Kratzbäume & weitere Kratzmöbel
Warum benötigt Ihre Katze einen Kratzbaum? Wo ist der beste Platz für einen Kratzbaum? Und was ist beim Kauf von Kratzbäumen zu beachten? Unsere Weltbild-Experten beantworten die häufigsten Fragen zum Thema Kratzbäume.
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Kratzbäume: Häufige Fragen und ihre Antworten
Kratzbäume sind unverzichtbar für die Pflege der Krallen Ihrer Katze. Außerdem schützen Kratzmöbel Ihren Haushalt vor ungewollten Kratzspuren. Sich zu strecken und dabei zu kratzen, ist ein natürlicher Drang von Katzen. Dieses Verhalten lässt sich kaum unterdrücken. Aber welche Kratzbaum-Arten gibt es eigentlich? Und was tun, wenn Ihre Katze sich für den neuen Kratzbaum nicht interessiert? Unsere Weltbild-Experten beantworten Ihnen die wichtigsten Fragen zum Thema Kratzbaum:
Inhaltsverzeichnis
1. Warum benötigt die Katze einen Katzenkratzbaum?
2. Welche Arten von Kratzbaum gibt es?
3. Was ist der Unterschied zwischen Kratzbaum und Kratzbrett?
4. Wo soll ich den Kratzbaum hinstellen?
5. Was mache ich, wenn sich die Katze nicht für den Kratzbaum interessiert?
6. Wie reinige ich einen Kratzbaum richtig?
7. Hier werden die Krallen Ihrer Katze gewetzt: Kratzbäume bei Weltbild
8. Fragen zum Kauf von Kratzbäumen (FAQ)
1. Warum benötigt die Katze einen Katzenkratzbaum?
Ein Katzenkratzbaum erfüllt zahlreiche wichtige Funktionen für Katzen. Katzen haben von Natur aus den Instinkt zu kratzen, und dieses Verhalten fördert ihr Wohlbefinden. Ein Kratzbaum hilft Ihrer Katze etwa dabei, ihre Krallen zu pflegen. Das Kratzen dient auch der Markierung ihres Reviers und zur Entspannung. Kratzen hilft Ihrer Katze nämlich auch dabei, Stress abzubauen. Daher ist ein Katzenkratzbaum ein wichtiger Teil der Grundausstattung für Katzen.
2. Welche Arten von Kratzbaum gibt es?
Ein typischer Kratzbaum besteht aus einer etwa 80 cm langen Säule und einer Sitzgelegenheit darüber. So kann sich Ihre Katze vollständig strecken und bei Bedarf auch nach oben klettern. Doch es gibt zahlreiche Arten von Kratzbäumen, darunter:
- Klassischer Kratzbaum: Dieser Kratzbaum besteht aus mehreren Ebenen und ist mit verschiedenen Oberflächen ausgestattet ist, die zum Kratzen geeignet sind. Der klassische Kratzbaum kann auch Höhlen, Spielzeug und Plattformen zum Ausruhen enthalten.
- Wand-Kratzbaum: Ein Wand-Kratzbaum wird an der Wand befestigt. Dieser Kratzbaum bietet der Katze die Möglichkeit, in die Höhe zu klettern und sich zu bewegen. Er kann mit Plattformen, Höhlen, Rampen und anderen Funktionen ausgestattet sein.
- Kratzbrett: Ein Kratzbrett ist ein flaches Brett, das mit Sisal oder anderen Materialien bedeckt ist und an der Wand befestigt werden kann. Es bietet der Katze ausreichend Möglichkeit zum Kratzen und Dehnen.
- Kratztonne: Eine Kratztonne besteht aus einer zylindrischen Form und ist normalerweise mit Teppich oder Sisal überzogen. Sie bietet der Katze einen privaten Raum, um sich zurückzuziehen und sich zu entspannen.
- Outdoor-Kratzbaum: Ein Outdoor-Kratzbaum ist speziell für den Einsatz im Freien konzipiert und bietet der Katze eine Möglichkeit, draußen zu spielen und sich zu bewegen.
