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  • 4 Sterne

    Elchi130, 18.04.2022

    Als Buch bewertet

    Temporeicher Thriller, der mich zum Ende her ermüdet hat

    Tom Babylon wacht mit Amnesie in einem Londoner Krankenhaus auf. Er weiß weder, warum er sich in London aufhält, noch wieso er in einem Krankenhaus gelandet ist. Er vermutet jedoch, dass alles mit seiner verschwundenen Schwester Viola im Zusammenhang steht. Ob Dr. Walter Bruckmann seine Finger im Spiel hat? Doch wie sollte ein Mann, der in einer psychiatrischen Anstalt in den Alpen sitzt, für Toms Krankenhausaufenthalt verantwortlich sein?

    Das Buch „Violas Versteck“ ist der vierte Teil der Tom Babylon Reihe von Marc Raabe. Es startet direkt temporeich. Erreicht wird dies dadurch, dass der Autor beim Leser schon auf den ersten Seiten für viele Fragen sorgt und damit die Neugierde schürt. Warum befindet sich Tom Babylon in London? Was ist ihm passiert, dass er sich in einem Krankenhaus befindet? Was hat er aufgrund einer Amnesie alles vergessen? Geschickt verwebt der Autor zwei Handlungsstränge, die zu Beginn 28 Tage auseinanderliegen. Denn 28 Tage vor Toms Krankenhausaufenthalt begibt sich die Psychologin Sita Johanns in die forensische Klinik Burg Tauenstein in den Alpen, um den hier einsitzenden Verbrecher Dr. Walter Bruckmann zu besuchen. Auch hier überschlagen sich schnell die Ereignisse und ich als Leserin habe den Kopf voller Fragen, was genau in der Klinik gerade passiert. Dem Autor gelingt es immer wieder, die beiden Handlungsstränge so miteinander zu verweben, dass wir über den einen Strang Informationen zu dem anderen erhalten. Doch kaum haben wir ein paar Antworten erhalten, tauchen auch schon neue Fragen auf, die wir unbedingt geklärt haben wollen.

    Sehr schnell wird klar, dass Marc Raabe sein schriftstellerisches Handwerk aus dem Effeff beherrscht. Sein Buch ist spannend und temporeich, voller Anspielungen und gut platzierter Hinweise. Er springt mühelos von einer Erzählebene zur anderen und verbindet diese gekonnt miteinander. Die Erzählung ist sehr vielschichtig, dabei jedoch immer nachvollziehbar und in sich logisch. Hier ist ein Könner am Werk und ich weiß dieses Talent zu würdigen.

    Doch oft kommt mir die Konstruktion zu perfekt, zu komponiert, zu glatt vor. Die Ausführungen sind mir immer wieder zu ausführlich geraten. Erst fällt es mir kaum auf, da das Buch nicht an Tempo verliert. Doch nach etwa Zweidrittel des Buches wünsche ich mir endlich eine Auflösung der Ereignisse. Vor mir liegen jedoch noch etwa 200 Seiten, durch die ich mich mühsam vorwärts lese. Das Buch ist mir einfach zu umfangreich und zu dick, es verliert an Spannung und ermüdet mich. Nicht, weil die Geschichte langweilig geworden ist, sondern weil sie sich insgesamt in die Länge zieht. Ich denke, wenn das Buch gestrafft worden wäre, hätte aus einer guten Geschichte eine grandiose werden können.

    Fazit: Eine spannende und temporeiche Geschichte, die jedoch zu ausufernd geraten ist und mich daher irgendwann ermüdet hat.

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  • 5 Sterne

    Claudia R., 16.05.2022

    Als Buch bewertet

    Tom Babylons 4.Runde

    Tom hat schwer an seiner eigenen Vergangenheit zu tragen. Immer noch ist er auf der Suche nach seiner Schwester Viola. Nicht nur, dass ihre „Stimme“ ihn in den vorhergehenden Bänden der Reihe immer wieder in gefährliche Situationen hineinschickte, diesmal schockiert ihn ein Foto, das er im Keller seiner Eltern findet: kein Kinderfoto, sondern eine aktuelle Aufnahme. Als er hofft, von seinem Vater Antworten auf seine Fragen zu erhalten, verunglückt dieser in der U-Bahn. Für Tom ist das kein Zufall und er verbeißt sich auf gewohnte Weise in die Ermittlungen. Dem Autor gelingt es wieder einmal seinen Leser zu fesseln und die Spannung hochzupeitschen, bis wir atemlos das Finale erleben. Im Nachwort spricht er vom Loslassen seiner Figuren. Hoffen wir als Fans, dass die Figuren IHN nicht loslassen und er doch noch für eine Fortsetzung zu ihnen zurückfindet.

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  • 5 Sterne

    kiki51, 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Der letzte Band der Tom Babylon Reihe ist endlich erschienen. Tom ist auf der Suche nach seiner Schwester Viola und hat endlich Hinweise, dass sie noch lebt und wo sie untergetaucht ist. In den Unterlagen seines Vaters hat Tom ein Foto von Viola und ihrer Tochter entdeckt, mit einer Adresse.
    Als Tom in einem Krankenhaus in London aufwacht, weiss er überhaupt nicht, wie er dort hingekommen ist und was er in London wollte, hochgradige Amnesie, meinen die Ärzte. Als die nette Ärztin Jillian in Berlin in seiner Dienststelle anruft, stellt sich heraus, er hat gekündigt und seine Frau und sein Sohn haben ihn verlassen. Wie hängt das alles zusammen ?
    In diesem Thriller gibt es immer wieder Rückblicke auf das Leben der Familie Babylon, die Freunde und die Bedrohungen.
    Marc Raabe ist mit dieser Thrillerreihe ein Meisterstück gelungen, schade, dass die Suche jetzt zu Ende ist.

