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  • 4 Sterne

    hundeliebhaberin, 14.05.2022

    Als Buch bewertet

    Die Biologie-Doktorandin Olive hat ihrer Freundin Anh von einer bestehenden Beziehung erzählt, wodurch sie in die Zwickmühle gerät, den erstbesten Mann zu küssen. Schnell stellt sich heraus, dass es sich dabei um Dr. Adam Carlsen, einen recht unbeliebten Professor der Fakultät handelt. Die beiden spinnen sich ein Lügenkonstrukt um eine scheinbare Beziehung zusammen, wodurch sowohl Olives Privatleben als auch ihre Karriere einen plötzlichen Turn nimmt.
    Der weitere Verlauf besteht also aus Fake-Dating, Peinlichkeiten im Labor und Äußerungen über Wahrscheinlichkeiten.

    Generell finde ich die Idee des Settings im akademischen Umfeld, hier im Labor, sehr authentisch und konnte über einige Dialoge auch schmunzeln. Andere hingegen fand ich recht unangenehm und nicht flüssig zu lesen. Während mir Adam sehr sympathisch wurde, erschien Olive vor allem als naiv und sehr romantisch veranlagt, was den Eindruck ihrer Naivität noch untermalte. Aufgeladen durch viele Klischees hat sich "Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe" zu einer der geliebten RomComs von Olive entwickelt, deren Handlung sehr vorhersehbar war.
    Dennoch hatte ich Spaß bei der Lektüre und kann sie Liebesromanfreund*innen empfehlen!

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  • 3 Sterne

    Stefanie K., 16.04.2022

    Als eBook bewertet

    Um "Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe" gab es einen großen Hype, dem auch ich mich entziehen konnte und habe voller Neugierde mit dem Buch begonnen.

    Ich nehme mein Fazit vorweg und sage, dass ich den Hype um das Buch nicht wirklich verstehen kann. Die Geschichte war ganz nett und hatte durchaus unterhaltsame und humorvolle Momente, aber die Liebesgeschichte und die Charaktere konnten mich kaum überzeugen.

    Das Setting der Geschichte in der Universität, aber auf Doktoranden bzw. Professorenebene, war mal eine nette Abwechslung und hat mir daher ganz gut gefallen. Es gibt allerdings auch viel fachspezifisches, was ich nicht immer nachvollziehen konnte.

    Mit den Charakteren bin ich leider nicht so richtig warm geworden. Olive und Adam waren zwar grundsätzlich sympathisch, aber die Fake-Beziehung blieb hier leider sehr konstruiert und die späteren Gefühle zwischen den beiden waren für mich nicht nachvollziehbar bzw. kamen Chemie und Emotionen bei mir nicht an. Insgesamt ist die Entwicklung der Beziehung teilweise recht zäh und kam nicht so richtig voran.

    Mich konnte die Geschichte daher nicht so ganz überzeugen und ich habe schon deutlich Besseres gelesen.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie, 07.03.2022

    Als Buch bewertet

    Olive glaubt an wissenschaftliche Erkenntnisse und nicht an die wankelmütige Liebe. Doch dann gerät sie durch ihre Freundin Anh in die prekäre Lage, den erstbesten Mann zu küssen, der ihr über den Weg läuft. Und das ist ausgerechnet Adam Carlsen, Stanfords unausstehlichster Professor. Bald bangt Olive nicht nur um ihre Karriere als Doktorandin, sondern auch um ihre Gefühle.

    Das wissenschaftliche Setting an einer Universität und die kleinen Einblicke in die Forschungsarbeit und was es einem alles abverlangen kann, dabei zu bleiben, haben mir gut gefallen. Es war mal etwas anderes für eine Liebesgeschichte. Das Buch an sich lässt sich auch schnell lesen. Der Schreibstil ist locker und humorvoll.

    Der Verlauf hat mich – vor allem nach den ganzen positiven Meinungen – nicht überzeugen können. Die Autorin bringt immer wieder augenzwinkernd RomCom-Vergleiche ein und genau das ist diese Geschichte. Eine RomCom in Buchform mit eher unglaubwürdigem Verlauf, den obligatorischen Missverständnissen und natürlich dem unwiderstehlich gutaussehenden männlichen Part. Ich versteh das bei Liebesromanen nie. Schafft man es nicht einen Protagonisten zu erschaffen, der auch mal mit seinem Charakter punkten kann? Kann sich die Protagonistin nur in ihn verlieben, wenn er absolut perfekt aussieht und groß ist? (Ja, verstanden, Adam Carlsen ist groß. Das wichtigste bei einem Mann.)

    Ich finde es schön, dass hier Diversität angesprochen wird und das wichtige Thema Frauen in STEM, aber der plumpe Plot macht es zunichte. Und es ist so vorhersehbar. Nicht nur die Liebesgeschichte an sich, das war mir klar, auch die Plottwists waren sehr offensichtlich. Es gibt deutlich kitschigere Liebesromane, aber auch hier bleibt das Schmachten der weiblichen Protagonistin nicht aus. Die Chemie zwischen Adam und Olive ist okay. Es kommt gut rüber, dass sie beide für die Wissenschaft brennen, aber darüber hinaus, haben sie kaum etwas, das sie verbindet.

    An sich ist es eine nette Geschichte, die Spaß macht, aber durch das Marketing habe ich mehr erwartet. Außer dem Setting fand ich das Buch nicht besonders originell.

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  • 5 Sterne

    Feliz, 19.03.2022

    Als eBook bewertet

    Ich bin ehrlich gesagt kein großer Fan von dem deutschen Cover des Buches. Ich habe es ehrlich gesagt für ein Sachbuch gehalten, als ich es das erste Mal gesehen habe, was tendenziell nicht schlimm gewesen wäre, ich hätte es dadurch allerdings fast übersehen. Da finde ich sowohl das Originalcover als auch den -titel deutlich gelungener für dieses Buch. Ich habe über Love Hypothesis auch schon viel gehört, hätte es aber trotz der Autorin niemals miteinander in Verbindung gebracht. Deswegen wäre es vielleicht nicht verkehrt, dem Originalcover zumindest ein bisschen näher zu kommen, zumal das deutsche nicht besonders aussagekräftig im Bezug auf den Inhalt ist.

