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  • 5 Sterne

    Tintenherz, 31.10.2021

    Als Buch bewertet

    Das perfekt gestaltete Cover lässt schon erahnen, worum es in diesem Buch geht.

    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich, sehr lebendig und humorvoll.

    Grace, 17 Jahre, verliert ihre Eltern bei einem Autounfall und zieht von San Diego nach Alaska zu ihrem Onkel, der dort ein Internat leitet.

    Grace ist eine Verdrängungkünstlerin in Sachen Gefühle und trifft im Internat auf Jaxon, ein Bad Boy. Sie kann sich seiner Anziehungskraft nicht entziehen.

    Die Handlung enthält ausdrucksstarke Charaktere und das Flair eines Schlosses, in dem die Schüler untergebracht sind, unterstreicht die mysteriöse Stimmung mit den außergewöhnlichen Ereignissen, die Grace widerfahren.

    Langsam, aber stetig, werden die Leser auf die Übernatürlichkeit der Geschichte herangeführt.

    Fazit:

    Eine spannende Lektüre mit toller Kulisse im Hintergrund.

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  • 4 Sterne

    Marie aus E., 02.08.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe die Leseprobe gelesen und war begeistert, deshalb wollte ich das Buch unbedingt weiterlesen. Voranstellen muss ich aber, dass ich noch kein einziges Buch aus dem Genre "Vampirroman" gelesen habe (wenn man mal von vielen lustigen Vampirmädchen-Kinderbüchern absieht). Ich kann also überhaupt nichts zu oft gezogenen Vergleichen mit Twilight oder generell zu dem Genre schreiben.

    Zur Handlung: Es beginnt gleich traurig. Grace hat bei einem Unfall beide Eltern verloren und muss vom sonnigen Californien ins eisige Alaska zu ihrem Onkel ziehen. Der ist Schulleiter des elitären Internats Katmere Academy.
    Gleich am ersten Tag macht Grace Bekanntschaft mit dem düstern Jaxon. Obwohl alle Angst vor ihm haben fühlt Grace sich magisch angezogen.

    Soweit, so gut. Irgendwie ist alles in diesem Internat eigenartig, aber so ganz genau weiß man nicht, was los ist, geschweige denn, wem man trauen kann und wem nicht. Das fand ich schon spannend, die Autorin hat sich da auch gut Zeit gelassen, bis sie konkreter wurde.
    Überhaupt hat mir der flapsig-lustige Schreibstil aus Sicht der jugendlichen Grace total gut gefallen, das hat sich so erfrischend gelesen. Ich war regelrecht hingerissen, darauf bezieht sich Teil eins der Überschrift.

    Die Beschreibung des Internats hat mir auch gut gefallen, der Lageplan im Buchinneren hat da gute Unterstützung geleistet.

    Die Vampirelemente, ja nun, wie soll ich sagen...Es hat schon seinen Grund, warum ich bislang keine Bücher dazu gelesen habe. Hierauf bezieht sich Teil zwei der Überschrift. Ich konnte damit überhaupt nichts anfangen, auf keinen Fall in dem Umfang. Aber das kann ich dem Buch nicht anlasten, ich kann ja auch keinen Krimi lesen und mich hinterher über Mord und Totschlag beschweren.

    Was mich etwas gestört hat, war die Beschreibung von Mister Superman Nummer eins (natürlich gibt es zwei davon, muss ja). Obwohl er ja ein Schüler im Internat ist, hatte er so gar nichts von einem jungen Menschen der Altersklasse. Den Bruch zwischen "ich darf aber nicht zu spät zum Unterricht kommen" und Verführungsszenen fand ich einfach nicht stimmig.

    Ebenso das Verhalten von Graces Onkel - der merkwürdig lethargisch ob der Gefahr wirkt.

    im letzten Drittel hatte das Buch für mich auch deutliche Längen, die erste Hälfte hatte ich noch durchgesuchtet, dann war irgendwie die Luft etwas raus.

    Insgesamt fand ich das Buch aber unterhaltsam und bereue es nicht, dass ich den Ausflug in eine mir völlig fremde Buchwelt gewagt habe.

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  • 5 Sterne

    Barbara N., 02.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich riesig gefreut, dass dieses Buch nun endlich ins Deutsche übersetzt wurde. Crave - die neue Fantasyreihe schlechthin. Mich würde nicht wundern, wenn sich die Filmemacher von Hollywood nicht schon längst die Filmrechte gesichert hätte.
    Grace kommt ins verlassene Alaska und erlebt dort Dinge, die sie nicht so recht glauben kann. Immer näher rückt der Leser mit ihr ins Geschehen und an die Wahrheit heran. Gefesselt von widerstrebenden Gefühlen und wildem Gedankenkarussell. Crave ist ein Buch das mitreißt, ein echter Pageturner, den man atemlos Seite für Seite umblätternd liest und seufzend die letzte Seite schließt und sich wünscht dass es schon Band 2 gäbe.
    Fantastisch ist wohl das Wort am besten beschreibt und ich wünsche mir eine schnelle Übersetzung von Band 2 um zu wissen wie Graces Geschichte weitergeht.