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  • 4 Sterne

    Cindy R., 24.04.2022

    Als eBook bewertet

    4,5 Sterne

    Ich habe Tom Babylon seit dem ersten Band verfolgt, und war dadurch auch immer ganz nah an seiner Seite, während er wie wahnsinnig nach seiner vor über 20 Jahren plötzlich verschwundenen Schwester gesucht hat. In diesem finalen Teil soll endlich alles aufgelöst werden: ist sie doch noch am Leben? Oder doch damals ertrunken? Oder entführt worden und mittlerweile dennoch tot? Und aus welchem Grund ist sie überhaupt verschwunden, was steckt dahinter?

    Bis diese Fragen alle beantwortet werden, muss man aber erstmal so ungefähr 60 bis 600 Seiten lesen. Und auf dem Weg zum finalen Showdown gibt es so einige nervenaufreibende Situationen für unsere Helden Tom und auch seine Partnerin Sita, da muss man sogar als LeserIn starke Nerven haben. Und entlang des Weges sammelt Autor Marc Raabe auch noch so ein paar Indizien auf und enthüllt diese, als wären wir bei "The Masked Singer". :-) Nee, ernsthaft, war super wie sich dadurch einige Dinge aufklärten und der Kreis insgesamt schließt.

    Blöd nur, dass ich jetzt das Bedürfnis habe, alle Bücher gleich noch einmal von vorn und hintereinander weg zu "bingen", um genauer auf all die Details zu achten. Oder ich hätte mir von Anfang an Notizen machen sollen und eine eigene Pinwand gestalten, wie sie die Ermittler in den US-Krimiserien immer haben - und auch Tom Babylon ja in seiner geheimen Garage. Das wäre hier tatsächlich sehr hilfreich gewesen, denn sonst vergisst man über die Zeit hinweg die Kleinigkeiten, die manchmal dann doch entscheidende Puzzleteile fürs Verständnis sind. Wobei sich Marc Raabe bemüht, das Buch auch für diejenigen lesbar zu machen, die jetzt erst in die Reihe einsteigen. Die anderen 3 Teile kann man vielleicht auch als Stand-Alone Krimis lesen, da es dort auch immer einen separaten Fall gibt, der am Ende gelöst wird. Doch hier geht es um die Auflösung von Tom Babylons privater Agenda, die seit Band 1 aufgebaut wird. Da sollte man sich selbst den Gefallen tun und vorher die anderen 3 Bücher lesen.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 26.04.2022

    Als Buch bewertet

    Mitreißend

    LKA-Ermittler Tom Babylon hat endlich einen Hinweis auf den Verbleib seiner Schwester Viola, die 1998 verschwand. Die Spur führt Tom nach London, dort wacht er im Krankenhaus auf mit einer Amnesie. Während er einerseits sortieren muss, was ihn nach London geführt hat, muss er andererseits weiter auf der Suche nach Viola bleiben.

    Dies ist bereits der vierte Band des LKA-Ermittlers Tom Babylon, der nun schon seit 23 Jahren nach Viola fahndet. Seine Suche erscheint aussichtslos, denn es spricht vieles dagegen, dass seine kleine Schwester noch leben könnte. War der Handlungsstrang um Viola in den bisherigen Bänden nur einer von mehreren, während die Ermittlung in einem Verbrechen im Vordergrund stand, nimmt in diesem Buch die Suche nach Viola den gesamten Handlungsverlauf in Anspruch. Ich empfehle unbedingt, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Auch diesmal wird Tom von der Psychologin Sita Johanns unterstützt, auch wenn sie räumlich getrennt ermitteln. Es geht dabei hart auf hart zu, das verspricht dem Leser jede Menge Action und Spannung. Die Geschichte ist mitreißend von der ersten Seite an, man kann nur gebannt weiterlesen, weil man wissen will, wie es weitergeht. Etwas unübersichtlich sind die verschiedenen Zeitebenen, in der die Geschehnisse erzählt werden, weil sie der Spannung wegen nicht unbedingt chronologisch aufeinanderfolgen. Dafür gibt es immer wieder völlig unvorhersehbare Wendungen und eine überraschende Auflösung.

    Sehr gerne empfehle ich diesen Thriller weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Dorsay, 03.04.2022

    Als Buch bewertet

    Die Serie um den Ermittler Tom Babylon und seiner verschwundenen Schwester Viola geht endlich mit Band 4 weiter.
    Viola, die Schwester von Tom, ist seit 1998 spurlos verschwunden. Tom wird seitdem von Schuldgefühlen geplagt und hat nie aufgehört, sie fieberhaft zu suchen. Vi ist für Tom immer gegenwärtig, er führt Zwiegespräche mit ihr, manches Mal sitzt sie neben ihm und steckt sich frech eine Feder hinters Ohr. In diesen Situationen ist sie noch immer das zehnjährige Mädchen, das er als älterer Bruder beschützen muss. Einen entscheidenden Hinweis findet Tom im Keller des Hauses seiner Eltern und zwar ein Foto von Viola als Erwachsene. Nun hat er endlich den Beweis Viola lebt.
    Es ist sicherlich hilfreich, wenn man die vorhergehenden Bände gelesen hat, dann wird der Inhalt des Buches besser verständlich. Es gibt immer wieder Querverweise die gehen mitunter zurück bis auf Band eins. Der Thriller ist in Kapiteln gegliedert. Etwas verwirrend sind manchmal die Zeitsprünge 28 Tage vorher, 27 Tage später, 8 Tage vorher usw. Doch die 618 Seiten des Romans sind ausgesprochen spannend aufgebaut, so dass man kaum zu lesen aufhören kann. Raffiniert geschriebener spannender Thriller mit einigen Wendungen und großem Finale.

