Jägerin der Dunkelheit / Bund der Schattengänger Bd.1
Roman. Deutsche Erstausgabe
Sie sind die Schattengänger, eine Gruppe herausragender Kämpfer, deren Begabungen von dem brillanten Wissenschaftler Dr. Whitney verstärkt wurden. Doch dann gerät das geheime Experiment außer Kontrolle und die Männer kommen...
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Produktinformationen zu „Jägerin der Dunkelheit / Bund der Schattengänger Bd.1 “
Sie sind die Schattengänger, eine Gruppe herausragender Kämpfer, deren Begabungen von dem brillanten Wissenschaftler Dr. Whitney verstärkt wurden. Doch dann gerät das geheime Experiment außer Kontrolle und die Männer kommen auf mysteriöse Art ums Leben. Ihr Anführer, Captain Ryland Miller, ahnt, dass er das nächste Opfer sein soll. Als Dr. Whitney ermordet wird, ist Millers letzte Hoffnung dessen junge, geniale Tochter Lily. Von der ersten Sekunde an sind sie voneinander gebannt. Was keiner weiß: Auch Lily besitzt übersinnliche Fähigkeiten. Da zieht sich die Schlinge um die Schattengänger plötzlich zu.
"Ein mitreißender Roman, der Christine Feehan die Position als Königin der romantischen Mystery sichern wird."
Publishers Weekly
"Ein mitreißender Roman, der Christine Feehan die Position als Königin der romantischen Mystery sichern wird."
Publishers Weekly
Klappentext zu „Jägerin der Dunkelheit / Bund der Schattengänger Bd.1 “
Übersinnliche LeidenschaftSie sind die Schattengänger, eine Gruppe herausragender Kämpfer, deren Begabungen von dem brillanten Wissenschaftler Dr. Whitney verstärkt wurden. Doch dann gerät das geheime Experiment außer Kontrolle und die Männer kommen auf mysteriöse Art ums Leben. Ihr Anführer, Captain Ryland Miller, ahnt, dass er das nächste Opfer sein soll. Als Dr. Whitney ermordet wird, ist Millers letzte Hoffnung dessen junge, geniale Tochter Lily. Von der ersten Sekunde an sind sie voneinander gebannt. Was keiner weiß: Auch Lily besitzt übersinnliche Fähigkeiten. Da zieht sich die Schlinge um die Schattengänger plötzlich zu ...
Düster, spannend und leidenschaftlich.
Lese-Probe zu „Jägerin der Dunkelheit / Bund der Schattengänger Bd.1 “
Jägerin der Dunkelheit von Christine Feehan1
Captain Ryland Miller lehnte sich an die Wand und
schloss restlos erschöpft die Augen. Er konnte den
Schmerz in seinem Kopf ignorieren, die Messer, die seinen
Schädel zerfetzten. Er konnte den Käfig ignorieren,
in dem er eingesperrt war. Er konnte sogar den Umstand
ignorieren, dass ihm früher oder später ein Fehler unterlaufen
würde und seine Feinde ihn töten würden. Was er
nicht ignorieren konnte, waren das Schuldbewusstsein,
die Wut und die Frustration, die wie eine Flutwelle in ihm
emporstiegen, da seine Männer die Konsequenzen seiner
Entschlüsse auszubaden hatten.
Kaden, ich kann Russell Cowlings nicht erreichen. Kannst du
es?
Er hatte seine Männer zu dem Experiment überredet,
das für sie alle in den Laborkäfigen geendet hatte, in
denen sie jetzt untergebracht waren. Gute Männer. Loyale
Männer. Männer, deren Wunsch es gewesen war, ihrem
Vaterland und ihrem Volk zu dienen.
Wir alle haben den Entschluss gefasst. Kaden reagierte auf
seine Gefühle, und die Worte schwirrten durch Rylands
Kopf. Keinem
ist es gelungen, Kontakt zu Russell aufzunehmen.
Ryland fluchte leise vor sich hin und strich sich mit
einer Hand über das Gesicht, als wollte er den Schmerz
wegwischen, den ihm jede Verständigung mit seinen Männern
verursachte. Die telepathische Verbindung zwischen
ihnen war stärker geworden, da sie alle emsig daran arbeiteten,
aber nur wenige von ihnen konnten sie über einen
längeren Zeitraum aufrechterhalten. Ryland
musste die
Brücke bereitstellen, und sein Gehirn sträubte sich von
Mal zu Mal mehr gegen diese ungeheure Belastung.