    Zum Glück habe ich den Klappentext doch noch zufällig gelesen, ansonsten hätte ich eine tolle Geschichte verpasst: Olive promoviert in Biologie und setzt sich leidenschaftlich für die Forschung zur Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs ein. Wie bei allen Doktoranden ist das Geld und die Zeit knapp, doch sie ist durchaus zufrieden mit ihrem Leben, vor allem weil sie tolle Freunde wie Anh und Malcolm hat, die zu ihrer Familie geworden sind. Doch ausgerechnet Anh bringt sie indirekt dazu, dieses ausgeglichene Leben zu verlassen. Sie weigert sich mit Jeremy auszugehen, den Olive zweimal getroffen hat, obwohl sie ihn unübersehbar gut findet, nur um den Girlcode nicht zu verletzen. Also gibt Olive vor, jemand anderen zu daten, den sie vor den Augen ihrer Freundin küsst. Dumm nur, dass sie sich dafür ausgerechnet Adam Carlsen aussucht, der für seine arrogante, verurteilende Art bekannt ist. Unglaublicherweise lässt er sich darauf ein, Olive zu fakedaten und das entwickelt sich anders als gedacht.
    Der Schreibstil in diesem Buch trägt wirklich maßgeblich dazu bei, dass ich mich wirklich in die Story verliebt habe. Er ist leicht-locker, reißt mich direkt mit und ist wahnsinnig unterhaltsam. Ich musste immer wieder herzlich lachen, weil zum einen die Situationen so absurd waren, andererseits weil ich Olives Gedanken wirklich lustig fand. Ich habe zwar ein bisschen gebraucht, um mit der Art des Schreibens klarzukommen, weil er schon sehr anders ist, aber als ich erstmal in der Geschichte war, hat sie mich auch abgeholt und ich bin nahezu durch die Seiten geflogen.

    Dazu tragen auch die Charaktere maßgeblich zu bei. Olive habe ich ab der ersten Seite in mein Herz geschlossen. Sie ist einfach so ein unglaublich netter, loyaler Mensch, der es trotz der extremen Konkurrenz immer gelingt, aufrichtig freundlich zu bleiben, auch wenn sie an manchen Stellen vielleicht ein wenig naiv wirkt. Das stört mich aber erstaunlich wenig, weil sie so aufrichtig und herzlich wirkt. Sie ist einfach jemand, der sehr hart dafür arbeitet, ihre Forschung voranzubringen, der es aber dennoch wichtig ist, den Menschen nicht vor den Kopf zu stoßen. Manchmal habe ich mir fast gewünscht, dass sie mehr für sich selbst einsteht und einfach mal egoistisch ist, aber so ist sie einfach nicht. Erstaunlicherweise mochte ich auch Adam auf den ersten Blick und habe ihn ganz ähnlich wie Olive sehr schnell in mein Herz geschlossen, obwohl er ja eigentlich als Arsch verschrien ist und ich meistens kein großer Fan von Bad Boys bin. Diese Bezeichnung trifft aber auch einfach nicht auf ihn zu. Ja, er ist manchmal sehr hart zu seinen Doktoranten und übertreibt dabei auch oft, doch man merkt sehr schnell, dass er das nicht macht, um fies zu sein, sondern weil er von ihnen dieselbe Perfektion erwartet wie von sich selbst. Das heißt nicht, dass ich sein Verhalten gutheiße, aber ich konnte es zumindest an manchen Punkten nachvollziehen. Was ich aber am meisten an ihm mochte, wie ernst er Olive nimmt und wie sehr er sie unterstützt, egal worin. Er lässt ihr dabei immer ihre eigene Entscheidung treffen und versucht nie, sie in eine bestimmte Richtung zu drängen. Auch die Nebencharaktere sind gut gestaltet und bleiben im Gedächtnis. Anh fand ich manchmal ein wenig speziell, aber sie ist Olive eine tolle Freundin, sodass mich das eher wenig gestört hat, Malcolm mochte ich aus dem gleichen Grund wirklich gerne. Mein Liebling war aber Holden, der so seine eigene Art hat und manchmal vielleicht etwas viel ist, der aber ein toller, aufrichtiger Kerl ist und der immer dafür sorgt, dass Adam und Olive erkennen, was sie empfinden.

    Die Story als solche hat mir ebenfalls richtig gut gefallen. Das liegt vor allem daran, dass sie die perfekte Mischung mehrerer Komponenten ist. Die Geschichte ist leicht und voller Humor, aber gerade wenn man sie als ganz nettes Liebesgeschichte abharken will, beweist sie eine große Tiefe und Bedeutsamkeit, die sie dann doch zu etwas sehr Besonderem macht.

    Alles in allem habe ich das Buch wirklich geliebt. Die Kombination aus dem witzigen Schreibstil, tollen Charakteren und einer gelungenen Story macht das Buch zu etwas Besonderem, einzig das Cover könnte passender zum Inhalt gestaltet werden.

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  • 5 Sterne

    Tanja P., 12.03.2022

    Als Buch bewertet

    Fettnäpfchenwetthüpfen

    Kennt ihr das Lied „Fettnäpfchenwetthüpfen“ von Annette Louisan? Ich hatte es beim Lesen von „Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ stets im Hinterkopf, weil Olive Smith zielsicher jedes Fettnäpfchen mittnimmt, das sich ihr in Zusammenhang mit Dr. Adam Carlsen in den Weg stellt. Dabei ist sie eigentlich eine ernstzunehmende Biologie-Doktorandin in Stanford, ständig pleite (weil gnadenlos unterbezahlt), müde (weil sie neben der Forschung und akademischen Arbeit kaum zum Schlafen kommt) und meist auch hungrig und mit viel zu wenig Koffein im Blut (resultierend aus den vorangegangenen Problemen).
    Doch dann vergucken sich ihre beste Freundin Anh und Jeremy (den Olive kurz gedatet hatte) ineinander, wollen aber nichts miteinander anfangen, um sie nicht zu verletzten. Ein Alibi-Freund muss her. Sie küsst ohne nachzudenken den ersten Mann, der ihr über den Weg läuft: Adam Carlsen, den unbeliebteste Professor der ganzen Uni. „Dr. Carlsen mochte ein junger akademischer Rockstar und das Wunderkind der Biologie sein, vor allem aber war er oberfies und viel zu kritisch … ein launisches, nervtötendes, angsteinflößendes Arschloch.“ (S. 21/22) Doch dann passiert ein Wunder, er braucht ebenfalls eine Alibi-Freundin. Sie einigen sich auf eine Fake-Beziehung mit festen Regeln, doch Regeln sind dazu da, gebrochen zu werden ...