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  • 4 Sterne

    Dorsay, 03.04.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Serie um den Ermittler Tom Babylon und seiner verschwundenen Schwester Viola geht endlich mit Band 4 weiter.
    Viola, die Schwester von Tom, ist seit 1998 spurlos verschwunden. Tom wird seitdem von Schuldgefühlen geplagt und hat nie aufgehört, sie fieberhaft zu suchen. Vi ist für Tom immer gegenwärtig, er führt Zwiegespräche mit ihr, manches Mal sitzt sie neben ihm und steckt sich frech eine Feder hinters Ohr. In diesen Situationen ist sie noch immer das zehnjährige Mädchen, das er als älterer Bruder beschützen muss. Einen entscheidenden Hinweis findet Tom im Keller des Hauses seiner Eltern und zwar ein Foto von Viola als Erwachsene. Nun hat er endlich den Beweis Viola lebt.
    Es ist sicherlich hilfreich, wenn man die vorhergehenden Bände gelesen hat, dann wird der Inhalt des Buches besser verständlich. Es gibt immer wieder Querverweise die gehen mitunter zurück bis auf Band eins. Der Thriller ist in Kapiteln gegliedert. Etwas verwirrend sind manchmal die Zeitsprünge 28 Tage vorher, 27 Tage später, 8 Tage vorher usw. Doch die 618 Seiten des Romans sind ausgesprochen spannend aufgebaut, so dass man kaum zu lesen aufhören kann. Raffiniert geschriebener spannender Thriller mit einigen Wendungen und großem Finale.

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  • 4 Sterne

    verswand, 01.05.2022

    Als Buch bewertet

    Vorweg: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es sich empfiehlt, die Reihenfolge der Bücher einzuhalten. Hierbei handelt es sich bereits um den vierten Teil und er spoilert wesentliche Elemente der Vorgänger.
    Mit den ersten Zeilen hat Marc Raabe mich in die Geschichte gesaugt. Ich bin schnell warm geworden mit dem Ermittler Tom sowie Sita, deren Situation in einem zweiten, asynchronen Handlungsstrang erzählt wird. Das Leseerlebnis wird besonders intensiv durch die retrograde Amnesie von Tom, wodurch der Leser mit ihm das Puzzle in seinem Kopf wieder zusammensetzen muss. Die Figuren sind nicht perfekt, haben Ecken und Kanten und das zeichnet sie aus. Die “bösen” Figuren waren für mich an einigen Stellen überbetont, wobei man gerade in dieser Geschichte nicht schwarz- weiß denken kann.
    Der Autor setzt auf eine detailreiche Beschreibung, wodurch mir die erzählte Welt bildhaft vor Augen geführt wurde. Zugleich ist die Geschichte inhaltlich sehr dicht. Ein Ereignis folgt auf das nächste, ohne übereilt zu wirken. Die verschiedenen Handlungsstränge werden zum Abschluss zueinander geführt, wobei Raabe sich ausreichend Zeit nimmt, alles zu erklären.

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  • 4 Sterne

    Paul Kretzschmar, 16.05.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Zeitreise-Polit-Thriller

    "Violas Versteck" ist der vierte und wahrscheinlich letzte Band der Serie um den LKA-Ermittler Tom Babylon.
    Zum besseren Verständnis der Gesamtzusammenhänge empfiehlt es sich, die Bücher der Reihe nach zu lesen, auch wenn es immer wieder Hinweise zu bisherigen Ereignissen gibt, wozu auch das Cover mit der roten Feder seinen Teil beiträgt.
    Mit immerhin über 600 Seiten ist es zugleich der längste Band. Es handelt sich um einen Politthriller zwischen Gegenwart und Wendezeit, der gleichzeitig die Familiengeschichte von Tom Babylon auf der Suche nach seiner Schwester Viola abbildet.
    Die Handlung bietet viel Psychologie, die Spannung bleibt auf Mittelmaß und zieht erst, wie leider bei vielen Thrillern, auf den letzten 100 Seiten deutlich an. Bei über 2000 Seiten der gesamten Serie, ist dies allerdings fast logisch und schmälert den guten Gesamteindruck nur unwesentlich. Deshalb ist es für mich gute 4 Sterne wert und eine Empfehlung für alle Leser, die eine psychologisch ausgefeilte Handlung zu schätzen wissen, sowie auch ein paar Mehrstunden Lesezeit genießen wollen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Juliane K., 24.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ich vergebe 3,5 Sterne

    "Violas Versteck" ist der 4. und somit (vorerst) letzte Teil der Tom-Babylon Reihe. Ich empfehle die Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da gerade in diesem Teil Einiges aus der vorherigen Teilen zusammengefügt & aufgeklärt wird.

    Inhalt:
    Tom Babylon wacht in einem Krankenhaus in England auf und kann sich an die letzten Wochen nicht mehr erinnern. Langsam kommen seine Erinnerungen zurück und er scheint endlich auf der richtigen Spur bei der Suche nach seiner seit über 20 Jahren verschwundenen Schwester zu sein. Zeitlich befindet sich Sita Johanns in einer Psychiatrie in Traunstein und trifft auf einen alten Widersacher, den ehemaligen Berliner LKA-Chef Dr. Walter Bruckmann. Obwohl Dieser in der Psychiatrie eingesperrt ist passieren in Berlin Morde, die seine Handschrift tragen. Wie hängt die alles mit Viola zusammen?