Rührt die Schlaftabletten nicht an, die sie euch gegeben haben.
Misstraut jedem Medikament. Er warf einen Blick auf die winzige
weiße Pille, die deutlich sichtbar auf seinem
... mehr
kleinen
Tisch lag. Er hätte gern eine Laboranalyse der Inhaltsstoffe
vornehmen lassen. Warum hatte Cowlings nicht auf ihn
gehört? Hatte Cowlings die Schlaftablette genommen, weil
er sich zeitweilige Linderung davon versprach? Er musste
die Männer rausholen. Wir haben keine andere Wahl, wir müssen
so mit dieser Situation umgehen, als seien wir hinter feindliche
Linien geraten. Ryland holte tief Atem und stieß die Luft
langsam wieder aus. Er hatte nicht mehr das Gefühl, eine
Wahl zu haben. Er hatte bereits zu viele Männer verloren.
Sein Entschluss würde sie als Verräter brandmarken, als
Deserteure, aber nur so konnte er ihnen das Leben retten.
Er musste eine Möglichkeit finden, wie seine Männer aus
dem Laboratorium ausbrechen konnten.
Der Colonel hat uns verraten. Uns bleibt gar nichts anderes
übrig, als zu fliehen. Tragt Informationen zusammen und steht
einander nach Kräften bei. Wartet auf meine Befehle.
Er nahm die Turbulenzen um sich herum wahr, dunkle
Wellen intensiver Abneigung, die schon an Hass grenzte,
die dem Grüppchen
vorauseilten, das sich dem Käfig
näherte, in dem er untergebracht
war.
Jemand kommt … Ryland ließ die telepathische Kommunikation
mit denjenigen seiner Männer, die er erreichen
konnte, abrupt abreißen. Er verharrte regungslos mitten
in seiner an drei Seiten vergitterten Zelle, und jeder sei
ner Sinne schwärmte aus, um die nahenden Personen zu
identifizieren.
Diesmal war es eine kleine Gruppe: Dr. Peter Whitney,
Colonel
Higgens und einer der Wachmänner. Es belustigte
Ryland, dass Whitney und Higgens sich von einem
bewaffneten Wächter begleiten ließen, obwohl er nicht
nur hinter Gitterstäben, sondern auch hinter einer dicken
Trennscheibe aus Glas eingesperrt
war. Er achtete sorgsam
darauf, dass seine Gesichtszüge nichts verrieten, als sie sich
seinem Käfig näherten.
Rylands stahlgraue Augen waren eiskalt, als er den Kopf
hob. Und drohend. Er versuchte gar nicht erst, die Gefahr
zu verbergen, die er darstellte. Sie hatten ihn erschaffen,
sie hatten ihn verraten, und jetzt wollte er, dass sie sich
fürchteten.
Es bereitete ihm ungeheure Genugtuung, zu
wissen, dass sie es taten … und dass sie gute Gründe dafür
hatten.
Dr. Peter Whitney führte die kleine Gruppe an. Whitney,
dieser Lügner, Betrüger und Monstermacher. Er war der
Schöpfer der ersten Schattengänger. Er hatte das erschaffen,
was aus Captain Ryland Miller und seinen Männern
geworden war. Ryland stand langsam auf und ließ bewusst
seine Muskeln spielen – wie eine todbringende Raubkatze,
die sich träge streckte und ihre Krallen ausfuhr, während
sie in ihrem Käfig wartete.
Sein eisiger Blick glitt über ihre Gesichter, verweilte dort
und löste Unbehagen aus. Friedhofsaugen. Augen des Todes.
Dieses Bild vermittelte er ihnen absichtlich, denn er
wollte, dass sie um ihr Leben bangten. Auf diese Furcht
war er jetzt angewiesen. Colonel Higgens wandte den Blick
ab, musterte prüfend die Kameras und die Sicherheitsvorrichtungen
und beobachtete mit sichtlicher Sorge, wie die
vordere dicke Trennwand aus Glas zur Seite glitt. Obwohl
Ryland immer noch hinter massiven Stäben eingesperrt
war, fühlte sich Higgens ohne die Trennscheibe
eindeutig
unwohl, denn er konnte nicht mit Sicherheit sagen, wie
weit Rylands Macht inzwischen reichte.
Ryland wappnete sich gegen die Attacke auf sein Gehör
und seine Gefühle. Gegen die Flut von unerwünschten
Informationen, die er nicht eindämmen konnte, die
Bombardierung mit Gedanken und Empfindungen. Die
abscheuliche Schlechtigkeit und die Habgier hinter den
Masken dieser Männer, die ihm gegenüberstanden.