    Ali Hazelwood hat hier eine ganz zauberhafte, charmante und intelligente Liebesgeschichte geschrieben, die mit den Stilmitteln der Rom-Coms arbeitet und diese dabei gekonnt auf die Schippe nimmt. Gleichzeitig geht sie geschickt auf die Probleme von Frauen in der Forschung ein, ihre Schwierigkeiten, wahr- und ernstgenommen zu werden: „Treten sie so selbstsicher auf, wie es ein mittelmäßiger weißer Mann täte.“ (S. 245)

    „Olive war dreiundzwanzig und allein auf der Welt. Sie wollte keine freien Wochenenden oder ein angemessenes Gehalt. Sie wollte die Zeit zurückdrehen. Sie wollte weniger einsam sein.“ (S. 18) Ich hatte Olive sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist unsicher und schüchtern und hat in der Jugend einen schlimmen Verlust erlitten. Aus Angst, noch jemanden zu verlieren, geht sie keine Beziehungen mit Männern ein, sie interessieren sie einfach nicht – zumal sie sowieso keine Zeit dafür hätte. Doch wenn sie erstmal aufgetaut ist, ist sie chaotisch und lustig und frech. Und Adam bringt ihren Panzer zum Schmelzen. Plötzlich will sie Zeit mit ihm verbringen, denn er ist gar nicht so schlimm wie sein Ruf – ganz im Gegenteil. Zu ihr ist er immer nett und zuvorkommend, er hört ihr zu, ermutigt sie bei ihrer Forschung und bringt sie zum Lachen – und er sieht echt heiß aus.

    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und mochte das Prickeln zwischen Olive und Adam, was diese sich nicht eingestehen wollen, obwohl es allen anderen längst klar ist. Und auch wenn von Beginn an klar ist, wie die Geschichte ausgeht, ist der Weg dahin extrem unterhaltsam und sehr lustig. Für mich definitiv ein Lesehighlight.

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  • 5 Sterne

    Johanna M., 10.02.2022

    Als Buch bewertet

    Klappentext
    Die Unvernunft der Liebe
    Biologie-Doktorandin Olive glaubt an Wissenschaft – nicht an etwas Unkontrollierbares wie die Liebe. Dank ihrer Freundin Anh sieht sie sich plötzlich gezwungen, eine Beziehung vorzutäuschen, und küsst in ihrer Not den erstbesten Mann, der ihr über den Weg läuft. Nicht nur, dass dieser Kuss eine Kette irrationaler Gefühle auslöst – der Geküsste entpuppt sich zudem als Adam Carlsen: größter Labortyrann von ganz Stanford. Schon bald droht nicht nur Olives wissenschaftliche Karriere über dem Bunsenbrenner geröstet zu werden, auch ihre Verwicklung mit Carlsen fühlt sich mehr nach oxidativer Reaktion als romantischer Reduktion an, und Olive muss dringend ihre Gefühle einer Analyse unterziehen …

    Cover und Schreibstil
    Was für ein fesselnder Schreibstil, wo ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich habe die über 400 Seiten in fast 2 Tagen gelesen weil ich einfach weiterlesen musste. Es gab keine Wahl, ich wollte so unbedingt wissen wie es weitergeht und was Olive so vom Stabel lässt. Das Cover fand ich erst am Ende echt toll und es hat für mich tatsächlich zum Buch gepasst. Die farbliche Gestaltung ist perfekt.


    Fazit und Inhalt
    Was für ein Buch! Ich habe es so sehr geliebt! Je einzelne verdammte Seite.... Es war so voller Dinge, die mich glücklich machen. Die liebe Wissenschaft, eine Uni, eine Frau die stark, mutig, klug und voller Leben ist. Ein Mann der heimlich schwärmt und dabei eine hervorragende Figur macht. Dieses Buch ist wirklich absolut ein Highlight, ich würde sogar sagen das es ein Jahreshighlight ist. Ich weiß nicht was mich da noch mehr begeistern kann.
    Ich wünsche mir eine Freundin wie Olive und eine wie Anh, die die Welt erobern und sie endlich für uns Frauen besser machen. Es ist auch so unfassbar mutig, die Missstände in diesen männergeführten Domänen anzuprangern. Ich finde das so wichtig, was es für mich auch noch mal toller macht. Ich bin Pharmazeut und habe den wissenschaftlichen Kontent einfach nur geliebt, wegen mir wäre mehr auch völlig in Ordnung gewesen.
    Ich mag auch die Freunde von Olive und auch von Adam sehr gerne. Außer Tom zu dem habe ich nie wirklich einen guten Draht gefunden.
    Ich möchte nicht spoilern deswegen sage ich nicht zu viel aber der Umgang mit einem sehr sensibeln Thema, war mehr als gut und so authentisch. Ich wünsche mir einfach nur mehr davon auch Olives Gedanken dazu und die ihrer Freunde sind großartig. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen! Ein großartige Liebesgeschichten die gar keine werden will, intelligente Dialoge und eine so realistisches Frauenbild!
    Ich danke Netgallery für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.

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  • 5 Sterne

    Meliha K., 14.02.2022

    Als Buch bewertet

    Olive will einer Freundin beweisen, dass sie über ihren Ex hinweg ist und täuscht vor, ein Date zu haben. Als ihre Lüge aufzufliegen droht, sieht sie sich gezwungen, den erstbesten Mann zu küssen, der ihr über den Weg läuft, dabei achtet sie nicht einmal darauf, wer der Geküsste ist - und es ist ausgerechnet Adam Carlsen, mit dem sie noch nie gesprochen hat, der aber als der strengste und gemeinste Lehrstuhlinhaber der Universität bekannt ist.

    Während die ganze Sache Olive verständlicherweise ziemlich peinlich ist, nimmt Adam es eher gelassen und bringt logische Argumente vor, die Olive oft nicht bedacht hat. Olive wird schnell panisch und erkennt natürlich nicht, was dem Leser klar ist: Adam hat absolut nichts dagegen, bei dieser Scharade mitzuspielen. Olive ist dankbar für seine Hilfe, aber auch verwirrt, weil Adam so nett zu ihr ist und auch noch mitmacht, als die Lüge immer größer wird.