    Meine Meinung:
    Vorab muss ich sagen, dass ich das Cover, wie auch die der vorherigen Teile sehr gelungen finde. Auch der Schreibstil von Marc Raabe ist wieder flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Ebenso die Story ist wieder interessant gemacht und endlich werden einige Unklarheiten aus den vorherigen Bänden aufgeklärt. Insbesondere natürlich die Suche von Tom nach seiner Schwester Viola.

    Das Buch ist zum Einen aus der Sicht von Tom und zum Andere aus der Sicht von Sita geschrieben. Durch unterschiedliche Schriftarten ist dies auch klar von einander unterscheidbar. Gleichzeitig springt der Autor aber nicht nur wild zwischen den Perspektiven hin und her, sondern auch durch die Zeit.
    Obwohl über den Kapitel oft Zeitangaben wie "2 Tage später" oder ähnliches steht, fand ich diese Sprünge doch recht verwirrend und habe mich in den zeitlichen Abläufen nicht ganz zurecht gefunden.

    Die Charaktere Tom und Sita und insbesondere ihr Zusammenspiel mochte ich in den vorherigen Teilen sehr gern. Hier kam es leider viel zu kurz, da beide jeweils für sich allein und an komplett anderen Orten ermittelten. Ihre Ermittlungen haben nur recht kleine Berührungspunkte und dienen eher der Aufklärung aller offenen Fragen aus den anderen Bänden, ergeben für diesen 4. Band gesehen aber keine Einheit.

    Das große Geheimnis, auf das sicher viele Fans der Reihe sehnsüchtig gewartet haben, nämlich die Auflösung: Was ist damals mit Viola passiert, war mir dann einfach zu lahm. Ich habe mit einem wirklich großen Skandal und Knall gerechnet. Leider konnte ich den Grund nicht wirklich nachvollziehen. (Hier möchte ich nicht weiter darauf eingehen um nicht den Inhalt vorwegzunehmen).

    Fazit:
    Das Buch ist unterhaltsam, flüssig geschrieben und somit angenehm zu lesen. Die Geschichte ist interessant und klärt alles, auch aus den vorherigen Bänden auf. Leider war mir die entscheidende Aufklärung bezüglich Viola zu mau. Die Geschichte wird durch viele Zeitsprünge und Perspektivwechsel eher im Zickzack erzählt, ist dadurch teils etwas verwirrend, aber im Großen und Ganzen gut nachvollziehbar. Ich habe das Buch gern gelesen und kann die gesamte Reihe empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Monika T., 23.05.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tom Babylon sucht seine Schwester Viola bereits seit mehr als 20 Jahren. Er erhält einen Hinweis, dass sie vielleicht noch am Leben sein könnte. Kurz darauf stirbt sein Vater unter mysteriösen Umständen. Hängt der Tod seines Vaters mit dem Verschwinden seiner Schwester zusammen?

    Das Buch besteht aus zwei Erzählsträngen und wechselt öfter zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. Ich kenne den vorhergehenden Band, doch Band 1 und 2 kenne ich leider noch nicht, werde es aber auf jeden Fall noch nachholen, die Bücher zu lesen. Die Spannung wurde kontinuierlich gehalten und das Buch konnte mich sofort faszinieren und fesseln. Es hat mir richtig gut gefallen, mich gut unterhalten und war für mich auch ohne das Vorwissen aus den zwei ersten Bänden gut zu verstehen. Insgesamt ein toller Thriller, den ich jedem wärmstens empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    Monika T., 23.05.2022

    Als Buch bewertet

    Tom Babylon sucht seine Schwester Viola bereits seit mehr als 20 Jahren. Er erhält einen Hinweis, dass sie vielleicht noch am Leben sein könnte. Kurz darauf stirbt sein Vater unter mysteriösen Umständen. Hängt der Tod seines Vaters mit dem Verschwinden seiner Schwester zusammen?

    Das Buch besteht aus zwei Erzählsträngen und wechselt öfter zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. Ich kenne den vorhergehenden Band, doch Band 1 und 2 kenne ich leider noch nicht, werde es aber auf jeden Fall noch nachholen, die Bücher zu lesen. Die Spannung wurde kontinuierlich gehalten und das Buch konnte mich sofort faszinieren und fesseln. Es hat mir richtig gut gefallen, mich gut unterhalten und war für mich auch ohne das Vorwissen aus den zwei ersten Bänden gut zu verstehen. Insgesamt ein toller Thriller, den ich jedem wärmstens empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    Jasmin H., 16.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein rasanter, lesenswerter Thriller mit unerwarteten Wendungen und Spannung bis zum Schluss!

    ,,Violas Versteck" ist der neue Thriller von Marc Raabe und vierte Band aus seiner Tom Babylon-Reihe, der am 24. Februar 2022 im Ullstein-Verlag erschienen ist. Ich fand Toms’ rasante und spannende Suche nach seiner Schwester Viola genial, denn der Inhalt des Thrillers hat mich unheimlich gepackt und mir unheimlich spannende Lesestunden beschert. 624 Seiten ohne langweilen Passagen haben mich erwartet, denn verschiedene Zeitsprünge und ein rasantes Geschehen zogen mich von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann. Dies ist der Abschluss der Tom-Babylon-Reihe, den man gut ohne Vorkenntnisse der Vorgängerbände lesen kann. Denn es kommen zwischendurch immer mal wieder Ereignisse aus der Vergangenheit vor, um den aktuellen Hergang problemlos verstehen zu können. 

