Knife
Gedanken nach einem Mordversuch. Deutsche Ausgabe
"Sprache war mein Messer. Sie könnte auch das Werkzeug sein, mit dem ich meine Welt wieder errichten und wieder einfordern konnte, sie könnte den Rahmen formen, mit dem ich mein Bild von der Welt wieder an die Wand zu hängen...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Knife “
"Sprache war mein Messer. Sie könnte auch das Werkzeug sein, mit dem ich meine Welt wieder errichten und wieder einfordern konnte, sie könnte den Rahmen formen, mit dem ich mein Bild von der Welt wieder an die Wand zu hängen vermochte."
Am 11. August 2022 wird der Schriftsteller Salman Rushdie in den USA auf offener Bühne von einem Attentäter angegriffen. Der Mann sticht mehrmals mit einem Messer auf den Schriftsteller ein, dieser wird schwer verletzt. Er schwebt in Lebensgefahr, wird beatmet und operiert und kann sich nach einiger Zeit wieder von seinen Verletzungen erholen. Sein rechtes Auge wird er zwar nicht mehr benutzen können, doch Salman Rushdie ist dankbar für die Unterstützung seiner Frau und seiner Familie, ohne die er den Heilungsprozess nicht geschafft hätte.
Knife: Sprache als Werkzeug
In seinem neuen Buch „Knife“ beschreibt der Autor, wie er die Zeit nach dem Attentat erlebt hat. Er schildert, wie schwierig sich der Erholungsprozess gestaltet hat und wie er es letztlich geschafft hat, Frieden mit dem Geschehenen zu schließen. Wie kaum ein anderer kann Salman Rushdie mit Worten umgehen und seine LeserInnen mit seinen Erzählungen fesseln. Er sagt selbst, dass Worte beim Attentat zwar machtlos waren, er aber im Nachhinein sehr viel mit seinen Worten bewirken kann und ihm diese als Werkzeug dienen.
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Klappentext zu „Knife “
Das Weltereignis: Salman Rushdie erzählt die Geschichte des Attentats auf ihn und schafft daraus große LiteraturIm August 2022 wird Salman Rushdie während einer Lesung auf offener Bühne mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Mehr als dreißig Jahre nachdem das iranische Regime wegen seines Romans »Die satanischen Verse« eine Fatwa gegen ihn ausgesprochen hat, holt ihn die Bedrohung ein. Salman Rushdie überlebt den Anschlag und hält seinem Angreifer das schärfste Schwert entgegen: Er verarbeitet diese unvorstellbare Tat, die die ganze Welt in Atem hielt, zu einer Geschichte über Angst, Dankbarkeit und den Kampf für Freiheit und Selbstbestimmung.
»Knife« ist Salman Rushdies persönlichstes Werk, dringlich und unerschütterlich ehrlich. Eine lebensbejahende Hymne an die Macht der Literatur, dem Undenkbaren einen Sinn zu geben.
Autoren-Porträt von Salman Rushdie
Salman Rushdie, 1947 in Bombay geboren, ging mit vierzehn Jahren nach England und studierte später in Cambridge Geschichte. Mit seinem Roman »Mitternachtskinder«, für den er den Booker Prize erhielt, wurde er weltberühmt. 1996 wurde ihm der Aristeion-Literaturpreis der EU für sein Gesamtwerk zuerkannt. 2007 schlug ihn Königin Elizabeth II. zum Ritter. 2022 ernannte ihn das deutsche PEN-Zentrum zum Ehrenmitglied. 2023 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Bernhard Robben, geboren 1955, ist seit 1992 als Übersetzer tätig. Er übertrug und überträgt u.a. die Werke von Ian McEwan, John Burnside, John Williams und Salman Rushdie ins Deutsche. 2003 wurde er mit dem Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW ausgezeichnet, 2013 mit dem Ledig-Rowohlt-Preis für sein Lebenswerk geehrt. Er lebt in Brunne, Brandenburg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Salman Rushdie
- 2024, 256 Seiten, Maße: 14,2 x 21,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Bernhard Robben
- Verlag: Penguin Verlag München
- ISBN-10: 3328603271
- ISBN-13: 9783328603276
- Erscheinungsdatum: 16.04.2024
Pressezitat
»Rushdie schreibt im meisterhaften Memoir 'Knife' über die erlebte Gewalttat und zugleich über das, was in der Ukraine, in Israel und auf der ganzen Welt zu verteidigen ist.« Süddeutsche Zeitung
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