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  • 4 Sterne

    MsChili, 25.01.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch sollte man nicht unbedingt zu ernst nehmen und locker angehen, denn es strotzt nur so von Klischees typischer Jugendbücher mit Fantasyanteil. Und doch hat es mir recht gut gefallen.
    Grace ist seit kurzem Vollwaise und muss zu ihrem Onkel nach Alaska ziehen. Nach vielen Jahren sieht sie so ihre Cousine wieder, doch die verhält sich manchmal auch recht seltsam. Und dann ist da noch Jaxon Vega, ein wirklich heißer, aber undurchschaubarer Typ. Grace möchte mehr über ihn und die Dinge an der Katmere Academy erfahren, denn sie hat das Gefühl irgendetwas stimmt nicht an der Schule. Und dann lüftet sie das große Geheimnis.
    Allein schon Alaska als Handlungsort und die zauberhafte Schneewelt haben mir gefallen und ich konnte mich von Anfang an richtig in die Geschichte hineinversetzen und mir das alles echt gut vorstellen. Ich finde die Autorin schreibt richtig lebendig und man fühlt sich so vor Ort und dabei. Ich habe mich einfach wohlgefühlt, auch wenn mir manches Mal die Klischees doch zu vordergründig waren und ich überlegt habe, ob ich lachen oder weinen soll. Und doch konnte ich es nicht aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen, was noch alles passiert. Was ich jedoch schade finde, das man recht wenig über die verschiedenen Wesen/Völker erfährt, denn hier habe ich definitiv noch Informationsbedarf, da wünsche ich mir mehr im nächsten Band. Gerade nach dem Ende. Das Buch wird aus Grace´ Sicht erzählt, nur am Ende findet man noch drei Kapitel von Jaxon, die noch viele Fragen aufwerfen und mich ganz heiß auf die Fortsetzung machen. Teilweise war mir die Liebesgeschichte schon etwas zu kitschig und ja man findet auch Parallelen zu bekannten Reihen, jedoch auch wieder anders ausgelegt usw. Die Geschichte kann nicht oft überraschen, doch manchmal umso mehr.

    Für mich ein lesenswertes Buch, das man locker sehen sollte. Es ist nichts Neues, kann aber mit seinem Humor punkten.

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  • 4 Sterne

    xinchen, 15.10.2021

    Als Buch bewertet

    Humorvoller Anfang

    Meine Meinung:

    Meine Erwartungen an dieses Buch waren relativ gering und ich kann sagen, dass ich positiv überrascht wurde. Die Autorin schafft es meisterhaft mit den Klischees von Vampirromanen und Romantasy zu spielen und hebt sich tatsächlich von anderen Büchern aus dem Genre ab.
    Mir hat besonders der Humor der Autorin gefallen. Tracy Wolff schreibt spannend, flüssig und nimmt ihre Figuren und ihren Roman auch mal gerne selbst aufs Korn. Sie lässt ihre eigene Protagonistin Twilight lesen und schafft dadurch eine Verbindung zu mir als Leserin. Ich habe Twilight damals auch gelesen, aber wahrscheinlich weit weniger kritisch als Grace es jetzt liest. Ich war damals aber auch noch ein paar Jahre jünger. Grace ist zwar teilweise sehr naiv, aber da sie dies selbst auch immer wieder einsieht kann ich es ihr verzeihen. Sie ist selbstkritisch und sieht auch manchmal ein, dass sie gerade einen sehr dummen Fehler gemacht hat. Das hat sie mir auf jeden Fall sympathisch gemacht.
    Das Setting im kalten Alaska hat mir immer wieder einen Schauer über die Schultern gejagt. Die Autorin hat wirklich gut beschrieben, dass man als normaler Mensch in fünf Minuten draußen erfrieren würde ohne 100 Kleidungsschichten. Die Atmosphäre im Internat ist genau die richtige Spur gruselig und düster. Wird aber vom humorvollen Schreibstil immer wieder aufgelockert.
    In Crave geht es nicht nur um eine mythologische Gestalt, sondern um viele verschiedene, die eine gewisse Spannung heraufbeschwören. Dieser Aspekt hat mir besonders gut gefallen.

    Fazit:
    Ein wirklich unterhaltsamer erster Band, der durch seine Humor besticht. Freu mich schon auf Band 2.

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  • 4 Sterne

    Sandra D., 13.12.2021

    Als Buch bewertet

    Für Leser von Twilight? Definitiv? Heiße Vampire und vom Universum vorbestimmte Liebe? Jap. Ein bisschen arg viel Kitsch, der beim Lesen für eine Menge verdrehte Augen gesorgt hat.
    »Crave« mochte ich trotzdem und kann es auch nicht erwarten, die Fortsetzung zu lesen. Zunächst einmal ist die Kombination aus Internat und Fabelwesen wirklich grandios gelungen. Bei den verschiedenen Arten und deren Besonderheiten wurde auch tiefer in die Kiste gegriffen, anstatt nur übliche Aspekte zu übernehmen.
    Handlungstechnisch liegt der Schwerpunkt wirklich extrem auf Jaxon und Grace, was ich eigentlich unfassbar gerne mag (Romantasy at it´s best) was hier jedoch sehr konstruiert wirkt. Jackson taucht plötzlich auf, Jackson schriebt plötzlich SMS, Jackson steht plötzlich vor der Tür. Das Setting ist viel Jackson und wenig Spielorte und Nebenprotagonisten , was ich sehr schade finde. Die Katmere Academy klingt für mich nämlich nach einem unfassbar interessanten und vor allem beschaubaren Ort. Der Mainplot war spannend, aber nicht sehr überraschend. Insgesamt glänzt am meisten die Kreaturenvielfalt und das vielversprechende Ende. Auch wenn das jetzt erstmal nach viel Kritik klingt, muss ich dazu sagen, dass keiner dieser Kritikpunkte sich überwiegend negativ auf die Geschichte ausgewirkt hat. Zu Lesen hat mir unfassbar viel Spaß gemacht und in die Welt von »Crave« einzutauchen war spannend und interessant, so dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin (No Joke).