Sie
durften keinesfalls erfahren, wie viel Kraft es ihn kostete,
seinen allzu empfänglichen Geist abzuschirmen.
»Guten Morgen, Captain Miller«, sagte Peter Whitney
freundlich. »Wie fühlen Sie sich heute? Konnten Sie überhaupt
schlafen?«
Ryland beobachtete ihn, ohne auch nur mit einer Wimper
zu zucken. Ihn reizte der Versuch, Whitneys Barrieren
zu durchbrechen,
um den wahren Charakter zu
entdecken, den die Mauer in Whitneys Innerem schützte.
Welche Geheimnisse verbargen sich dort? Der einzige
Mensch, den Ryland verstehen und dem er auf den
Grund gehen musste, wurde durch eine natürliche oder
von Menschen erschaffene
Barriere geschützt. Auch keinem
der anderen Männer, noch nicht einmal Kaden, war
es gelungen, in den Geist des Wissenschaftlers
vorzudringen.
Whitney war so gut abgeschirmt,
dass sie nicht an
relevante Daten herankamen, doch die dumpfen Wellen
lastenden Schuldbewusstseins wurden immer lautstark
übertragen.
»Nein, ich habe nicht geschlafen, aber ich habe den Verdacht,
das wissen Sie bereits.«
Dr. Whitney nickte. »Keiner von Ihren Männern nimmt
die Schlaftabletten. Mir ist aufgefallen, dass auch Sie Ihre
Medizin nicht genommen haben. Gibt es dafür einen
Grund, Captain Miller?«
Die chaotischen Emotionen des Grüppchens setzten Ryland
jedes
Mal wieder heftig zu. Am Anfang hatte es ihn regelmäßig
in die Knie gezwungen, weil der Lärm in seinem
Kopf so laut und aufdringlich war, dass sein Gehirn sich
auflehnte und ihn für seine unnatürlichen Fähigkeiten
bestrafte. Mittlerweile besaß er viel mehr Selbstdisziplin.
Oh ja, der Schmerz war noch da, wie tausend Messer, die
sich in seinen Kopf stießen, sowie sich sein Gehirn eine
Blöße gab, doch er verbarg die Qual hinter der Fassade
eisiger, bedrohlicher Ruhe. Und er hatte schließlich eine
gute Ausbildung genossen. Seine Leute ließen dem Feind
gegenüber niemals Schwäche erkennen.
»Selbsterhaltung ist immer ein guter Grund«, antwortete
er und kämpfte gegen die Wogen von Schwäche und
Schmerz an, die durch den Ansturm der Gefühle hervorgerufen
wurden. Sein Gesicht blieb vollkommen ausdruckslos,
denn sie durften nicht sehen, was es ihn kostete.
»Was zum Teufel soll das heißen?«, fragte Higgens
barsch. »Was unterstellen Sie uns denn diesmal, Miller?«
Sie hatten die Tür zum Laboratorium offen stehen lassen,
was für die sicherheitsorientierte Firma ungewöhnlich
war, und jetzt eilte eine Frau herein. »Tut mir leid, dass ich
mich verspätet habe; das Treffen hat sich länger hingezogen,
als zu erwarten war.«
Verlagsgruppe Random House fsc-deu-0100
Das für dieses Buch verwendete fsc-zertifizierte Papier
Holmen Book Cream für Taschenbücher liefert Holmen Paper,
Hallstavik, Schweden
Deutsche Erstausgabe 06/2009
Redaktion: Uta Dahnke
Copyright © 2003 by Christine Feehan
Copyright © 2009 der deutschsprachigen Ausgabe by
Wilhelm Heyne Verlag, München
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Printed in Germany 2009
Umschlaggestaltung: Nele Schütz Design, München
Satz: Greiner & Reichel, Köln
Druck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck
ISBN 978-3-453-53309-7
Tisch lag. Er hätte gern eine Laboranalyse der Inhaltsstoffe
vornehmen lassen. Warum hatte Cowlings nicht auf ihn
gehört? Hatte Cowlings die Schlaftablette genommen, weil
er sich zeitweilige Linderung davon versprach? Er musste
die Männer rausholen. Wir haben keine andere Wahl, wir müssen
so mit dieser Situation umgehen, als seien wir hinter feindliche
Linien geraten. Ryland holte tief Atem und stieß die Luft
langsam wieder aus. Er hatte nicht mehr das Gefühl, eine
Wahl zu haben. Er hatte bereits zu viele Männer verloren.