    Liebesgeschichten mit Fake-Dating gehören zu meinen Favoriten und daher konnte ich natürlich nicht widerstehen und musste dieses Buch lesen. Die Handlung ist insgesamt schon oft kitschig und vorhersehbar, auch weil man Adam viel besser durchschauen kann, als Olive es tut, aber ich wurde trotzdem immer wieder überrascht und zweifelsfrei auch sehr gut unterhalten. Adams Nonchalance bietet einen so erfrischenden Gegensatz zu Olives Unsicherheit und Panik, wenn ihre falsche Beziehung sie wieder in Schwierigkeiten bringt, und ich habe wirklich jede peinliche Szene mit dem süßen Paar genossen.

    Ich mochte auch das Setting, weil man bei beiden Protagonisten spüren kann, wie wichtig ihnen ihre Arbeit ist, auch wenn sie sich verschiedenen Herausforderungen stellen müssen. Olive hat es als Frau in einer Männerdomäne schon schwerer, dazu ist sie auch oft unsicher, auch wenn sie nie an ihrer Arbeit zweifelt. Adam hingegen wird von den Doktoranden als berühmt-berüchtigter Tyrann angesehen, weil er hohe Ansprüche hat und diese selten freundlich formuliert. Zwischen Forschungsgeldern, Berichten und Labormaterialen verlangen ihre Projekte viel mehr als nur Intelligenz und Wissensdurst.

    Fazit
    "Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe" hat mich wirklich gut unterhalten. Das Fake-Dating, die Herausforderungen der wissenschaftlichen Arbeit und die echten Gefühle, die sich unerwartet entwickeln, bieten eine spannende und wirklich süße romantische Komödie, der es auch nicht an Tiefe fehlt.

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  • 5 Sterne

    Anna L., 06.03.2022

    Als Buch bewertet

    …pure Magie, perfekt, zum seufzen schön...emotionsgeladen & gewürzt mit den Hypothesen der Wissenschaft…

    Falls ihr es noch nicht mitbekommen habt, wird dieses Buch geliebt und sehr im englisch sprachigen Raum gehypt.
    Ich darf es ab heute auch zu einen meiner Highlights zählen, kann euch meine Begeisterung teilhaben lassen.
    Das Werk ist einfach pure Magie, vom ersten Moment an ist man Olive verfallen, ihrem Dilemma, ihrem Intellekt, ihrer Schlagfertigkeit, impulsartig Reaktionen und köstlich amüsante Sprüche.

    Besonders aber ist schon der Beginn des Buches, ihre Begegnung mit einem helfenden männlichen Wesen, der genau die richtigen Worte findet doch unbekannt bleibt. Wer er wohl ist ? Ob sie ihn schnell wieder sieht ?

    Das wird uns leider nicht sofort beantwortet. Nach Jahren des forschen, muss Olive aber etwas tun, was sie nie erahnt hätte. Sie küsst Dr. Adam Carlsen, der sehr aussehende aber einschüchtere Griesgram der Uni.
    Tja zur Folge dessen entsteht ein geniale Verwicklung, die einfach nur zu bittersüß ist.
    Eine Geschichte beginnt, die einen sofort einnimmt, herzlich beflügelt und unsagbar köstlich amüsiert.

    Olive ist einfach einzigartig, sie weiß nicht was für eine erstaunliche Persönlichkeit ist, schon der Wille etwas zu erreichen, ihrer Lebensaufgabe im Kampf gegen den Krebs aber auch ihrer Freundin zu ihrem Glück zu verhelfen, für diese immer da zu sein sowohl aber Adam herauszufordern, ihm Seite herauszulocken, von denen er keinen anderen Einblicke gewährt.

    Ich war voll und ganz gepackt, habe mich in die Persönlichkeiten vernarrt und wurde von dem Setting, den Hypothesen und den schlauen Köpfen, den zärtlichen Momenten, dem Gefühlschaos und dem Versuch sich über ihre Ängste zu durch brechen eingenommen.

    Besonders die Mischung aus Humor, den Schlagabtausch, tieferer Botschaft, Überwindung der Ängste und dem Zueinanderfinden sowie den köstlich amüsanten Begebenheiten, der immer wieder erstaunt haben mich vollkommen bezaubert.

    Ich kann euch das Werk nur an Herz legen, es beflügelt, entzückt und kostet einige Nerven, beeindruckt von Olive und Adam, der Dynamik als auch von der Verletzlichkeit der Protagonisten, versüßt wird dies mit den schon erwähnten wissenschaftlichen Ansätzen.

    Ein zuckersüßes Lesevergnügen, was nicht mehr los lässt und in einem Rutsch verschlungen wurde.

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  • 5 Sterne

    Tanja B., 21.02.2022

    Als Buch bewertet

    Was für ein tolles Buch! Die Autorin hat es wirklich geschafft, dass ich mich von der ersten Seite an in die Figuren verliebe und unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht – und das mit einer Geschichte, die eigentlich gar nichts neues bereit hält und genau so schon hunderte Male erzählt wurde.
    Aber man hat die Figuren einfach direkt lieb. Schon im Prolog ist man von ihnen und ihren Eigenarten verzaubert.
    Olive, die Doktorandin, die immer knapp bei Kasse ist, sodass sie sogar abgelaufene Kontaktlinsen tragen muss, trifft auf Adam, Teil des Lehrkörpers an der Stanford Universität und bei allen als unerbittlich, fast tyrannisch bekannt.
    Dass die beiden sich zu einer Fake-Beziehung entscheiden, schreit bereits zu Beginn nach purem Chaos - und natürlich wird es auch dazu. Denn was mit einem wöchentlichen Kaffee-Date geplant war, um sich auf dem Campus mal kurz als Pärchen blicken zu lassen, wird nicht zuletzt durch Olives beste Freundin, für die sie diese Chose abzieht, ungewollt torpediert. Und so kommt es zu einigen irrwitzigen Momenten, die beim Lesen ein klitzekleines bisschen für Fremdscham gesorgt haben, Adam und Olive aber auch näher zueinander bringen.
    Ali Hazelwoods Schreibstil besticht für mich für allem durch ihre tollen und authentischen Dialoge. Sie hält sich nicht mit ellenlangen Monologen auf, sondern lässt ihre Figuren stets agieren und miteinander reden, was sehr erfrischend war.
    Zugegeben, es gibt hier einige Ausdrücke, die man als Nicht-Akademiker vielleicht googeln muss, aber weil es mich interessiert hat und ich das akademische Setting generell sehr innovativ fand, war das kein großes Ding.
    Viele Leser mögen es ja nicht, wenn Liebesromane in der dritten Person geschrieben sind, mich hat es hier gar nicht gestört. Die Autorin versteht es so gut, die Gedankengänge und Emotionen von Olive und Adam zu transportieren und beschreibt so vieles zwischen den Zeilen, dass ich ihre Sätze einfach nur verschlungen habe.
    Ali Hazelwood hat für mich mal wieder bewiesen, dass ein Buch nichts neues erzählen muss. Es muss einfach nur gut geschrieben sein. Und da ich hier das Prickeln zwischen den Figuren richtig gut spüren konnte und richtig mitgefiebert habe, ist dieses Buch eine absolute Leseempfehlung für mich. Hoffentlich finden noch viel mehr Bücher der Autorin ihren Weg nach Deutschland.