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  • 4 Sterne

    Delfin, 21.08.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Grace lebt mit ihren Eltern in San Diego und ist glücklich bis ihre Eltern plötzlich bei einem Autounfall verunglücken. Deshalb hat ihr Onkel die Idee, sie nach Alaska auf die Katmere Academy zu holen. Grace willigt ein und kommt auf die Academy zu ihrer Lieblingscousine Macy. Doch auf der Schule geht es nicht mit rechten Dinge zu und irgendwer hat es ganz besonders auf Grace abgesehen, denn Grace muss schon am ersten Tag von dem geheimnisvollen Jaxon gerettet werden.

    Meinung: Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut, denn die weiße blutverschmierte Blume ist ein wirklicher Blickfang. Trotz des wirklich dicken Buches war der Schreibstil sehr angenehm zu lesen. Der Anfang und das Ende des Buches konnten mich richtig überzeugen. Mir hat am Anfang gefallen, dass es zeit gab, um die einzelnen Charaktere besser kennenzulernen.
    Leider fand ich dann im mittleren Teil Grace etwas nervig, denn sie hat sich einfach zu naiv verhalten und nichts länger hinterfragt. Obwohl sie selber so einiges merkwürdig auf der Schule findet. Ganz voran die verschiedenen Gruppen. Jaxon dagegen fand ich total spannend und verantwortungsbewusst für sein Alter. Das Ende konnte mich dann wiederum sehr überzeugen und hat mich besonders stark gefesselt.

    Fazit: Ein spannendes und ereignisreiches Jugendbuch mit viel Fantasy, das 4 von 5 Sterne bekommt.

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  • 4 Sterne

    KiMi, 06.09.2021

    Als Buch bewertet

    Dies ist das erste Buch welches ich von der Autorin Tracy Wolff gelesen habe.
    Das Buchcover hat mich gleich angesprochen was vielleicht daran liegt, das es ziemlich genau dem Stil der original Twilight Cover entspricht. Der Klappentext hörte sich dann auch vielversprechend aber doch irgendwie bekannt an.
    Der Schreibstil gefällt mir ziemlich gut, einzig den Rückblick am Ende fand ich nicht so besonders, die Sichtweise von Jaxon einzubauen hätte meiner Meinung nach anders gelöst werden sollen.
    Womit ich bei den Charakteren wäre. Auch hier habe ich immer wieder diese Gefühl "das kenne ich doch" gehabt was mich teilweise dann etwas an "Abschreiben" erinnert hat. Ich hätte mir viel mehr Infos über die einzelnen Charaktere, Wesen, das Internat und die Umgebung gewünscht. Das ist mir alles viel zu oberflächlich und kurz abgehandelt worden. Besonders negativ ist mir die "Trauer" von Grace aufgefallen, welche sie die meiste Zeit ob des spontanen und sehr übertriebenen Angeschmachtes von Jaxon ganz vergessen zu haben scheint was ich erschreckend finde.
    Da mir das Ende und einige andere Kleinigkeiten sowie die extreme Ähnlichkeit zu Twilight nicht so ganz gefallen haben, ich aber an sich dieses Genre sehr gerne mag gebe ich für das Buch 3 1/2 Sterne welche ich wohlwollend in der Hoffnung auf das nächste Buch auf 4 Sterne aufrunde.

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  • 4 Sterne

    bibliofreund, 14.08.2021

    Als Buch bewertet

    Natürlich hat mit der neue Auftakt der Reihe direkt an Twilight erinnert, dass ich damals sowohl gelesen als auch als Film gesehen habe und sei es dass ich Vampirgeschickten liebe, sei es dass ich noch viele jünger war, jedenfalls fand ich es toll. Diesmal mit Crave hat das mich so ganz geklappt, obwohl das Buch Potential hatte. Wahrscheinlich hängt es auch damit zusammen, dass sich meine Lieblingsgenre ein wenig geändert hat.
    Nach dem Tod ihrer Eltern verschlägt es die junge Grace in das Internat ihres Onkels, zur Katmere Academy. Doch dort angekommen merkt Grace recht schnell, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Auch die Schüler selbst scheinen ihr so einiges zu verheimlichen. Als sie noch in merkwürdige Unfälle verwickelt wird, fängt sich an zu glauben jemand möchte sie aus dem Weg schaffen..
    Und dann ist da noch Jaxon Vega, der mysteriöse, verschlossene Bad Boy der Academy, zu dem Grace sofort ein geheimnisvolles Band fühlt.
    Tracy Wolffs Schreibstil ist sehr flüssig, dennoch fand ich den dicken Wälzer dann doch etwas für jüngere Leser. Grace kam mir einfach etwas zu naiv vor und ich fand viele Handlungen einfach zu vorhersehbar als das sie mich packen konnten.
    Sicherlich aber für Fans ein gelungener Auftakt. Für den Schreibstil und die Idee vergebe ich 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Lesemaus 34, 15.08.2021

    Als Buch bewertet

    Meinung :
    Die Geschichte an sich, beginnt sehr vielversprechend und spannend, ohne große Umschweife, schafft es die Autorin einen als Leser noch auf den ersten 50 Seiten, so mit der Geschichte vertraut zu machen, dass man das Buch kaum mehr aus der Hand legen kann .
    Auch die Protagonistin ist ansprechend und tiefgründig gestaltet, sodass man als Leser super schnell einen Zugang zur Geschichte bekommt. Doch leider folgen beide Charaktere sehr schnell einem gewohnten Muster des Jugendbuchgenres, welches mich eher enttäuschte und etwas mehr Kreativität verlangt hätte, denn ehe man sich versieht, befinden sich dieCharaktere in gewohnten Mustern, die mich relativ schnell ermüdend zurückließ.
    Dennoch ist das Buch durchweg spannend und eignet sich durchaus als Pageturner, bei dem es einem definitiv nicht langweilig wird.