- Kratzbaum mit Hängematte: Ein Kratzbaum mit Hängematte hat zusätzlich zu den Plattformen und Kratzflächen eine Hängematte, die der Katze einen gemütlichen Platz zum Ausruhen bietet.
- Naturkratzbaum: Ein Naturkratzbaum besteht aus natürlichem Holz oder anderen Materialien und vermittelt der Katze ein naturnahes Kratz- und Spielgefühl.
3. Was ist der Unterschied zwischen Kratzbaum und Kratzbrett?
Der größte Unterschied liegt in der Größe: Kratzbretter bringen Sie an der Wand an, was deutlich platzsparender ist als ein Kratzbaum im Zimmer. Kratzbretter sind zudem meist deutlich günstiger als ein Kratzbaum. Insgesamt eignen sich Kratzbretter für kleine Wohnungen oder als Ergänzung für Kratzbäume, etwa wenn Ihre Katze an einer bestimmten Stelle an der Tapete kratzt.
4. Wo soll ich den Kratzbaum hinstellen?
Der ideale Standort für einen Kratzbaum befindet sich für viele Katzen in einer gut zugänglichen Ecke im Wohnzimmer. Hier ist die Katze in Ihrer Nähe und kann sowohl die Umgebung als auch Sie gut beobachten. Gleichzeitig erhält Ihre Katze hier automatisch Aufmerksamkeit. Stellen Sie den Kratzbaum dabei nicht direkt ins Sonnenlicht, weil das für Katzen unangenehm sein kann. Wenn Ihre Katze bereits einen Lieblingsplatz im Zimmer hat, bietet sich dieser ebenfalls als guter Standort für einen Kratzbaum an.
5. Was mache ich, wenn sich die Katze nicht für den Kratzbaum interessiert?
Überprüfen Sie zunächst, ob der Kratzbaum stabil und sicher steht. Wackelige Kratzbäume sind für Katzen meist unattraktiv. Als nächstes überprüfen Sie die Position: Ist der Kratzbaum dort aufgestellt, wo Ihre Katze gerne Zeit verbringt? Gelangt Ihre Katze einfach an den Kratzbaum und hat sie von dort aus eine gute Sicht auf das Zimmer? Wenn Ihre Katze sich weiterhin nicht für den Kratzbaum interessiert, können Sie folgende Strategien anwenden:
- Erhöhen Sie die Attraktivität des Kratzbaums: Fügen Sie Spielzeug und Leckereien hinzu, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Sie können auch weitere Kratzflächen hinzufügen, um der Katze verschiedene Optionen zum Kratzen zu bieten.
- Führen Sie Ihre Katze spielerisch an den Kratzbaum: Locken Sie Ihre Katze herbei und kratzen Sie selbst leicht am Kratzbaum. Das Geräusch wird das Interesse und die Neugierde Ihrer Katze erwecken.
- Verwenden Sie positive Bestärkung: Streicheln oder belohnen Sie Ihre Katze mit Leckerlis, wenn Sie sich in der nähe des Kratzbaums aufhält.
Wenn diese Strategien nicht zum Erfolg führen, können Sie den Kratzbaum mit Katzenminze bestreuen. Wenn Ihre Katze auf Katzenminze reagiert, erhöht das die Attraktivität des Kratzbaums immens.
Weltbild-Tipp: Bringen Sie bei der Gewöhnung Ihrer Katze an einen Kratzbaum vor allem Geduld mit. Jede Katze benötigt Zeit, um einen neuen Ort liebzugewinnen. Das gilt auch für Kratzbäume.
6. Wie reinige ich einen Kratzbaum richtig?
Verwenden Sie eine weiche Bürste oder einen Staubsauger, um Katzenhaare, Staub und Schmutz von der Oberfläche und den Textilien des Kratzbaums zu entfernen. Wischen Sie danach mit einem feuchten Tuch und milder Seifenlauge über die Oberfläche, um diese gründlich zu reinigen. Lassen Sie den Kratzbaum dann vollständig trocknen ehe Sie ihn Ihrer Katze wieder anbieten.