    Der raffinierte, gut durchdachte und fesselnde Thriller lässt nicht nur Tom Babylon verzweifeln. Auch die Kriminalpsychologin Sita muss einige Hürden in Kauf nehmen, damit sie der Wahrheit um Viola näher kommen kann. In der forensischen Psychiatrie will sie Bruckmann eigentlich nur eine Nachricht überbringen, doch plötzlich und unerwartet überschlagen sich die Ereignisse in der Klinik, sodass Sita sich mit ihren eigenen Dämonen auseinandersetzen muss. Während Tom mit einer Kopfverletzung in einem Londoner Krankenhaus aufwacht und sich nicht erinnern kann, wie er dort gelandet ist, versucht er sich mithilfe einer Ärztin an seinen Aufenthalt in London zu erinnern. Er folgt Spuren und findet Hinweise, dass seine Schwester Viola dort lebt. Da sie vor vielen Jahren offiziell für Tod erklärt und beerdigt wurde, zweifeln alle an Toms’ Geisteszustand. Doch ein Foto, welches er in seinem Elternhaus findet, lässt ihn hoffen, seine Schwester bald endlich wieder in seinen Armen halten zu können. Bevor er alle Zusammenhänge verstehen kann, muss er Realität und Wahn unterscheiden. Denn er schwebt in tödlicher Gefahr, die er nur realisieren kann, wenn er sich erinnert. Der Inhalt kommt ohne großes Blutvergießen aus, brutalere Szenen haben zwischendurch für nervenzerreißende Momente gesorgt. Besonders der Psychoterror, den Sita in der forensischen Psychiatrie erlebt, hat mir regelmäßig Gänsehaut beschert. Ihr Zusammentreffen auf den psychopathischen Bruckmann, dessen Kapitel kursiv geschrieben werden, haben den Spannungsbogen extrem in die Höhe getrieben.

    Marc Raabe hat es wieder einmal geschafft, Spannung und Nervenkitzel geschickt zu kombinieren. Cliffhanger an den richtigen Stellen haben mich an das Buch gefesselt, welches mir sehr kurze Nächte beschert hat. Der Thriller ist temporeich und ich war schnell mitten im Geschehen. Durch den lebendigen, flüssigen, authentischen und nicht zu übertrieben detaillierten Schreibstil hatte ich die Geschichte glasklar vor meinen Augen. Schlag auf Schlag überschlagen sich die Ereignisse, die mich oft unerwartet überrascht haben. Toms’ regelmäßige Selbstgespräche mit seiner imaginären Schwester haben deutlich gemacht, wie sehr er sie vermisst und dass er sich nichts sehnlicher wünscht, als sie zu finden. Sein Leben besteht aus einer erschöpfenden Suche, weshalb er, bis auf Sita, keinen menschlichen Halt mehr in seinem Leben besitzt. 

    Der Spannungsbogen wird bis zur letzten Seite aufrechterhalten, alle offenen Fragen und Zusammenhänge wurden zufrieden stellend beantwortet. Die Protagonisten sind sehr gut und tief ausgearbeitet, sodass alle sehr authentisch rüberkommen. Besonders Sita hat hier eine starke Rolle eingenommen, dessen Zerrissenheit ich sehr gut nachvollziehen konnte. Mit ihr habe ich die meiste Zeit sehr mitgelitten, da ihr ganz übel mitgespielt wurde. Die Geschichte wird hauptsächlich aus Toms’ und Sitas’ Sicht erzählt und mit den angekündigten Zeitsprüngen kam ich gut zurecht, sodass ich die Zusammenhänge gut erkennen und zuordnen konnte. Der intensive Thriller beinhaltet so gesehen zwei Handlungsstränge, die für ein gelungenes Ende sorgen. Während Sita sich in der Psychiatrie dämonische Pläne zurechtlegen muss, sucht Tom in London nach seiner tot geglaubten Schwester. Er macht es seinem teuflischen Gegner nicht leicht und wird von einem Geständnis überrascht, womit er im Leben nicht mit gerechnet hat. Politische Korruption und eine versteckte Bibel aus der Vergangenheit bringen die widerlichsten Abgründe ans Licht. Mir hat die Suche nach Violas’ Versteck unheimlich gut gefallen, weshalb das Buch von mir verdiente fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung bekommt.

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  • 5 Sterne

    cybergirl, 26.02.2022

    Als Buch bewertet

    Achtung Hochspannung
    Tom Babylon hat schon immer daran geglaubt das seine kleine Schwester Viola noch lebt und er sie eines Tages finden wird.
    Sollte der Tag jetzt kommen?
    Im Keller seines Elternhauses hat er ein Foto gefunden, auf dem Viola als erwachsene Frau zu sehen ist.
    Als sein Vater kurz darauf bei einem Unfall in der U-Bahn ums Leben kommt, hat Tom den Verdacht dass noch jemand auf der Suche nach Viola ist.
    Tom hat seinen früheren Mentor Dr. Walter Bruckmann in Verdacht. Der hatte geschworen Tom das Leben zur Hölle zu machen.
    Allerdings sitzt Bruckmann in einer psychiatrischen Anstalt.

    „Violas Versteck“ ist der 4. und letzte Band der Thriller-Reihe mit dem Ermittler Tom Babylon und der Psychologin Sita Johanns von Marc Raabe.
    Nachdem der letzte Band mit einem Cliffhanger geendet hat habe ich dieses Buch schon sehnsüchtig erwartet.

    In diesem letzten Band ermitteln Tom Babylon und die Psychologin Dr. Sita Johanns auf eigene Faust.
    Drei Bände lang wurde hierauf aufgebaut.
    Deshalb empfehle auch jedem die vorherigen Bände zu lesen. Nicht nur zum besseren Verständnis, auch der Spannung wegen.

    Tom ist immer schon fest davon überzeugt, dass seine Schwester noch lebt. Als kleines Mädchen ist sie einfach verschwunden. Es gab keine Spur mehr von ihr.
    Doch in letzter Zeit dachte Tom bei seinen Ermittlungen immer wieder Hinweise gefunden zu haben die mit Viola im Zusammenhang stehen.