    Mein Fazit:
    Dieses Buch ist ein kurzweiliges und spannendes Jugendbuch, welches ein durchaus interessantes Setting zu bieten an, ansonsten allerdings kaum neue Wege geht.
    Für mich ein solides Jugendbuch, welches dennoch definitiv neugierig auf Teil 2 macht. 4 Sterne !

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  • 3 Sterne

    Dark Rose, 19.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe viel Kritik, aber es hat mich trotzdem irgendwie gepackt

    Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

    Grace hat gerade ihre Eltern verloren und muss nun von Kalifornien nach Alaska ziehen, um dort das Internat ihres Onkels zu besuchen. Das für sich ist schon heftig genug, aber an der Schule gehen seltsame Dinge vor und mehr als einmal gerät Grace in sehr gefährliche Situationen. Und dann wäre da auch noch Jaxon – ein merkwürdiger Junge, der Grace aber auch einfach nicht aus dem Kopf gehen will. Grace ahnt nicht, was hinter den Kulissen vor sich geht und wie gefährlich die Katmere Academy wirklich für sie ist.


    Ich habe wirklich lang für diese Rezension gebraucht – warum? Weil dieses Buch einerseits jede Menge Klischees enthält und es mir wirklich nicht leicht gemacht hat, es mich aber andererseits auch gepackt hat.

    Der Anfang war für mich sehr zäh. Ich bin nur schwer reingekommen und alles war mir einfach zu merkwürdig und seltsam und Grace war keineswegs eine Hilfe. Ja, sie tat mir leid, weil sie ihre Eltern und ihr Zuhause verloren hat (irgendwer muss mir mal erklären, warum die Häuser immer direkt verkauft werden müssen und nicht zum Beispiel vermietet werden) aber sie ist mir auch oft genug auf die Nerven gegangen.
    Sie findet Jaxon total arrogant am Anfang und irgendwie auch gruselig, trotzdem wird seitenweise von ihm geschwärmt, weil er ja soooo cool und toll und besser als alle anderen und gut aussehend und überhaupt ein Gott ist. Allerdings wirkt das extrem oberflächlich, weil er nicht gerade mega nett zu ihr ist und es ihr scheinbar überwiegend um seine Optik geht.
    Allerdings muss ich sagen, dass Jaxon bei mir zunehmend gewonnen hat. Man wird lange nicht so richtig schlau aus ihm, aber irgendwie hat er sich schon so ein wenig in mein Herz gemogelt.

    Ein Problem mit dem Buch war, dass es erst sehr lange gedauert hat, bis man erfährt was überhaupt Sache ist. Diese Enthüllung war zwar vorhersehbar – die Hinweise waren sehr offensichtlich – aber das hat mich nicht gestört, weil ich die Idee interessant fand, auch wenn man keine Erklärung dafür bekam, warum ausgerechnet die Katmere diese Schülerschaft hat.
    Ich hatte auch einen Verdacht, was die spätere Wendung anging, aber auch das hat mich nicht gestört.
    Was mich dagegen wirklich gestört hat, neben Graces ewiger Schwärmerei war, dass sie oft etwas dümmlich wirkt. Es passieren x Dinge – Anschläge auf ihr Leben und sie immer nur „Zufall!“ – irgendwann war das nicht mehr glaubwürdig. Davon abgesehen fand ich es schade, dass es Ungereimtheiten im Buch gab – ich vermute das sind auch teilweise Übersetzungsfehler.
    Was mich am meisten gestört hat, war das Ende. Es gibt einen Cliffhanger, was zwar immer fies ist, aber oft bei Mehrteilern der Fall ist. Mich hat nicht der Cliffhanger an sich gestört, sondern die Wendung, die da mit dran hing. Für mich ergab das alles leider keinen Sinn. Ich habe das nicht verstanden und kann mir jetzt auch nicht vorstellen, wie da Band 2 anknüpfen soll.


    Fazit: Ich hatte anfangs große Probleme mit dem Buch. Auch zwischendrin gab es immer wieder Kritikpunkte. Trotzdem hat mich das Buch im letzten Drittel (und ab und an auch davor) irgendwie gepackt. Ich wollte wissen, wie es weiter- und ausgeht. Jaxon wurde mir zunehmend sympathischer und obwohl vieles vorhersehbar und klischeebeladen ist, fand ich das Buch insgesamt durchaus interessant.
    Schade war für mich vor allem, dass ich das Ende nicht verstanden habe. Das war für mich ein extremer „hä???“-Moment. Ich werde trotzdem Band 2 lesen.

    Für mich war das Buch kein Reinfall, mega fand ich es aber auch nicht. Es bekommt von mir 3,5 Sterne, weil es mich wirklich irgendwie gepackt hat, obwohl ich wirklich nicht sagen kann wie und warum.

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  • 4 Sterne

    Elaine L., 28.10.2021

    Als Buch bewertet

    Auf einen Biss

    Da ich Fantasy Bücher liebe, war für mich sofort klar, dass ich auch dieses Buch gerne lesen möchte. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Inhaltlich dreht sich das Buch um die junge Grace, die ihre Eltern verloren hat und nun zu einen Verwandten in ein Internat nach Alaska kommt. Doch in diesem Internat ist vieles anders, als es im ersten Moment scheint, und schnell wird klar, das sie sich hier in tödlicher Gefahr befindet. Zwischen Vampiren, Drachen und Hexen findet sich für sie aber auch der eine, der ihr Herz berüht.
    Wer Geschichten voller Magie, Abenteuer, Intrigen, Verrat und Liebe mag, ist bei diesen Buch auf jeden Fall richtig und der Autorin Tracy Wolff gelingt es gut die Leser_innen zu fesseln. Die Seiten fliegen nur so dahin und am Ende bleibt Neugier auf den Folgeband zurück. Die Geschichte wird zu Beginn aus der Perspektive von Grace erzählt, am Ende finden die geneigten Leser_innen dann aber auch noch die Version ihres Lieblingsvampirs Jaxon, so dass sich daraus dann ein Gesamtbild bilden kann.

