Selbstporträt mit Flusspferd
Roman
Wie es sich anfühlt, in der heutigen Zeit jung zu sein und seinen Platz in der Welt zu finden: Arno Geiger erzählt in „Selbstporträt mit Flusspferd“ vom Erwachsen werden.
Tibor sagte: „Trennungen...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Selbstporträt mit Flusspferd “
Wie es sich anfühlt, in der heutigen Zeit jung zu sein und seinen Platz in der Welt zu finden: Arno Geiger erzählt in „Selbstporträt mit Flusspferd“ vom Erwachsen werden.
Tibor sagte: „Trennungen stärken den Charakter." Er zwinkerte, als sei ihm da zu seiner eigenen Verblüffung etwas ganz Einleuchtendes aus dem Ärmel gefallen. Der Cousin von Karl schlug vor, jeder von uns solle ein solches Ein-Satz-Statement abgeben. Er überlegte und sagte in Kunsthistoriker-Manier: "Trennungen erinnern an den Tod.“
(Arno Geiger: Selbstporträt mit Flusspferd)
Die Geschichte einer Trennung.
Julian ist Student der Veterinärmedizin. Als er seine erste Trennung erlebt, staunt er nicht schlecht, wie viel Unordnung so eine Trennung in das Leben bringt.Die Geschichte eines Flusspferds.
Um sein Leben wieder etwas zu ordnen, tritt Julian eine Stelle bei Professor Beham an: Er übernimmt die Pflege eines Zwergflusspferdes, das fressend, gähnend, tauchend und stinkend bald Julians Lebensrhythmus bestimmt.Die Geschichte einer Liebe.
Und dann verliebt sich Julian in Aiko, Professor Behams Tochter. Während täglich Katastrophen den Erdball erschüttern erlebt Julian eine Zeit des Umbruchs – und des Neuanfangs ...Mit Humor und viel Einfühlungsvermögen erzählt Arno Geiger von Zukunftsangst, Liebe, Sex – und was sonst noch zu den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens gehört.
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Klappentext zu „Selbstporträt mit Flusspferd “
Wie fühlt es sich an, heute jung zu sein? Arno Geiger erzählt von Julian, einem Studenten der Veterinärmedizin, der seine erste Trennung erlebt und erstaunt ist, wie viel Unordnung so eine Trennung schafft. Um die Unordnung ein wenig zu lindern, übernimmt er bei Professor Beham die Pflege eines Zwergflusspferds, das bald den Rhythmus des Sommers bestimmt: es isst, gähnt, taucht und stinkt. Julian verliebt sich in Aiko, die Tochter des Professors, verfolgt beunruhigt, wie täglich Schockwellen von Katastrophen um den Erdball fluten und durchlebt eine Zeit des Umbruchs und Neuanfangs. Ein Roman über die Suche nach einem Platz in der Welt.
Autoren-Porträt von Arno Geiger
Arno Geiger, 1968 geboren, lebt in Wien. Sein Werk erscheint bei Hanser, zuletzt "Alles über Sally" (Roman, 2010), "Der alte König in seinem Exil" (2011), "Grenzgehen" (Drei Reden, 2011), "Selbstporträt mit Flusspferd" (Roman, 2015), "Unter der Drachenwand" (Roman, 2018), "Der Hahnenschrei" (Drei Reden, 2019) und "Das glückliche Geheimnis" (2023). Er erhielt u. a. den Deutschen Buchpreis (2005), den Johann-Peter-Hebel-Preis (2010), den Hölderlin-Preis (2011), den Literaturpreis der Adenauer-Stiftung (2011), den Joseph-Breitbach-Preis (2018), den Bremer Literaturpreis (2019), den in den Niederlanden vergebenen Europese Literatuurprijs (2019) und den Rheingau Literatur Preis (2023).
Bibliographische Angaben
- Autor: Arno Geiger
- 2015, 4. Aufl., 287 Seiten, Gebunden, Deutsch
- Verlag: HANSER
- ISBN-10: 3446247610
- ISBN-13: 9783446247611
- Erscheinungsdatum: 29.01.2015
Pressezitat
"Ein hinreissend frischer Roman. Sprachlich virtuos und mit heiterem Ernst spielt der österreichische Autor auf der Klaviatur von Utopie und Melancholie, Sehnsucht und Ernüchterung, Hoffnung und Resignation." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 10.03.15"Ein 22-Jähriger hängt beim Erwachsenwerden fest, zwischen Frauen und Unsicherheiten. Arno Geigers Roman erzählt von dieser Wartesaalstimmung - und trifft unser Gegenwartsempfinden [...] die Gemütslage des 22-jährigen Julian, sein Zukunftsnebel, sein Dazwischenhängen, seine ruhelose Lethargie enthalten eine Wahrheit, an deren allgemeiner Gültigkeit der Leser nicht vorbeikommt." Ursula März, Die Zeit, 05.02.15
"Einer der Gründe, weshalb es ein so geglücktes Buch ist, liegt sicher darin, dass Julian ein reflektierter Zeitgenosse ist." Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 07.02.15
"Arno Geiger erzählt mit leichter Hand von der Schwierigkeit des Erwachsenwerdens in einer unverständlichen Welt." Corina Caduff und Andreas Nentwich, SRF, 08.02.15
"All das Durcheinander aus Liebe, Sex, Zukunftsfurcht und dem ganzen Zeug fügt sich zu einem hinreißenden Roman." Wolfgang Höbel, Der Spiegel, 02.02.15
"Arno Geiger hat einen untrüglichen Blick fürs Komische." Sandra Leis, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 25.02.15
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