    Am Ende des letzten Bands hat Tom plötzlich bei seinen Eltern im Haus ein Foto von Viola gefunden auf dem sie als erwachsene Frau zu sehen ist.
    Haben seine Eltern Kontakt zu Viola? Wissen sie wo sie sich versteckt?
    Doch sein Vater kommt bei einem U-Bahn Unfall ums Leben.
    Tom glaubt nicht an einen Unfall.
    Sein größer Widersacher, dem er so eine grausame Tat zutraut sitzt in einer psychologischen Anstalt.
    Hier kommt Sita ins Spiel. Die Psychologin unterstützt Tom bei seiner Suche.
    Der Autor hat für seinen Abschlussband wirklich alle Register gezogen.
    Das Buch ist an Spannung nicht mehr zu überbieten.

    Ob das Rätsel über Violas Verbleiben gelöst wird musst du selber lesen.

    Marc Raabe bleibt seinem Schreibstil treu.
    Mit spannenden Rückblenden führt er uns immer wieder in die Vergangenheit von Tom und Viola.
    Mit viel Spannung und immer neuen Wendungen hält er seine LeserInnen in Atem.
    Man sollte sich, wenn man das Buch in die Hand nimmt nichts vornehmen außer Lesen-Essen-Schlafen.
    Wobei letzteres ziemlich kurz kommt.

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  • 5 Sterne

    Ladybug, 22.03.2022

    Als Buch bewertet

    Hier erhalten wir nun den vierten und letzten Band aus der Reihe um den LKA-Ermittler Tom Babylon. Noch immer auf der Suche nach seiner tot erklärten Schwester erleben wir eine spannende und fesselnde Reise durch dieses Werk. Ich kannte ja nur den Vorgänger „Die Hornisse“ aus dieser Reihe und war deshalb auf das große Finale sehr gespannt. Ich bin der Ansicht auch ohne Vorwissen ist jeder der Bände einzeln zu lesen, allerdings sind gerade die Vorkenntnisse aus den Familienverhältnissen von Tom sehr aufschlussreich und lassen einen intensivere Bindung zum Protagonisten herstellen.

    Angetrieben von der inneren Stimme seiner Schwester Viola ist Tom mit seinem Team auf der Jagd nach dem Mörder im aktuellen Fall. Dann schwenkt der Autor geschickt wieder in den zweiten Handlungsstrang „Die Suche nach Viola“ und plötzlich taucht ein aktuelles Foto seiner seit 1998 spurlosen verschwunden Schwester auf. Ein Hinweis, versteckt im Keller seines Vaters. Wenige Tage später kommt sein Vater bei einem mysteriösen Überfall in der Berliner U-Bahn ums Leben und Tom ist sicher, dass auch der Täter auf der Suche nach Vi ist. Babylon meint den vermeintlichen Widersacher zu kennen, seinen früheren Mentor Dr. Walter Bruckmann, doch dieser sitzt seit seiner Verurteilung in einer psychiatrischen Anstalt in den Alpen. Wie kann er dann einen Mord in Berlin ausüben? Tom nimmt den Kampf und Wettlauf gegen die Zeit an und in seinen Ermittlungen muss er sich auch seiner Vergangenheit stellen….



    Auch wenn der Autor in seinem letzten Band nochmal ordentlich Text zu Papier gebracht hat, ist dieser Thriller dennoch flüssig und schnell gelesen. Direkt von Beginn an ist man gefesselt und erlebt einen stets temporeichen Spannungsverlauf mit der ein oder anderen Wendung und unerwarteten Überraschungen. Geschickt verwendet Marc Raabe Perspektivwechsel und baut unterschiedliche Zeitsprünge in den Plot ein. Das große Finale endete dann mit einer schlüssigen und zufriedenstellenden Auflösung für mich. Ich mochte den Charakter Tom Babylon mit all seinen Ecken und Kanten und hoffe doch irgendwann auf ein Wiedersehen!



    Die ganze Tom Babylon-Reihe umfasst folgende Titel

    Band 1 – Schlüssel 17 erschienen 07/2019

    Band 2 – Zimmer 19 erschienen 08/2019

    Band 3 – Die Hornisse erschienen 11/2020

    Band 4 – Violas Versteck erschienen 02/2022



    Mein Fazit:

    Ein krönender Abschluss um die Ermittlerreihe von Tom Babylon. 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Anja R., 27.02.2022

    Als Buch bewertet

    Tom Babylon sucht seit Jahren verbissen nach seiner Schwester Viola. Als er im Keller seines Elternhauses ein Foto entdeckt, auf dem Viola als erwachsene Frau zu sehen ist, hält er endlich eine heiße Spur in den Händen. Wenig später wird Toms Vater ermordet. Sucht noch jemand nach Viola? Ist sie in Gefahr und warum hat sie sich in all den Jahren nie gemeldet? Tom ist entschlossen, diese Fragen zu klären. Dabei gerät er in höchste Gefahr....

    "Violas Versteck" ist der vierte Band der Tom-Babylon-Reihe. Obwohl man dem aktuellen Geschehen sicher auch dann folgen kann, wenn man noch keinen Teil dieser Serie kennt, ist es ratsam, die Reihenfolge einzuhalten. Denn die Handlungen bauen aufeinander auf. Außerdem könnte man sich die Spannung verderben, wenn man die vorherigen Bände erst dann liest, wenn man das Ende dieses Teils kennt. 