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  • 5 Sterne

    Felicitas B., 28.01.2022

    Als Buch bewertet

    „Haben Sie … Haben Sie mich gerade geküsst?“
    „Nein.“
    „Ah. Okay.“
    Seite 21

    Inhalt
    Olive ist Biologie-Doktorandin und hat alle Hände voll damit zu tun. Für die Liebe bleibt da nicht wirklich Zeit. Doch dann ist sie gezwungen für ihre beste Freundin Anh eine Beziehung vorzutäuschen und küsst vor lauter Panik den erstbesten Mann, der ihr über den Weg läuft. Dass das ausgerechnet Adam Carlsen ist, der größte Labortyrann von ganz Stanford war ganz und gar nicht der Plan. Mit Wissenschaft kennt Olive sich aus, aber Fake Beziehungen und Schmetterlinge …?

    „Stimmt etwas nicht?“
    „Was? Nein, nein, alles in Ordnung.“
    „Denn um Mitternacht in einem Labor einen Wildfremden zu küssen, könnte ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt.“
    Seite 23

    Ich muss sagen, dass mich das Cover des Buches nicht wirklich angesprochen habe, aber den Titel fand ich sehr cool. Letztendlich habe ich es auf dringende Empfehlung einer Freundin gelesen und war von der ersten bis zur letzten Seite begeistert! ♥

    Der Einstieg in die Geschichte war etwas rasant, aber gut und verständlich. Ich mochte Olive von Anfang an sehr, die alles mit Humor und Sarkasmus nimmt, kein Überflieger ist, aber zielstrebig. Das Buch hat jede Menge Humor, spritzige Dialoge und ich habe mich unendlich wohlgefühlt in der Geschichte von Olive und Adam. Die beiden landen durch kuriose Umstände in einer Fake Beziehung und Olives Gedanken dazu, waren so herrlich! Ich habe wirklich sehr gelacht, die Dialoge zwischen Adam und ihr waren eindeutig das allerbeste an diesem Buch.

    Es ist sehr wissenschaftlich, denn beide arbeiten an der Uni, aber das lesen wurde nie langweilig. Es muss eine Menge Arbeit gewesen zu sein, dass alles zu recherchieren – Respekt! Ich mochte die Figuren, das Setting, die Handlung – ich mochte alles! Nur vielleicht kam das mit der kleinen Klugscheißerin ein klein wenig zu oft ^^ Und Olive ist manchmal etwas sehr naiv, aber das Buch war trotzdem toll. Auf den letzten 50 Seiten konnte ich leider nicht mehr atmen vor lauter Spannung! Das Ende war großartig ♥

    2022 wird das Jahr, wo sehr viele meiner Freundinnen dieses Buch zum Geburtstag bekommen werden, denn ich liebe es sehr! =D

    „Wird es besser?“
    „Was?“
    „Das alles.“
    Seite 133

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  • 5 Sterne

    Isabell, 07.02.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches ist mit seiner Farbgebung sowie dem rosafarbenen Buchschnitt auffällig, aber war für mich eher gewöhnungsbedürftig. Im Gegensatz dazu hat mich der Klappentext sehr angesprochen und neugierig auf die Story gemacht. Okay, ich gebe zu ich dachte, dass es eine seichte Liebesgeschichte mit einer etwas abgedrehten Protagonistin werden würde und bin prompt eines bessseren belehrt worden. Der Roman hat mich total begeistert. Liebesgeschichte der besonderen Art ---- ja, aber nicht oberflächlich, sondern mit Tiefgang, sowie wundervoll spritzigen Dialogen, genial geschilderten Szenen..... Es geht um Olive, die sich ganz der Biologie und einer beistimmten Frage, die sie antreibt, verschrieben hat und gerne darin promovieren möchte. So viel darf verraten werden, sie bekommt die Stelle an der Uni als angehende Doktorandin und geht in ihrem Studium auf. Mit der Liebe hat sie es nicht bzw. glaubt sie nicht daran aufgrund ihrer bisherigen wenigen Erfahrung. Doch als ihre einzige Freundin Anh sich in den jungen Mann verliebt, mit dem Olive ausgeht, aber ihn den sie selbst nicht verliebt ist, will sie Anh die Chance geben. Anh würde aber niemals ihrer Freundin jemanden ausspannen und so bedient sich Olive in der Not eines Tricks und zwar küsst sie den erstbesten Mann, der ihr über den Weg läuft, um Anh zu überzeugen, dass sie nicht in Jeremy, den besagten jungen Mann verliebt ist und diese ihn haben kann. Hier könnte die Geschichte zu Ende sein, aber hier ändert sich dann das Leben für Olive, denn von ihr geküsste Dr. Carlsen hat auch Gründe den Fake einer Liebesbeziehung aufrecht zu erhalten.
    So tauche ich ein in eine Welt an der Uni, wo es um Gelder für Studien geht, Macht und Neid, worüber ich noch nie nachgedacht habe oder einen Einblick hatte. Das fand ich äußerst interessant, denn außerdem kommt auch der Stress zu Tage, unter dem auch die angehenden Doktoranden stehen, sowie die Tatsache, dass Naturwissenschaften ziemlich in männlicher Hand sind und auch "Me Too " Problematik auch hier zum Tragen kommt.
    Mich haben die vielfältigen Themen, die in dieser Liebesgeschichte erwähnt werden, sehr begeistert sowie die Liebesgeschichte selber.
    Fünf Sterne für diesen Roman und ich hätte gerne mehr gegeben!