Sein Entschluss würde sie als Verräter brandmarken, als
Deserteure, aber nur so konnte er ihnen das Leben retten.
Er musste eine Möglichkeit finden, wie seine Männer aus
dem Laboratorium ausbrechen konnten.
Der Colonel hat uns verraten. Uns bleibt gar nichts anderes
übrig, als zu fliehen. Tragt Informationen zusammen und steht
einander nach Kräften bei. Wartet auf meine Befehle.
Er nahm die Turbulenzen um sich herum wahr, dunkle
Wellen intensiver Abneigung, die schon an Hass grenzte,
die dem Grüppchen
vorauseilten, das sich dem Käfig
näherte, in dem er untergebracht
war.
Jemand kommt … Ryland ließ die telepathische Kommunikation
mit denjenigen seiner Männer, die er erreichen
konnte, abrupt abreißen. Er verharrte regungslos mitten
in seiner an drei Seiten vergitterten Zelle, und jeder sei
ner Sinne schwärmte aus, um die nahenden Personen zu
identifizieren.
Diesmal war es eine kleine Gruppe: Dr. Peter Whitney,
Colonel
Higgens und einer der Wachmänner. Es belustigte
Ryland, dass Whitney und Higgens sich von einem
bewaffneten Wächter begleiten ließen, obwohl er nicht
nur hinter Gitterstäben, sondern auch hinter einer dicken
Trennscheibe aus Glas eingesperrt
war. Er achtete sorgsam
darauf, dass seine Gesichtszüge nichts verrieten, als sie sich
seinem Käfig näherten.
Rylands stahlgraue Augen waren eiskalt, als er den Kopf
hob. Und drohend. Er versuchte gar nicht erst, die Gefahr
zu verbergen, die er darstellte. Sie hatten ihn erschaffen,
sie hatten ihn verraten, und jetzt wollte er, dass sie sich
fürchteten.
Es bereitete ihm ungeheure Genugtuung, zu
wissen, dass sie es taten … und dass sie gute Gründe dafür
hatten.
Dr. Peter Whitney führte die kleine Gruppe an. Whitney,
dieser Lügner, Betrüger und Monstermacher. Er war der
Schöpfer der ersten Schattengänger. Er hatte das erschaffen,
was aus Captain Ryland Miller und seinen Männern
geworden war. Ryland stand langsam auf und ließ bewusst
seine Muskeln spielen – wie eine todbringende Raubkatze,
die sich träge streckte und ihre Krallen ausfuhr, während
sie in ihrem Käfig wartete.
Sein eisiger Blick glitt über ihre Gesichter, verweilte dort
und löste Unbehagen aus. Friedhofsaugen. Augen des Todes.
Dieses Bild vermittelte er ihnen absichtlich, denn er
wollte, dass sie um ihr Leben bangten. Auf diese Furcht
war er jetzt angewiesen. Colonel Higgens wandte den Blick
ab, musterte prüfend die Kameras und die Sicherheitsvorrichtungen
und beobachtete mit sichtlicher Sorge, wie die
vordere dicke Trennwand aus Glas zur Seite glitt. Obwohl
Ryland immer noch hinter massiven Stäben eingesperrt
war, fühlte sich Higgens ohne die Trennscheibe
eindeutig
unwohl, denn er konnte nicht mit Sicherheit sagen, wie
weit Rylands Macht inzwischen reichte.
Ryland wappnete sich gegen die Attacke auf sein Gehör
und seine Gefühle. Gegen die Flut von unerwünschten
Informationen, die er nicht eindämmen konnte, die
Bombardierung mit Gedanken und Empfindungen. Die
abscheuliche Schlechtigkeit und die Habgier hinter den
Masken dieser Männer, die ihm gegenüberstanden.
Sie
durften keinesfalls erfahren, wie viel Kraft es ihn kostete,
seinen allzu empfänglichen Geist abzuschirmen.
»Guten Morgen, Captain Miller«, sagte Peter Whitney
freundlich. »Wie fühlen Sie sich heute? Konnten Sie überhaupt
schlafen?«
Ryland beobachtete ihn, ohne auch nur mit einer Wimper
zu zucken. Ihn reizte der Versuch, Whitneys Barrieren
zu durchbrechen,
um den wahren Charakter zu
entdecken, den die Mauer in Whitneys Innerem schützte.