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  • 4 Sterne

    Sarahjane K., 24.10.2021

    Als Buch bewertet

    Als ich erfahren habe, dass es wieder ein Buch rauskommt, wo es um Vampire geht, habe ich mich echt gefreut und hatte natürlich auch sehr hoch Erwartungen. Sie wurden nur teilweise erfüllt. Einerseits fand ich die Geschichte ganz nett und die verschiedenen Charakteren war auch in Ordnung. Aber die tiefe hat mir ein bisschen gefehlt. Grace war mir am Anfang ziemlich sympathisch aber je länger die Geschichte ging, gab es ab und zu Situationen wo sie naiv und unüberlegt gehandelt hat. Dadurch hatte ich ab und zu das Gefühl von Fremdscham aber dadurch war es doch auch witzig. Also es gibt sehr viel Klischees, komische Situationen und schräge Gespräche. Aber ich denke genau diese Dinge macht dieses Buch irgendwie besonders. Ich kann es nicht genau beschreiben aber dadurch hat mir es auch gefallen und es hat mich auch unterhalten. Ich denke jeder muss sich bei diesem Buch selber eine Meinung bilden. Es hat zwar nicht meine Erwartungen zu 100 % erfüllt aber es hatte trotzdem etwas wo ich sage, dass ich wissen möchte wie es weiter geht.

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  • 4 Sterne

    Angelina S., 15.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ich glaube viele werden sich sowohl bei dem Cover als auch bei der Thematik an die Twilightreihe erinnert fühlen. Mich hat es angesprochen, weil es an einer Schule spielt, wo jeder sein Geheimnis hat.
    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive der Protagonist in Grace erzählt und so kann man sich gut in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Grace war mir direkt sympathisch, auch wenn sie mir an manchen Stellen zu naiv war.
    Das Buch ist schon sehr klischeehaft und so liest unsere Protagonistin natürlich ein passendes Buch. Welches? Natürlich Twilight. Das fand ich wiederum schon wieder witzig. Überhaupt gibt es einige nette literarische, filmische und musikalische Referenzen.
    Sobald Grave auf Jaxon trifft, knistert es gewaltig zwischen den Beiden und ich konnte die Funken regelrecht spüren. Die Liebesgeschichte nimmt einen großen Anteil in der Geschichte ein.
    Das Buch ist unterhaltend und auch durchaus spannend zu lesen. Mich hat es auf jeden Fall gefesselt.

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  • 4 Sterne

    Angelina S., 15.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ich glaube viele werden sich sowohl bei dem Cover als auch bei der Thematik an die Twilightreihe erinnert fühlen. Mich hat es angesprochen, weil es an einer Schule spielt, wo jeder sein Geheimnis hat.
    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive der Protagonist in Grace erzählt und so kann man sich gut in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Grace war mir direkt sympathisch, auch wenn sie mir an manchen Stellen zu naiv war.
    Das Buch ist schon sehr klischeehaft und so liest unsere Protagonistin natürlich ein passendes Buch. Welches? Natürlich Twilight. Das fand ich wiederum schon wieder witzig. Überhaupt gibt es einige nette literarische, filmische und musikalische Referenzen.
    Sobald Grave auf Jaxon trifft, knistert es gewaltig zwischen den Beiden und ich konnte die Funken regelrecht spüren. Die Liebesgeschichte nimmt einen großen Anteil in der Geschichte ein.
    Das Buch ist unterhaltend und auch durchaus spannend zu lesen. Mich hat es auf jeden Fall gefesselt.

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  • 3 Sterne

    Lavendelknowsbest, 19.09.2021

    Als Buch bewertet

    Grace hat alles verloren als sie nach Alaska kommt. Nach dem Unfalltod ihrer Eltern muss sie ihre Heimat in Kalifornien verlassen und an das Internat ihres Onkels in den eisig kalten Bundesstaat ziehen. Die Katmere Academy ist nobel und ihre Schüler kommen aus elitären Kreisen. Was Grace nicht weiß, ist, dass sie sich dort in die Höhle des Löwen begeben hat und in großer Gefahr schwebt.

    Von Anfang an war es ja ein offenes Geheimnis, auf welche Kreaturen wir in dem Jugendbuch stoßen würden. Die Autorin macht sich auch keine große Mühe dies in der Handlung zu verbergen. Es weiß jeder außer Grace und so kommt die große Enthüllung erst nach über der Hälfte des Buches, welches übrigens über 650 Seiten umfasst. Um zu diesem Punkt zu kommen, war es leider eine sehr zähe und langwierige Angelegenheit.

    Bis dahin bekamen wir die Katmere Academy gezeigt und mehrfach mitgeteilt, wie unfassbar kalt die Winter von Alaska doch seien. So richtig viel Handlung passierte da nicht. Grace lernt auch nur eine Handvoll Schüler kennen, von denen mir sofort klar war, wer ein böses Spiel spielt. Die Rollenverteilung war zu offensichtlich, um am Ende noch für große Überraschungen zu sorgen.