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  • 5 Sterne

    buecherrose, 14.02.2022

    Als Buch bewertet

    Mit diesem Buch habe ich eines gefunden, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es war ein „Nur noch dieses Kapitel“-Buch und ich hatte einige schöne Lesestunden, obwohl ich eigentlich schon lange Schafen wollte. Außerdem wurde ich überrascht. Die Handlung klang auf mich sehr sachlich und es stimmt, dass der Leser das ein oder andere von Olive lernen kann, aber dennoch war der Roman extrem humorvoll und unterhaltsam geschrieben, vor allem auch, weil beide Protagonisten wie Katz und Maus sind. Nach der Inhaltsangabe war ich kritisch, ob das etwas für mich ist und habe mich gefragt, ob die Handlung mir zu trocken sein wird, doch die Leseprobe konnte mich vollkommen überzeugen und ich rate bei Zweifeln und Interesse genau jene zu lesen. Ich habe meine Entscheidung das ganze Buch über keine Sekunde bereut und wurde wunderbar unterhalten!

    Mit Oliver habe ich eine etwas chaotische, aber liebenswürdige Protagonistin kennen- und liebenlernen dürfen. Sie hat die Eigenschaft jede noch so peinliche oder angespannte Situation locker und lustig auflösen zu können und das zu Lesen hat mir viel Spaß bereitet. Mit Carlsen bekommt man einen zunächst eher im sich gekehrten und überheblichen, nahezu feindseligen, Gegenpart zu Olive. Trotz seiner kalten Art war er mir von Anfang an sympathisch. Mir fällt es sehr schwer ihn zu beschreiben, aber Olive hat einen passenden Satz parat: „Er war ein Arsch, aber ein Arsch mit unerwarteter Tiefe“. Sie ist impulsiv, er bedacht. Das Zanken zwischen beiden liest sich unterhaltsam und manchmal hatte ich die Szenen bildlich als Film im Kopf spielen – da hat nur noch das Popcorn gefehlt. Allgemein besitzt die Geschichte viele gesprochene Dialoge oder die Gedanken von Olive. Ein Auge für das Detail kommt nicht vor, manchmal werden Tage übersprungen und nur satzweise angedeutet, sodass nichts bewusst in die Länge gezogen wird und man sich nur auf das wichtigste konzentrieren kann. Die Handlung kommt dadurch rasant voran und besitzt einiges an Spannung und Unterhaltung. Man fliegt durch die Seiten, ohne zu merken, wie die Zeit vergeht.

    Mein Fazit: Ich wurde wunderbar unterhalten und konnte mich in die Charaktere verlieben, was könnte ich mir mehr wünschen?

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  • 5 Sterne

    tkmla, 14.02.2022

    Als eBook bewertet

    „Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ von Ali Hazelwood erzählt eine wunderschöne und herzerwärmende Lovestory mit ganz besonderen Protagonisten.
    Die Biologie-Doktorandin Olive will eigentlich nur ihrer besten Freundin Anh zum Glück verhelfen. Dafür täuscht sie vor, in einer glücklichen Beziehung zu sein und küsst als Beweis den erstbesten Mann auf dem Flur des Laborflügels ihrer Uni. Leider entpuppt sich ihr unfreiwilliger Kusspartner als Dr. Adam Carlsen, den gefürchtetsten Labortyrannen von ganz Stanford. Zu Olives Überraschung erklärt sich Dr. Carlsen jedoch damit einverstanden, weiterhin so zu tun, als ob er und Olive zusammen wären. Und mit jeder gemeinsamen Minute fühlt sich diese Fake-Beziehung tiefer und echter an als alle davor.

    Omg, diese Lovestory ist so unfassbar süß und heartwarming, dass ich die ganze Zeit ein Lächeln im Gesicht hatte. Die beiden Wissenschafts-Nerds und Lovebirds geben ein so schönes Paar ab, auch wenn es offiziell nur Fake sein soll.
    Die Autorin hat eigene Erfahrungen aus ihrem Arbeitsbereich in die Handlung einfließen lassen und daher wirkt das gesamte Setting total echt und realitätsnah. Der Schreibstil liest sich leicht und locker und ich liebe die beiden Hauptfiguren. Der trockene Humor und die Schlagabtausche im Buch sind einfach nur herrlich und machen großen Spaß beim Lesen.
    Olive möchte man am liebsten ganz fest in den Arm nehmen, denn nach ihren tragischen Erfahrungen der Vergangenheit hat sie Liebe und Geborgenheit verdient. Sie ist eine vielversprechende Biologin, aber sozial eher zurückhaltend. Damit passt sie auf den ersten Blick zu Adam, der sie in Sachen mangelnder Sozialkompetenz noch übertrifft. Doch da er als brillanter Wissenschaftler gilt, fällt dies bei ihm nicht so sehr ins Gewicht. In Adam kann man sich beim Lesen nur verlieben, denn jede gemeinsame Szene mit Olive ist einfach nur zum Dahinschmelzen. Die großartigen Nebenfiguren sind ebenfalls ein klares Highlight der Story und ich finde auch nach langem Suchen definitiv nichts, was mir an diesem Buch nicht gefallen hätte.

    Mein Fazit:
    Ich gebe eine ganz klare Leseempfehlung, das volle Sternchenfeuerwerk und merke mir Ali Hazelwood unbedingt vor!

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  • 5 Sterne

    Blueberry87, 13.03.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Doktorandin und die Liebe

    Olive ist Doktorandin in Stanford. Sie arbeitet viel und einzig ihre zwei Freunde Anh und Malcolm bringen sie ein wenig davon ab sich zu Tode zu schuften. Durch einen bizarren Zufall küsst Olive den allseits gefürchteten und mürrischen Lehrstuhlinhaber Dr. Adam Carlsen. Die beiden kommen zu dem Schluss das eine Fake-Beziehung für beide von Vorteil ist und so beginnen sie sich regelmäßig zu treffen. Dabei bemerkt Olive das Adam gar nicht so boshaft ist, wie alle immer behaupten. In ihm steckt viel mehr als Olive zu erst vermutet hat und könnte es sein das sie vielleicht ein klein wenig Gefühle für ihn entwickelt?

    Dies ist das Debüt der Professorin Ali Hazelwood. Sie hat einen ganz eigenen Schreibstil, leicht fachlich und doch sehr gut verständlich. Ich hatte das Gefühl, das sie wirklich weiß was es heißt eine Doktorandin zu sein. Den Druck zu spüren, immer ein wenig an sich selbst zu zweifeln, der Konkurrenzkampf vor allen Dingen mit den männlichen Kollegen.

