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Der große Fehler

 
 
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Die Welt besteht aus Fehlern und Flickversuchen. Und manchmal aus seltsamen Missverständnissen. Andrew Green ist tot. Erschossen am helllichten Tag, an einem Freitag, den 13. Spekulationen schießen ins Kraut. Verdankt New York dem einstigen Außenseiter doch...
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Kommentare zu "Der große Fehler"
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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 01.06.2022

    Als Buch bewertet

    An einem Freitag den 13., im Jahre 1903, wird Andrew Haswell Green auf den Stufen seines Hauses erschossen. Es ist nicht der erste Mordanschlag auf ihn, aber der erfolgreichste. Ein großer Aufschrei geht durch New York, das Entsetzen ist groß, gilt der Ermordete doch als verantwortlich für den Central Park, den Bronx Zoo, das American Museum of Natural History, das Metropolitan Museum of Art und vieles mehr. Wer war der Mann, der mit 83 Jahren so brutal aus dem Leben gerissen wurde, und warum wurde er ermordet?

    Anfangs hatte ich große Probleme damit, in das Buch hineinzufinden, was daran lag, dass ich etwas anderes erwartet habe. Aufgrund des Klappentextes und des Umstandes, dass ich keine Rezensionen zu Büchern, die mir bereits aufgefallen sind und mich interessieren, lese, habe ich einen Kriminalroman erwartet und lag damit meilenweit davon entfernt, um was es tatsächlich geht, nämlich eine Geschichte über das Leben und Schaffen von Andrew Haswell Green. Dieser war eine bedeutende Persönlichkeit, die mir aber bis zum lesen des Buches absolut unbekannt war. Nachdem ich mich davon verabschiedet hatte, einem Kriminalfall beizuwohnen, entwickelte sich eine facettenreiche und interessante Story, die mich ins 19. Jahrhundert versetzte und wunderbar unterhalten hat.

    „Ein Mann stirbt mit zwanzig Jahren, und es ist eine große Schande. Er stirbt mit dreißig oder vierzig und ist uns viel zu früh genommen worden. Aber wenn jemand das hohe Alter von dreiundachtzig Jahren erreicht, wendet sich der Blick nach dem Schock am Ende in die andere Richtung, selbst in einem Mordfall. Dann lautet die eigentliche Frage: Wie um alles in der Welt hat er so alt werden können?“ (Seite 81)

    Immer wieder sprang die Geschichte in der Zeit zurück und durchleuchtete Kindheit und Jugend von Andrew Green sowie seine Jahre als Erwachsener. Sein Aufstieg, sein Werdegang, seine Karriere und sein zurückgezogenes, oft einsames Leben boten Stoff für spannende Erzählungen und haben mich mal mehr, mal weniger erstaunt. Eine wunderbar altmodische Sprache, kurze Sätze, lange Sätze, kluge Sätze und ein feiner Humor machten das Lesen zu einem Vergnügen. Ich hätte nicht gedacht, dass mich eine Biografie in Romanform so begeistert, umso erfreuter bin ich nach der Lektüre dieses tollen Buches, das ich gerne weiterempfehlen möchte. Volle Punktzahl gibt es dafür von mir.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bibliofreund, 20.03.2022

    Als Buch bewertet

    Andrew Green wird Mitte des 19. Jahrhunderts nach einer sexuellen Begegnung mit einem anderen Jungen von der Farm seiner Familie verstoßen. Er wird nach New York geschickt, um als Kassierer in einem Handelsgeschäft zu arbeiten, und lernt dort Samuel Tilden kennen, einen wohlhabenden Mann, der später Gouverneur von New York und Kandidat für das Amt des US-Präsidenten werden soll. Als Green 1903 von einem einsamen Schützen ermordet wird, suchen Journalisten und ein kokainabhängiger Detektiv nach Antworten im Leben von Mr. Green. Was dabei ans Licht kommt, ist die Lebensgeschichte eines Mannes, der gegen die soziale Isolation ankämpfte, indem er die großen öffentlichen Parks und Institutionen von New York City ins Leben rief, während er seine eigenen inneren Abläufe und Wünsche völlig isoliert hielt.
    Trotz des historischen Charakters dieses Buches hat mich Lees Schreibstil in Bezug auf dieses Setting nicht überzeugt. Manchmal hat man das Gefühl, dass Lee sich nicht so recht entscheiden kann, ob er eine Welt des Camps oder eine ernsthafte literarische historische Welt darstellen will, und so wirkt das Setting bisweilen oberflächlich und unecht. Das ungeheuerlichste Problem ist für mich jedoch, dass das Buch die Tatsache, dass Andrew Greens größte Errungenschaft - die Schaffung des Central Park - ein ganzes Viertel schwarzer Bewohner verdrängte, fast vollständig ausklammert.
    Jonathan Lee hat sich als Autor dafür entschieden, sich vor allem auf Green als schwulen Mann zu konzentrieren und weniger auf Green als bemerkenswert fähigen und vorausschauenden Stadtplaner und -entwickler. Als Leser mache ich mir Sorgen, dass Lees Fokus auf Greens Sexualität und nicht auf seine Leistungen dazu beigetragen hat, dass die zeitgenössische Anerkennung für ihn zu kurz gekommen ist. Trotz meiner Einwände hoffe ich, dass Jonathan Lees Werk dazu beitragen wird, den großen Fehler der Gegenwart zu korrigieren, Andrew Haskell Green als Menschen zu vergessen, während sein Vermächtnis gefeiert wird.
    Nichtsdestotrotz ist die Geschichte interessant und gut geschrieben, eine Hommage an einen komplizierten Mann, der für viele immer noch ein Rätsel bleibt.

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