    Grace ist die typische Protagonistin für einen romantischen Fantasyroman. Sie hat ein schlimmes Schicksal hinter sich, ist naiv und schafft es stets sich in brenzliche Situationen zu manövrieren. Von denen gibt es für sie einige, denn jemand hat es auf sie abgesehen. Die Geschichte wird allein aus ihrer Perspektive erzählt, was ein wenig eintönig war. Die Sicht des Protagonisten Jaxon war deutlich spannender, wie die Probekapitel am Ende bewiesen.

    Jaxon ist der perfekte Protagonist des Genres: Düster, geheimnisvoll, unglaublich gutaussehend und er hat ein Auge auf Grace geworfen.
    Worin die Anziehung der beiden bestand, war mir bis zum Ende nicht klar. Es ist die ganz große Liebe, doch die Autorin hatte sich leider nicht die Mühe gemacht, diese durch die Buchseiten zu transportieren. Es sei denn, es ist für Grace total ausreichend, ständig leckeres Essen serviert zu bekommen und einen kontrollzwangsartigen Schutz zu erhalten...

    Was ich ganz gut fand, war der Humor, der ab und an aufblitzte. Flachwitze sind eine Spezialität der Autorin und auch die Referenzen zu Popkulturellem machte die Geschichte recht modern. Das war definitiv ein Pluspunkt.
    Allerdings konnte mich Tracy Wolff darüber hinaus mit ihrem Schreibstil nicht bei der Stange halten. Immer wenn ich zum Buch griff, brauchte ich sehr lange um mich in die Geschichte hineinzufinden. Ich las auch selten mehr als 50 Seiten am Stück und so brauchte ich dementsprechend lang für diesen Schinken.

    Auf den letzten 100 Seiten kommt dann so etwas wie Spannung auf, doch auch hier schaffte die Autorin es nicht, den Cliffhanger so zu verpacken, dass ich aus den Socken gehauen wurde. Ich möchte ernsthaft bezweifeln, dass ich die Trilogie weiterlesen werde. Die Bücher sehen zwar grandios aus, doch auch deren Klappentexte sind so nichtssagend wie der bisherige Inhalt.

    Tracy Wolffs "Crave" fehlte die dringend benötigte Portion Biss! Ich freute mich darauf endlich mal wieder so eine Art Jugendbuch zu lesen und fand mich dann in einem kalten und handlungsarmen 680 Seiten starken Schinken wieder. Dabei hat die Handlung gerade mal einen Umfang, der auch locker auf 400 Seiten auserzählt worden wäre.

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  • 3 Sterne

    Sago, 01.08.2021

    Als Buch bewertet

    In Wirklichkeit heißt der Spruch auf dem Cover, liebe mich, wenn du dich traust. Es ist so unendlich schade, dass der Inhalt nicht hält, was die wunderschöne Aufmachung mit dem blutroten Buchschnitt verspricht. Das Buch ist ein wahres Schmuckstück. Schreibstil, Protagonisten und Handlung lassen leider in keiner Weise erkennen, dass die Autorin - laut Klappentext - einmal Englischprofessorin war. Ich bin vor allem Urban Fantasy Fan, weswegen ich bei Romantasy sowieso immer Abstriche mache. Ersteres bietet in der Regel viel Handlung, während letzteres im weniger guten Fall lange auf der Stelle tritt und nur um den Tanz des künftigen Liebespaares zwischen Annäherung und Rückzug kreist. So geschieht es leider auch in diesem Roman. Dennoch hätte man aus dieser Idee eines Eliteschlosses in Alaska, besucht von Schülern unterschiedlicher übersinnlicher Arten, so viel mehr machen können. Selbst wenn hier - wieder einmal - das neue, nichtsahnende Mädchen, Grace, nach dem Tod ihrer Eltern mitten hinein gerät und zunächst gar nicht ahnt, dass weder ihre Mitschüler noch Onkel und Cousine Menschen sind.

    Über eines habe ich mich wirklich geärgert: Die Autorin orientiert sich offen an den Ideen anderer oder wirft mit Klischess um sich. Das wird nicht besser, wenn man die Twilight-Bücher oder die Serie Legacies am Rande in die Handlung integriert oder Ich-Erzählerin Grace betonen lässt, dass sie doch keine Figur in einem Young Adult-Roman ist, es doch nicht sein könne, dass sie gleich in der ersten Nacht am neuen Ort von Mobbern aufs Korn genommen wird wie in jedem schlechten Film oder der Schulschwarm Jaxon von ihr kritisiert wird, seine Komplimente seien typische Klischees und überhaupt nicht originell. Denn so ist es leider tatsächlich.

    Grace begegnet Jaxon, wunderschön und gefährlich. Aber kann sie ihm trauen? Unterrichtsszenen gibt es kaum, denn Grace ist fast nur noch verletzt. Wer steckt hinter all den Geschehnissen, die wohl doch keine Unfälle sind?

    Leider gibt es auch sprachliche Tiefpunkte: Meine Favoriten: "dahinschmelz", wie in einem schlechten Chat, nur dass das leider im Erzählfluss auftaucht. Zudem habe ich noch nie so häufig die Wiedergabe belangloser Chat-Nachrichten erlebt. Und fünfmalige Wiederholungen von "Oh mein Gott" werden auch dadurch nicht besser, dass sie mal korrekt, dann in einem Wort oder mit einem Punkt nach jedem Wort geschrieben werden.