    Olive kam mir am Anfang ein wenig sehr nerdig rüber. Dennoch versprüht sie einen gewissen Charme und sie ist einfach nur süß. Ihre Überlegungen und ihre Reaktionen bei Adam waren echt Wahnsinn. Es ist schön zu sehen wie die beiden sich bei all dem Campusalltag annähern und Olive langsam zu verstehen beginnt das Adam auch nur ein Mensch ist. Er ist eine interessanter Charakter und schon nach dem Kuss war er mir super sympathisch. Er hat die Situation echt gelungen gemeistert und ich war fast schon ein wenig neidisch auf Olive das sie sich so einen tollen Fake-Freund herausgesucht hat.

    Olives Freunde Anh, Malcolm und Jeremy haben wunderbar zu ihr gepasst. Alle irgendwie Nerds und doch liebenswert. Jeder mit seinen Ecken und Kanten. Mir hat der Ausflug auf den Campus von Standfort wunderbar gefallen. Es war eine Abtauchen in eine andere Welt.

    Fazit:
    Eine etwas andere Liebesgeschichte, die einen sofort mitreist und man einfach nur mit Olive mit fiebert und ihr das Glück mit Adam wünscht.

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  • 5 Sterne

    Books of Tigerlily, 06.03.2022

    Als Buch bewertet

    Sicher kennen es viele - wenn ein Hype so groß ist ist man oftmals eher skeptisch als euphorisch. So ging es mir bei diesem Buch, das mir überall begegnet ist und bei dem ich lange dachte, dass es mich nicht reizt. Aber auf einmal sprang der Funke des Hypes über und ich musste es sofort haben!

    Und ich bin so froh, dass mich hier der Hypetrain noch abgeholt hat, denn er ist absolut berechtigt! Dieses Buch hat einfach alles, was ich mir bei einer schönen Lovestory wünsche.

    Dass die Liebesgeschichte an einer Eliteuni eingebettet ist, ist generell nicht neu, hier aber den Bereich der Wissenschaft und nicht die klassische Sportler-Barbie-Kombination zu wählen, ist unglaublich erfrischend und hat das Genre für mich auch auf ein neues Level gehoben. Die Charaktere sind super herausgearbeitet und man nimmt ihnen ihre Lebensumstände auch ab – hier scheint nichts zu konstruiert zu sein. Das gilt vor allem für die Dramen, denen sich die beiden natürlich gegenüber sehen. Bereits hierdurch hebt sich das Buch positiv aus der Masse ab.

    Aber auch was die Interaktion der Charaktere miteinander angeht, ist dieses Buch ein Glücksgriff. Hier wird ordentlich für Herzklopfen gesorgt, nichts ist kitschig. Vielmehr fiebert man mit den Protagonisten mit und wird gleichzeitig wirklich köstlich amüsiert. Die Charaktere machen einfach Spaß beim Lesen und sind mit der nötigen Tiefe ausgestaltet.

    Die Lovestory ist glaubwürdig und dramatisch, man klebt förmlich an den Seiten. Das Buch ist hierbei auch explizit, wenn die Szenen etwas heißer werden, wobei auch hier das Buch nicht ins unglaubwürdige abdriftet, im Gegenteil – so sieht die reale Welt aus und auch diesen Aspekt fand ich sehr erfrischend. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es an einem Stück runter gelesen, was mir die letzte Zeit wirklich kaum noch passiert. Ich bin so froh, doch noch dieses Buch für mich entdeckt zu haben und hoffe, dass auch die weiteren Teile der Autorin bald übersetzt werden.

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  • 5 Sterne

    Cynthia M., 15.02.2022

    Als eBook bewertet

    „Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ klingt ja erstmal erstmal eher nach einem Anti-Liebesroman- oder einem Sachbuch. Stattdessen versteckt sich hinter diesem überlangen, wissenschaftlich eher fragwürdigen Titel eine kitschig schöne, herzerwärmende Liebesgeschichte mit tollen Charakteren, einer ordentlichen Portion Witz und sogar einer Prise Wissenschaft.

    Zum Inhalt: Olive ist Wissenschaftlerin mit Leib und Seele. Und glaubt nicht an die Liebe. Zumindest hat sie sich bisher nie für die Liebe interessiert und sieht darin auch keine Notwendig. Und doch bringt sie sich selbst in die Lage eine Fake-Beziehung mit einem Unidozenten vorzutäuschen. Als wäre das nicht schon furchtbar genug sucht sie sich dafür ausgerechnet den allseits gefürchteten Adam Calsen aus. Weil dieser auch für sich eine Chance in dieser ungewöhnlichen Übereinkunft sieht, stimmt er zu. Und das Chaos nimmt seinen Lauf.

    Das Cover finde ich tatsächlich, ebenso wie den Titel, nicht ganz passend für einen Liebesroman. Mit dem Titel habe ich mich allerdings anfreunden können, weil er trotz allem herrlich gut zu Olive und der Geschichte passt.

    Olive und Adam sind einfach herzallerliebst, herrlich witzig im Umgang miteinander und bezaubern neckisch unterwegs. Aber nicht nur diese Beiden, sondern auch die vielfältigen Nebencharaktere, haben mich einfach in der Geschichte gefangen genommen.

    Ich hatte echt viel Spaß beim Lesen, die Story ist wunderbar geschrieben, so leicht und warmherzig. Ich konnte mich von Anfang an in die Geschichte fallen lassen und die sympathische Olive hat das wissenschaftliche Hintergrundthema gut und authentisch verkauft, sodass ich alles gut verstanden habe, auch wenn ich selbst nicht vom Fach bin.

    Ich hatte keine allzu großen Erwartungen an dieses Buch. Aber was soll ich sagen? Es ist mir total ans Herz gewachsen und ich bin sehr froh es gelesen zu haben. Ich würde gerne auch mehr als fünf Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    Silvia S., 14.02.2022

    Als Buch bewertet

    So romantisch, so lustig und so herzerwärmend!

    Olive bewirbt sich als Doktorandin in Stanford und trifft einen Mann, an den sie die nächsten Jahre immer wieder denken muss, obwohl sie ihn nicht mal richtig gesehen hat dank ihrer abgelaufenen Kontaktlinsen.