Welche Geheimnisse verbargen sich dort? Der einzige
Mensch, den Ryland verstehen und dem er auf den
Grund gehen musste, wurde durch eine natürliche oder
von Menschen erschaffene
Barriere geschützt. Auch keinem
der anderen Männer, noch nicht einmal Kaden, war
es gelungen, in den Geist des Wissenschaftlers
vorzudringen.
Whitney war so gut abgeschirmt,
dass sie nicht an
relevante Daten herankamen, doch die dumpfen Wellen
lastenden Schuldbewusstseins wurden immer lautstark
übertragen.
»Nein, ich habe nicht geschlafen, aber ich habe den Verdacht,
das wissen Sie bereits.«
Dr. Whitney nickte. »Keiner von Ihren Männern nimmt
die Schlaftabletten. Mir ist aufgefallen, dass auch Sie Ihre
Medizin nicht genommen haben. Gibt es dafür einen
Grund, Captain Miller?«
Die chaotischen Emotionen des Grüppchens setzten Ryland
jedes
Mal wieder heftig zu. Am Anfang hatte es ihn regelmäßig
in die Knie gezwungen, weil der Lärm in seinem
Kopf so laut und aufdringlich war, dass sein Gehirn sich
auflehnte und ihn für seine unnatürlichen Fähigkeiten
bestrafte. Mittlerweile besaß er viel mehr Selbstdisziplin.
Oh ja, der Schmerz war noch da, wie tausend Messer, die
sich in seinen Kopf stießen, sowie sich sein Gehirn eine
Blöße gab, doch er verbarg die Qual hinter der Fassade
eisiger, bedrohlicher Ruhe. Und er hatte schließlich eine
gute Ausbildung genossen. Seine Leute ließen dem Feind
gegenüber niemals Schwäche erkennen.
»Selbsterhaltung ist immer ein guter Grund«, antwortete
er und kämpfte gegen die Wogen von Schwäche und
Schmerz an, die durch den Ansturm der Gefühle hervorgerufen
wurden. Sein Gesicht blieb vollkommen ausdruckslos,
denn sie durften nicht sehen, was es ihn kostete.
»Was zum Teufel soll das heißen?«, fragte Higgens
barsch. »Was unterstellen Sie uns denn diesmal, Miller?«
Sie hatten die Tür zum Laboratorium offen stehen lassen,
was für die sicherheitsorientierte Firma ungewöhnlich
war, und jetzt eilte eine Frau herein. »Tut mir leid, dass ich
mich verspätet habe; das Treffen hat sich länger hingezogen,
als zu erwarten war.«
Verlagsgruppe Random House fsc-deu-0100
Das für dieses Buch verwendete fsc-zertifizierte Papier
Holmen Book Cream für Taschenbücher liefert Holmen Paper,
Hallstavik, Schweden
Deutsche Erstausgabe 06/2009
Redaktion: Uta Dahnke
Copyright © 2003 by Christine Feehan
Copyright © 2009 der deutschsprachigen Ausgabe by
Wilhelm Heyne Verlag, München
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Printed in Germany 2009
Umschlaggestaltung: Nele Schütz Design, München
Satz: Greiner & Reichel, Köln
Druck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck
ISBN 978-3-453-53309-7
... weniger
Autoren-Porträt von Christine Feehan
Christine Feehan wurde in Kalifornien geboren, wo sie heute noch mit ihrem Mann und ihren elf Kindern lebt. Sie begann bereits als Kind zu schreiben und hat seit 1999 mehr als siebzig Romane veröffentlicht, die in den USA mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet wurden und regelmäßig auf den Bestsellerlisten stehen. Auch in Deutschland ist sie mit den »Drake-Schwestern«, der »Sea Haven-Saga«, der »Highway-Serie«, der »Schattengänger-Serie«, der »Leopardenmenschen-Saga« und der »Shadows-Serie« äußerst erfolgreich.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christine Feehan
- 2009, Deutsche Erstausgabe, 559 Seiten, Maße: 11,6 x 18,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Ursula Gnade
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453533097
- ISBN-13: 9783453533097
- Erscheinungsdatum: 08.05.2009
Rezension zu „Jägerin der Dunkelheit / Bund der Schattengänger Bd.1 “
"Christine Feehan ist die Königin des übersinnlichen Liebesromans."
Pressezitat
"Prickelnde Erotik und eine fesselnde Handlung voll dunkler Überraschungen - diese Serie hat Suchtpotenzial!" Romance and Friends
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