    Grace, am Anfang noch nicht auf den Mund gefallen, mutiert sehr schnell zur emotionalen Reife einer Zehnjährigen, obwohl sie bereits 16 Jahre alt ist. Zudem entwickelt sie eine anachronistische, fast masochistische Ader, die einem heutigen Teenager-Mädchen nicht gut zu Gesicht steht. Wie sehr ich unter ihr als Erzählerin gelitten habe, ist mir vollends klar geworden, als zum Schluss ein paar Kapitel aus Jaxons Sicht auftauchen, die die Handlung an neuralgischen Punkten aufgreifen und einige Erklärungen verspätet nachliefern. Dies ist ein seltsamer, ungelenker Kunstgriff, den echte Erzählerinnen nicht nötig haben sollten.

    Verblüffenderweise funktioniert das Buch trotz all dieser Widrigkeiten über weite Strecken ganz gut und ich möchte auch dennoch erfahren wie es weitergeht, was ich mir selbst nicht recht erklären kann. Allerdings hoffe ich wirklich, dass Jaxon die Geschichte weitererzählt.

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  • 3 Sterne

    Moontales, 13.08.2021

    Als Buch bewertet

    Es war okay, aber originell geht anders (2,5/5 Sterne)

    Das Cover ist ganz schön, aber für mich hätte es doch etwas origineller sein dürfen. Die Nähe zu Twilight ist schon im Cover spürbar, was ich schade finde.

    Der Schreibstil hat mir erst recht gut gefallen, wird aber ziemlich schnell recht albern und erzwungen jugendlich. Ich finde man kann auch jugendliche Bücher schreiben, ohne ständig den Slang aufzugreifen und Sachen wie "what the fuck" unterzubringen. Dadurch konnte ich die Geschichte an einigen Stellen leider nicht so ernst nehmen. Vor allem als es im letzten Viertel dann endlich spannend wurde, hat die Autorin für mich mit ihrem flapsigen und überflüssig albernen Schreibstil alles ins Lächerliche gezogen, sodass die eigentlich starken Szenen für mich eins definitiv nicht waren – Spannend.

    Insgesamt zieht sich das Buch sehr in die Länge. Gegen längere Bücher habe ich absolut nichts einzuwenden, aber wenn dadurch keine Spannung aufkommt, sondern sogar Langeweile, sind es eindeutig zu viele Seiten. In diesem Buch wiederholen sich die Ereignisse gefühlt auch ständig.

    Das Setting hingegen mochte ich sehr gern. Die Katmere hat wirklich eine tolle Atmosphäre und auch Alaska fand ich als Ort realistisch, weil man dort ja eine unendliche Weite hat und eine Schule wie diese dann nicht so auffällt.

    Was die Hauptprotagonistin Grace angeht bin ich etwas zwiegespalten. Auf der einen Seite mag ich ihren Kampfgeist und das sie sich nicht entmutigen lässt, zum anderen fand ich ihr Angeschmachte im Bezug auf Jaxon (was schon nach wenigen Tagen permanent stattfindet) echt anstrengend. Dabei erfüllt sie wirklich alle kitschigen Klischees und glorifiziert ihn regelrecht, sodass man aus dem Augenrollen nicht mehr raus kommt. Zum Beispiel entschuldigt sie sich ernsthaft bei ihm, wenn sie nach einer Minute noch nicht zurück geschrieben hat. Wow. Sie ist generell etwas realitätsfremd. Als sie gebissen wird fragt sie sich zum Beispiel, ob das nur ein "Streich" war und ihr jemand etwas in den Hals gerammt hat. Ähm okay ...?
    Bei Jaxon geht es mir ähnlich. Grundsätzlich mag ich ihn, aber auch er hat ein paar relativ nervige Eigenschaften. Vielleicht wäre es weniger anstrengend, wenn der Kitsch zwischen den beiden nicht alles so überlagert hätte. Sehr interessant fand ich auch die Beschreibung, dass er nach "Orangen und dunklem Eiswasser" riecht. Seit wann hat Eiswasser einen Geruch?! Auch wenn das mit dem Geruch nur eine Kleinigkeit ist, ist es die Anhäufung von diesen Kleinigkeiten, die mir den richtigen Lesespaß genommen hat.

    Positiv fand ich, dass sich die Autorin zumindest in sofern von Twilight unterscheidet, dass sie nicht nur Vampire und Werwölfe eingebracht hat, sondern auch andere Wesen. Die Vampire heben sich zum Glück auch von den Twilight Vampiren ab, sodass der Aufbau der ganzen übernatürlichen Wesen gelungen war. Zu einigen davon hätte ich gern noch mehr erfahren, aber das hat die Autorin sich vermutlich für die restlichen Bände aufgehoben.

    Das Buch ließ sich gut lesen, ja, aber es war für mich nichts besonderes und weder die Charaktere, noch die Geschichte konnten mich richtig für sich einnehmen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die weiteren Bände noch lesen möchte, weshalb ich keine Leseempfehlung aussprechen kann.

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  • 3 Sterne

    Aurelia, 02.08.2021

    Als Buch bewertet

    Nach dem erschütternden Tod ihrer Eltern zieht die junge Grace zu ihrem Onkel in die Katmere Academy, die hoch oben im eisigsten Alaska liegt. Doch schnell bemerkt sie, dass die Schule Geheimnisse hütet und sonderbare Dinge geschehen, die sie sich nicht erklären kann. Als es mehrfach zu gefährlichen Zwischenfällen kommt, ist sich Grace sicher: Jemand trachtet ihr nach dem Leben.

    Da ich Jugendgeschichten, die in Schulen oder Internaten spielen, besonders gerne lese und mich von der Atmosphäre mitreißen lasse, hatte ich entsprechende Erwartungen an das Buch, die teilweise erfüllt werden konnten.