    Bereits bei diesem ersten Kapitel musste ich so lachen über Olive, die so verpeilt ist und auch so wenig selbstbewusst. Sie ist sehr sympathisch in ihrer Unsicherheit und in ihren Zweifeln und ich konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen, auch wenn ich ihr sehr oft zurufen wollte "Mädchen, tu das nicht". Aber aus Angst und Unsicherheit reagiert sie eben nicht immer rational.

    Eigentlich passt dieses Buch überhaupt nicht in mein Beuteschema, aber Olive hat mich gleich in ihren Bann gezogen und auch der attraktive, unnahbare Adam, der hinter seiner erfolgreichen Fassade des Wissenschaftlers in Liebesdingen wohl eher unerfahren und unsicher ist.

    Der Roman ist flüssig geschrieben und liest sich sehr schnell. Der Schreibstil ist locker und humorvoll. Und obwohl manche Situationen fast schon grotesk wirken und manchmal hart an der Grenze des Glaubwürdigen vorbeischrammen, hat es mir trotzdem sehr gut gefallen. Ich lese eine solche Liebesgeschichte nicht unbedingt mit dem Anspruch, dass das wirklich genau so passieren könnte, sondern um unterhalten zu werden und für schöne, leichte Lesestunden.

    Das Cover ist eher ungewöhnlich für einen Liebesroman und auch der Titel und genau das hat mich darauf aufmerksam werden lassen.

    Fazit: ein etwas ungewöhnlicher Liebesroman vor dem Hintergrund der Naturwissenschaften mit liebenswerten Figuren und super Unterhaltung!

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  • 5 Sterne

    H. H., 08.02.2022

    Als Buch bewertet

    Eines der besten Romance-Bücher überhaupt!

    Was ist dran an dem Hype um "The love hypothesis" (Originaltitel)? Diese Frage hat mich schon lange beschäftigt und nachdem ich das Buch gelesen habe, kann ich den vielen positiven Rezensionen nur zustimmen. In diesem Buch fühlt man sich einfach nur wohl. Das liegt zum einen an dem genialen Schreibstil der Autorin, der mal witzig, mal einfühlsam und einfach nur total schön ist – man fliegt durch die Seiten und möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Und zum anderen an den wunderbaren Charakteren.

    Das Thema der Fake-Beziehung ist selbstverständlich nicht neu oder sehr anspruchsvoll, doch die Autorin hat daraus so ein originelles und schönes Buch erschaffen! Olive und Adam kann man einfach nur lieben. Olive Smith ist eine verwaiste, unsichere, hart arbeitende, kluge Biologin, die die meiste Zeit im Labor für ihre Forschung verbringt. Ich mochte sie von der ersten Sekunde an. Adam Carlsen hingegen ist ein junger, aufstrebender "Labortyrann", den die meisten Studenten an dem Tag verfluchen, an dem sie ihn kennenlernen. Obwohl er als Professor aus der Hölle bezeichnet wird, behandelt er Olive immer nett und respektvoll und es scheint, als würde er auch gerne Zeit mit ihr verbringen. So kann man auch ihn als Protagonisten einfach nur lieben!

    Wer ein absolutes Wohlfühl-Buch mit witzigem Plot und zauberhaften Charakteren sucht ist hier genau richtig! Ich habe schon lange kein so perfektes Buch mehr gelesen und vergebe deshalb sehr verdiente 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    CB, 21.01.2022

    Als Buch bewertet

    Olivia ist Doktorantin im Bereich Biologie und kommt dafür nach Stanford. Die gebürtige Kanadierin widmet ihr ganzes Leben der Forschung, weshalb es sonst nicht sehr viel gibt außer zwei enge Freunde, die mit ihr durch dick und dünn gehen. Eines Tages versucht Olivia etwas für ihre Freundin Anh zu tun und verstrickt sich dadurch immer weiter in ein Netz aus Lügen und Verpflichtungen eines Fake-Datings.
    Dieses Buch hat mich nicht mehr losgelassen. Ich habe es auf Englisch gelesen und bin nur so hindurch geflogen. Ich habe sehr oft gelacht und mit der Protagonistin mitgefühlt. Spannend fand ich auch die Laborumgebung bzw. den tiefen Eindruck in die Welt des Forschens. Seither habe ich noch mehr Respekt vor den Menschen, die sich den wichtigen Fragen oder Problemen des Lebens widmen.
    Die Beziehungsdynamik zwischen Olivia und Adam hat mir von Beginn an zugesagt und ich fand es toll mitzuerleben, wohin es sich zwischen den beiden entwickelt.
    Ich empfehle das Buch jedem, der auf der Suche nach einer süßen Geschichte ist und dem die Sparte Fake-Dating gefällt! Eigentlich würde ich es sogar jedem anderen empfehlen, weil ich die Geschichte einfach herzerwärmend fand und der Meinung bin, dass jeder einen Adam in seinem Leben haben sollte!

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  • 5 Sterne

    Sandra D., 17.01.2022

    Als Buch bewertet

    Comfort book alarm
    Dieses Buch! Der Hype um »The Love Hypothesis« ist an mir nicht vorbeigegangen und genau aus dem Grund habe ich zu dem Buch gegriffen. Dass es mir jedoch so gut gefällt, hätte ich nicht gedacht.
    Es geht um Olive, Doktorandin an der Stanford University und ab sofort eine meiner liebsten Buchcharaktere. Sie trifft unverhofft auf Adam Carlsen, wobei treffen hier wohl nicht das passende Wort ist. Um ihrer Freundin Anh die große Liebe zu ermöglichen, lässt sie sich auf einen Fake Dating Pakt mit dem, aufgrund seiner, sagen wir mal uncharmanten Art, nicht gerade beliebten Adam ein. Nur, dass es ihr gegenüber ganz und gar nicht so uncharmant wirkt, was höchst überraschend Schmetterlinge in Olives Bauch tanzen lässt. Doch das ist lächerlich, denn jemand wie Adam Carlsen könnte sich nie auf so einer Ebene für die unsichere Olive interessieren.
    »Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe« ist eine herrlich witzige und süße Liebesgeschichte im akademischen Kontext. Aufgrund der eigenen Erfahrungen der Autorin in der Welt der Wissenschaft bekommt der Leser einen authentischen Einblick in Kongresse, wissenschaftliche Projekte und Akademische Herausforderungen. Ich hoffe ganz stark auf weitere Übersetzungen.

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