    Da der Autor wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung einstreut, gelingt der erneute Einstieg in die Reihe relativ mühelos. Dennoch sollte man gerade am Anfang konzentriert lesen, um einen Überblick zu bekommen, bzw. ihn zu behalten. Der Thriller startet sofort mit hohem Tempo. Ohne langatmiges Vorgeplänkel ist man sofort wieder mitten im spannenden Geschehen. Zeit- und Perspektivenwechsel sind geschickt angelegt, da dadurch das Tempo stetig gesteigert wird. Deshalb gerät man früh in den Sog der Ereignisse und folgt geradezu atemlos dem Verlauf. 

    Tom Babylon und seine Kollegin Sita Johanns geraten in unerwartete Situationen. Man ahnt früh, dass mächtige Gegner die Hände im Spiel haben, doch wer sie sind und warum ausgerechnet Viola so interessant ist, dass man für ihr Ergreifen über Leichen geht, bleibt zunächst rätselhaft. Erst nach und nach fallen die einzelnen Puzzleteilchen, die man langsam zusammenträgt, an die richtige Stelle. Denn überraschende Wendungen sorgen dafür, dass man hin- und hergerissen ist, was man glauben soll und wem Tom und Sita überhaupt vertrauen können. Der Autor beschreibt Handlungsorte und Charaktere so lebendig, dass beim Lesen die entsprechenden Bilder im Kopf entstehen. Das erhöht den Reiz und die Spannung der Handlung enorm. Das Ganze gipfelt in einem hochspannenden Finale.

    Auch der vierte Band der Reihe überzeugt durch eine spannende Handlung, der man geradezu atemlos folgt.

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  • 5 Sterne

    Annabell95, 06.03.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Abschluss
    Tom Babylon, LKA-Ermittler in Berlin, sucht schon seit Jahren nach seiner verschwundenen Schwester Viola. Endlich hat er einen entscheidenen Hinweis gefunden - ein Foto von Viola als erwachsene Frau. Nur kurze Zeit später, kommt sein Vater bei einem Zugunglück ums Leben. Tom glaubt an einen Mord und ist sich sicher, dass der Täter ebenfalls auf der Suche nach Viola ist. Sein Verdacht, wer der Täter sein könnte, fällt auf seinen ehemaligen Mentor Walter Bruckmann. Doch der sitzt in den Alpen in der Psychatrie. Wie kann er von dort einen Mord verüben?

    "Violas Versteck" ist Band 4 und somit auch der Abschluss der Tom Babylon-Reihe. Es empfiehlt sich hier sehr auch die Vorgängerbände der Reihe zu kennen, da es sich ja doch hauptsächlich um Tom und seiner verzweifelten Suche nach Viola dreht.

    Die Handlung wurde wieder in verschiedene Handlungsstränge und Perspektiven im Wechsel aufgeteilt. Das hat für Abwechslung und einen starken Spannungsaufbau gesorgt. Mit den Cliffhängern an Kapitelenden wurde der Spannungsbogen konstant gehalten und sogar immer weiter ausgebaut.

    Der Schreibstil hat mich von Anfang an wieder an das Buch gefesselt. Es lässt sich angenehm lesen und durch die guten Beschreibungen, kann man sich als Leser die Personen und Handlungsorte sehr gut vorstellen.

    Ein minimalen Punktabzug muss ich aber geben, da mich das Corona-Thema hier ein wenig gestört hat. Verstehe schon, dass es für die Autoren auch nicht einfach ist mit dem Thema umzugehen, aber hier fand ich es einfach unpassend, da die Vorgängerbände alle ohne dieses leidige Thema sind und hier ist es urplötzlich da. Die Idee diese Reihe zu schreiben war ja schon vor der Pandemie da, daher hätte man meines Erachtens das Finale auch anders lösen können. Aber so an sich hat der Autor die Einbindung recht gut und authentisch gelöst.

    Mein Fazit:
    Ein grandioser Abschluss mit Tom Babylon. Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen so sehr hat es mich gefesselt. Kleiner Punktabzug wegen dem leidigem Corona-Thema. Deswegen 4,5 Sterne, aber wer die Vorgänger bereits kennt, für den ist dieses Buch ein Lesemuss.

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  • 5 Sterne

    niggeldi, 12.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ausgezeichneter Abschluss

    Im bereits vierten und vorläufig letzten Teil der Reihe begleiten wir Tom auf seiner atemberaubenden Jagd nach Viola, seiner vor über 20 Jahren verschwundenen Schwester. Durch einen neuen Hinweis, den er bei seinem Vater im Keller gefunden hat, hat er endlich bessere Anhaltspunkte. Doch kurz darauf stirbt sein Vater bei einem Überfall und Tom kann diesen nicht mehr nach mehr Hilfe bitten. Er ist sich sicher, dass sein psychopathischer Ex-Chef Bruckmann hinter dem Mord steckt und ebenfalls nach Viola sucht. Es gibt nur ein Problem: Wie soll Bruckmann dies bewerkstelligt haben, wenn er doch in den Alpen in einer psychiatrischen Anstalt eingesperrt ist?

    Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist wie bei den anderen Teilen der Reihe ebenfalls eine Feder abgebildet. Die blutrote Farbe und die Flammen erwecken den Eindruck eines blutigen und nervenaufreibenden Thrillers.