    Der Anfang hat viel Spaß beim Lesen gemacht, dass das Internatfeeling sehr gut übermittelt wurde was zum einen auch an dem locker-leichten Schreibstil liegt, wodurch sich die Geschichte flüssig lesen ließ. Grace wirkte wie eine ganz gewöhnliche 17-jährige, die den schweren Verlust ihrer Eltern verarbeiten muss und sich mit schwierigen Mitschülern an einem ihr völlig unbekannten Ort rumschlagen muss. Ab und zu war sie noch recht naiv und gutgläubig, was ich ihr aufgrund ihres Alters noch abkaufen konnte und für glaubwürdig hielt. Leider wurde es im Laufe der Geschichte immer schlimmer. Als sie Jaxon kennenlernte war sie so überzeugt von ihrem Bild, das sie von Jaxon hatte, dass sie alles andere blauäugig ausgeblendet hat. Sie hat ihn quasi so gesehen wie sie ihn sehen wollte, ohne die Fakten zu berücksichtigen. Das wurde auch in ihrem Verhalten anderen gegenüber deutlich, vor denen sie Jaxon, denn sie übrigens erst seit wenigen Tagen überhaupt kannte, mit Haut und Haaren verteidigte. Leider lässt sie sich teilweise durch ihre Leichtgläubigkeit oder Ich-schließe-die-Augen-vor-der-Wahrheit-Haltung schnell in die Irre führen und das führte dazu, dass sie mich irgendwann nur noch nervte und ich nichts über sie lesen wollte.

    Da ein Großteil der Handlung aus den Liebeleien zwischen ihr und Jaxon besteht , kommt nur wenig Spannung auf und die teilweise übernatürlichen Aspekte geraten eher in den Hintergrund. Auch die Geschichte an sich entwickelt sich nur schleppend weiter und das bei gut 600 Seiten. Es wird zwar als Romantasy deklariert, was hier allerdings heißt: 85% zähe und für mich nervige Liebesgeschichte und 15% Fantasyelemente. Wäre zumindest die Liebesgeschichte überzeugend und nicht so klischeehaft und kitschig gewesen, dann wäre das noch okay gewesen für mich, aber so habe ich nur dem Ende des Buches entgegengefiebert.

    Das Ende konnte zwar noch etwas an der Bewertung reißen, aber auch das kam so plötzlich auf Teufel komm raus und wurde ins Ende gequetscht, damit daraus noch ein schöner Cliffhanger werden konnte. Zwar lässt das Ende noch einige Fragen offen, allerdings bin ich momentan geneigt die Reihe nicht weiter zu verfolgen, da mir die Liebesszenen zu langweilig und ätzend waren.

    Fazit: Toller unterhaltsamer Anfang mit lästigen Liebessituationen im Mittelteil und offenem Ende. Eher für jüngere Leser geeignet.

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  • 3 Sterne

    Karolina C., 18.08.2021

    Als Buch bewertet

    Nachdem Grace ihre Eltern durch einen Unfall verloren hat, muss sie zu ihrem Onkel ziehen. Dieser betreibt in der Wildnis Alaskas ein Internet namens Katmere Academy. Schnell merkt Grace jedoch, dass etwas nicht stimmt und das Internat einige Geheimnisse versteckt und sonderbare Ereignisse in sich beherbergt. So scheinen auch die Schüler des Internats Geheimnisse vor Grace zu verstecken, allen voran Jaxon Vega. Auch wenn Grace vor Jaxon gewarnt wurde, fühlt sie sich doch auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen und kann nicht gegen die Anziehung ankämpfen. Sie nähert sich Jaxon an und muss schnell feststellen, dass ihr Leben immer gefährdeter wird, je näher sie und Jaxon sich kommen. Es scheint, dass ihr jemand nach dem Leben trachtet.
    Das Buchcover erinnert doch sehr an Twilight. Als ich das erste Foto sah, musste ich doch tatsächlich erstmal in meinem Bücherregal nachschauen, ob es sich hier nicht um eine große Verwechslung handelt. Doch es ist tatsächlich so, das Crave-Cover ist stark an die Twilight-Cover angelehnt.

    Und nicht nur das Cover wirkt wie ein Twilight-Abklatsch, sondern auch inhaltlich wirkt Crave wie eine Mischung aus jedem Vampir-Roman der schonmal herausgebracht wurde, allen voran natürlich Twilight und Vampire Diaries. Es gibt einfach eine große Menge Gemeinsamkeiten, seien es der Unfalltod der Eltern (TVD), das Schulsetting (TVD und Twilight) oder die Gefahr, die plötzlich in das Leben der Hauptperson eintritt. Positiv herauszustellen ist nur, dass Grace im Gegensatz zu Bella Swan wenigstens eine Persönlichkeit hat und anständig herausgearbeitet wurde.

    Auch wenn meine Vampir-Phase schon länger vorbei ist, lese ich doch ab und an ganz gerne noch etwas aus diesem Bereich. Bei Crave wird allerdings schnell deutlich, dass ich nicht die gewünschte Zielgruppe bin. Es scheint mir, als würde die Autorin eher die jüngere Generation ansprechen, die die Twilight-Bücher und vermutlich auch TVD nicht mehr kennt. Hätte ich Crave ohne diese Vergleichsmöglichkeiten gelesen hätte ich mich vermutlich gut unterhalten gefühlt, so überwiegt aber die Enttäuschung darüber, dass die Gemeinsamkeiten zu Twilight einfach zu groß sind.
    Der Schreibstil ist flüssig und gut, die Handlung ist ansprechend herausgearbeitet und jemand, der keine Vergleichsmöglichkeiten zu Twilight und anderen Vampirwerken hat, wird Crave vermutlich mögen. Mir waren die Ähnlichkeiten dann doch zu groß und haben mich beim Lesen eher enttäuscht.

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