7. Hier werden die Krallen Ihrer Katze gewetzt: Kratzbäume bei Weltbild
Eine Katze ohne Kratzbaum ist vor allem eines: Ihren Möbeln ein Graus. Der Drang zum Kratzen ist bei den Stubentigern in der freien Natur ausgeprägt. Mit dem Kratzen werden die Krallen gepflegt, das Revier markiert und der Katzenkörper entspannt. Das ist ein Grundbedürfnis der Katze, weswegen Sie eine Kratzfläche zu Hause bieten sollten. Kratzbäume und ihre Alternativen werden schnell zu den Lieblingsplätzen Ihrer Katze und sind ideal, um Ihre übrigen Möbel zu schonen. Achten Sie beim Kauf eines Kratzbaums auf die richtige Größe und die Stabilität. Platzieren Sie den Kratzbaum an einem der Lieblingsorte Ihrer Katze und Sie sorgen damit für das Wohlbefinden Ihrer Samtpfote.
Mehr hilfreiche Tipps und Informationen für die Erziehung Ihrer Katze erhalten Sie in unseren umfangreichen Ratgeber-Werken für Katzenerziehung. Stöbern Sie außerdem in unserem Weltbild-Magazin für Haustiere für mehr Inspirationen zum Thema Haustiere.
8. Fragen zum Kauf von Kratzbäumen (FAQ)
Was gibt es beim Kauf eines Katzenkratzbaums zu beachten?
Achten Sie bei der Wahl des Katzenkratzbaums vor allem auf die Größe und die Stabilität. Der Kratzbaum sollte etwas größer als die Katze selbst sein, sodass sie springen und sich strecken kann. Auch sollte der Kratzbaum für Katzen stabil sein und das Gewicht Ihrer Katze auch beim Spielen tragen können. Wenn das Kratzmöbel einen Tunnel oder eine Höhle hat, sollte Ihre Katze genug Platz haben, um darin bequem stehen und sich strecken zu können.
Wie hoch sollte ein Kratzbaum sein?
Der Kratzbaum sollte mindestens 1,5-mal so hoch sein wie Ihre Katze. Für die meisten Hauskatzen liegt ein guter Richtwert bei etwa 80 Zentimetern. Ihre Katze muss sich am Kratzbaum ausstrecken und auch aufrecht stehen können. Für kletterfreudige Katzen sind Kratzbäume mit einer Höhe von 1,20 Meter ideal. Auf dieser Höhe besitzen sie nämlich einen guten Ausspähplatz für alles, was im Zimmer geschieht.
Weltbild-Tipp: Ist Ihre Katze ein Senior, sollte der Kratzbaum niedriger sein. So helfen Sie Ihrer Katze, Ihre Kräfte besser einzuteilen und weiter Spaß am Kratzbaum zu haben.
Was sind Alternativen zum Kratzbaum?
Neben Kratzbäumen gibt es noch andere Kratzmöbel, die dieses Grundbedürfnis Ihrer Katze stillen. Zu den Alternativen zu Kratzbäumen zählen:
- Kratzbretter: Kratzbretter sind flache Platten aus Sisal oder anderen kratzfesten Materialien, die an Wänden oder Möbeln befestigt werden können.
- Naturholz: Baumstämme oder Holzpfosten können auch als Kratzflächen für Ihre Katze dienen. Sie können diese entweder im Freien oder drinnen aufstellen.
- Kratzspielzeug: Es gibt spezielles Kratzspielzeug wie Kratzmatten oder Kratzbälle, die Ihre Katze zum Kratzen und Spielen anregen können.
- Kratzsofas: Kratzsofas sind spezielle Möbelstücke, die für Katzen zum Kratzen und Entspannen entwickelt wurden. Sie bestehen aus kratzfestem Material und können in Ihrem Zuhause als Alternative zum Kratzbaum verwendet werden.
- Sisalteppich: Ein Sisalteppich kann auch als Kratzfläche für Ihre Katze dienen. Legen Sie den Teppich auf den Boden oder befestigen Sie ihn an der Wand, um eine vertikale Kratzfläche zu schaffen.
Weltbild-Tipp: Sie können einen Kratzbaum auch ganz leicht selbst erstellen. Wie das geht, erfahren Sie in unserem Magazin-Artikel zum Thema Natur-Kratzbaum selber bauen.