denn er kommt ihr vage bekannt vor. Und obwohl ihr die Kollegen nicht gerade freundschaftlich gesinnt sind und sie sich einmal mehr als Außenseiterin sieht, bestärkt es sie doch in dem Vorhaben, unter allen Umständen herauszufinden, wer der Tote war.
    Ein Unterfangen, das viel Fingerspitzengefühl erfordert, denn ihr Vorgesetzter will sie eigentlich in einem anderen Fall ermitteln lassen.
    Heimlich tun sich Cassie und Flyte erneut zusammen, um ein mögliches Verbrechen aufzuklären und die Identität des Toten zu klären…

    Nach „Tote schweigen nie“ und „Wer mit den Toten spricht“, lässt die Autorin A.K. Turner ihr eigenwilliges Frauenduo wieder zusammen ermitteln.
    Im dritten Band um Raven & Flyte wird Cassies persönlicher Hintergrund noch ein wenig mehr in den Fokus gerückt, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. So versteht man ihre Hin und Hergerissenheit, in Bezug auf die Menschen in ihrem persönlichen Umfeld. Und auch Phyllida bekommt wieder ein wenig mehr Hintergrund auf den Leib geschrieben, so dass ihr sprödes Verhalten erklärbarer wird.
    Der mögliche Mordfall in den beide dieses Mal involviert werden, lässt sich allerdings weniger spannend an. Es dauert eine ganze Weile, bis die Ermittlungen an Fahrt aufnehmen. Leider konnte mich der Krimifall daher nicht ganz so packen, wie ich es mir gewünscht hätte. Da hier auch sehr wenige Verdächtige präsentiert werden, ist die Auflösung des Ganzen nicht wirklich eine Überraschung, weswegen ich auch einen Punkt bei meiner Bewertung abgezogen habe.
    Nichtsdestotrotz ist „Tote klagen an“ aber sehr lesenswert, wenn man mehr an der Charakterentwicklung der Hauptfiguren interessiert ist, wie ich, denn diese zeigen sich facettenreich und machen neugierig auf weitere Bände. Abzuwarten ist vor allem aber auch Cassies Entscheidung in Beziehungsfragen…

    Kurz gefasst: Unter die Haut gehender, britischer Forensik-Thriller. Das ungleiche Ermittlerduo; Gothic-Girl Cassie Raven und DS Phyllida Flyte, tut sich zum dritten Mal zusammen.

    Cassie Raven ermittelt:

    1. Teil: Tote schweigen nie
    2. Teil: Wer mit den Toten spricht
    3. Teil: Tote klagen an

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  • 4 Sterne

    Leseflamingo, 21.07.2024

    Meine Meinung zu dem Buch: Cassie Raven, die Rechtsmedizinassistentin, steckt in einer emotionalen Krise, sodass sie nicht mehr wie bisher mit den Toten sprechen kann. Cassie glaubt schon, ihre Gabe verloren zu haben. Als eines Tages gegen den Rumpf ihres Hausbootes eine Leiche treibt, geht ihr dieser Fall besonders nahe. Es handelt sich um einen jungen Mann, der nicht identifiziert werden konnte und den anscheinend auch niemand zu vermissen scheint. Nur Flyte kommt der Tote vage bekannt vor. Währenddessen bemerkt Cassie, dass die Leiche schneller verwest, als sie sollte. Ihr kommt ein ungeheuerlicher Verdacht...

    Mein Fazit: Ich liebe Bücher über Rechtsmedizin sehr, und dieses hat mir auch wieder sehr schöne Lesestunden bereitet, obwohl ich es etwas schwächer fand als den zweiten Teil, der mich einfach emotional mehr mitgerissen hat. Aber auch hier hat es die Autorin wieder geschafft, Cassie und Flyte sehr gut emotional und mit viel Tiefe und Dynamik darzustellen. Die beiden sind mir sehr sympathisch und vor allem die Zerbrechlichkeit von Cassie hat mich dieses Mal wieder sehr berührt und bewegt. Ich finde es einfach großartig, wie sie mit den Leichnamen umgeht und wie liebevoll sie sich um sie kümmert. Ich habe richtig mit ihr mitgefiebert, als sie glaubte, ihre Gabe verloren zu haben. Das Cover hat mir auch sehr gut gefallen. Der Schreibstil war wie gewohnt spannend und mitreißend, mit einer angenehmen Kapitellänge. Ich kann jedem dieses Buch empfehlen.

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