Baumgartner

•    Ein Mut machender Roman
•    Das letzte Werk von Paul Auster
•    Über die Endlichkeit des Irdischen

Der emeritierte Phänomenologe aus Princeton, Professor Seymour T. Baumgartner ist über siebzig Jahre alt. Von seinen Freunden wird der ältere Herr Sy genannt. Vor zehn Jahren starb seine Frau Anna bei einem Badeunfall. Ihr Tod hat ein tiefes Loch im Leben des Professors hinterlassen, weshalb er sich jahrelang nicht in das Arbeitszimmer seiner Frau getraut hat, die Übersetzerin und Dichterin war.

Jetzt da er seinen Beruf nicht mehr ausübt, hat Sy Zeit sich dem Schreiben von philosophischen Büchern hinzugeben und sich seinen Jugendreminiszenzen zu widmen. Diese beinhalten das Aufwachsen in einer kleinbürgerlichen Familie in Newark, sowie das schwierige Eheleben der Eltern. Nach dem Collegebesuch verbrachte der junge Mann einen Studienaufenthalt in Paris, wo er seine Anna kennenlernte. Mit ihr verbrachte er die glücklichsten Jahre seines Lebens bevor sie auf tragische Weise verstarb.

Mit seinem Pragmatismus und seiner Selbstironie kann er dieses Loch nicht füllen, dass der Tod seiner Frau in seinem Leben hinterlassen hat. Anna war seine bessere Hälfte und die Liebe seines Lebens. Viele Jahre nach ihrem Tod wagt sich Seymour wieder in ihr Arbeitszimmer, das er seit ihrem Tod konsequent gemieden hat.

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