    Der Schreibstil ist wie immer äußerst fesselnd und lebendig, man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe mich immer wieder dabei ertappt, vor dem Schlafengehen viel mehr Seiten gelesen zu haben als ich eigentlich wollte. Das Buch beginnt bereits voller Spannung. Toms Gedächtnisverlust und sein mysteriöses Auffinden machen sofort neugierig darauf, was wohl vorher geschehen ist und was Tom in Erfahrung gebracht, aber wieder vergessen hat. Stückchenweise kommt man der Wahrheit auf die Schliche. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit und die jeweilige verschiedene Formatierung des Textes sind gut umgesetzt und steigern die Spannung noch mehr, da man immer ein bisschen im Dunkeln gelassen wird. Die Auszüge aus den Gesetzen bzw. gerichtlichen Beschlüssen fand ich ebenfalls passend und interessant. Ich möchte gar nicht viel mehr zum Inhalt verraten, aber was die Protagonisten - vor allem Sita - alles erleben und erdulden müssen, bis der Alptraum endlich ein Ende hat, ist unfassbar. Die Auflösung ist schlüssig und es bleiben keine Fragen offen.

    Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit fertiggelesen und gebe 5 voll verdiente Sterne.

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  • 5 Sterne

    hennie, 25.02.2022

    Als Buch bewertet

    Schmerzhafte, gefährliche Suche nach Viola
    Der Berliner Polizist Tom Babylon sucht seit 23 Jahren seine Schwester Viola. Obwohl sie beerdigt wurde, glaubt er nicht an ihren Tod. Das ist das Hauptthema seit dem 1. Band „Schlüssel 17“. Er ist überzeugt davon, dass sie lebt. Nachdem er in seinem Elternhaus ein Foto findet, dass wahrscheinlich die erwachsene Viola mit ihrer Tochter zeigt, bekommen seine Vermutungen neue Nahrung. Wo kann sie nur sein? Tom intensiviert seine Suche...

    Es beginnt mit einem aufregenden Prolog in einer Berliner U-Bahn-Station. Die grausamen Szenen, die mit dem Tod dreier Menschen enden, werden sich erst nach und nach erschließen. Dazwischen erlebt man Tom mit Amnesie in einer Londoner Klinik und Sita Johanns in einer abgeschiedenen Psychatrie in den Allgäuer Alpen. Wechselnde Zeitsprünge und Perspektiven machen die Handlungsstränge unfassbar spannend.

    Die Erzählstruktur ist äußerst komplex und das von Beginn an. Um das Geschehen umfassend zu verstehen, empfehle ich, alle Bände gelesen zu haben. Natürlich läßt sich der Thriller auch alleinstehend lesen, aber die vielen Feinheiten um die Entwicklung der zahlreichen Figuren fehlen dann. Ich finde es genial, wie der Autor die Fäden der Handlung vereinigt und seine lebendigen Charaktere in einen logisch nachvollziehbaren Kontext bringt. Sie bleiben in meiner Erinnerung. Sehr gerne würde ich Tom Babylon, Sita Johanns, Bene Czech in einer weiteren Folge begegnen. Es gäbe noch so viel zu erzählen!

    Fazit:
    Danke für die sehr unterhaltsamen Lesestunden. Es waren nicht viele, trotz der 624 Seiten, weil es so atemlos spannend war.
    Ich mag den klaren, treffenden Schreibstil Marc Raabes, die gut gesetzten Dialoge.
    Ein genialer Thriller, der immer dicht am Geschehen bleibt und die Spannung stets aufrecht erhält bis zum Finale.
    Der vermutlich letzte Thriller der Reihe (wäre sehr schade!) erfüllt wie schon die drei Vorgänger alle Ansprüche, die ich an dieses Genre stelle.

    Ich gebe meine Empfehlung für alle Thrillerfans. Ganz klar und eindeutig: Fünf von fünf Sternen!

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  • 5 Sterne

    Martin S., 14.03.2022

    Als Buch bewertet

    Packendes Finale

    Der LKA-Ermittler Tom Babylon ist immer noch auf der Suche nach seiner für tot erklärten Schwester. Die innere Stimme seiner Schwester treibt ihn weiter an und tatsächlich stößt er auf immer mehr Spuren, die darauf hinweisen, dass sie wohlmöglich noch lebt. Tom fokussiert sich voll auf die Suche und gerät dabei in große Gefahr. Sein größter Widersacher ist zwar in Haft, aber es geht noch immer Gefahr von ihm aus und das bekommt Tom zu spüren. Quasi auf sich selbst gestellt nimmt er den aussichtslos wirkenden Kampf an und stellt sich der Vergangenheit seiner Familie...

    "Violas Versteck" ist der vierte Band aus der reihe um den sympathischen und manchmal auch traumatisierten LKA-Ermittler Tom Babylon. Die vorherigen drei Bände konnten mich bereits begeistern, so dass ich mit viel Vorfreude und einer hohen ERwartungshaltung in das neue Abenteuer gestartet bin. Der Autor Marc Raabe erzählt die Geschcihte in seinem gewohnt extrem temporeichen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell wieder in die persönliche Welt von Tom Babylon entführt hat. Er arbeitet dabei mit Zeitsprüngen und Perspektivwechseln, bei denen Vorkenntnisse aus den vorherigen Bänden hilfreich sind und erhöht damit noch einmal das Tempo. Der Spannungsbogen ist mit der scheinbar niemals endenden Suche nach seiner Schwester schon von Beginn an gegeben und wird über die mit überraschenden Wendungen und nicht für möglich gehaltene Entwicklungen auf einem aus meiner Sicht sehr hohen Niveau gehalten. Der Thriller entwickelte sich so für mich zu einem absoluten Page-Turner, den ich kaum noch aus der Hand legen wollte. Abgerundet wird er dann von einem fulminanten und mit einer komplexen Auflösung ausgestattenten Finale.

    Insgesamt schließt "Violas Versteck" die Reihe aus meiner Sicht zunächst einmal mehr als gelungen ab, aber das Nachwort lässt hoffen, Tom Babylon vielleicht doch noch einmal wiederzutreffen. Ein wirklich absolut fesselnder Thriller, den ich sehr gerne weiterempfehle und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.

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